The use of Guitar Controls

A

Anonymous

Guest
Sehr interessant, hab ich gerade entdeckt.

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How did classic rock players use their guitar controls

First, your volume controls not just your loudness, but also your level of distortion (‘gain’ or ‘overdrive’). If your guitar has modern wiring, lowering the volume will also reduce the available treble, as if you’d turned the tone down too. If you have 1950s wiring this effect
is far less prominent.

Secondly, your tone control not only cuts your treble, it also reduces the amount of ‘space’ your guitar seems to take up in the mix. Turning your tone down can effectively pull you
‘back’ into the mix.

Enough basics. Here’s some pointers.

EQ Your Amp for the Neck
Most of the time you’ve probably set up your amp for a good tone from the bridge. Try this instead and see what happens.

1. Turn all your volumes and tones up to 10.
2. Select the neck pick up.
3. Adjust your amp so you get a good soloing tone for that pickup.
4. Switch to bridge. This will be too bright. Ice-pick through ear territory.
5. Tame bridge with tone control, until you’ve got a good soloing tone.

You now have your ‘boost’ sounds. Now turn the bridge vol down (about 75-80%), until you’ve got a good crunching rhythm sound. If you have modern wiring you may need to turn up the tone a little at this stage. You could now play the rhythm on the bridge, and switch to the neck for the solo.

Solo on Bridge, cleans on Neck

Turn up your bridge tone and vol. That’s your solo sound (ice pick and all). Turn your neck vol down to about 50%. If your amp is any good, that should be nearly clean. If you’ve got 1950s wiring, it won’t be muddy either. You may now play the intro to Since I’ve Been Lovin’ You on the neck pick up. Switch to bridge for the signature lick. Back to neck, or
turn down bridge to 50-60%.

If your amp is good, it should be sensitive enough to clean up when you turn down, and also to clean up if you back off with your right hand an pick gently. Use both these effects to control your tone.

Middle positions Middle

Leave your bridge in its rhythm setting, then switch to middle. Now turn down the neck to nearly nothing, then slowly turn it back up (to about 50%). Somewhere across this range you’ll hear three fairly distinct tones. It’ll start out sounding like the bridge on its own.
Next, it will fill out (i.e. get some extra bass), and it might do this quite suddenly. This is a really useful sound for soloing, because it basically sounds like the bridge pickup, but it’s fuller and meatier without being in any way muddy. As you keep turning up the neck vol it will start to sound more like both pick ups. This can be sort of nasal, but quite good.

Once you get both pick ups to the same vol (~ 75%) you’ve got the classic middle sound.
Many people find this a bit muddy, but if you EQd the amp for your neck pick up, you should be OK.

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Gruß, Martin
 
Hab ich ja immer schon gesagt! :cool:

Für diejenigen, die schon mal - meist in etwas zurück ligenden Zeiten - mit einem richtigen Amp, also ohne MV, gespielt haben, ist dies ja grundsätzlich keine neue Erkenntniss.
Doch selbst wenn man das richtige Stük Holz und den richtigen Amp für diese Variante hat, gibt es einen großen Nachteil: Es ist so laut, dass es einem Ohren und Hirn weg fegt. Von den geneigten und hoffentlich zahlenden Zuhörern in den ersten Reihen mal ganz abgesehen (obwohl man dieses Phänomen mit einem guten Attunator in den Griff bekommen kann).
Leider wird diese Art, den Ton zu formen, allen Anforderungen modernerer Gitarrenarbeit kaum gerecht - von High Gain mal ganz zu schweigen.

Es aber einfach mal auszuprobieren ist für manche sicher eine ganz spannende Erfahrung. Schließlich hat man die Formung des eigenen Tons im wörtlichen Sinne in der Hand.
 
Ich hab einen meiner Volume-Potis (Les Paul) immer zwischen 3 und 4 stehen, nie ganz bis 10 gedreht.
Das bringt diesen schönen mittigen leicht nasalen Sound =)

Weil ich zu faul bin für fetten Sound immer aufzudrehen und danach zurück, habe ich einfach noch nen kleinen Schalter eingebaut, mit dem man den Volume-Poti übergehen kann.
 
auge":k5vr1in4 schrieb:
Ich greife das Volumepoti meiner gitarren Live fast nie an. Ein schalter wäre bei mir genug. Sollte ich auch mal testen. Beim Aufnehmen mach ichs ja auch.
Interessanter Artikel!

Siehste so unterschiedlich ist das, ich würde nie ne Gitarre ohne Volumepoti anfassen - es ist für mich eines der wichtigsten Bestandteile!
 
Magman":3iq13fi3 schrieb:
auge":3iq13fi3 schrieb:
Ich greife das Volumepoti meiner gitarren Live fast nie an. Ein schalter wäre bei mir genug. Sollte ich auch mal testen. Beim Aufnehmen mach ichs ja auch.
Interessanter Artikel!

