Ampzerre oder Zerrpedal? Was benutzt ihr lieber?

A

Anonymous

Guest
Ich such weniger nach dem ultimativen Tipp für einem Verstärker mit guten Zerrqualitäten oder nach einem Zerrpedal, sondern wollte gern mal von euch hören, was ihr bevorzugt: Die Verzerrung des Amps bei aufgedrehtem Gain-Overdrive- oder wie auch immer -Kanal oder doch lieber einen Pedalzerrer (vielleicht sogar eines dieser schicken und sauteuren Boutiquepedale)?

Ich selber (Gibson LesPaul Studio mit P90, SG mit SingleCoils, Fender Strat und Fender Jagstang über einen bei TAD getunten FenderProsonic) nutze mal den Zerrkanal des Fender (kommt besonders gut mit der SG und der Strat) spiele aber auch oft über ein Boss OS-2 (vorzugsweise mit der LesPaul).
Und Ihr?

Grüße vom Peter
 
Von meinen vielen Overdrivekisten und Boostern sind nur 2 übrig geblieben:

Okko Diabolo Gain+

&

H&K Tube Factor (mit Okko Mod)

Es gibt noch ne Unmenge anderer guter Tools, aber für meinen Sound klingen diese beiden am allerbesten. Mit dem Okko bekommt man auch fast identische Dumble Sounds hin und darauf stehe ich eh ;-)
 
Rhytmus: Ampzerre
Solo: Bodentreter
Bodentreter: Blue Boy Deluxe, BigMuff statt BigMuff demnext das ORION-MOTOR-FUZZ

Gruesze
Ralf
 
Der Prosonic hat ja nun einen recht Fender-untypischen Zerrkanal mit reichlich Reserven.

Ich nutze den für alles, was singen soll, also vor allem Humbucker und P90er am Hals.

Ansonsten (meistens) bin ich ganz traditionell im Rory-Galllagher-Zerrberich unterwegs und vertraue völlig unspektakulär meiner Tubescreamer-Sammlung. Also 9er, 10er und dem grauen 7er (ein TS muß nicht zwangsläufig grün sein, um gut zu klingen).

Ach ja, und der Sansamp GT-2, für die britische Abteilung

Tom
 
Bei mir ist es zur Zeit ein Baldringer Dual Drive für Crunch und Lead, das ganze geht in einen Marshall JMP 1987 MKII, der auch für die cleanen Sachen zuständig ist und dann in die 4x10 eines Peavey Classic 50, dessen Verstärkerteil ich nur als Backup benutze.

LG,
Ralf
 
Jahre lang habe ich nur die Zerre von meinem Marshall JCM 900 benutzt.
Seit ich den Damage Control Solid Metal habe, lieber den.
Kann man echt als vollwertigen dritten Kanal mit zusätzlichem
Solo-Boost bezeichnen. Geiles Teil!

Gruss

Manuel
 
Ich benutze meine Amps vorwiegend als Einkanaler und habe z.Zt. noch die Kombination Ibanez Overdrive II und Maxon OD 808 davorhängen. Allerdings werde ich mir wohl bald vom Finetone-Bernd was Röhriges aus den Leib schneidern lassen ;-) .
 
Hallo,
ich benutze überwiegend Amps, die keinen gesonderten Zerr-Kanal haben und von Haus aus auch nicht auf Zerrklänge ausgelegt sind (Deuxe Reverb). Zum Zerren benutze ich seit einigen Jahren ein Rat-Deucetone Pedal, mit dem ich sehr zufrieden bin (nachdem ich zahreiche andere probiert habe).

Zerr Pedale haben meines Erachtens auch den Vorteil, dass man damit auch dann schnell (zumindest fast) "seinen" Sound hinbekommt, wenn man mal über andere (fremde / unbekannte ) Amps spielt (zB auf Sessions) und dass man den Zerrsound bei unterschiedlichsten Lautstärken (also gerade auch bei geringer Lautstärke) erreichen kann.

Gestern hatte ich das Vergnügen, über einen Fender Tweed Deluxe zu spielen ... und dessen Dynamik und Zerre gefiel mir ungaublich gut. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, mir so einen - als Clone - zuzulegen. Da könnte ich dann ggf. auf die Ratte (oder andere Zerrer)verzichten.
Grüße, Klaus
 
Magman":3piztcu3 schrieb:
Mit dem Okko bekommt man auch fast identische Dumble Sounds hin und darauf stehe ich eh ;-)

Hallo Martin,

kannst du für den "Dumble-Sound" mal bitte deine Reglereinstellungen posten? Würde ich mit meinem (Standard-)Diablo gerne mal ausprobieren...

Gruß
Björn
 
Ich habe einen Marshall Vintage Modern. Am Amp habe lieber weniger Zerre in der Vorstufe, dafür den Master etwas mehr auf. Bei vollem Volumen an der Gitarre ergibt das guten Crunch. Für mehr Power setze ich dann noch einen MEK TD2 ein. Dies ist ein 2stufiger Overdrive. Vorteil für mich ist, das der Booster, den Sound mittig färbt und mir so zusätzlichen Sound gibt. Für moderne Zerre aktiviere ich einen Guv'Nor 2, der dann lautstärkenmäßig an die Rhythmuslautstärke angepasst ist.
 
Hallo,

ich benutze im Proberaum und auf der Bühne momentan die Ampzerre meines Engl Thunders, Kanal 1 für "seichtere" Rhythmusparts, Kanal 2 wenn's krachen soll. Für Soli wird mein MXR 10Band Eq davor geschalten.
Wird sich aber bald einiges ändern, weil ich nun nen Damage Control Womanizer hab :) Wie ich dann meine Zerren Manage, ist noch unklar, das Teil wird aber sicher dabei sein.

Zuhause läuft's verschieden... mein kleiner weißer Brian May Vox hat ne nette Ampzerre, die ich per Volumenpoti steuere, und der Harley Benton GA5 bekommt Bodentreterfutter in Form von Danelectro Daddy O., Boss FDR-1, Marshall Blues Breaker oder H&K Tube Factor - je nach Laune.

Gruß

Marco
 
Ganz ehrlich,
seid ich den neuen Marshall JVM hab, benutze ich nix an Boostern, Pedalen etc, bis auf mein Wah und etwas Delay.
 
Hi.

Als ich den Peavey Classic noch im Setup hatte, habe ich den Amp hin und wieder mal im zweiten Kanal angeboostet, aber einen externen Zerrer habe ich noch nie verwendet. Da sliegt u.a. wohl daran, dass ich meine Amps immer anhand des Crunch- und Zerrsounds ausgesucht habe. Da ich aber seit einiger Zeit auch Wert auf einen klaren Cleansound lege und dennoch keine Kompromisse eingehen will, bin ich jetzt bei PCL gelandet. Da passen einfach beide Sounds wie die Faust aufs Auge, sodass mein Effektboard noch weiter abgenommen hat.

Gruß,
Nick
 
Hi,

für mich das vorrangige an einem Amp ist ein sehr guter Cleansound und dass er sich gut mit Zerrpedalen verträgt. Was mir durchaus gefällt, ist ein weit aufgerissener Non-Master-Amp. Leider kann man sowas sozialverträglich nahezu nirgendswo spielen, weil es sonst dem Rest der Band und dem Publikum die Haare wegpustet. Und die "kleinen" Amps in der 10 bis 15 Watt Klasse haben mir nicht genügend cleanen Headroom.

Daher habe ich mich nach guten Zerrpedalen umgesehen, die diesem Sound ziemlich ähnlich kommen, und bin bei den OKKOs hängengeblieben. Seitdem ich die habe, bin ich glücklich, weil ich in vernünftiger Lautstärke geile Sounds hinbekomme. Ich spiele allerdings im Prinzip auch bloß Strat, brauche hier also nicht großartig am Sound schrauben, wenn ich mal die Gitarre wechsle.

