Andere Saiten aufziehen: singing sustain with punch, clarity and warmth and überhaupt alles!

groby

Power-User
21 Nov 2005
2.243
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Gibt ja 'ne Menge interessanter Saiten mittlerweile.

Zum Beispiel gibt es neben Steel oder Nickel oder Nickel-Plated Steel noch so etwas exotischere Hi-Tech Varianten wie Ernie Balls Slinky Cobalt und deren M-Steels, deren Paradigm Strings und von D'Addario die NYXLs.

Hat einer die schon mal getestet?

Mich würde zur Abwechslung mal im Internet die Meinung von jemandem interessieren, der NICHT für diese bezahlt wurde sondern der - im Gegenteil - sogar für die Saiten auch noch hat zahlen müssen und der eine Meinung zu Saiten und Preis hat.

Reißfestigkeit und so ist mir egal. Das letzte mal als mir eine Saite gerissen ist, musste ich noch mit der Droschke zum Kolonialwarenhändler um eine neue zu kaufen. So lange her ist das.

Aber so tonal....

Ich kann mich natürlich selbst da durchtesten.

Aber bei 14 Euro pro Satz, .... na..... mmmmh.....




Nebenfrage: Warum sind eigentlich im Laufe der Jahre Dean Markleys etwas untergegangen? Schlechtes Marketing? Deren Verpackung hat den ästhetischen Charme eines CD-Covers für Druckertreiber. Spielt einer deren E-Gitarrensaiten noch? Kennt jemand deren Helix-Saiten? Ist da was nennenswert spürbar anderes?


Noch eine Frage: LaBella Saiten. Kannte ich nur für Bass. Gibt es auch für E-Gitarre. Schon mal jemand gespielt?
 
Nennt mich einen Banausen, aber ich kenn kaum nen Unterschied raus bei den handelsüblichen Saiten. Gut, Elixir und Co klingen von hausauf "eingespielt", also ETWAS dumpfer, halten dafür deutlich länger und sind somit mein Favorit bei den Roundwounds - auch wenn sie mehr kosten, teurer kommen die unbeschichteten Saiten.

Bei meinen Fenders (Tele, Jaguar) hab ich gerne Flatwounds drauf, da bin ich auch nicht wählerisch. Die halten dann ewig und drei Tage bei mir. Thomastik sind toll, aber auch d'Addario.

Meine Resonator hat derzeit Phosphor Bronze Saiten auf den Rippen, aber auch eher zufällig; vorher waren es einfache Bronzesaiten, da konnt ich Unterschiede bemerken. Phosphor war höhenreicher. Bei der Reso fällt mir aber mehr auf, wenn ich das Plek wechsel als die Saiten: mit Holzplek klingt's toller - jetz aber bitte nicht fragen, welches Holz . . .
 
Moin,
groby schrieb:
Ernie Balls Slinky Cobalt
hatte ich mal in 9-42 ausprobiert. Klanglich war kein großer Unterschied festzustellen. Sie hielten etwas länger als normale EB, aber nicht deutlich länger.
Störend war das Anschlaggefühl, das war ziemlich weich und wabbelig und ging in Richtung Gummiband statt Draht.
In Summe war es den Mehrpreis nicht wert, ich hab sie nicht wieder bestellt.

Gruß,
 
sunburst schrieb:
Ernie Balls Slinky Cobalt...ziemlich weich und wabbelig und ging in Richtung Gummiband statt Draht.
Alles klar. Ist gestrichen.

Die einzig wirklich geileren Saiten die ich mal fand waren eine bestimmte Signature-Variante von Dean Markley die dann auch schon am nächsten Tag vom Markt verschwunden sind.

Ansonsten: Solange es Ernie Ball/GHS/D'Addario und nickel-plated-hex-core ist, könnte ich schon zwei Tage nach dem draufspannen den Unterschied nicht mehr auswendig sagen.

Aber die Saiten sind aller Ton Anfang, daher bleibt immer so eine Grund-Neugier.

Ich will ja auch dass mein clarity-low-end dynamic-warm crisp Punch immer ganz toll singing Sustain hat.
Nachher hat ein anderer Gitarrist more silk highs, more smooth but tight low end and more revolutionary dynamic response.
Und ich stehe dann da. Ohne das alles.
Wie peinlich.
 