Siehste so unterschiedlich ist das, ich würde nie ne Gitarre ohne Volumepoti anfassen - es ist für mich eines der wichtigsten Bestandteile!

Ok. Das Vol Poti ist ja bei allen noch da ;-). Kannste also alle anfassen :lol: :lol: .

Ja. Sowas taugt mir ja an solchen Threads (deren Sinn ich nicht gleich erfasse :roll:) weils auch mal was neues zu probieren und nachdenken gibt. Nur das kann einen auch mal weiterbringen.
 
Grade der richtige Einsatz von Volume- und Tone Poti macht sehr viel aus am flexiblen Spiel. Ich bin das so gewohnt seit ich Gitarre spiele. Einkanaler, fast voll aufgerissen und dann halt per Volumepot von clean bis krawumm :-D
Heute spielt man teils auch anders Gitarre, da das Equipment auch ausgereifter ist. Kommt auch immer auf den bevorzugten persönlichen Stil an.
 
Magman":1p9fp7tv schrieb:
Yeaaar this is the legendary Woman Tone from Eric ;-) ...ich hab den Clip schon zig mal gesehn, aber es ist immer wieder geil :cool:

Ja,da lebt das Feeling der 60iger wieder auf.Also was sich in der Zeit für Mythen um den Sound rankten,das war schlimmer als heute.Egal.
Soundbeispiele finden sich auf der Scheibe Cream"Disraeli Gears".
Es gab mal eine Zeit in den 80igern glaube ich,da wars modern,die Tonregler in der Gitarre abzuklemmen,weil die Höhen am Verstärker besser zu regeln seien.Das war so eine Idee von irgendwelchen Südstaatenmuckern.Stimmt bloss leider nicht.
Ein guter Bluessound lässt sich unter anderm dadurch erreichen,indem der Verstärker voll auf,Volumen an der Gitarre fast ganz runter gedreht wird.
BB.King hat das so gemacht.

Edit:Hat der Magman schon so beschrieben.Nur mit dem Equipment wird sich da nichts dran ändern lassen,die Dynamik bekommt man anders nicht so hin.
 
Die von Mr Martin gepostete Beschreibung ist irgendwie putzig. Nicht wegen Mr Martin sondern wegen dem Inhalt - der rührend beschreibt, dass man den Volumeregler an seiner Gitarre benutzen darf. Als wenn das jemals verboten war.

Oder bin ich/sind wir schon so alt, dass man solche Basics heutzutage als Neuigkeiten verkaufen muss? Scheint mir fast so, da viele Nachwüchsler mit Volume 10 ihre Modeller und Heimamps spielen und dann verzweifelt nach Möglichkeiten suchen, wie sie in der Band ihr Solo lauter bekommen.
 
Magman":2sv30mxu schrieb:
Grade der richtige Einsatz von Volume- und Tone Poti macht sehr viel aus am flexiblen Spiel. Ich bin das so gewohnt seit ich Gitarre spiele. Einkanaler, fast voll aufgerissen und dann halt per Volumepot von clean bis krawumm :-D
Heute spielt man teils auch anders Gitarre, da das Equipment auch ausgereifter ist. Kommt auch immer auf den bevorzugten persönlichen Stil an.

Als ich noch Einkanaler spielte (JCM800) brauchte ich nur Krawumm und geboosteten Krawumm ;-)
Und mit den mehrkanalern hat sich die Volumepotifrage nicht so gestellt. Naja. Wie du richtig sagst eine Frage des persönlichen Stils. Aber ein bissl rumspielen werd ich doch wohl in nächster Zeit....
 
Hallo,
im Eingangspost ist die Rede von der alten und der modernen Verdrahtung. Meine Gitarren haben ausschließlich die "moderne" Variante, bei der mit der Volumenreduzierung auch der Ton mulmiger wird.

1. Einige hier sind ja "bekennende Vol-Poti-Nutzer": lebt ihr mit dem dumpferen Ton beim Runterregeln, oder habt ihr Kondensatoren drübergelötet um den Effekt zu verhindern?

2. Was war denn die alte Variante der Tonreglung, von der im Eingangspost die Rede war?
 
FredH":18hsqavv schrieb:
Hallo,
im Eingangspost ist die Rede von der alten und der modernen Verdrahtung. Meine Gitarren haben ausschließlich die "moderne" Variante, bei der mit der Volumenreduzierung auch der Ton mulmiger wird.

1. Einige hier sind ja "bekennende Vol-Poti-Nutzer": lebt ihr mit dem dumpferen Ton beim Runterregeln, oder habt ihr Kondensatoren drübergelötet um den Effekt zu verhindern?

