Stromversorgung von Tretern und Signal in EINEM Kabel?

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Anonymous

Guest
Hallo!

Im geplanten Floorboard brauchen lediglich das JD Wah Wah und ein kleines Stimmgerät Saft. Ich möchte gerne EIN megradriges Kabel vom Board zum Amp legen. An dessen Ende sind dann wieder einzelne Kabel, die in die entsprechenden Anschlüsse (Input, Kanalschalter 1, Kanalschalter 2) gehen. Nun die Frage: Kann ich die 9V Versorgung auch über eine dieser Adern laufen lassen? Von Tubeamp-Basteleien weiss ich, dass man Signalleitungen niemals parallel zu Versorgungsspannungsleitungen legen soll, wegen Brummeinstreuungen. Allerdings sind das im Tubeamp über 200V, und bei mir nur 9.
 
Moinsen,


stimmt,
Signalwege/Midisignale/Stromversorgungen = Trennen - besser is dat!

evtl. könntest du probieren ein Multicore zu finden das alle Komponenten mit jeweils eigener Masseabschirmung in einem hat.
(und trotzdem noch ein gutes Gitarrenkabel für den pre-Amp-Signalweg zur Verfügung stellt.)
Allerdings auch hier besteht die Gefahr, bei manchen Konstruktionen weiterhin, denn es könnte sein das ausgerechnet die Stelle an den Steckern widerum die Brummschleifen auslöst.
(auch 9 Volt vom Netzteil können Stress machen)

Dann wären eben die Kabel kurz vorher Y-mässig zu trennen ;-)
Obs klappt kommt auf die gesamte Konstruktion und die Umgebung an.
Aber das hörst du dann schon....spätestens beim Distortionsound. :-D
Das war die Theorie. :cool:

Zudem isses aber nicht dumm, die Sache mit dem Gitarrenkabel aussen vor zu lassen - da Gitarrenkabel eigentlich zum Verschleißmaterial gehören.
(jedenfalls im Bühneneinsatz)
Denn...versuche mal dein Gitarrenkabel einzeln zu erneuern - in einem Multicore...das gibt richtig Arbeit. :-D

Die Schaltwege und Stromversorgungen kannst du zusammenfassen - da gibts in der Regel keine Probleme.

greez
 
alien":1aylw1i3 schrieb:
evtl. könntest du probieren ein Multicore zu finden das alle Komponenten mit jeweils eigener Masseabschirmung in einem hat.
(und trotzdem noch ein gutes Gitarrenkabel für den pre-Amp-Signalweg zur Verfügung stellt.)

Also müssen der Signalweg (zum Input), die Schaltsignale und die Stromversorgung mit jeweils einer eigenen Masseabschirmung versehen sein? :shock: Wo kriegt man so ein Kabel her? :(

Allerdings auch hier besteht die Gefahr, bei manchen Konstruktionen weiterhin, denn es könnte sein das ausgerechnet die Stelle an den Steckern widerum die Brummschleifen auslöst.
(auch 9 Volt vom Netzteil können Stress machen)

Die Stelle, an der die Enden des Mulitcores wieder in "normale" Gitarrenkabel verzweigt werden?

Dann wären eben die Kabel kurz vorher Y-mässig zu trennen ;-)

Kurz vor was?

Zudem isses aber nicht dumm, die Sache mit dem Gitarrenkabel aussen vor zu lassen - da Gitarrenkabel eigentlich zum Verschleißmaterial gehören.
(jedenfalls im Bühneneinsatz)

Ich wollte das Gitarrenkabel mit einem XLR-Stecker seitlich in das Floorboard führen, von dort zum Multicore-Stecker, über das Multicore zum Amp.

Denn...versuche mal dein Gitarrenkabel einzeln zu erneuern - in einem Multicore...das gibt richtig Arbeit. :-D

Nun, Multicores gibt's ja auch in halbwegs stabiler Ausführung. Was mich nervt, ist eben die Vorstellung, dass ich vor mir wieder 350 Kabel liegen habe, da bringt mir das Floorboard gerade mal Erleichterung beim Transport. Ausserdem spiele ich auch noch ab und zu Keyboard, da liegt dann echt alles voller Kabel. Kann doch nicht so schwierig sein ...

Die Schaltwege und Stromversorgungen kannst du zusammenfassen - da gibts in der Regel keine Probleme.