Also die Daddario NYXL finde ich sehr sehr gut auf Fender-Style Gitarren, da klingen sie lange sehr knackig, Spielgefühl und Sound super. Meine Lieblingssaiten. Wie ich sehe sind die aber mittlweile auch sehr teuer geworden :(

Elixir Optiweb spiele ich auf Gibson-Style Gitarren gerne. Irgendwie neigt man Handschweiß nämlich dazu dass die Saiten speziell bei Tuneomatic-Bridges Anschlagsmäßig muffig werden. Mit den Elixirs bleibts länger knackig und durch die Beschichtung flutschen die besser am Sattel (nicht gerader Saitenverlauf an Kopfplatte), wodurch diese einfach stimmstabiler sind.

Ernie Ball Paradigm: Viel zu teuer für Saiten und die miesen Bewertungen im Netz schrecken ab.
Slinky Cobalt habe ich auch mal versucht, konnte aber keine Vorteile feststellen.

Sonst habe ich die GHS David Gilmour Signature Sätze ein bisschen für mich entdeckt, die sehr schöne ausbalancierte Zwischengrößen darstellen, wenn es eben nur das Quäntchen mehr an Stärke sein soll. Auch super gut bei Drop-D!! Ist aber eine Standard-Saite zum Standard-Preis und somit auch Standard-Haltbarkeit
 
Ich spiele seit tausend Jahren auf meinen Elektriks genau drei verschiedene Sätze/Sorten:

Rockinger 10-46 nickel roundwound auf allen Strats mit Palisandergriffbrett. Wenn ich nur noch eine Sorte benutzen dürfte, diese wäre es.

Pyramid "pure nickel" 10-46 auf allen Strats mit Ahorn-Einteiler. Weniger Power bei den bewickelten und insgesamt etwas rundere Höhen, passt!

Pyramid "pure nickel" 14.5-53 auf den Slide-Teles.


Die Akustiks bekommen Elixir nanoweb phosphor bronze 11-52. Auf den Elektriks halten die Elixir bei mir nicht - liegt wohl an den Delrin-Plektren. Da spiele ich die Beschichtung immer ruck-zuck kaputt. Die Akustiks spiele ich aber nur "Fingerstyle" ... da halten die ein halbes Jahr.

Diese Saiten klingen so, wie ich das erwarte / möchte / für stimmig halte.

Insgesamt ist mein Kommentar zu allen Saitenfragen "öfter mal neue aufziehen". Vor jedem Gig kommen bei mir neue drauf.
 
Ich spielte lange Jahre D´Addario Nickel .10 - .46, danach Pyramid Nickel gleicher Stärke.
Nachdem ich dann ein paar Sätze hatte, in denen die umwickelten Saiten entweder von Anfang an oder danach sehr schnell "fertig" waren (ich tippe auf einen Fertigungsfehler in einer Produktionsmarge), bin ich dann zu den sehr günstigen Darcos gewechselt, die fand ich klasse, waren dann aber irgendwie weg vom Markt.

Mittlerweile bin ich zurück bei Pyramid, und habe mir aber aus Interesse (für Gitarren, die nicht so oft gespielt werden) mal Elixir Optiweb bestellt, bin mal gespannt, wie ich mit denen zurecht komme. Wenn die gut klingen, lange halten und auch noch haptisch passen, wäre auch der höhere Preis für mich ok, und ein genereller Wechsel käme in Betracht. Jetzt werden die erst mal ausprobiert.
 
@Rolf:

In Sachen Pyramid Pure Nickel, die Problematik beim Aufziehen von Round Core Saiten ist Dir geläufig?
(Unbedingt erst aufwickeln und dann erst abschneiden./Für Mechaniken alter Machart mit senkrechtem Sackloch ungeeignet.).
 
tommy schrieb:
@Rolf:

In Sachen Pyramid Pure Nickel, die Problematik beim Aufziehen von Round Core Saiten ist Dir geläufig?
(Unbedingt erst aufwickeln und dann erst abschneiden./Für Mechaniken alter Machart mit senkrechtem Sackloch ungeeignet.).