2. Was war denn die alte Variante der Tonreglung, von der im Eingangspost die Rede war?


Moin,
ich habe all meine Gitarren mit einem sogenannten 'Treble Bleed Network' versehen, d.h. keine Höhenverluste beim Runterregeln, aber auch keine harsche Höhen. Dazu kommen je nach Poti- und Gitarrentyp versch. Widerstände und Kondensatoren zum Einsatz. In der Bastelecke habe ich mehr dazu geschrieben, aber Vorsicht viele halten das für Voodoo :lol: Mir ist das egal, was andere davon halten, ich habe einen geilen Sound auch bei komplett runtergeregelter Gitarre.

Zu dem Tone Poti und der Verdrahtung schaust du am besten mal hier.

Da gibt es zig Varianten und unterschiedliche Bauteile und alles klingt auch etwas anders - ich sag nur Bumblebee *duckundweg* :lol:
 
Hy

Schönes Thema - mir fällt auf das ich wenn ich zu hause spiele sehr viel mit Volumen und Tone mache aber sobald ich mit der Band spiele bleibt alles auf Anschlag. Hmmmmm..........ich hab das Gefühl das ich diese Feinheiten "in" der Band nicht wirklich höre und deshalb auch nicht anwende. Kann das sein ?

lg,NOMORE
 
Die Lösung: Wenn du mit mehreren spielst ist es schwieriger die Feinheiten herauszuhören, es sei denn du stehst stark im Vordergrund bei Solos kannst du also vermutlich mehr Feinheiten hören
Gruß Peter
 
Django Telemaster":28hc5n5a schrieb:
Ein guter Bluessound lässt sich unter anderm dadurch erreichen,indem der Verstärker voll auf,Volumen an der Gitarre fast ganz runter gedreht wird.
BB.King hat das so gemacht.

Das hat bei mir mit meiner Strat am Marshall JCM2000 TSL 602 im Leadkanal gut funktioniert. Vor allem "auf" dem Halspickup. Der Ton wurde zwar dunkler, aber das passte für meinem Geschmack recht gut für bluesige Sachen. Allerdings hatte ich es irgendwie nie geschafft einen einmal reingekurbelten Volumepoti-Blues-Sound 1 Woche später zu reproduzieren.

Mittlerweile ist es ein Rectoverb und da ist es (für mich) schwieriger im Leadkanal den Zerrgrad durch das Volumepoti der Gitarre zu steuern. Erst wenn ich wirklich weit abdrehe, sind deutliche, nennenswerte Veränderungen (im Bandgefüge) wahrnehmbar. Aber dann bin ich auch schon viel zu leise. Mit der Strat geht das noch eher als mit der SG.
Deswegen halte ich auch Ausschau nach einem Zerrpedal für einen leichten Bluescrunch. Stelle mir das leichter vor, den Zerrer einmal richtig einzustellen (Zerrgrad, Output, Klang) und gut ist, wie im Spielbetrieb ständig nachzujustieren.
 
Der Vol-Regler ist einer der Gründe, warum ich -neben dem Sound- die Strat so liebe: Wunderbar mit dem kleinen Finger erreichbar! Bei den Paulas und den anderen 2xVol-2x Tone-Regler-Gitarren kommtr man da nicht so bequem dran. Trotzdem benutze ich die Potis auch bei den Paulas. Aber in Sachen Ergonomie ist die Strat für mich unschlagbar.

Cheers

HanZZ
 
Rio_Fischbein":163m3zbs schrieb:
... Mittlerweile ist es ein Rectoverb und da ist es (für mich) schwieriger im Leadkanal den Zerrgrad durch das Volumepoti der Gitarre zu steuern. Erst wenn ich wirklich weit abdrehe, sind deutliche, nennenswerte Veränderungen (im Bandgefüge) wahrnehmbar. Aber dann bin ich auch schon viel zu leise. Mit der Strat geht das noch eher als mit der SG.

Das Spiel mit dem Vol funktioniert natürlich nur, wenn die Dynamik des Amps (in Kombination mit dem Pickup) es hergibt. Zum einen bedarf schon einer gesunden Grund-Lautstärke, damit unterschiedliche Stellungen am Vol von uns auch als lauter oder leiser empfunden werden. Andererseits ändert sich über einen großen Teil des Regelweges ja meist "nur" die Zerrintensität.
Wird die Zerre allerdings in der Vorstufe des Amps ordentlich gepuscht oder gar kaskadiert, wird der Einfluß des Vol an der Gitarre immer geringer. Will man weniger, muss man halt einen Gang/Kanal runter schalten.

Beinahe überflüssig zu sagen, dass das musikalische Umfeld eine solche Dynamik auch abbilden können muss. In einer Vollgas-Kapelle macht das filigrane Schrauben am Vol naturgemäß weniger Sinn als in einer Blues-Combo.
 
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