Wo gibts gute Kondensatoren fürs Tone-Poti?

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Anonymous

Guest
Jupp. Bin bei den Ton(e) Potis angekommen.
Ich arbeite viel mit den Reglern an der Paula, allerdings nervt mich, dass der Tonregler nur auf dem ersten Drittel nutzbar ist, danache verwandelt er den Ton in Matsch. Drin sind die Standart Gibson Kondensatoren, und ich bilde mir ein mit ordentlichem Ersatz eine Verbesserung erzielen zu können.
Hab diese hier gedunden, die mir von Beschreibung + Preis zusagen:
http://www.ebay.de/itm/290773351500?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649

Was sagt ihr? Taugen die was? Wo kauft ihr Kondensatoren? Und welche?
Freue mich dazuzulernen.
Ben
 
Ich nutze in Tele und Strat seit langen Jahren Orange Drops und bin auch Tone Poti Nutzer. Hatte sie auch in Humbucker Gitarren eingesetzt. Ich bin sehr zufrieden. Ich kaufe bei Rockinger, Göldo, singlecoil.com usw ein. Bei Musikding bekommst du die auch sehr günstig. Nimm ein paar mit verschiedenen Werten und teste selbst was dir gefällt.
 
Das mit dem für dich nutzbaren Potibereich hat mehr was mit dem kapazitivem Wert des Kondensators und des Regelwegs des Potis zu tun, als mit dem Material. So Wie das klingt ist die Kapazität des von Gibson verbauten Kondensators einfach zu hoch.
 
Orange Drop oder Mallory - mehr Geld muss man auch nicht ausgeben.

Evtl. hilft ein 50's Wiring, falls nicht vorhanden (s.Bild).
Das Zusammenspiel von Volume und Tone ändert sich aber etwas.

Und die Potis selbst können das Problem sein.

[img:406x531]http://www.blueskillet.com/images/Guitar%20Stuff/Gibson%20Wiring%20-%20Modern%20vs.%2050%27s.jpg[/img]

Gruß,
 
trekkerfahrer schrieb:
Adrenochrome schrieb:
Das mit dem für dich nutzbaren Potibereich hat mehr was mit dem kapazitivem Wert des Kondensators und des Regelwegs des Potis zu tun, als mit dem Material.
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Das kann man gar nicht oft genug betonen. :top:

Ralf
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Um genau zu sein hat das sogar GAR NICHTS mit dem Material zu tun, sondern nur mit den Werten ;)
 
Adrenochrome schrieb:
trekkerfahrer schrieb:
Adrenochrome schrieb:
Das mit dem für dich nutzbaren Potibereich hat mehr was mit dem kapazitivem Wert des Kondensators und des Regelwegs des Potis zu tun, als mit dem Material.
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Das kann man gar nicht oft genug betonen. :top:

Ralf
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Um genau zu sein hat das sogar GAR NICHTS mit dem Material zu tun, sondern nur mit den Werten ;)
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Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion über Materialvoodo vom Zaun brechen, sonst hätte ich das auch noch gerne ergänzt. Aber wo Du es schon sagst...... :top: :top:

Ralf
 
Was Ihr alle nur immer mit diesen elenden Orange Drops habt. :roll: :roll:

Nehmt mal deutsche WIMA MKS4 und lernt wieder hören. Menschenskind nochmal.
 
Blues-Verne schrieb:
Was Ihr alle nur immer mit diesen elenden Orange Drops habt. :roll: :roll:

Nehmt mal deutsche WIMA MKS4 und lernt wieder hören. Menschenskind nochmal.
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Äi Alter, Hören ? ...das war gestern.....das hat nix mit Rock'n Roll zu tun :-))

Ganz im Ernst, das scheint das Letzte zu sein was viele machen....da wird gelesen, gekauft, weiter gelesen, wieder verkauft und neu gekauft, weiter gelesen, wieder verkauft und neu gekauft, weiter gelesen, wieder verkauft und neu gekauft, weiter gelesen, wieder verkauft und neu gekauft, weiter gelesen, wieder verkauft und neu gekauft....