Jo, aber ich nutze die Std-Pyramids. Ich hatte damals auch von anderen gehört, die zeitgleich ähnliche Probleme hatten.
 
Porridgezwerg schrieb:
Nennt mich einen Banausen, aber ich kenn kaum nen Unterschied raus bei den handelsüblichen Saiten.

Bei mir genauso.
Ich höre auch keinen Unterschied.

Ich spiele nur noch die billigen "Harley Benton Value Strings"
Der Satz 011er kostet 1,49 €.

Gruß
 
Dr Gonzo schrieb:
Porridgezwerg schrieb:
Nennt mich einen Banausen, aber ich kenn kaum nen Unterschied raus bei den handelsüblichen Saiten.

Bei mir genauso.
Ich höre auch keinen Unterschied.

Ich spiele nur noch die billigen "Harley Benton Value Strings"
Der Satz 011er kostet 1,49 €.

Gruß

Auch bei mir genauso...
Ich spiele auf meinen Gitarren mit den (für mich) dünnen Saiten 10-46er von "Career". Aus dem Grund da ich denke, daß die gut sind für die Karriere. :mrgreen:
Da kostet ein Satz 3.99€. Incl einer 2ten E und H Saite! Die Ersatz-13er H-Saite benutze ich sinnigerweise als Ersatz auch als E-Saite :)
Ok, wenn die Harley Bentons noch günstiger sind steige ich auch um auf die!

Auf meinen Fenders (Jaguar, Jazzmaster) habe ich mittlerweile fast überall 12-52 flats oder halfrounds drauf (DÁddario). Wenn es die halfrounds als Harley Benton Version gäbe würde ich einfach die günstigeren spielen.

Die Saiten "Qualität" sind bei mir also nicht die Soundfaktoren.

...bei einem Konzert ist meinem Kollegen ne Flatwound Saite gerissen. Er zog dann weil nichts anderes greifbar war schnell eine roundwound auf. Was soll ich sagen... es ging weiter und klang wie immer... soviel dazu live im Eifer des Krachmachens...
 
Hallmarksweptwinger schrieb:
Incl einer 2ten E und H Saite!

Das hat bei mir früher immer dazu geführt, dass ich irgendwann gefühlt Hunderte e- und h-Saiten rumliegen hatte.

Kann mich gar nicht mehr dran erinnern, wann mir trotz sehr harten Picks und blind wütendem Anschlag das letzte Mal eine Saite gerissen ist.



Naja.

Ich entnehme dem Thread, dass kaum einer ernsthaft die gefragten neumodischen Super Special ErnieBall'arrio NY-Cobalt-XL Para-Premium Varianten spielt.

Auch außerhalb des Forums habe ich bisher nur von gesponsorten Nutzern gehört. Ist ja leicht, begeistert zu sein wenn man das Ding nicht bezahlen muss.



Nehme ich halt wieder normale D'Addario. Welche Packung denn? Mal sehen.

Einzelsatz 6,10 (A-ha, so-so. Geht das günstiger?)

3er-Pack pro Satz 4,63 (Hey, ja, okay)

10er-Pack pro Satz 4,60 (3 Cent gespart, ab in den Geldspeicher damit zum Darin-Herumbaden)

25er-Pack pro Satz 4,88 (Was?)
 
gitarrenruebe schrieb:
Mittlerweile bin ich zurück bei Pyramid, und habe mir aber aus Interesse (für Gitarren, die nicht so oft gespielt werden) mal Elixir Optiweb bestellt, bin mal gespannt, wie ich mit denen zurecht komme. Wenn die gut klingen, lange halten und auch noch haptisch passen, wäre auch der höhere Preis für mich ok, und ein genereller Wechsel käme in Betracht. Jetzt werden die erst mal ausprobiert.

Die Saiten sind zwischenzeitlich auf zwei Gitarren drauf, einmal auf der derzeitigen No1 (Bigsby Gina) und auf der "Nebenbei"-Strat (Bitcaster aus Göldo Body-Neck+Trem, Wilde NF PUs):

Haptisch auf jeden Fall viel besser als die Nanowebs. Man merkt ein bisschen die Beschichtung, aber deutlich näher an einer "normalen" Saite. Haben von vorneherein ein bisschen weniger Höhen im Vergleich zu anderen Strings, wie sonst nach 1-2 Wochen. Bin gespannt, wie lange die auf diesem Niveau klingen.

