Thinline Umbau?

A

Anonymous

Guest
Also folgendes:

Meine erste E-Gitarre war ein Polnisches Fabrikat, eine Lang-Stratocaster. Habe ich damals grauimportieren lassen (isn kleiner custom shop, gibt keinen Vertrieb) und zu nem Schweinepreis erstanden...Das Teil hat nen Erlenkorpus mit dem unglaublichen Gewicht von 4 Kilogramm und nen Mapleneck mit Palisandergriffbrett. Das Holz ist natürlich der Wahnsinn, aber erstens sind die Pickups nicht so das grüne vom Ei (klingen nicht mal richtig Scheisse, fungieren aber als Elektromagnetische Kollektoren...) und zweitens ist mir das Baby einfach viel zu schwer...ich liebe diese Gitarre über alles, aber ich kann sie einfach nicht mit auf die Bühne nehmen weil mir nach drei Songs die Schulter abfällt. Deshalb meine Frage: Kann man ne Gitarre nachträglich auf thinline umbauen, also den Korpus ausfräsen um Gewicht einzusparen? Das verändert natürlich den Sound, ist auch klar, aber mehr Twang ist ja speziell für Funky-Mucke nicht das schlechteste. Ausserdem, wer kann mir nen Humbucker empfehlen der auch gesplittet richtig gut klingt? Irgendwelche Vorschläge? Ich weiss, ich bin ein Weichei und die Bassisten müssen auch das ganze Konzert lang ihr Holz schleppen, aber...

so long
Ace

Those who live by the sword get shot by those who don’t
 
Servus!

Also wegen den Humbuckern und Splitsound und so hatten wir schonmal ne Thread:
http://www.sick-guitars.ch/forum/topic. ... IC_ID=1560

Ansonsten könnte man probieren, die 2 SCs zu lassen und sie in Serie zu schalten ("Stauffer Powerswitch") oder bei ’nem HB die beiden Spulen parallel zu schalten
oder die von W°° angedeutete Lösung mit den Kondensatoren testen.

DiMarzio hat z.B. den BluesBucker; soll vom Klang her ein P90 sein, der gesplittet laut Werbung einem Strat-SC ähnlich sein soll. Müsste man mal testen...

-elvis

--
LYRICS? WASTED TIME BETWEEN SOLOS!
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat: Irgendwelche Vorschläge?
</td></tr></table>

Hi Ace,

was immer hilft, ist ein großer Ballon mit Helium. Kann man auch zwischendurch ’ne Nase von nehmen, wenn die altersschwachen Stimmbänder während der Eunuchenchöre abkippen und macht den Gitarristen gut sichtbar..:D

Im Ernst; Es gibt zwei Methoden, dem Übergewicht des Bodys zu Leibe zu rücken. Eine charmante und eine pragmatische:
Handwerlich sauber ist, den Body deckenseitig um 3mm ab zu hobeln, rechts und links vom Hals alles "überflüssige" Material raus zu fräsen , danach wieder eine 3mm Decke auf zu leimen, bei arbeiten, lackieren, fertig.
Bei der pragmatischen Lösung macht man das gleiche von hinten und setzt danach über den ganzen Boden ein 2mm Plexi [xx(]. Funktioniert auch, hat aber den Charme einer Abrissbirne. Für etwa 200 Euro bekommt man aber auch recht gute und tragbare Strat Bodys aus Erle.
(Bei 4Kg Gewicht könnte ich mir vorstellen, daß der Korpus Deiner Gitarre nicht aus Erle, sondern aus europäischer Esche ist.)

Grüße aus dem milden Westen.

W°°
 
Erle Merle...hast natürlich recht, muss Esche heissen, aber ich bin Gitarrist, kein Förster *gg*

tja, ich glaube nicht dass ich das wirklich machen will mit dem aushobeln...ich werd wohl einfach neue Pickups einbauen und die Klampfe nur bei 2-3 Titeln am Abend benutzen...Hauptgitarre ist ne 90er ESP mit OBL Pickups...in richtig hässlichem Late-80s Hair Rock Finish, bei gelegenheit poste ich mal ein Bild...

was den Eigenbau angeht, das steht auch noch irgendwo auf der To-Do Liste, aber wohl noch hinter "Eine Familie Gründen" und "Eine neue Religion Stiften"

so long
ace

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