Gruß
Der Nominator

PS: nur etwas ändert sich nicht: Bodeneffekte MÜSSEN natürlich True-Bypass haben ..-))
 
Wenn schon Paper in Oil dann aber die "K40Y9" in 400V. Die bekommt man von div Anbietern aus RUS/UKR/.... in 10er Packs für unter 10€
 
Ich kauf gerne bei P & M Elektronikin der City. Alter Elektrokramladen. Und dort lass ich mir welche geben, die lange Drähte haben weil die sich angenehmer anlöten lassen; abschneiden kann ich ja immer noch.

Grusssssssss

r
 
irgendwelche Foliendinger - die gelben RS Components z.b. ... das ganze Elend mit NOS und Paper in Oil sind für mich Pippersche Ejakulationen ... wer zuviel Geld hat - bitte - und gleich noch Ohropax dazu kaufen.

Viele Vorredner habens alle bereits getroffen - Zusammenspiel Poti/Kondensatorwerte und Hören !!!
 
Blues-Verne schrieb:
Was Ihr alle nur immer mit diesen elenden Orange Drops habt. :roll: :roll:

Nehmt mal deutsche WIMA MKS4 und lernt wieder hören. Menschenskind nochmal.
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01:08
Du sollst in deinem Alter um diese Uhrzeit längst schlafen. Wenns nicht klappt nimm Orange Drops, die helfen auch dir :banana:
 
So, wer hier noch glaubt, es läge am Material bzw. der Art des verwendeten Kondensators, der möge doch bitte mit einem Nagel abwechselnd die Kontakte einer Steckdose berühren und mir dann erzählen, ob er Ökostrom gespürt hat, oder es sich doch um konventionellen Strom gehandelt hat.
 
Adrenochrome schrieb:
So, wer hier noch glaubt, es läge am Material bzw. der Art des verwendeten Kondensators, ...
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Ich habe das mal hin- und herprobiert mit Drehschalter zwischen verschiedenen Kondensatoren gleichen Wertes (so die Toleranz der Bauteile es denn möglich macht). Unter anderem Orange Drops, Silver Mica, Mallory und echte PIO (nicht die bunten Reissues, die keine PIOs sind).

Gewonnen haben dabei fast gleichauf Orange drops und Mallorys mit dem billigen Originalkondensatoren auf einem ebenfalls knappen zweiten Platz. PIO waren okay aber rein klanglich nichts herausragendes.

Ebenfalls gewonnen habe ich die Erkenntnis, dass ich es nicht merken würde, wenn jemand über Nacht alle mein Kondensatoren gegen andere tauscht und dass ich mal den einen, mal den anderen verbauen kann, wenn von ich von meiner Lieblingssorte nicht den geeigneten Wert parat habe.

Es ist fast egal.

Und zwar nicht erst "wenn der Schlagzeuger einzählt" sondern sogar unter optimalen Bedingungen zuhause.

Feingeister wie Udo Pipper: Naja. Die verdienen ja ihren Lebensunterhalt damit, Leuten diesen Unterschied gegen Geld zu verkaufen.

Warum allerdings in Gitarren ab Werk immer ein derart hoher Wert verbaut ist, verstehe ich nicht. Kein Wunder dass viele Gitarristen dadurch mit ihrem Tone-Poti nichts anzufangen wissen.
 
Ich nehme gerne Orange Drops weil die schön aussehen (das Auge hört ja mit) und weil man sie beim Einlöten so gut in der Hand halten kann ohne sich die Finger zu verbrennen.

Vom Klang her nimmt sich das alles nichts. Der ein oder andere Typ rauscht vielleicht ein wenig mehr aber ob man das bei dem üblichen Lärmpegel auf der Gitarrenleitung überhaupt messen kann, wage ich mal stark zu bezweifeln.
 
groby schrieb:
Gewonnen haben dabei fast gleichauf Orange drops und Mallorys mit dem billigen Originalkondensatoren auf einem ebenfalls knappen zweiten Platz.
...
Es ist fast egal...sogar unter optimalen Bedingungen zuhause.
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Kann ich so bestätigen.
Ich gehe eher danach, was sich leichter einbauen lässt.
Orange Drops sind doch recht groß. Und WIMA haben kurze Beine.

groby schrieb:
Feingeister wie Udo Pipper: Naja. Die verdienen ja ihren Lebensunterhalt damit, Leuten diesen Unterschied gegen Geld zu verkaufen.
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Die Grenzen von Feingeist zu Kleingeist sind manchmal fließend ;-)