Übrigens, mit die besten Saiten, die ich bisher hatte, habe ich in meiner Aufzählung glatt unterschlagen:
Das waren OLYMPIA Strings aus Korea. Die haben sehr lange sehr gut geklungen, und waren unglaublich günstig. Die hatte ich zu meinen Ladenzeiten via Großhändler bestellt, waren damals quasi bei mir "Hausmarke" von Anfang 2008 - Ende 2010, dann waren die auf einmal in DE nicht mehr lieferbar. Schade, die waren echt klasse.
 
Schade, die Olympia flatwounds die ich mal aus UK bestellt hatte finde ich auch nicht mehr...

Habe günstige flats entdeckt: RotoSound RS200 Saiten
Kennt die jemand??
Da kostet ein 12-52er Satz 9,90€ plus 2,40 Vers.

Kann es sein, daß D´Addario die Preise in den letzten 1-2 jahren ziemlich angezogen hat??
 
Hallo alle zusammen,
spiele seit langem Ernie Ball RPS, für mich das Beste Non Plus Ultra, stabil,
langlebig und guter Sound. Allerdings mixe ich 010. zu 011.er Satz da ich weder
den einen noch den anderen für meine Gitarren gut einsetzen kann.

Billigsaiten habe ich zahllose getestet, immer früh verschlissen bzw. hinne.
da rechnet sich weder HB noch TH billig ist geil!
Aber muß ja jeer selbst entscheiden was er für gut befindet.
Übrigens wechsel ich meine Saiten spätestens alle 2 Monate!

Hollywoody:cool:
 
Tach.

groby schrieb:
sunburst schrieb:
Ernie Balls Slinky Cobalt...ziemlich weich und wabbelig und ging in Richtung Gummiband statt Draht.
Alles klar. Ist gestrichen. ...

Das find ich jetzt seltsam. Ich habe bei den Cobalt Saiten immer enorme Unterschiede zu stainless steel oder nickel wahrgenommen, bzw. war immer enttäuscht wenn ich zu nickel oder steel gewechselt bin und dann im Sound was fehlte. Ich vermute aber es gibt einige Gründe warum andere diesen Unterschied nicht wahrnehmen:

1. Vor allem die Höhen sind stärker, oder zumindest anders. Ich verwende meine E-Gitarren so, dass diese Höhen Bestandteil des Sounds sind. Wenn man aber natürlich eine E-Gitarre mit dicken Humbuckern, im passiven Modus und dann mit 50 Meter Kabel und dann durch nen Gitarren-Lautsprecher der prinzipbedingt keine Höhen sondern nur Mitten transportiert, usw. usw. dann hört man natürlich diese Höhen gar nicht und den Unterschied auch nicht.

2. Ich hab immer sehr dicke Saiten genommen, aber weiß jetzt nicht ob die Cobalt Sachen sich da anders verhalten als andere. Kann natürlich sein, vielleicht ist es so, dass diese Saiten bei gleicher Stärke irgendwie "elastischer" schwingen, was vielleicht erklären würde warum ich immer ohne Probleme diese mega dicken Saiten spielen konnte. Aber das sind jetzt nur Mutmaßungen.

Große Marken-Namen auf der Packung sind mir egal, aber wie gesagt, bei Cobalt hab ich doch immer einen erheblichen Unterschied wahrgenommen, der vielleicht vergleichbar ist mit dem Unterschied zwischen Phosphor Bronze und normaler Bronze bei Akustik (Den man übrigens in bestimmten Situationen auch nicht hört, obwohl wohl jeder ihn kennt).

groby schrieb:
...

Nebenfrage: Warum sind eigentlich im Laufe der Jahre Dean Markleys etwas untergegangen? Schlechtes Marketing? Deren Verpackung hat den ästhetischen Charme eines CD-Covers für Druckertreiber. ...

