A
Anonymous
Guest
Hallo,
Ich erwäge mir ein komplett neues Setup für meine Western-Akustikgitarre
zu kaufen.
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Vorgeschichte:
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Ich benutze bis jetzt ein Behringer V-Amp2, dass mich mittlerweile in den
Wahnsinn treibt (Alterserscheinungen, schlechter Sound, kein richtiger Amp!)
Ich habe eine Yamaha CPX8, welche über eine eingebautes, bewegliches
Kondensatormikrofon, gekoppelt mit einem Piezopickup und ein Preamp mit
3B-Equalizer verfügt. Die Gitarre klingt roh etwa so:
(nur per Klinke über Mischer, allerdings nicht ganz so blechern & hallig
und vor allem nicht so bass-lastig.. )
Ich habe mich für die Akustikgitarre als Hauptinstrument entschieden.
Demnach muss das Setup wirklich nur für Akustikgitarre optimiert sein.
Laut sollte es schon sein. Ich spiele in einer Band (soulig, jazzig, analog,
für mein Teil ausschließlich Akustik, höchstens n bissl crunch) , wo ich
mich gegen zwei Bläser und einen Schlagzeuger durchsetzen muss.
Zuhause brauch ich nur die Gitarre an sich. Sonst kommen die Nachbarn
klopfen.
Ich habe mich schon eine Zeit damit jetzt beschäftigt und mich
entschieden, keinen Amp zu kaufen, sondern eine Kombination aus
Pedalen und einer DI-Box, da ich so:
* das ganze "modular" und vertauschbar habe
* eigentlich immer eine Endstufe/Mixer + Aktivboxen vorhanden sind und
ein Amp somit nicht unbedingt nötig ist - is ja auch schwer sowas
Das Basicsetup sollte dann so aussehen:
CPX8 --- [ Tuner ] > [Compressor] > [EQ] > [Reverb] > [DI] --- Endstufe / Monitore / Mischpult
Ich muss dazu sagen, ich wohne ein wenig vom Schuss und hab leider
sehr selten die Möglichkeit mal in aller Fülle diese Geräte zu testen (mein
Musikladen kann meistens alles nur bestellen....) und so muss ich
meinstens auf Empfehlungen hoffen, blind kaufen und auf meine 2 Wochen
pochen falls was nicht stimmt. Deswegen die ungewöhnlich vielen Detail-
fragen.
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Aber nun zu meinen Fragen:
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1) Vergleichsfragen
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1.1.) Tuner: Behringer TU300 (~29€) VS. Fender PT 100 (~49€)
- Muss ich mir über die Signaltreu im Bypass-Modus groß Gedanken
machen bei einem Tuner? Ich bin zwar kein Behringer-Hasser, aber
eigentlich wollte ich nach dem V-Amp2 Behringerfrei bleiben.
Also der Fender siehts zwar besser verarbeitet aus aber es ist
ja im Endeffekt "nur" ein Tuner. Kann man da bedenkenlos zu
Behringer greifen? Was meint ihr?
--------------------------------
1.2.) Compressor: Marshall ED-1 (~69€) VS. Boss CS-3 (~69€)
- Naja, ist wahrscheinlich eine Parameterfrage. Beide haben...
* Emphasis Regler (Frequenzbereich der stärksten Kompression,
also nichtlineare Kompression)
* Volume Regler (Makeup-Gain)
* Attack Regler (Comp-Attackzeit)
... nur das ich beim Marshall noch einen
* Compression Regler (Comp-Verhältnis)
habe, und beim Boss einen
* Sustain Regler (konnte nur ergoogeln, dass ich damit den
Sound "extrem lang" klingen lassen kann... aha!!?? Und das
ich damit den Comp auch als Limiter betreiben kann --> Release-Zeit?)
Lieber Releasezeit oder lieber selbst das Kompressionsverhältnis
einstellen? Ich frag mich eben ob ich eins von beidem im Liveeinsatz
mehr brauchen würde als das andere. Ich tendiere ja zum Kompressions-
verhältnis (Eigensustain der CPX ist ausreichend, finde ich) aber lasse mich
gerne eines besseren belehren.
