Wechsel von Fender Mustang III v.2 zu Boss Katana 100??

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Anonymous

Guest
Salut,

ich spiele überwiegend allein (Picking+ Strumming, Riff- Begleitung) sound Clean - leicht angezerrt. Manchmal kleine Session mit Freunden.

Bisher mit dem Mustang III v.2. Immer wiede ertappe ich mich, dass mir dessen Sound etwas steril und wenig dynamisch, wenig druckvoll vorkommt. Gute Transistor- und Röhrenamps klingen da schon deutlich besser, sind deutlich teurer, haben außer Hall kaum Effekte

Ich kaufte den Fender hauptsächlich weil preiswert, auch leise ganz ok, bandtauglich, Effekte an Bord sind, sehr variabel (obwohl ich mich nun hauptsächlich auf Fender - plus Voxsimulation konzentriere).

Nun lese ich viel vom Boss katana, der deutlich dynamischer und weniger steril sein soll. Ich konnte ihn noch nicht selbst testen. Meine Frage: lohnt sich ein Wechsel.

Was mir gefällt: variabel, leise+ laut gut, preislich ok, effekte an Bord.

Sicher gibts immer bessere effekte, aber höre ich diese unterschiede?

Danke für Eure Erfahrungen

Euer Heinz
 
Ich kenne beide Amps recht gut und finde, da liegt wirklich eine Klasse dazwischen.
Mit dem Katana (2x12) würde ich mich jederzeit in eine Band stellen usw. Klingt gut, hat Power usw.
Sicher gibt es besser klingende Amps, aber die kosten mindestens das Doppelte, sind dann oft auch schwerer oder haben andere Nachteile.
Mustang III ist okay, aber für meinen Geschmack noch unter der Schwelle eines wirklich komplett ernstzunehmenden Amps.
 
Hatte mal einen Mustang vor meinem Schwenk zu Modellern und konnte vor kurzem bei einem Freund den Katana 100 in Gig-Lautstärke probieren.
Ich stimme zu, dass eine weitere Evolution gelungen ist und man mit dem Katana 100 selbst in der 1x12" Version keinen GIG scheuen müsste.
2x12" sind halt € 150,- und 5 kg mehr - auch kein Beinbruch.
 
Moin.
Ich würde es lassen. Der Katana ist auch nur alter Wein(abgespeckte GT Software) in neuen Schläuchen (die Endstufe und Speaker). Ich würde behaupten man kriegt mit dem Mustang ähnliche Sounds hin.


ABER:
Wenn dir die Boss Modellingsounds mehr zusagen, dann kann ein neuer Amp sehr inspirierend sein.
Und wenn die Kohle egal ist: katana bestellen und selber 4 Wochen vergleichen.

Gruß Ugorr
 
Moin,

"Fender + Vox Simulation":

Macht es da nicht eventuell Sinn, gleich einen Vox zu nehmen?
Die bauen doch m.E. auch prima Transistoramps mit Effekten an Bord.
 
tommy schrieb:
Moin,

"Fender + Vox Simulation":

Macht es da nicht eventuell Sinn, gleich einen Vox zu nehmen?
Die bauen doch m.E. auch prima Transistoramps mit Effekten an Bord.

Hallo,

Vox, Fender und Marshall waren mal Röhrenamps. Wenn die einen Modeler rausbringen, ist der digital.

Warum jetzt immer alle erwarten, dass der Hersteller Vox bei einer Vox-Simulation und der Hersteller Fender bei einer Fender-Simulation besser sein soll als die jeweils anderen Hersteller, verstehe ich nicht. Vielleicht ist die Gehäuseform und -farbe hinsichtlich Placeboeffekt hilfreich oder die eingebauten Speaker tendenziös. Aber eigentlich rechnen die Kisten alle nur. Und Mathematik gilt für alle Hersteller.

Was ich am Katana im Vergleich zum Mustang mag, ist der Ansatz, dass das eigentlich nur ein einziger Ampsound in verschiedenen Gainstufen plus Effekten ist und das Ding gar nicht erst Behauptungen wie "Blackface" oder "Topboost" aufstellt. Ich mag auch diese großen Drehregler und Displays nicht an Verstärkern. Das ist aber weder pragmatisch noch rational.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
tommy schrieb:
Moin,

"Fender + Vox Simulation":

Macht es da nicht eventuell Sinn, gleich einen Vox zu nehmen?
Die bauen doch m.E. auch prima Transistoramps mit Effekten an Bord.

Hallo,

Vox, Fender und Marshall waren mal Röhrenamps. Wenn die einen Modeler rausbringen, ist der digital.

Warum jetzt immer alle erwarten, dass der Hersteller Vox bei einer Vox-Simulation und der Hersteller Fender bei einer Fender-Simulation besser sein soll als die jeweils anderen Hersteller, verstehe ich nicht. Vielleicht ist die Gehäuseform und -farbe hinsichtlich Placeboeffekt hilfreich oder die eingebauten Speaker tendenziös. Aber eigentlich rechnen die Kisten alle nur. Und Mathematik gilt für alle Hersteller.

Ich gehe eigentlich davon aus, dass Traditionshersteller beim Designen ihrer Digital Amps, das Hauptaugenmerk auf ihre eigenen Sounds legen, zumindest was die Größe der Auswahl betrifft.

Im Mustang bspw. sind primär Fendersounds vorhanden und weisen m.E. auch teilweise die beste Qualität auf.
Bei anderen Herstellern läuft es ähnlich. Macht ja auch Sinn. Es geht schließlich auch um das eigene Standing im Markt.
Das soll jetzt nicht heissen, dass es keine Ausnahmen gibt (z.B. Line 6 fällt mir da ein).
 

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