Wie haltet ihr euer Plec=?

A

Anonymous

Guest
Hallo und schönen Sonntag erstmal!

Ganz banal, wie haltet ihr euer Plectrum und wie schlagt ihr die Saiten damit an?Und welche vorteile meint ihr daraus zu ziehen?
Ich habe schon seit längerem eine PaulGilbert DVD auf der hinten auch ein paar licks und Tipps zum Spielerischen sind.
Er hält das Plec zwischen der linken seite des Zeigefingers und eines leicht angewinkelten daumens (welcher aber varriiert im Winkel)und schlägt die Seiten ziehmlich hart mit der Kante des Plecs an.
Dadurch entsteht laut Herr.Gilbert eine art "Sratchie ROck sound" es kratzt also ein wenig.
Angeblich soll man dadurch auch schneller "picken" können.
Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema da meine rechte Hand der linken momentan in sachen Speed ganz schön hinterherhinkt.
Klar man könnte alle arpeggien sweepen oder mehr mit hammer ons und pull ofs spielen aber viele licks klingen gepickt einfach viel geiler.

Bin mal gespannt was ihr so schreibt .
(falls es den threat schon gibt bitte einfach ignorieren hab aber beim suchen nichts dergleichen gefunden^^)
 
Ich benutze vorwiegend Dunlop 1,14mm Pleks. Bei einem Song in unserem Set muß ich triolen schrabbeln dafür nehme ich die Dunlop nullkommairgendwas. Die Beschriftung ist weg ;-) Den 1,14er verkante ich beim spielen. Seitlich an der Spitze sind sie dann immer tierisch abgewetzt.
 
Seit geraumer Zeit große Dunlop Jazz III Picks, ziemlich weit vorne gefasst, um eine möglichst nahe Verbindung mit den Saiten zu haben (ein bißchen so, als würde ich mit dem Daumen spielen). Habe das Gefühl, mit einem dicken Plek und dieser Haltung die meiste Kontrolle bei der Tongestaltung zu haben. Probleme gibt's bei schnellen Funk-Rhythmen; da überlege ich manchmal, auf ein dünneres Plek zu wechseln, aber dann schätze ich doch wieder den Attack des fetten bei den Single-Lines...

Richtig und falsch gibt es in diesem Zusammenhang ja wahrscheinlich nicht; vielleicht handelt es sich eher darum, die Plekhaltung je nach dem Zweck variieren zu können..

Gruß, Mischa
 
Sonny":2lta1ny3 schrieb:
Zwischen Zeigefinder und Daumen! ;-)

Richtig ;-)

Hier ein paar Tips/Anregungen meinerseits. Vornweg muss ich sagen, ich spiele fast nur clean bis fat-crunch und mag Ultragain Sounds (aus dem Amp) nicht all zu sehr. Ich stamme allerdings auch noch aus der Zeit, wo man mit Westerngitarre gelernt hat (sich durchzusetzten) und gute E-Gitarren und Amps i.d.R. doch sehr teuer waren :lol:

Genug gelabert - zur Technik:

Du schreibst ja oben schon 'variieren im Winkel'. Damit kann man einiges an 'Effekten' gewinnen beim Anschlagen. Mit einem etwas fetteren Plec, kannst du soundlich sehr viel variieren und deine Spieldynamik optimal einsetzen. Nutze den kompletten 'Spielraum' der Saiten, vom Neckpickup, bis kurz vorm Steg! Hier kannst du von weichen jazzigen Sounds (in Richtung Neck), bis zu richtig knalligen harten Sounds (in Richtung Steg) fast alles abdecken.
Versuche nur mit der Spitze des Plecs anzuschlagen und halte dein Plec stets locker, ohne zu verkrampfen. Die Form des Plecs spielt hierbei eigentlich kaum eine Rolle - eher das Material und die Stärke!

Versuche mal diese Techniken in Verbindung mit einem clean eingestellten Sound, dann hörst du all die Unterschiede am besten. Je mehr Gain aus dem Amp, um so mehr verschwinden diese Effekte wieder. Es gibt ne menge Leute, die diese Technik so ausgeweitet haben, dass sie kaum noch mit dem Volumepoti arbeiten und dies alles per Anschlagdynamik machen. Aber auch hier die die Voraussetzung: weniger Gain vom Amp - deine Anschlagdynamik ist der beste Booster ;-)

Viel Spaß :cool:
 
Ich benutze Fender Heavy Pleks, und Medium für die akustische Gitarre. In die Mitte der Heavy Pleks knipss ich immer ein Loch. Mit einem Locher für Papier, aus´m Bürobedarfsladen. So ungefähr in der Höhe des Schriftzugs. Dadurch haben sie mehr Grip und man verliert sie nicht so leicht während des Spiels.(Pleks haben bei mir so ungefähr den Status einer socke in der waschmaschine. Man packt 2 rein, und eine kommt nur wieder raus. Da sitzt irgendwer und klaut die...oder so...)

Ich variiere meine Haltung beim Spiel. Bei Sologeschichten fasse ich es so, das die Spitze ziemlich kurz ist, beim Rhytmusspiel darf es vorne etwas mehr sein. Ich halte es auch mit Daumen und Zeigefinger. Ansonsten hab ich mir auch viel von Paul Gilbert abgesehen. Hab bis vor kurzem zuviel mit dem Daumengelenk gearbeitet, kann man hier ganz gut sehen:

Achtung: WERBUNG... :oops:



..das hat mich in der Geschwindigkeit schon ein bisschen eingeschränkt. Jetzt winkel ich das Plek ungefähr 40-45° an und spiele auch eher mit der Seite . Man bekommt dadurch mehr Kontrolle...ist irgendwie "näher am Geschehen...."
 
Griszimek":157eea5a schrieb:
Seit geraumer Zeit große Dunlop Jazz III Picks, ziemlich weit vorne gefasst, um eine möglichst nahe Verbindung mit den Saiten zu haben (ein bißchen so, als würde ich mit dem Daumen spielen). Habe das Gefühl, mit einem dicken Plek und dieser Haltung die meiste Kontrolle bei der Tongestaltung zu haben. Probleme gibt's bei schnellen Funk-Rhythmen; da überlege ich manchmal, auf ein dünneres Plek zu wechseln, aber dann schätze ich doch wieder den Attack des fetten bei den Single-Lines...

Richtig und falsch gibt es in diesem Zusammenhang ja wahrscheinlich nicht; vielleicht handelt es sich eher darum, die Plekhaltung je nach dem Zweck variieren zu können..

Gruß, Mischa

Ich schlisse mich an. spiele auch Dunlop Jazz III

die sind einfach hammer!!

Gruss
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten