Welche Bass-Anlage? Ampeg vs Mesa-Boogie vs Orange

Tja... 8x10"er mit einer Höhe von ca. 120 cm (eher am Ohr - und nicht am Knie)

oder

4x10"er am Boden (Kniehöhe). Dann aber laaaaauuuut, weil: wenn ich näher davor stehe, beschallt sie mir ja immerhin die Waden. Wäre dann wohl eher was für den Ostheopathen-Thread, oder?

Wenn ich Gitarre spiele (live) habe ich auch die 4x12"er hochgestellt, aus den schon vorher genannten Gründen: ich höre mich und muss nicht in schmerzhafte Lautstärkepegel verfallen. Jahrelang hat das bisher immer gut funktioniert und die Mischer waren alle immer sehr zufrieden.
Sollte es beim Bass anders sein??? Das hat nichts mit Protest zu tun. ICH wil MICH auf der Bühne hören. Und zwar aus dem Equipment, was ich mir gekauft habe. Den Rest überlasse ich gerne den P.A.-Leuten.



LG
Harry
 
erniecaster":2hyct02q schrieb:
Du siehst das offensichtlich anders. Könntest du es bitte erklären?
e.

Ja, gern.
Wobei ich Dir erst einmal auch Recht geben will. Klar kommt der Druck, den der Konzertbesucher spürt, zum größten Teil aus dem Gesamtsound der Band. Da spielt die vernüftige Aufteilung der Frequenzen und natürlich das spielerische Können eine große Rolle.

Wir sollten vielleicht definieren über welche Situation wir hier reden. Ich rede von einer Bühne und einem Saal. Der Saal wird über die PA beschallt.
Nun geht es erstmal über den "Bandwohlfühlfaktor". Ohne Bandwohlfühl - nix gut Musik. Nach meiner Erfahrung ist der Bandwohlfühlfaktor schon stark beeinträchtigt, wenn das Schlagzeug und damit die Bassdrum auf einem Podest steht. Dieses Phenomen habe ich wirklich sehr oft beobachten können. Plötzlich ist der Groove weg. Das Gleiche gilt für alles andere was den Groove mit bestimmt (für mich zumindest). Das gehört alles auf den Boden, auf dem die Band steht.

Du kannst das auch sehr einfach testen. Stelle Deinen Combo auf den Boden und spiele. Stelle Deinen Combo auf eine Bierkiste und spiele. Klar, vordergründig hörst Du besser, aber der Bauch ist weg. Aus dem Bauch kommt aber das Gefühl zum großen Teil.

Das alles ist beim Bass noch 10x extremer.
Wie gesagt : Für mich !!

Grüße!
Tilman
 
Hallo Tilman,

Als total überzeugter D.I.-Spieler besitze ich nicht mal mehr einen Amp und mein Gitarrensignal kommt gemeinsam mit dem Gesang und den Keyboards aus der P.A. Die allerdings steht bei uns im Probenraum auf dem Boden.

Ich glaube, dass die "Bauch-Argumentation" in dieser Hinsicht nicht stimmt. Natürlich fühlt es sich gut an, wenn man inmitten der Frequenzen steht, die die Band erzeugt und die Luft insgesamt groovend pulsiert. Gleichzeitig ist es aber auch in diesen Konstellationen viel schwerer, das eigene Spiel und das der gesamten Band wirklich akustisch einzuordnen.

Böse formuliert: Viel Getöse fühlt sich vielleicht gut an, muss aber im akustischen Ergebnis deswegen nicht besser sein.

Ich habe schon im Zusammenspiel mit einer Pianistin und einer Sängerin das angenehme Gefühl von Druck und Groove gehabt, das mir in einer krachigen Band vollständig fehlte.

Meiner Überzeugung nach ist es eher eine Einstellungs- und vor allem Konzentrationssache der Musiker, ob es groovt und drückt und "qualmt".

Gruß

e.
 
Hi,

das ist ja auch gut so, dass Du das anders siehst. Jeder Jeck ist anders.

Mein Ausgangsstatement bezog sich auf eine Bassbox, wenn jemand eine Bassbox benutzt und auf Gitarrencombos oder Boxen, wenn jemand solche benutzt.
Wenn alle über D.I. spielen ist das eh kein Thema.

Das alles ist sicher auch abhängig von der Art der Musik. Ein Piano / Harfe / Gitarrentrio ist ne andere Nummer als eine Rockband.
Ich jedenfalls kann mir in einem kleinen Rock-Klub keine Band vorstellen, bei der der Gitarrist und der Basser nur über D.I. spielen und der Schlagzeuger womöglich noch über ein E-Drum.
Damit sich alle schön über ihre eigenen kleinen Monitore hören können.