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1.2.) Hall: Marshall RF-1 (~111€) VS. Boss RV-3 (~120€)
Also hier ist es sicher eine Soundfrage und ich sollte mir das selber einmal
anhören, aber ich wollte fragen ob jemand mit einem sehr gute/sehr
schlechte Erfahrungen gemacht hat.
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2) Tech-Fragen
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2.1.) EQ: Boss GE-7 (7-Band)
Hier wäre eben nur die Frage inwiefern ein zusätzlicher EQ
bei einem in die Gitarre verbauten 3-Band EQ nötig wäre. Hatte noch
nicht so super viele Auftritte, aber hab so manchmal das Gefühl gehabt,
dass ein EQ außerhalb der Reichweite einiger "Tontechniker" nützlich
sein könnte.
(...und hiermit entschuldige ich mich
bereits bei allen guten Tontechniker, die sich schlecht behandelt fühlen.
Ist eben eine Erfahrung, die ich schon mehrfach machen musste...
durch meinen Bekanntheitsgrad
treff ich eben oft eher auf Jugendclub
Zivi's oder sonstige Studienabbrecher..)
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2.2.) DI-Box
Ich möchte eine DI-Box nehmen, die das asym. Eingangssignal
nur in ein symmetrisches Signal umwandelt, ohne das Signal zu verzerren
oder anderweitig zu modellieren (haben einige spez. Gitarren DI-Boxen
offensichtlich so an sich).
Die Frage: Ist durch den eingebauten Preamp (2 Wege: (Piezo Pickup &
eingebautes Kondensatormikrofon mit eigener Versorgungsspannung via
Batterie)die Gitarre schon als aktive Signalquelle zu betrachten und man
nehme eine passive DI-Box oder sollte ich dennoch eine aktive erwenden?
Lohnt sich die Verstärkerwirkung einer aktiven in dem Fall überhaupt oder
führt sie vielleicht gerade dann zu Übersteuerung am DI-Ausgang?
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Ich erwäge mir ein komplett neues Setup für meine Western-Akustikgitarre
zu kaufen.
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Vorgeschichte:
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Ich benutze bis jetzt ein Behringer V-Amp2, dass mich mittlerweile in den
Wahnsinn treibt (Alterserscheinungen, schlechter Sound, kein richtiger Amp!)
Ich habe eine Yamaha CPX8, welche über eine eingebautes, bewegliches
Kondensatormikrofon, gekoppelt mit einem Piezopickup und ein Preamp mit
3B-Equalizer verfügt. Die Gitarre klingt roh etwa so:
(nur per Klinke über Mischer, allerdings nicht ganz so blechern & hallig
und vor allem nicht so bass-lastig.. )
Ich habe mich für die Akustikgitarre als Hauptinstrument entschieden.
Demnach muss das Setup wirklich nur für Akustikgitarre optimiert sein.
Laut sollte es schon sein. Ich spiele in einer Band (soulig, jazzig, analog,
für mein Teil ausschließlich Akustik, höchstens n bissl crunch) , wo ich
mich gegen zwei Bläser und einen Schlagzeuger durchsetzen muss.
Zuhause brauch ich nur die Gitarre an sich. Sonst kommen die Nachbarn
klopfen.
Ich habe mich schon eine Zeit damit jetzt beschäftigt und mich
entschieden, keinen Amp zu kaufen, sondern eine Kombination aus
Pedalen und einer DI-Box, da ich so:
* das ganze "modular" und vertauschbar habe
* eigentlich immer eine Endstufe/Mixer + Aktivboxen vorhanden sind und
ein Amp somit nicht unbedingt nötig ist - is ja auch schwer sowas

Das Basicsetup sollte dann so aussehen:
CPX8 --- [ Tuner ] > [Compressor] > [EQ] > [Reverb] > [DI] --- Endstufe / Monitore / Mischpult
Ich muss dazu sagen, ich wohne ein wenig vom Schuss und hab leider
sehr selten die Möglichkeit mal in aller Fülle diese Geräte zu testen (mein
Musikladen kann meistens alles nur bestellen....) und so muss ich
meinstens auf Empfehlungen hoffen, blind kaufen und auf meine 2 Wochen
pochen falls was nicht stimmt. Deswegen die ungewöhnlich vielen Detail-
fragen.
