Wraparound-Steg und die Oktavreinheit

[Anonymous]

Moin moin,

ich bin eifrig damit beschäftigt, an meiner E-Schrammel mit Wraparound-Steg (mit Einzelreitern, ähnlich wie BadAss) die Oktavreinheit einzustellen. Mein Problem:

Die Reiterchen der tiefen E-und der G-Saite sind schon ganz hinten und müssten eigentlich noch weiter weg vom Hals um ganz sauber zu sein. Soweit so schön, das ließe sich mit den zwei Schrauben einstellen, die rechts und links den Gesamtabstand des Stegs einstellen.
Aber: A und D müssten eigentlich weiter in Richtung Hals gedreht werden.

Wenn ich an den Schräublein drehe kann ich mir also aussuchen, welche Saiten ich quasi unreiner machen möchte.

Gibt es irgendeine Lösung die nicht den Kauf einer neuen Bridge involviert? Würde ein Saitensatz anderer Stärke etwas bringen (derzeit 10-46)? Oder muss ich mit einem Kompromiss leben?

Ich spiele viele Powerchords in hohen Lagen, deshalb sind eigentlich die obersten vier Saiten besonders wichtig für mich.

Schief intonierte Grüße,
Simon

 

[Anonymous]

Gibt es irgendeine Lösung die nicht den Kauf einer neuen Bridge involviert?

Hast Du schon mal probiert, die Reiter zu drehen? Damit gewinnst Du die fehlenden 2 mm.

 

[Anonymous]

Jetzt auch mit Bildchen:

Der nette Herr mit der Kamera in der Hand bin übrigens ich.

Reiterchen umdrehen klingt an sich sehr plausibel, aber die sind da so sorgfältig eingebaut, dass selbst brutale Hebelversuche mit einem kleinen Schraubenzieher erfolglos waren. Nach ganz fest kommt ganz lose?

 

[Anonymous]

Nach ganz fest kommt ganz lose?

Da hast Du grundsätzlich nicht unrecht ;-) . Aber ausser dass die Böckchen sich in der Führung etwas verkannten und es deshalb "etwas" schwerer geht, kann nicht viel passieren. Irgendwie sind die Böckchen ja auch in die Nut gekommen, oder?

 

[Anonymous]

He Leute,

Spitzen-Techniksupport. Hab den größeren Schlitzschraubendreher angesetzt, und siehe da: Alles einstellbar. Nicht gerade wie neu, aber darum gings ja auch gar nicht.

Mit Gewalt lebt sichs eben doch leichter