Ich weiß jetzt nicht genau was an diesen Verpackungen jetzt besonders auffällig (positiv oder negativ) sein soll:
https://www.google.de/search?q=Dean+Markleys&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiGn7658KHXAhVGLhoKHapMDR4Q_AUIDCgD&biw=1401&bih=780
Aber gut, solange Gitarristen ihr Zubehör so auswählen, dass sie auf den Markennamen und die Farbe der Verpackung achten, solange muss man sich nicht wundern wenn manche (guten) Sachen plötzlich aus den Regalen verschwinden.

Oder um es anders auszudrücken: Wenn die Gesamtsituation in der man musiziert dazu führt, dass man die Unterschiede zwischen Cobalt, Nickel, Stainless Steel, vielelicht sogar die Unterschiede zwischen Flatwound und Roundwound nicht hört... dann bleibt es natürlich jedem Überlassen nur nach dem Spielgefühl zu entscheiden, oder (wenn man auch diese Unterschiede nicht merkt) nach der Farbe der Verpackung zu gehen und nach der Coolness des Firmennamens...
 
Maltodextrino schrieb:
Oder um es anders auszudrücken: Wenn die Gesamtsituation in der man musiziert dazu führt, dass man die Unterschiede zwischen Cobalt, Nickel, Stainless Steel, vielelicht sogar die Unterschiede zwischen Flatwound und Roundwound nicht hört... dann bleibt es natürlich jedem Überlassen nur nach dem Spielgefühl zu entscheiden, oder (wenn man auch diese Unterschiede nicht merkt) nach der Farbe der Verpackung zu gehen und nach der Coolness des Firmennamens...

Ich habe übrigens nur angemerkt, dass Dean Markley ein etwas uninspiriertes Packungsdesign haben.

Ein folgenschwerer Fehler.

Meine Gehör wurde entlarvt.

Meine "Gesamtsituation" gnadenlos offen gelegt.
 
groby schrieb:
...

Meine Gehör wurde entlarvt.

Meine "Gesamtsituation" gnadenlos offen gelegt.

Ja sorry, hatte halt irgendwie noch im Hinterkopf, dass du damals unbedingt wolltest, dass ich dir meine Plektren "besser" verkaufe, was dann wohl hieße lustiger, bunter und schöner oder irgendsoein Thema wo du (?) dir eine Gitarre gekauft hast und dich dann wunderst warum sie nicht wie andere Gitarren klingt... Und da passte diese Bemerkung über Packungsdesign und das schnelle und gefühlsmäßige "ist gestrichen" halt ins Bild...

Und damit nochmal zum Thema Cobalt (Ich mach keine Werbung für irgendeine Firma, würd es aber machen wenn die mich bezahlen würden ^^):
Wenn ich mir die Beschreibung auf deren Webseite durchlese https://www.ernieball.de/guitar-strings/electric-guitar-strings/slinky-cobalt-electric-guitar-strings#P02721
dann sind da zwei Punkte die dem entsprechen was ich oben bereits schrieb. Wenn die wirklich "magnetischer" sind, dann würde dies wohl den Unterschied im Sound erklären den Ich wahrgenommen hab. Vielleicht hat das auch mit einer höheren Dichte zu tun, auf jeden Fall merkt man schon, dass da irgendwas grundsätzlich anders ist. Und dann ist dort blumig beschrieben: "Durch das weiche und seidige Feeling wird auch das Saitenbending zum Kinderspiel." Und das deckt sich ja durchaus mit dem was der andere Kollege hier beschreiben hatte. Die Firma nennt es halt "weiches und seidiges Feeling" (sie verkauft es also besser, genau das was sich viele Gefühls-Gitarristen offenbar wünschen), der andere nennt es "Gummiartig". Aber wenn ich nun sehe, dass jemand Saiten die explizit als "elastischer" beschrieben sind nun in der dünnsten aller dünnsten Variante in 9-42 testet... Ja da kann ich mir vorstellen, dass das "gummiartig" ist. Und das würde dann vielleicht wieder erklären warum ich das Feeling als angenehm empfand. Offenbar sind diese Saiten aus irgendeinem Grund "weicher", und deshalb war es für mich möglich diese in 056 oder noch stärker zu spielen, ohne dass sie sich wie ein Stahlträger anfühlten. Und die dadurch nochmal höhere Masse der Saiten sorgt wohl nochmal für einen Schub an Ton oder wie man das nennen soll.

