Stahlsaiten für Akustik-Gitarre ("Weicheierversion")

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Anonymous

Guest
Hallo,
eigentlich spiele ich immer nur und gerne E-Gitarre. In meiner Saitenwahl bin ich mit zunehmendem Alter (und zunehmenden Gelenkproblemen) immer dünner geworden und spiele jetzt bevorzugt 10er auf Gibson-Mensur.

Nur- ab und zu würde ich doch mal gerne auf einem Gig das eine oder andere Stück auf der akustischen spielen. Meine Versuche mit früher mal gespielten 12ern waren gar nichts für meine Finger, und ich hab´s wieder gelassen. Aber der Bums einer akustischen hat tatsächlich was, Rhythmussachen kommen so mächtig, dass mich der Gedanke nicht loslässt, es nochmal zu probieren. Gutgemeinte Tips wie "einfach mehr auf der akustischen Gitarre spielen dann kommt das schon" sind ok für die Hornhaut, aber leider nicht für die Gelenke.

Meine Frage also: welches sind die dünnsten Akustik-Saiten, die noch halbwegs was taugen und nicht schlabbern? Abgenommen wird über Kombitonabnehmer Magnet/Piezo. Akustisch muss die Gitarre überhaupt nicht klingen, es geht hier nur um Bühneneinsatz über PA. Glatte G-Saite wäre ok.

Vielen Dank und viele Grüße
Bluesminer
 
Hallo Bluesminer,

versuche doch einmal die Thomastik-Infeld-Plectrum.
Die sind zwar nicht billig, aber für die Marzipanfinger :)
gerade richtig, spielen sich butterweich und klingen dennoch.
 
Ein guter Freund von mir hat das gleiche Gelenk-Problem wie du. Er spielt auf seinen Acoustics nun die Earthwood Bronze von Ernie Ball in der Stärke 0.10 bis 0.50. Ich hab sie selbst auch schon probiert - klingt auch ;-)

Ernie Ball schreibt dazu: Die weichere 80/20 Legierung ist bei allen Akustik-Spielern beliebt, die Saite zeichnet sich durch einen nicht zu harten Griff und einen warmen Sound aus. Besonders schonend für die zarten Finger.

Kosten etwa 7 Euro/Satz
 
Hallo, es gibt Fender 80/20 Bronze in 10 auf 48.
Martin 80/20 in 11 auf 52.
Die sind nicht das was Picker nehmen.
Versuch um 5 € kann nie schaden.
Ich komme damit klar...und das bei freundlicher Saitenlage.
V.H.

edit : falls die Gitarre eine nicht "h" kompensierte Stegeinlage hat,
heißt einen geraden schrägstehenden Steg, nimm einfach mal einen
10ner Satz von der E-Git. Hatte ich mal oben - klang auch nicht dumm.
Die Intonation ist nie schlechter als bei einer Zwölfer -
da liegen die Oktavsaiten auf gleicher Länge mit den Normalsaiten.
 
Nimm fette Saiten (13er oder so) und stimm runter. Kannste locker auf D oder C runterstimmen, und dann einfach höher greifen
 
Mein Tipp: FX von Martin, am besten einen .11er-Satz. Die haben einen dünneren Kern und fühlen sich wirklich verdammt weich an. Die .12er habe ich mal getestet. Mir waren sie dann aber doch zu weich ;-) .

Viele Grüße

Morris
 
Vielen Dank an alle!
Da habe ich nun eine ganze Menge zum Ausprobieren. Bin gespannt, wie sich die unterschiedlichen Vorschläge machen.
Viele Grüße
Bluesminer
 
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