Gruß Rainer
 
PeterAusH":3v4k3k62 schrieb:
Ich such weniger nach dem ultimativen Tipp für einem Verstärker mit guten Zerrqualitäten oder nach einem Zerrpedal, sondern wollte gern mal von euch hören, was ihr bevorzugt: Die Verzerrung des Amps bei aufgedrehtem Gain-Overdrive- oder wie auch immer -Kanal oder doch lieber einen Pedalzerrer (vielleicht sogar eines dieser schicken und sauteuren Boutiquepedale)?

Ich selber (Gibson LesPaul Studio mit P90, SG mit SingleCoils, Fender Strat und Fender Jagstang über einen bei TAD getunten FenderProsonic) nutze mal den Zerrkanal des Fender (kommt besonders gut mit der SG und der Strat) spiele aber auch oft über ein Boss OS-2 (vorzugsweise mit der LesPaul).
Und Ihr?

Grüße vom Peter

früher war ich Freund von viel Gain, sprich: Ampoverdrive + Ibanenz TS 9, etc. ..... allerdings auch Soundmäßig eher im Metal unterwegs....

Heute versuch ich so weit es geht ohne Booster auszukommen. Hin und wieder - je nach Song/Solicharakter schalte ich den Boost davor, gerade wenn ich meine der Ton könnte länger stehen, hauptsächlich bei Soli im Halssingle-Coil.

Gerne spiele ich clean mit Booster davor, macht den Sound griffig und gut hörbar. Für Blues Geschichten klingt der Marshall clean mit etwas Boost davor besser, als im Ampcrunch - meine Meinung!

Ich war überrascht mit wie wenig Zerre viele der "großen" spielen. Als ich letztes Jahr mit Micky Moody 2 Gigs gespielt habe, bin ich aufmerksam geworden.... der spielt nur 50 W Amps sehr laut ohne boost, nur der clean channel...alles nur Finger.....!
 
außerdem ist es ampabhängig ob boost klingt - wenn ja, welcher!

Bei meinem Koch Studiotone ist ein Ibanez Boost ein absolutes No-go!
Der Marshall und der TS 9 vertragen sich ganz gut, der Ton wird aber nicht wärmer sondern noch härter...Im Studio fast schon unerträglich....
 
moin,
gibt es überhaupt den "ultimativen" tipp ?
tausend antworten - tausend meinungen....
dein prosonic zerrt ja schon ordentlich.. und wenn´s doch klingt ?
mein alter super reverb zerrt über ein srv maß erst bei ohrenbluten lautstärke hinaus.
diesem amp helfe ich gerne mit einem TD-2 von MEK nach, der ja nahe einem fulldrive II ist.
hier braucht es einen zerrer/booster für a) eine andere klangfarbe und b) für mehr gain, wenn man es denn braucht.
mein anderer amp, ein tweed deluxe, aber mit 6L6 endstufe hat von haus aus einen ganz anderen charakter und ist daher mein paula und genereller humbucker amp.
hier gibt´s zerre satt, kein bedarf für pedale, dafür lernt man den umgang mit dem volumenpoti mal so richtig grundlegend.

so oder so.... ich steh derzeit auf die "keep it simple" nummer und hab eigentlich wenn es geht kein stressbrett mehr dabei.

grüße
MIKE
 
Hi,

ich mache es wie Rabe: Bei den Rhythmusparts, landläufig spricht man vom "Brett" spiele ich die Ampzerre des Koch Twintone und bei Soloparts bei denen es "singen" soll, nehme ich mein Boss SD-1 (alle ungefähr auf 12 Uhr eingestellt) und dazu noch einen Booster der das Signal noch ein bisschen komprimiert. Mit einer Strat und noch ein bisschen Delay dazu hört sich das ganze für mich richtig gut an!

