uwich
Power-User
- 28 Dez 2009
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Ich versuche mich mal in einem Review. Muss dabei betonen, daß dies der erste Eindruck nach 3 Tagen und zusammen insgesamt etwa 2 Stunden Benutzung ist. Zum Teil war die Lautstärke auf Proberaumlevel und ich habe auch mit Playalongs gespielt. Später gibts ein Update des Reviews nachzuschicken nach dem Honeymoon.
Ich spiele immer mit einem Effektboard vor einem guten Cleankanal und benutze Tuner, 2-3 Zerrer, Delay und Boost auf diesem. Das T-Rex Magnus sprach mich an, da es genau dieses alles in einer kompakten Kiste vereinigt.
Also, das T-Rex Magnus aus der reinen Sicht eines Benutzers, der sich mit Schaltplänen usw. nicht auskennt. Ich schaue auch absichtlich nicht in auf die Herstellertexte; dies ist rein subjektiv:
Gespielt habe ich es vor dem Cleankanal eines Fender Blues Deluxe und eines MesaBoogie F50 jeweils mit einer Fender Strat, einer Tokai Les Paul und einer Ibanez Power Strat.
Bauweise:
Stellt euch 6 Standard - Effekte vor, die ihr direkt nebeneinander stellt, dann habt ihr etwa die Größe und das Gewicht des Magnus. Der einzige Unterschied ist, daß es ein Höhengefälle gibt von hinten nach vorde, so daß es dem Vorgang des "Tretens" entgegenkommt. Das Ding ist komplett aus Metall und wirkt recht solide und roadtauglich.
Es sieht von außen aus, als hätte man 5 Bodenpedale in der Reihe aufgebaut und verschaltet und zwar von links nach rechts: Overdrive, Distortion, Delay, Reverb und Booster. Die ersten 4 Effekte kann man über jeweils 4 Potis einstellen, die Stärke des Boost durch einen versenkbaren Regler an der Rückseite.
Neben 5 Fußschalter für diese 5 Effekte gibt es jeweils einen für Tap/Tuner, Schalter zwischen "Livebetrieb" und Presets (Live bedeutet, daß die einzelnen Effekte einzeln funktionieren und einzeln und aus gestellt werden) sowie einen Schalter für die Bank grün und rot.
In den Presets gibt es 2 x 5 Speicherplätze.
Die Potis wirken wertig und gehen nicht zu leicht. Kommt man versehentlich mit dem Fuß beim Treten dageben, verstellen sie sich nicht einfach.
Praxis:
Geliefert wird das Magnus, daß ordentlich wiegt und satt auf dem Boden liegt zusammen mit der passenden 12V - Stromversorgung. Angeschlossen und erst einmal auf "Neutral" gestellt ("Live" - Schalter an und alle Knöppe aus). Das klingt wie es sonst auch klingt. Einmal Kabel raus und direkt in den Amp: kein echter Unterschied hörbar. Das Magnus scheint in Neutralstellung nicht wesentlich Signal und/oder Sound zu klauen.
Overdrive:
Hat neben dem Schalter für an und aus noch Potis[/u] für Overdrive, Level, Blend und Tone. Das Overdrive ist sehr neutral und geht eher in die Richtung es "Timmy" mit leichtem Marshall - Touch. Von kaum angezerrt bis Rock klingt es gut und ist dynamisch. Durch die Regler kann man aber auch Soundvarianten bekommen.
Distortion:
Hier geht es Nahtlos weiter mit einem ähnlichen Sound wie der Overdrive. Die Regler heißen "Distortion, Level, Tone, Presence" und geben einen Sound von Crunch bis Hardrock. Kein Bassklau, eher recht viele Bässe bis zu viele Bässe. Mit den Reglern kann man aber gut ausloten. Insgesamt recht guter klassischer Distortionsound, erinnert auch leicht an Marshall (oder was ich unter Marshallsound verstehe). Man hört aber weiter den Grundcharakter der Gitarre raus.
Overdrive plus Distortion
Nimmt man beide zusammen scheint der Overdrive den Distortion anzublasen so wie der Timmy meinen OCD auf meinem Board. Wie ein Booster. Zusammen geht damit auch Metal (oder was ich dafür halte) allerdings ohne Mitten -Scoop. Die Les Paul gibt ordentlich Feedback, wenn der Gain bei beiden Pedalen hoch gedreht ist. Da würde man sich dann noch ein Noisegate wünschen. Aber sicher eine gute 2. Boostmöglichkeit beim Solo.