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Aber nun zu meinen Fragen:
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1) Vergleichsfragen
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1.1.) Tuner: Behringer TU300 (~29€) VS. Fender PT 100 (~49€)
- Muss ich mir über die Signaltreu im Bypass-Modus groß Gedanken
machen bei einem Tuner? Ich bin zwar kein Behringer-Hasser, aber
eigentlich wollte ich nach dem V-Amp2 Behringerfrei bleiben.
Also der Fender siehts zwar besser verarbeitet aus aber es ist
ja im Endeffekt "nur" ein Tuner. Kann man da bedenkenlos zu
Behringer greifen? Was meint ihr?
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1.2.) Compressor: Marshall ED-1 (~69€) VS. Boss CS-3 (~69€)
- Naja, ist wahrscheinlich eine Parameterfrage. Beide haben...
* Emphasis Regler (Frequenzbereich der stärksten Kompression,
also nichtlineare Kompression)
* Volume Regler (Makeup-Gain)
* Attack Regler (Comp-Attackzeit)
... nur das ich beim Marshall noch einen
* Compression Regler (Comp-Verhältnis)
habe, und beim Boss einen
* Sustain Regler (konnte nur ergoogeln, dass ich damit den
Sound "extrem lang" klingen lassen kann... aha!!?? Und das
ich damit den Comp auch als Limiter betreiben kann --> Release-Zeit?)
Lieber Releasezeit oder lieber selbst das Kompressionsverhältnis
einstellen? Ich frag mich eben ob ich eins von beidem im Liveeinsatz
mehr brauchen würde als das andere. Ich tendiere ja zum Kompressions-
verhältnis (Eigensustain der CPX ist ausreichend, finde ich) aber lasse mich
gerne eines besseren belehren.
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1.2.) Hall: Marshall RF-1 (~111€) VS. Boss RV-3 (~120€)
Also hier ist es sicher eine Soundfrage und ich sollte mir das selber einmal
anhören, aber ich wollte fragen ob jemand mit einem sehr gute/sehr
schlechte Erfahrungen gemacht hat.
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2) Tech-Fragen
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2.1.) EQ: Boss GE-7 (7-Band)
Hier wäre eben nur die Frage inwiefern ein zusätzlicher EQ
bei einem in die Gitarre verbauten 3-Band EQ nötig wäre. Hatte noch
nicht so super viele Auftritte, aber hab so manchmal das Gefühl gehabt,
dass ein EQ außerhalb der Reichweite einiger "Tontechniker" nützlich
sein könnte.
(...und hiermit entschuldige ich mich
bereits bei allen guten Tontechniker, die sich schlecht behandelt fühlen.
Ist eben eine Erfahrung, die ich schon mehrfach machen musste...
durch meinen Bekanntheitsgrad

Zivi's oder sonstige Studienabbrecher..)
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2.2.) DI-Box
Ich möchte eine DI-Box nehmen, die das asym. Eingangssignal
nur in ein symmetrisches Signal umwandelt, ohne das Signal zu verzerren
oder anderweitig zu modellieren (haben einige spez. Gitarren DI-Boxen
offensichtlich so an sich).
Die Frage: Ist durch den eingebauten Preamp (2 Wege: (Piezo Pickup &
eingebautes Kondensatormikrofon mit eigener Versorgungsspannung via
Batterie)die Gitarre schon als aktive Signalquelle zu betrachten und man
nehme eine passive DI-Box oder sollte ich dennoch eine aktive erwenden?
Lohnt sich die Verstärkerwirkung einer aktiven in dem Fall überhaupt oder
führt sie vielleicht gerade dann zu Übersteuerung am DI-Ausgang?
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