S
schorsch27
Power-User
Nach mehreren Vertröstungen wegen der aktuellen Lieferschwierigkeiten traf meine Cabronita Freitag ein.
Erster Eindruck, ganz schön schwer. Waage: 4 kg. Sehr auffallend auch: bereits im unverstärkten Zustand ist die Gitarre fast schon durchsetzungsfähig laut und hat ordentlich Twang - der im eingestöpselten Zustand dramatische Ausmaße annimmt.
Oft wurde die Lackierung des Griffbrettes kritisiert, entsprechend skeptisch ging ich ran. Aber ich war einfach nur positiv überrascht, wie gut sich damit die Saiten weit über die Hälfte des Halses ziehen lassen. Das macht richtig Spaß. Als zu dünn kann ich den Hals überhaupt nicht empfinden - vielleicht habe ich auch ein besseres Exemplar erwischt.
Die Mechaniken sind wider Erwarten solide und wirken fürs Erste stimmstabil. Dasselbe gilt fürs Bigsby: da er sich eh bloß ca. einen Ton nach unten drücken lässt, konnte ich bisher kein Verstimmen feststellen. Er macht einen sehr robusten Eindruck und scheint solide gelagert zu sein.
Meine Befürchtung, mit dieser meiner zweiten Tele wieder einen ähnlichen Klang einzukaufen, wurde angenehm enttäuscht. Man hat 3 allerhöchst unterschiedliche Sounds zur Verfügung: am Steg den äußerst aufdringlichen höhenlastigen Eierschneider-Tele-Sound mit wenig Mitten, am Hals dann das Gegenteil: der Fidelitron-HB hat durchaus Tiefenwärme, ich vermisse aber die Höhen. Am besten gefällt mir die Zwischenposition, die einen sehr breitgefächerten, frischen Sound bietet, der fast schon was Jingle-Janglemäßiges hat. Die beiden Tonabnehmer ergänzen sich also sehr gut.
Der Halsstab ist gut zugänglich, allerdings erst, wenn man den zweiten Saitenniederhalter für D- und G-Saite abgeschraubt hat (!). Den PU-Wahlschalter sollte man bei mäßig leisem Spiel möglichst nicht betätigen, da er ein höllisch lautes mechanisches Schaltgeräusch von sich gibt.
Ich bin (fürs Erste) hellauf begeistert von Sound und Handlichkeit dieser Gitarre - die allerdings etwas wie eine biedere Ostzone-Tele aussieht; aber das Bigsby macht da optisch schon einiges wieder wett. Vom unschlagbaren Preis-/Leistungsverhältnis (316.--) mal ganz abgesehen.
Erster Eindruck, ganz schön schwer. Waage: 4 kg. Sehr auffallend auch: bereits im unverstärkten Zustand ist die Gitarre fast schon durchsetzungsfähig laut und hat ordentlich Twang - der im eingestöpselten Zustand dramatische Ausmaße annimmt.
Oft wurde die Lackierung des Griffbrettes kritisiert, entsprechend skeptisch ging ich ran. Aber ich war einfach nur positiv überrascht, wie gut sich damit die Saiten weit über die Hälfte des Halses ziehen lassen. Das macht richtig Spaß. Als zu dünn kann ich den Hals überhaupt nicht empfinden - vielleicht habe ich auch ein besseres Exemplar erwischt.
Die Mechaniken sind wider Erwarten solide und wirken fürs Erste stimmstabil. Dasselbe gilt fürs Bigsby: da er sich eh bloß ca. einen Ton nach unten drücken lässt, konnte ich bisher kein Verstimmen feststellen. Er macht einen sehr robusten Eindruck und scheint solide gelagert zu sein.
Meine Befürchtung, mit dieser meiner zweiten Tele wieder einen ähnlichen Klang einzukaufen, wurde angenehm enttäuscht. Man hat 3 allerhöchst unterschiedliche Sounds zur Verfügung: am Steg den äußerst aufdringlichen höhenlastigen Eierschneider-Tele-Sound mit wenig Mitten, am Hals dann das Gegenteil: der Fidelitron-HB hat durchaus Tiefenwärme, ich vermisse aber die Höhen. Am besten gefällt mir die Zwischenposition, die einen sehr breitgefächerten, frischen Sound bietet, der fast schon was Jingle-Janglemäßiges hat. Die beiden Tonabnehmer ergänzen sich also sehr gut.
Der Halsstab ist gut zugänglich, allerdings erst, wenn man den zweiten Saitenniederhalter für D- und G-Saite abgeschraubt hat (!). Den PU-Wahlschalter sollte man bei mäßig leisem Spiel möglichst nicht betätigen, da er ein höllisch lautes mechanisches Schaltgeräusch von sich gibt.
Ich bin (fürs Erste) hellauf begeistert von Sound und Handlichkeit dieser Gitarre - die allerdings etwas wie eine biedere Ostzone-Tele aussieht; aber das Bigsby macht da optisch schon einiges wieder wett. Vom unschlagbaren Preis-/Leistungsverhältnis (316.--) mal ganz abgesehen.