Gruß,
 
Adrenochrome schrieb:
trekkerfahrer schrieb:
Adrenochrome schrieb:
Das mit dem für dich nutzbaren Potibereich hat mehr was mit dem kapazitivem Wert des Kondensators und des Regelwegs des Potis zu tun, als mit dem Material.
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Das kann man gar nicht oft genug betonen. :top:

Ralf
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Um genau zu sein hat das sogar GAR NICHTS mit dem Material zu tun, sondern nur mit den Werten ;)
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Doch. Ich häts ja gern noch weiter geregelt, nur die Klangfarbe gefällt mir dann immer weniger. (schwer zu beschreiben)

Vielen Dank an Magnus, Magman, Sunburst, Verne und den Rest der Gang. Werde die Sachen nach und nach ausprobieren (und berichten) bis ich zufrieden bin.

@Heiko: Geil. Bei "Pippersche Ejakulationen" musste ich laut loslachen. Mein Persönliches Unwort des Forumjahres.
 
Bensen schrieb:
Wo kauft ihr Kondensatoren? Und welche?
Freue mich dazuzulernen.
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Was icke koofe?
http://www.tube-town.net/ttstore/index.php/cat/c224_Roederstein-MKT1813.html
oder
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p1042_Mallory-150-s-0-022--F---250-VDC.html
oder
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4759_Orange-Drop-225P-Serie-0-022--F---100-V.html
oder
http://www.tube-town.net/ttstore/index.php/cat/c350_SoZo-Kondensatoren.html

Werte: je nachdem zw. 5 nF und 22 nF.

Wichtiger als Hersteller und Typ ist -imho- der Wert des Kondensators, und natürlich das Poti, an dem der Kondensator hängt.

Mehr als 1,50 € je Kondesator halte ich persönlich für überflüssig; ich kann mich aber irren.

Tschö
Stef
 
Ich glaube jetzt gehen sicherlich einige Diskussionen los... ;-)

Ich hab viele Caps mal probiert in meiner Les Paul. Von Orange Drops, über Mallory und sonstige bis hin zu Bumblebee work alikes...

Letztendlich bin ich doch bei NOS Sprague Bumblebees hängen geblieben.
Warum?
Weil ich sie klanglich einfach am Besten finde für mein Ohr und mein Geschmack. Ich liebe meinen Les Paul Ton und habe jedes Mal ein Grinsen im Gesicht, wenn ich sie spiele.
Mir war es grundsätzlich egal, ob da nun NOS Caps drin sind oder nicht, aber klingen muss es! Und das tut sie mit den Brummern...

Klar ist, dass man nicht automatisch mit dem Einlöten von den Bumblebees einen besseren Ton hat oder damit DEN Les Paul Ton hat. (Den Les Paul Ton gibt es abgesehen davon gar nicht! Der ist ganz individuell!)
Da spielen viel mehr Faktoren rein als nur die Caps.

Es ist bei mir, vllt. rein zufällig, die Kombination aus der Gitarre, Pickups, Potis und den Caps.
Bei einer anderen Les Paul können die BBs auch ganz anders klingen. Vielleicht nicht so schön warm und süßlich, sondern genau das Gegenteil?!

Von daher will ich nur sagen, dass man nicht behaupten kann, dass solche Bauteile unbedingt etwas mit Voodoo zu tun haben oder irgendein Quatsch sind.
Es wäre auch gänzlich verkehrt dies einfach ohne Gegenbeweis zu behaupten!
Wichtig ist doch, dass es einem selbst gefällt...

Grüße
 
Zu dem Preis bestimmt unschlagbar:

http://www.musik-schmidt.de/Kloppmann-Bumble-Bee-Kondensator-old-stock.html


PS: Viel hilft viel, oder ? ;-)
 
Ich habe hier eine große Auswahl veschiedenster Kondensatoren liegen, irgendwie höre ich keine Unterschied zwischen den günstigen kleinen Dingern, die z.B. bei den Fender-Potis immer dabei sind und Orange Drops o.ä.! Solange der Wert ungefähr der gleiche ist.

Ich persönlich finde übrigens einen nur leicht zugedrehten 47nF besser als einen weiter zugedrehten 22nF. Irgendwie klingt mir ein 22nF zu sehr nach Wah/Filter! Es lohnt also ein paar Typen auszuprobieren.
 

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