A
Anonymous
Guest
Es liegt bereits sehr lange zurück, genauer gesagt es war das Jahr 1979, als ich mich in ein fliegendes Vau verliebte :lol:
Walter A. Hoyer hieß der Mann, der diesen Vogel baute. Ich hab sie damals gebraucht gekauft in einem Gitarrenladen in Koblenz für 800 DM und das war damals ne menge Holz für mich! Ich muste eine Ibanez Les Paul in der schicken Farbe 'Ivory' verhökern, um mir diese flotte Gitte leisten zu können. Ich hatte sie angetestet und war sofort begeistert. Mein Kollege spielte zu der Zeit eine schwarze Gibson V, mit der ich mich nie hatte anfreunden können, aber hier sollte es anders sein. Ich spielte sie damals über meinen Orange Overdrive und das kam auch sehr amtlich rüber. Tja, die Zeit verging, der Orange und vieles andere wurde verkauft, aber die Vau wurde 'nur' schlafen gelegt - und dann vergessen! Viel zu lange, genauer gesagt zig Jahre lang! Sie lag im Koffer unter vielen anderen Sachen, bis mir einfiel - na ich hatte doch auch mal ne.....
Nun hab ich die alte Liebe wieder entdeckt und sie aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Nach etwa 10 Stunden Restaurationsarbeit darf sie nun wieder strahlen und auch rocken. Ich habe alle Originalteile benutzt, außer den Potis, die waren nicht mehr zu gebrauchen. Die Humbucker waren auch damals schon onboard. Am Steg haust ein DiMarzio Distortion (glaube ich) und am Hals ein Seymour Duncan PAF. Beide sind 4-adrig und ich habe sie mit einem 12 Pin 'On-On-On Miniswitch' verdrahtet, was reichlich Soundkombinationen hergibt (in Reihe - Parallel und Split).
Durch die Holzmischung Mahagonie, mit Ahornstreifen, Messing-Einteilersteg und String through Body kommt sie teils sehr telemäßig rüber, was mir sehr gut gefällt. Sie kann singen, wie Carlos, oder Gary, sie kann twangen wie Brian und auch rotzen wie Angus :lol: ....ein richtiger Allrounder eben.
Im direkten Vergleich zu einer Gibson Flying V hat diese Hoyer nicht nur tonal die Nase vorn, auch die Verarbeitung ist bis ins kleinste Detail exzellent. Dafür war Herr Hoyer auch bestens bekannt in diesen Jahren. Das exakte Baujahr ist mir nicht bekannt, ich schätze mal grob 1974-76. Irgendwo muss ich auch noch ein Zertifikat zu der Gitarre haben. Das war damals dabei, mit Unterschrift und Siegel von Walter A. Hoyer. Wer weis, wo sich das versteckt hat.....
Nun wird man mich desöfteren mit der fliegenden Vau den Blues spielen sehn, auch wenn sie ein wenig 'unhandlich' und gewöhnungsbedürftig ist. Dafür ist sie sehr leicht - ein Federgewicht von knappen 3 Kilo.
Hier nun die ersten Bilder, nach dem langen langen Schlaf:
Hoyer Flying V, Modell 5069/S
Walter A. Hoyer hieß der Mann, der diesen Vogel baute. Ich hab sie damals gebraucht gekauft in einem Gitarrenladen in Koblenz für 800 DM und das war damals ne menge Holz für mich! Ich muste eine Ibanez Les Paul in der schicken Farbe 'Ivory' verhökern, um mir diese flotte Gitte leisten zu können. Ich hatte sie angetestet und war sofort begeistert. Mein Kollege spielte zu der Zeit eine schwarze Gibson V, mit der ich mich nie hatte anfreunden können, aber hier sollte es anders sein. Ich spielte sie damals über meinen Orange Overdrive und das kam auch sehr amtlich rüber. Tja, die Zeit verging, der Orange und vieles andere wurde verkauft, aber die Vau wurde 'nur' schlafen gelegt - und dann vergessen! Viel zu lange, genauer gesagt zig Jahre lang! Sie lag im Koffer unter vielen anderen Sachen, bis mir einfiel - na ich hatte doch auch mal ne.....
Nun hab ich die alte Liebe wieder entdeckt und sie aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Nach etwa 10 Stunden Restaurationsarbeit darf sie nun wieder strahlen und auch rocken. Ich habe alle Originalteile benutzt, außer den Potis, die waren nicht mehr zu gebrauchen. Die Humbucker waren auch damals schon onboard. Am Steg haust ein DiMarzio Distortion (glaube ich) und am Hals ein Seymour Duncan PAF. Beide sind 4-adrig und ich habe sie mit einem 12 Pin 'On-On-On Miniswitch' verdrahtet, was reichlich Soundkombinationen hergibt (in Reihe - Parallel und Split).
Durch die Holzmischung Mahagonie, mit Ahornstreifen, Messing-Einteilersteg und String through Body kommt sie teils sehr telemäßig rüber, was mir sehr gut gefällt. Sie kann singen, wie Carlos, oder Gary, sie kann twangen wie Brian und auch rotzen wie Angus :lol: ....ein richtiger Allrounder eben.
Im direkten Vergleich zu einer Gibson Flying V hat diese Hoyer nicht nur tonal die Nase vorn, auch die Verarbeitung ist bis ins kleinste Detail exzellent. Dafür war Herr Hoyer auch bestens bekannt in diesen Jahren. Das exakte Baujahr ist mir nicht bekannt, ich schätze mal grob 1974-76. Irgendwo muss ich auch noch ein Zertifikat zu der Gitarre haben. Das war damals dabei, mit Unterschrift und Siegel von Walter A. Hoyer. Wer weis, wo sich das versteckt hat.....
Nun wird man mich desöfteren mit der fliegenden Vau den Blues spielen sehn, auch wenn sie ein wenig 'unhandlich' und gewöhnungsbedürftig ist. Dafür ist sie sehr leicht - ein Federgewicht von knappen 3 Kilo.
Hier nun die ersten Bilder, nach dem langen langen Schlaf:
Hoyer Flying V, Modell 5069/S