Lange Rede kurzer Sinn: Dieses ganze gefühlsmäßige Bewerten was ich in solchen Foren immer wieder erlebe, das sehe ich kritisch, bzw. es führt oft zu nichts. Was wäre wenn es bis heute keine Ahorngriffbretter gegeben hätte und eine Firma plötzlich (aus Artenschutzgründen) nur noch lackierte Ahorngriffbretter statt Tropenholz verwenden würde? Die halbe Gitarristengemeinde würde aufschreien "Iiiiieeeh! Der Lack klebt ja an den Fingern! Ekelhaft! Total anders als bisherige Griffbretter! Weg damit!".

Wie gesagt, ich find diese Art der Bewertung zweifelhaft. Wenn jemand Saiten die vergleichsweise "weich" sind in ultradünn testet und dann sagt die sind "gummiartig" und der Schluss dann ist "ok ich weiß bescheid, Cobalt ist gestrichen!" Und als nächstes fragt hier vielleicht jemand ob Ebenholz (sehr dicht und schwer) im Gitarrenbau gut zu verwenden ist und jemand schreibt "Ich habe mal eine Gitarre getestet, die war zu 100% aus Ebenholz und der Hals war auch aus Ebenholz und sogar 10 cm dick und die ganze Gitarre war total schwer, Finger weg von Ebenholz!"...

Na gut. Es lebe das Gefühl... es lebe die Gewohnheit...
 
Maltodextrino schrieb:
Ja sorry, hatte halt irgendwie noch im Hinterkopf, dass du damals unbedingt wolltest, dass ich dir meine Plektren "besser" verkaufe, was dann wohl hieße lustiger, bunter und schöner oder irgendsoein Thema wo du (?) dir eine Gitarre gekauft hast und dich dann wunderst warum sie nicht wie andere Gitarren klingt...

Ich habe keine Ahnung von wem oder was du sprichst.

Haben wir uns nicht neulich noch in unserer Gedächtnisverlust-Selbsthilfe-Gruppe darüber unterhalten? Oder warst du das nicht?

Naja.

Aber Angriff erstmal als Kommunikationskonzept.

Na, möge die Übung gelingen.
 
groby schrieb:
Ich habe keine Ahnung von wem oder was du sprichst.

Haben wir uns nicht neulich noch in unserer Gedächtnisverlust-Selbsthilfe-Gruppe darüber unterhalten? Oder warst du das nicht?

Naja.

Aber Angriff erstmal als Kommunikationskonzept.

Na, möge die Übung gelingen.

Oh! War schon wieder Selbsthilfe Gruppe???
Wieder verbockt...

Hauptsache ich habe meine Rotosound Saiten.
...wo hab´ich die nur gekauft???

...oh, muss los, Konzert heute noch!
2 Konzerte auch noch.
:banana:
 
Hallo,
kann mir jemand den Unterschied der aktuellen Daddario-Saiten erklären:
- Daddario XTE1046
- Daddario XSE1046
- Daddario NYXL1046

eigentlich möchte ich beschichtete Saiten für meine normale Strat (10er) und die Strat mit FR (9er). Soweit ich es verstanden habe, sind die NYXL ohne Beschichtung. Aber der Unterschied zwischen XTE und XSE erschließt sich mich leider nicht...
Ach ja, bislang habe ich die EXL110 von Daddario gespielt.

Danke schon mal.
 
Neeh, eigentlich hilft der Link nicht.

Da gibt's nur mehr Werbe-Geschwurbel aber kein knallhartes Statement, was das eine Produkt deutlich vom anderen unterscheidet.
 
Nun ja,
die XT soll der Nachfolger der EXP sein. Standardprodukt.
Die neueartige Beschichtung der XS als Premiumprodukt soll im Vergleich zur XT dünner sein, länger halten, sich "natürlicher" anfühlen und mehr Sustain liefern.

Ob's stimmt? Ich gebe Dir Recht: Ein paar wenig aussagekräftige Fakten, viel Werbegeschwurbel.

Einer schwört auf Ernie, ein anderer auf Thomastik, die anderen auf Pyramid oder D'Addario . . .

Ich mag die beschichteten Saiten nicht. Im Endeffekt hilft sowieso nur selber testen.
 

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