Viele Grüße!
Tilman
 
Hallo!

In meiner Rock-Cover-Band spiele ich tatsächlich auch D.I. - genauso wie der Keyboarder. Lediglich der Bassist lässt sich noch nicht bekehren.

Rage against the machine beispielsweise spielten eine zeitlang auch D.I. Bei Rammstein werden die D.I.-Ausgänge der PSA auch auf die P.A. gelegt und wenn du dir die aufgeräumten Bühnen bei einigen großen Stadion-Acts ansiehst, sind große Boxen für "Rocken aus dem Bauch" nicht mehr nötig.

Was du hier schreibst, sind meiner Ansicht nach überholte Klischees. Wobei natürlich Rockmusik ohnehin nichts anders als eine Ansammlung überholter Klischees ist...

All das ist ausschließlich meine Meinung und jeder ist eingeladen, auch gerne das Gegenteil zu sagen.

Gruß

e.
 
erniecaster":2tpd153w schrieb:
Was du hier schreibst, sind meiner Ansicht nach überholte Klischees.

:?: Warum so aggressiv ? :?:

Noch einen schönen Tag und viel Spaß weiterhin mit der Cover-Band!
Tilman
 
Hallo Tilman,

tut mir leid, dass du mein Posting als aggressiv empfindest - so war es nicht gemeint und nicht gewollt. Ich war beim Schreiben ganz entspannt, ruhig und gelassen - jetzt übrigens auch.

Gruß

e.
 
T.Ritter":1rh3rfad schrieb:
...also ne Bassbox auf nem Flightcase ist ziemlich sinnfrei....
Schön, dann habe ich also die letzten 25 Jahre meist sinnfrei gespielt?
Komisch...

Für mich war immer am wichtigsten, dass ich meinen Bass möglichst schnell gehört habe und das geht nur wenn zumindest ein Speaker recht nahe am Ohr ist. Nur dann kann ich sicherstellen, dass ich auf dem Punkt mit dem Drummer bin. Wenn der Basssound dagegen irgendwo "unnerum" wabert, kann ich ihn nicht definiert genug hören und fühle mich unsicher Folge: Ich haue härter in die Saiten und verausgabe mich.
Noch schlimmer ist das beim Fretless, weil man hier auch noch die Tonhöhe kontrollieren muss. Wenn da der Bass erst aus dem Wust an Informationen herausgehört werden muss ist "der Markt verlaufen".

In unserer Hochzeit spielten wir recht häufig im "Jazzlife" in Frankfurt/Sachsenhausen. Der damalige Besitzer der Kneipe war selbst Bassist und hatte immer einen stabilen Hocker auf der Bühne stehen, damit die Box höher ans Ohr kam - von dem Hocker profitierte wohl nicht nur ich mit.

Was schert mich der Bühnensound?
In kleinen Clubs wurde/wird das Publikum von der Bühne mit Bass beschallt, folglich sollte der Sound zumindest publikumskompatibel sein. Bei DI-Abnahme ist das wieder anders, aber bis sich da beim Bassisten ein "Wohlfühlklang" einstellt wird der Basser sowieso vom Soundmann mit einem Mikrokabel erwürgt.

Gruß
Armin
 
Ich gebe zu, das Wort "sinnfrei" war wohl zu absolut formuliert.
Da hätte ich lieber schreiben solllen : Für mich sinnfrei.

Das bleibt es auch weiterhin, für mich sinnfrei.

Wie Ihr das macht, ist mir eigentlich auch Wurscht und Ihr könnt Eure Boxen auch gern in die Luft hängen.