Das kommt auch drauf an. Bei manchen Amps werden die Signale quasi über die schaltkabel durch die Bodemtret-umschalter und wieder zurück zum Amp geführt. Also Schaltweg = Signal. Weiss gar nicht, wie das bei mir (Mesa/Boogie Mark III) ist. :oops:
 
Moinsen,

Punkt 1 eben! ich kenn keins , nur normale Multis mit jeweiliger einzelner Masseabschirmung. Wenn du allerdings auch mit Gainsounds und häufig Live spielst, wirst du ja sicherlich den Vorteil eines guten Kabels bemerkt haben - un das bietet eben kein Muko.
(Falls deine Sounds allerdings im Vorfeld - vor diesem Signalweg - aufbereitet werden (OV DIst./etc. - kanns "etwas" weniger relevant sein - aber keine Optimallösung)

Punkt 2, 3 hast du ja so vor.
Enden auftrennen und y splitten mit einzelnen Steckern
(gibt ja auch die Möglichkeit alles über EINEN Stecker in ein Gehäuse laufen zu lassen und von da zu verteilen) OK

Punkt 4 hier kann es Probleme mit der Massetrennung geben - in Fällen mit nur einem Stecker der alle Adern beinhaltet)

Punkt 5 ja gibt es...allerdings hab ich die Erfahrung gemacht das Kabel vor Gitarrenamps einem höheren Standart unterliegen sollten als die in handelsüblichen Mukos,- die Trittbelastungen auf der Bühne schinden das Material, das gibt knistern und Rauschen - grad wegen dem Multiplikationsfaktor der Preamps bei Gainsounds.
Dann geht die evtl. Löterei los.

Punkt 6 eben..in der Regel...
Ich weiß jetzt net wies beim Boogie gelöst ist, im übelsten Fall (der eigentlich keinen guten Amp ausmacht) kann man dann eben die Kanalumschaltung modifizieren und nen Relais oder Optokopplerzeugs einbauen.
(Relais ca. 5.- eur)
Aber der Fall ist eigentlich eher unwahrscheinlich,da die Ampdesigner heutzutage darauf achten knack und Störgeräusch-freie Schaltungen einzusetzen.
(eigentlich ein Qualitätsmerkmal)

also generell, wenn ich det jetzt alles richtig verstanden habe...hättest du im übelsten Fall, 2 Kabel zum Amp = Muko Kanalschaltungen+Strom und Gitarrensignal - um auf der sicheren Seite zu sein.

greez
 
alien":l6zczkrn schrieb:
also generell, wenn ich det jetzt alles richtig verstanden habe...hättest du im übelsten Fall, 2 Kabel zum Amp = Muko Kanalschaltungen+Strom und Gitarrensignal - um auf der sicheren Seite zu sein.

Wir fassen zusammen ;-) : Kabel von der Gitarre per XLR in das Floorboard. Dort in das Stimmgerät -> Ernie Ball Volume -> JD Wah Wah -> WIEDER RAUS über Extraleitung (trittfestes Gitarrenkabel) in den Input des Amps. Kanalumschalter und Strom über Multi zum Y-Geraffel, dieses in die ensprechenden Buchsen UND IN DIE STECKDOSE (für die Stromversorgung) und ich bin auf der sicheren Seite? O.K., damit kann ich leben. Könnte man wenigstens die zwei Kabel in irgendeinen Kunsstoffmantel oder so, dass man alles zusammen hat? Oder Kabelkletten ...
 
Moinsen,

jepp
Achtpassen beim XLR ...nicht jedes (Metall)Gehäuse braucht unbedingt eine Masseverbindung mit dem Gitarrenkabel (Ausprobieren)

Die Kabel hab ich früher immer einfach an einigen Stellen mit KLebeband oder kleinen Kabelbindern fixiert. Auch kein Akt.
Ob die Kabel jetzt zufällig nebeneinander liegen oder aneinandergepappt sind spielt keine Rolle.
(kannst ja auch alles in Opas alten Gartenschlauch stopfen - hält dann ewig und sieht extrem wichtig aus (am besten Goldschlange) :-D )
Wichtig war ja nur eine Trennung - damit kein Strom/Wasser/Gas innerhalb der Masseabschirmung mit dem Signal läuft. ;-)

greez
 
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