Delay
Tja, Delay. Ich bin da kein Soundfeteschist. Das Delay macht das, was ich will und hat Tap - Funktion. Durchaus brauchbar. Regler für Delay, Tone, Feedback, Time sowie gemeinsamer Taster für Tap (und Tuner, wenn man länger drauftritt.
Reverb
Grundsätzlich habe ich Amps mit Federhall und dieser ist bei mir grundsätzlich an. Für das Magnus hatte ich diesen ausgedreht und muss sagen: ich kann auch mit dem Reverb (Spring) des Magnus gut leben. Man hört nicht wirklich einen Unterschied zum Federhall des Amps, und das ist sicher Kompliment genug. Regler sind da für Delay, Tone, Decay und ein Poti, um zwischen Spring, Room, Hall und LFO zu unterscheiden.
Boost
Der macht vor den clean eingestellten Amps einfach lauter. Hinen gibt es einen versenkbaren Regler für die Booststärke. Mit dem Taster mach man an und aus.
Tuner
Der Tuner stellt bei Benutzung des Gerät auf stumm und zeigt mit 3 Lichtern die Einstellung. Die Gitarre muss aber schon vorher halbwegs stimmen, da er scheinbar chromatisch immer nur auf die nächstgelegenen Ton stimmt, diesen aber nicht anzeigt. Drei Regler sind wenig. Der Tuner ist brauchbar und macht, was er soll. Es gibt vermutlich genauere und bessere, er reicht aber für die Praxis.
Gesamteindruck:
Der erste Eindruck nach 2 Stunden Benutzung ist sehr positiv. Der Magnus ist stabil, hat keine Latenz und kein Geräusch beim Umschalten. Er macht das, was ich persönlich von einem Pedalboard mit wertigen Effekten brauche, nur mit ca. 1,5 kg Gewicht statt 10 kg.
Der Magnus funktioniert wie ein Effektboard mit Tuner, 2 Zerrern, Delay, Reverb und Boost und hat auf Wunsch noch einen Speicher für 10 Presets.
Er ist nicht besser als mein Effektboard, das rund 1000 Euro gekostet hat incl. der Effektgeräte, er ist aber auch nicht schlechter. Wenn man die Grundsounds von Overdrive und Distortion mag, dann sollte man ggf. die Kiste einmal ausprobieren.
Später mehr nach den ersten Proben oder Gigs damit......
Ich spiele immer mit einem Effektboard vor einem guten Cleankanal und benutze Tuner, 2-3 Zerrer, Delay und Boost auf diesem. Das T-Rex Magnus sprach mich an, da es genau dieses alles in einer kompakten Kiste vereinigt.
Also, das T-Rex Magnus aus der reinen Sicht eines Benutzers, der sich mit Schaltplänen usw. nicht auskennt. Ich schaue auch absichtlich nicht in auf die Herstellertexte; dies ist rein subjektiv:
Gespielt habe ich es vor dem Cleankanal eines Fender Blues Deluxe und eines MesaBoogie F50 jeweils mit einer Fender Strat, einer Tokai Les Paul und einer Ibanez Power Strat.
Bauweise:
Stellt euch 6 Standard - Effekte vor, die ihr direkt nebeneinander stellt, dann habt ihr etwa die Größe und das Gewicht des Magnus. Der einzige Unterschied ist, daß es ein Höhengefälle gibt von hinten nach vorde, so daß es dem Vorgang des "Tretens" entgegenkommt. Das Ding ist komplett aus Metall und wirkt recht solide und roadtauglich.
Es sieht von außen aus, als hätte man 5 Bodenpedale in der Reihe aufgebaut und verschaltet und zwar von links nach rechts: Overdrive, Distortion, Delay, Reverb und Booster. Die ersten 4 Effekte kann man über jeweils 4 Potis einstellen, die Stärke des Boost durch einen versenkbaren Regler an der Rückseite.
Neben 5 Fußschalter für diese 5 Effekte gibt es jeweils einen für Tap/Tuner, Schalter zwischen "Livebetrieb" und Presets (Live bedeutet, daß die einzelnen Effekte einzeln funktionieren und einzeln und aus gestellt werden) sowie einen Schalter für die Bank grün und rot.
In den Presets gibt es 2 x 5 Speicherplätze.
Die Potis wirken wertig und gehen nicht zu leicht. Kommt man versehentlich mit dem Fuß beim Treten dageben, verstellen sie sich nicht einfach.