Viel Grüße!
Tilman
 
Hi dörthe harry!
Ich möchte Dir mal von meinen Erfahrungen als Bassist dazu beisteuern. Ich bevorzuge einen kräftige Anlage hinter mir. Wenn man zB. einen 5 Saiter spielt ist die Wattzahl sehr wichtig -auch beim tiefen E merkt man schon, ob das Zeug was taugt oder nicht. Jede mikrige Anlage neigt dann ganz schnell zum abkotzen. Was an Amp zu empfehlen wäre. Ich bevorzuge Vorstufe und Endstufe getrennt. Da der Bass meistens eh an der Vorstufe abgenommen wird, sollte diese dem persöhnlichen Geschmack besonders sorgfältig ausgewählt werden. zB. Reußenzehn (wer auf Röhre steht) ect. Bei den Wattzahlerzeugern kann ich nun überlegen, ob leicht, schwer, Röre Transistor. Das muß ich für mich entscheiden. Ich persönlich liebe reichlich Watt. Das hat nichts unbedingt mit Lautstärke zu tun. Die tiefen Töne brauchen nun mal ordentlich Watt um diese Frequenzen sauber zu artikullieren. Wer hier dann schreibt 50 Watt ect. nun ja -kann ich nicht nachvollziehen. Für L-Boxen kann ich zB. zu die Celestion (orange oder green Label) raten. Die sind sehr leicht wegen dem Neodym und machen einen ordentlichen Dampf. Ich habe schon sehr viel Lautis geteste von JBL bis EV usw. Momentan bin ich von den Celestion sehr angetan. Übrigens Trace Elliot verwendet diese auch. Nun ist wieder der persönliche Geschmacke gefragt. 2x BN10 Celestion machen schon richtig schön Klang kombiniert mit einem 15er oder 2x12 gibt eine gute Grundlage. Die Lautis wiegen so zwischen 1-2Kg /Stück. Also nicht besonders schwer. Eine Box mit 8x10er nicht mal 15Kg an Lautis je nach Wattzahl. Das geht zu machen. Ich würde aber, wenn sowas in dieser Richtung sein sollte. in 2 Boxen kombinieren. Also 4x10 +4x12 da kommt mehr Freude auf. Oder ebend eine Variante 2x10 mit2x12 in einer Box und diese mittels Trennwand innen abkapseln (10er und 12er). So eine Box ist nicht schwer. Wenn ich es dann mal wissen will, kann ich immer noch so ein 2. Teil mitnehmen. Die 2 Lautitypen würde ich mit einer Stereoendstufe antreiben und kann somit die genaue Mischung einstellen.
Gruß Ulli
 
Hey, Leute!

Ich habe mir neulich in Köln die Mesa/Boogie Powerhouse 4x12" bestellt. Die Box kam in einem absolut vertretbaren Zeitraum an.
Am letzten Samstag war dann die erste Probe mit der 4x12"er. Ich muss sagen, dass das Teil schon der Wahnsinn ist!!! Klingt absolut satt. Und das schon in "neutraler Stellung". Als Top ist zwar immer noch "nur" das Hartke HA3500er Teil im Einsatz - aber selbst damit ist das schon ein regelrechter Quantensprung, im Vergleich zu den VX 410 und 115er Hartke-Boxen. Kann man nicht vergleichen, das ist mir schon klar. So deutlich wie der Preis die beiden Boxen-Kandidaten unterscheidet, so deutlich ist auch der hörbare Unterschied. Oder zumindest fast so deutlich. Die Box war auf jeden Fall kein Fehlkauf und mit dem entsprechenden Top kann's nur noch besser werden! :top:

Liebe Grüße,
Harry
 
hallo,
ich hatte bisher einen ampeg svt 3 pro zusammen mit eine ampeg svt610 box. guter sound, aber absolut schwer ( zusammen ca. 75 kg ). jeder gig war schlepptechnisch ein alptraum. mir reichte es. ich bin in diverse gitarrenläden und habe rumprobiert. entschieden habe ich mit für den swr headlite mit einer
swr golight 8ohm box. der sound ist einfach brilliant, knackig klar in den höhen und mit richtig viel druck untenrum. und wiegt zusammen nur 26 kg ( jubel ). mann mag ja dieser digitaltechnik kritisch gegenüberstehen, aber ich empfehle das mal persönlich zu probieren.
viele grüße
harry
 
Ein netter Insidertip zur Zeit ist der Genz Benz Streamliner 900. Im Gegensatz zum etwa gleichteuren und gleichstarken SVT7-PRO hat er eine richtige Röhrenvorstufe und nur die Endstufe arbeitet in Class D.
In einigen Foren wird er schon mit dem Mesa Carbine und dem Ampeg SVT Classic verglichen (dessen Vorstufen sitzt da ja im Prinzip drin... :) )
Dazu kommt er mit minimalistischen Einstellmöglichkeiten aus.
Nachteil nur... Das Teil ist erst ab Juni lieferbar. Es gibt auch einen "kleinen Bruder2 davon mit 350/600 Watt, statt 500/900. Nennt sich dann Streamliner 600. Die Teile sehen richtig edel aus und sie sind sehr leicht... aber nicht so leicht Alu-Böxchen wie die Markbass etc.

Dazu dann ne schöne Doppelzwölfer + 6" + Horn von FMC und alles ist gegessen.

Ich warte auch schon sehnsüchtig drauf, den mal anspielen zu können.
Die Beispiele auf DuRöhre sind sehr vielversprechend!