Gruss, Alex
 
Ich spiele eine Telecaster - so eine Japan Vintage aus den 90ern aber mit Joe barden PUs - das Danny Gatton Modell - , eine ESP Strat von Anfang der 90er mit Fender American Vintage PUs und ne Fender American Vintage Strat über einen Fender Twin (Red Knob) aus den 90ern - ich spiele entweder den cleanen Kanal so auf 4 oder den Zerrkanal, Vorstufe auf halb auf und Endstufe je anch Lautstärke und davor einen Marshall Guv'nor aus den ersten Serien, Verzerrung auf 10 nach 12 und Laustärke auf halb - Treble auf 10 nach 12, Mitten auf 15 nach 12 und Bass auf 15 nach zwölf - damit bin ich sehr zufrieden, die Gitarren lassen sich gut über den Volume Regler an der Gitarre im Verzerrungsgrad regeln - auch gut für Slide Sachen.
 
Meine Gitarre ist eine stinknormale USA Standard Strat, Baujahr Mitte der 90er, dazu benutze einen 1-Kanal-Amp, den Carvin Vintage 16, welcher immer clean eingestellt ist, d.h. der Soak Schalter ist meist zwischen 3 - 5 eingestellt. Dazu benutze ich einen Overdrive/Booster von OKKO, den TwinSonic. Der Overdrive ist schön bluesig, in Verbindung mit dem Carvin geht der Sound Richtung Cream oder Clapton Anfang der 70er. Bei Sounds a la Deep Purple, z.B. Smoke on the water, ist dann der maximale Grad der Verzerrung erreicht. Für Soli wird der Boost Schalter reingehauen, oder die Lautstärke am Volume Poti der Strat verändert. Für meinen clean Sound wird immer der Booster aktiviert, ohne Verzerrung. Bei den Tonabnehmern der Gitarre sind für einen clean-Sound meist der Mittel- und Steg Pick up aktiviert, für Verzerrung meist der Hals oder Steg Pick up, oder auch mal die Kombination wie beim clean Sound.
 
Hallo
Ich spiele ausschliesslich Zerre die aus dem Amp kommt. Ich habe es probiert, aber Bodenpedale liegen mir nicht so wirklich. Neben dem Sound passt mir auch das Kabelwirrwarr nicht.
 
...ich habe drei Kanäle am Amp und ein schaltbares zweites Mastervolume. was soll ich mit nem Bodentreter?

LG
 
Ich suche meine Amps sowohl nach dem Clean- wie auch den Zerrsounds aus. Mein Koch Multitone hat 3 super klingende Kanäle und einen Solo-Volume, mehr brauche ich nicht.
 
Mit den 4 Kanaligen Englamps hatte ich genug möglichkeiten ohne Zerrpedale.
Aber einen Kompressor hab ich immer am board gehabt.
Einerseits um etwas funkidere Cleansounds zu schaffen. Andererseits hab ich das manchmal als Sustainer verwendet.

Bei meinen Marshalls habe ich einen Ibanez tubeking davorgehängt. War auch eine gute Lösung.

Also alles in allem Kommts wohl auf den Amp an den man verwendet.

Jetzt mit dem AFX ist alles anders oder auch nicht weil ich dort auch einen JCM800 verwende dem ich ein drivepedal vorgeschaltete habe. Ist zwar virtuell klingt aber gleich.
Auge
 
Ich hab ´nen Peavey JSX. Drei Kanäle, clean (wirklich extrem clean),Overdrive und mal so richtig Overdrive. Zusätzlich benutz ich einen Tubescreamer und einen Marshall Blues Breaker II. Letzteren meistens als Booster,z.B. um cleane Soli lauter zu machen. Den Tubescreamer benutz ich bei leicht angezerrten Passagen im Clean-Kanal. Immer die richtige Potistellung bei meiner Fender auf Anhieb zu treffen war mir zu lästig. Lieber ´nen Fusstritt. ;-)

Peavey clean und geboostet

Für mehr ...

Guckst du hier
 

Zurück
Oben Unten