Praxis:
Geliefert wird das Magnus, daß ordentlich wiegt und satt auf dem Boden liegt zusammen mit der passenden 12V - Stromversorgung. Angeschlossen und erst einmal auf "Neutral" gestellt ("Live" - Schalter an und alle Knöppe aus). Das klingt wie es sonst auch klingt. Einmal Kabel raus und direkt in den Amp: kein echter Unterschied hörbar. Das Magnus scheint in Neutralstellung nicht wesentlich Signal und/oder Sound zu klauen.
Overdrive:
Hat neben dem Schalter für an und aus noch Potis[/u] für Overdrive, Level, Blend und Tone. Das Overdrive ist sehr neutral und geht eher in die Richtung es "Timmy" mit leichtem Marshall - Touch. Von kaum angezerrt bis Rock klingt es gut und ist dynamisch. Durch die Regler kann man aber auch Soundvarianten bekommen.
Distortion:
Hier geht es Nahtlos weiter mit einem ähnlichen Sound wie der Overdrive. Die Regler heißen "Distortion, Level, Tone, Presence" und geben einen Sound von Crunch bis Hardrock. Kein Bassklau, eher recht viele Bässe bis zu viele Bässe. Mit den Reglern kann man aber gut ausloten. Insgesamt recht guter klassischer Distortionsound, erinnert auch leicht an Marshall (oder was ich unter Marshallsound verstehe). Man hört aber weiter den Grundcharakter der Gitarre raus.
Overdrive plus Distortion
Nimmt man beide zusammen scheint der Overdrive den Distortion anzublasen so wie der Timmy meinen OCD auf meinem Board. Wie ein Booster. Zusammen geht damit auch Metal (oder was ich dafür halte) allerdings ohne Mitten -Scoop. Die Les Paul gibt ordentlich Feedback, wenn der Gain bei beiden Pedalen hoch gedreht ist. Da würde man sich dann noch ein Noisegate wünschen. Aber sicher eine gute 2. Boostmöglichkeit beim Solo.
Delay
Tja, Delay. Ich bin da kein Soundfeteschist. Das Delay macht das, was ich will und hat Tap - Funktion. Durchaus brauchbar. Regler für Delay, Tone, Feedback, Time sowie gemeinsamer Taster für Tap (und Tuner, wenn man länger drauftritt.
Reverb
Grundsätzlich habe ich Amps mit Federhall und dieser ist bei mir grundsätzlich an. Für das Magnus hatte ich diesen ausgedreht und muss sagen: ich kann auch mit dem Reverb (Spring) des Magnus gut leben. Man hört nicht wirklich einen Unterschied zum Federhall des Amps, und das ist sicher Kompliment genug. Regler sind da für Delay, Tone, Decay und ein Poti, um zwischen Spring, Room, Hall und LFO zu unterscheiden.
Boost
Der macht vor den clean eingestellten Amps einfach lauter. Hinen gibt es einen versenkbaren Regler für die Booststärke. Mit dem Taster mach man an und aus.
Tuner
Der Tuner stellt bei Benutzung des Gerät auf stumm und zeigt mit 3 Lichtern die Einstellung. Die Gitarre muss aber schon vorher halbwegs stimmen, da er scheinbar chromatisch immer nur auf die nächstgelegenen Ton stimmt, diesen aber nicht anzeigt. Drei Regler sind wenig. Der Tuner ist brauchbar und macht, was er soll. Es gibt vermutlich genauere und bessere, er reicht aber für die Praxis.
Gesamteindruck:
Der erste Eindruck nach 2 Stunden Benutzung ist sehr positiv. Der Magnus ist stabil, hat keine Latenz und kein Geräusch beim Umschalten. Er macht das, was ich persönlich von einem Pedalboard mit wertigen Effekten brauche, nur mit ca. 1,5 kg Gewicht statt 10 kg.
Der Magnus funktioniert wie ein Effektboard mit Tuner, 2 Zerrern, Delay, Reverb und Boost und hat auf Wunsch noch einen Speicher für 10 Presets.
Er ist nicht besser als mein Effektboard, das rund 1000 Euro gekostet hat incl. der Effektgeräte, er ist aber auch nicht schlechter. Wenn man die Grundsounds von Overdrive und Distortion mag, dann sollte man ggf. die Kiste einmal ausprobieren.
Später mehr nach den ersten Proben oder Gigs damit......