Gruß
Stefan
 
Hi, Leute!

So, nach einigen Proben und einem Gig ist die Bassboxen-Welt für mich absolut in Ordnung. Die Box klingt in Verbindung mit dem Hartke-Top zwar alleine gespielt nicht so beeindruckend, aber zusammen mit der ganzen Band ist es echt klasse. Der Bass ist immer präsent und bildet ein erstklassiges Fundament ohne jemals aufdringlich zu werden. Allerdings hört man jetzt Spielfehler des Bassisten schön deutlich raus. :-D
Egal... die Basis stimmt auf jeden Fall und ich hätte nicht gedacht, dass das HA3500-Top so gut klingen kann. Was eine gute Box doch ausmacht...

Liebe Grüße,
Harry
 
Da ich ja selbst einen HA3500 A mein Eigen nenne, kann ich durchaus sagen: Beim Hartke klingt NUR die Box. Der Amp selbst klingt nach nix. Das ist nichts anderes wie "direkt ins Pult" + Equalizer. Steht alles auf Mitte, ist der Amp total linear, zumindest im Solid State-Input.
Im Tube-Channel ist das, was den anderen Klang ausmacht, nicht die Röhre, sondern ein fest verdrahtetes Tonestack, das einen deutlichen Trebleboost um 2KHz und eine leichte Mittenabsenkung bei 250Hz bewirkt. Unmodifiziert ist die Röhre praktisch nie zum Verzerren zu bringen.

Vorteil des Hartke ist, daß man ihn als Universalamp auch für akustische Instrumente nehmen kann... oder auch mal als Monitor-PA-Amp.
Als klangformendes Instrument ist er allerdings weniger geeignet.

Darum bin ich im Moment auf den Genz Benz Streamliner scharf, wober der Weber Mywatt auch immer interessanter wird... Ich habe vielleicht nächste Woche die Gelegenheit, so einen mal anzuspielen. Der Mywatt ist deutlich vielseitiger und etwas weniger stark verfärbend wie ein Ampeg.. Ist halt ein Clone des Hiwatt DR201...

Im Bassic-Forum gibt's Unmengen von Heldensagen über diesen Amp.
Für einen Point-To-Point-Handwired and handcrafted in Germany-Amp ist der Preis absolut erstaunlich.

Gruß
Stefan
 
Hallo Dörthe Harry.

Da du ja auch den Mesa M6 erwähnt hattest, kann ich dir dazu vielleicht etwas sagen.

Ich selber spiele den M6 Carbine in Verbindung mit 2 Powerhouse 4x10. Zuvor habe ich einen Ampeg SVT und einen Hiwatt 200 Custom gespielt. Beides schöne Verstärker, aber für meine Band zu wenig Rumms untenrum.

Wieviel Leistung man letztendlich braucht hängt vom Verwendungszweck ab, aber auch von der Musik die du spielst. Ein bischen Fahrstuhlmusik in der Eckneipe erfordert eine andere Dimensionierung als Rock/ Metal in einem mittleren Saal bis sagen wir mal 400 Leute...

Ich war wie du auf der Suche nach dem passenden Equipment und bevor ich alles live anspiele wollte ich mir mal ein paar Anregungen und Meinungen in Einschlägigen foren holen. Das Ergbnis: Das gleiche wie hier. Es wird weniger auf die konkrete Frage geantwortet, es wird mehr prostestiert, dass "so viel Leistung" ja völliger Quatscht sind.

Im nachhinnein, nach vielen Stunden im Proberaum und 2 Gigs (Kneipe und 400 Personen Saal) kann ich sagen: Der M6 mit den Powerhouse ROCKT! Niemand behauptet, ich drehe das Tonmonster bis zum Anschlag auf, aber ich habe jederzeit absolut genügend reserven. Und es ist mehr als beruhigend und Materialschonend, nicht auf voller Leistung spielen zu müssen. Ich eghe noch weiter und sage es klingt einfach besser als wenn der Amp ächzt weil der Master voll aufgedreht wird. Außerdem schafft es eine gewisse unabhängigkeit von der örtlichen PA, die evtl nicht oder schlecht vorhanden ist. Ich bin nicht darauf angewiesen, abgenommen zu werden. :)

Soweit ich dich verstanden habe wolltest du ja auch nicht wissen, wer hier so eine Anlage tragen möchte und wer nicht.

Von meiner Seite volle Empfehlung für das Mesa Fullstack. (Und das, obwohl unser Raum im 5. Stock liegt ;-)

Hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben.
 
