Strat bis 350

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Anonymous

Guest
Hallo,
nachdem ich mir eine Telecaster gegönnt hatte (womit ich aber leider nie ganz warm wurde, da sie mir nicht den Sound gab, den ich von ihr erwartete) hab ich diese wieder verkauft. Nun bin ich auf der Suche nach einer "süßen" Strat. Das Ganze soll wieder etwa im 350€ Segment liegen (natürlich gebraucht), da die Gitarre neben meiner Les Paul Studio nur als Zweitgitarre/"Nebengitarre" dienen. Genauer gesagt: sie soll die Sachen abdecken, die meine Les Paul nicht abdeckt und mir damit ein ganz neues Soundspektrum eröffnen.

Nun hab ich schon selber etwas herumgeschaut und bin z.B. auf 3 Gitarren aufmerksam geworden: eine Fender 60 Anniversary Strat für 300, eine Fender Classic 60 Strat in schickem Sunburst für 330 und eine Mexico Standard Strat für äußert günstige, da etwas älter, 180€.
Nun ist die Frage: lohnt sich der Aufpreis zur Anniversary oder sogar zur Classic 60s Strat?
Solltet ihr noch mehr Vorschläge haben, die in mein Budget passen könnten: nur her damit. Bin für jeden Vorschlag offen.

Was will ich damit spielen? Vorallem erstmal viel Clean und Blues. Besonders hat es mir da zur Zeit John Frusciante von den RHCP angetan. Aber auch Sachen wie Hendrix, Led Zeppelin oder sowas sollte die Strat gut abdecken können.

Was ich von der Strat mehr oder weniger erwarte bzw. mir erhoffe: einen schönen, weichen, leicht Cleansound besonders am Neck. Frusciante wurde ja bereits erwähnt. Aber auch, dass die Strat mal, wenn's sein muss, rocken kann. Allerdings auf eine andere Art als meine Les Paul. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Wie ich sie mir vorstelle: da hab ich keine wirkliche Vorstellung. Sie soll eben nur die klassische SSS-Variante sein, da ich für alles mit Humbucker eine Les Paul hab. Sie soll mir, wie bereits erwähnt, ein neues Klangsprektrum öffnen.

Was ich noch wissen will: wo liegt der klangliche Unterschied zwischen Rosewood und Maple als Griffbrett? Was von beiden ist besser für das geeignet, was ich spielen will bzw. sie können muss?

Als Klangpräferenz geb ich einfach mal einen Link an, wie ich mir diesen weichen, leicht bluesigen Singlecoil am Neck vorstelle: http://www.youtube.com/watch?v=aTAs2w4TE34 Ich weiß, dass es auch eine Sache des Amps und des Spielers ist, allerdings muss die Gitarre ja auch einen Anteil daran haben.

So, das war's dann erstmal von mir. Ich hoffe ihr wisst worauf ich hinauswill bzw. was ich suche. :)

Ich bedanke mich dann schonmal im voraus! :)

Gruß
 
JimmyPage schrieb:
Wie ich sie mir vorstelle: da hab ich keine wirkliche Vorstellung. Sie soll eben nur die klassische SSS-Variante sein, da ich für alles mit Humbucker eine Les Paul hab. Sie soll mir, wie bereits erwähnt, ein neues Klangsprektrum öffnen.



Als Klangpräferenz geb ich einfach mal einen Link an, wie ich mir diesen weichen, leicht bluesigen Singlecoil am Neck vorstelle: http://www.youtube.com/watch?v=aTAs2w4TE34 Ich weiß, dass es auch eine Sache des Amps und des Spielers ist, allerdings muss die Gitarre ja auch einen Anteil daran haben.


Hallo JimmyPage,

hast Du jetzt eine Vorstellung oder hast Du keine?

Also erst "keine wirkliche Vorstellung" und dann "wie ich mir diesen weichen, leicht bluesigen Sound vorstelle".


Und ja, Du weist ja selbst darauf hin, der Spieler und der Amp haben ebenfalls Einfluß auf den Sound. Also kennst Du doch die Antwort schon:

Eigenen Amp mitnehmen und die Gitarren mal spielen. Führt in der Regel sicher ans Ziel.

Mach' also nicht den gleichen Fehler, wie mit der Tele: höre nicht auf's Internet, sondern auf Deine Ohren. Deine Ohren verraten Dir, ob sich ein Aufpreis lohnt, wie sich Rosewood im Vergleich zu Maple macht, . . .

Gruß

h
 
Ha.Em hat Recht, du solltest die Gitarre natürlich unbedingt ausprobieren.

Die von dir genannten Gitarren sind (sofern in gutem Zustand natürlich) alle brauchbar. Wie es bei der 60s Anniversary ist, weiss ich nicht genau. Die anderen beiden unterscheiden sich in jedem Fall schon mal durch Halsdicke und den Radius sowie durch den Saitenabstand. Die 60s Classic hat einen dickeren Hals mit 7,25er Griffbrettradius und den "vintage" Saitenabstand von 56mm an der Brücke, Kluson-Style-Mechaniken. Die ist also näher am original aus den 60ern. Ich weiss nicht, ob das in der Baureihe immernoch so ist, aber meine (von 98) hat ab Werk sogar CTS-Potis und einen CRL-Schalter. Außerdem hat sie Alnico-Pickups (alle 3 gleich, keine Brummunterdrückung in der Mittelstellung). Die Standard ist auch nicht schlecht, aber eben etwas moderner. Dünnerer Hals mit 9,5 Radius, 54mm Saitenabstand, heissere Keramik-Pickups...

Von den Spezifikationen her ist die 60s Classic auf jeden Fall am nächsten dran, an Frusciantes original.

Aber wenn du eher von der Paula kommst, solltest du besonders den 7,25 Griffbrettradius unbedingt mal antesten. Das ist eine nette Umstellung. ;-)

Aber eigentlich kannste auch die Tele behalten, sooo weit sind die Gitarren nicht auseinander. Besonders am Hals-Pu. ;-)
 
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