Hi DennisH!
Geb ich Dir Recht, was Watt betrifft. Es ist ja in der heutigen Zeit kein Problem durch die Schaltnetzteile "Wattmonster" und das daraus resultierende Gewicht, diese Teile zu transportieren auch Neodymlautis machen die Sache für viel Watt wesentlich angenehmer. So, dass nichts dagegen spricht sowas zu verwenden. Der bessere Sound wird es einem danken. Wer mal mit einer höherwattigen Anlage gespielt hat, wird dies sicher schnell mitbekommen, wovon ich schreibe.
Gruß Ulli
 
Grundsätzlich haben hier Alle Recht.
Ich nenne z.B. unterAnderem auch eine AMPEG Isoventbox mein Eigen. Die wird hier wohl eher unbekannt sein ( 2x15", 2x10", 1x Horn) 4 Ohm 500 Watt und ca. 65Kg schwer. Mörderlaut, aber in den unteren Frequenzen nur schwer zu kontrollieren. Früher, mit meinem SVT 2 war das kein echtes Problem. Aber mit meinem MARKBASS Little Mark 2 muss ich die Bässe bis auf ca. "9 Uhr" herunterdrehen, damit es einigermaßen gut klingt, ohne zu wummern.
Jetzt hab ich mir eine FMC 4x12" + 6" Hochmitteltöner Hybrid-Box bestellt, mit Eminencebestückung. Diese wiegt "nur" ca. 40 Kg, ist deutlich lauter, geht nach Aussage von Hans, dem Erbauer, genau so tief herunter, wie die Ampeg ist aber eher für Rockmusik geeignet, als die AMPEG. Somit brauch ich meinen MARKBASS-Combo nun wirklich nur noch für kleine Clubs.
Grüßle,
masterbass
 
Hi Zusammen!
Ich möchte hier nochmal nachstochern. Da ich ein alter Bastler bin, habe ich mir noch eine 4x12er mit Celestion green Label gebaut. Nun habe ich den unmittelbaren Vergleich 15er 10er usw. Fazit: die 4x12er ist ein Monsterbass-unheimlich druckvoll und lässt sicher Freude aufkommen. Im Gegensatz zu 15er mit 10er Kombination ist die 12er irgendwie feinzeichnender. Man denkt immer, Bass sollte tief runtergehen. Für Rockmusik ist dies nicht immer das Nonplusultra. Die 12er gehen auch schön in den Keller und der Fetz , der sonst von den 10ern kommt ist auch gut da. Wenn man ohne PA mal abdrücken muß, ist die 4x12er besser zu kontrollieren. Die Abstimmung 15er zu 10er mag sicher auf der Bühne noch realisierbar sein, aber im Saal unten wird dann alles irgenwie anders. Dies ist mit der 12er Sache unproblematischer. Ich bin momentan sehr angetan von der 12er Sache. Mal sehen wie lange. Hier mal paar Tips, wers noch nicht kennt
http://www.bassbacke.de/hints/bass/basslautsprecher.htm
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm
Gruß Bassulli
 
masterbass schrieb:
Grundsätzlich haben hier Alle Recht.
Ich nenne z.B. unterAnderem auch eine AMPEG Isoventbox mein Eigen. Die wird hier wohl eher unbekannt sein ( 2x15", 2x10", 1x Horn) 4 Ohm 500 Watt und ca. 65Kg schwer. Mörderlaut, aber in den unteren Frequenzen nur schwer zu kontrollieren. Früher, mit meinem SVT 2 war das kein echtes Problem. Aber mit meinem MARKBASS Little Mark 2 muss ich die Bässe bis auf ca. "9 Uhr" herunterdrehen, damit es einigermaßen gut klingt, ohne zu wummern.
Jetzt hab ich mir eine FMC 4x12" + 6" Hochmitteltöner Hybrid-Box bestellt, mit Eminencebestückung. Diese wiegt "nur" ca. 40 Kg, ist deutlich lauter, geht nach Aussage von Hans, dem Erbauer, genau so tief herunter, wie die Ampeg ist aber eher für Rockmusik geeignet, als die AMPEG. Somit brauch ich meinen MARKBASS-Combo nun wirklich nur noch für kleine Clubs.
Grüßle,
masterbass

Ps: Die Ampeg-Box hab ich für sehr kleine Kohle quasi verschenkt..
Die FMC-Box reicht für alle Belange, auch OpenAir, locker aus.
In der Rofa musste ich sie sehr viel leiser, als zB. im Proberaum spielen, da sie sonst lauter als die PA vom Toni gewesen wäre.
Seit dem hab ich ständig ein breites Grinsen im Gesicht.
Bässte Grüße,
masterbass
 

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