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Anonymous
Guest
Noisezone schrieb:Ja geile Bässe !
Ich frage mich manchmal, wer war zuerst, Spector oder Warwick, die sehen sich ja immerhin sehr ähnlich...
Moin,
ich habe ja vor einigen Monaten so ziemlich alle Warwickbässe im Werk ausprobieren können, und jetzt habe ich den Spector testen dürfen.
Definitiv gab es Spector vor Warwick.
Allerdings weiß ich nicht, ob die heute bekannten Spectorbässse mit ihrer "Handschmeichlerform" vor den Warwick Streamer Bässen auf dem Markt waren. Am Anfang waren Spectorbässse ja eher extrem optimierte Fenderkopien, sozusagen Edel-Jazz Bässe..
Müsste man mal prüfen, welcher der beiden Bässe zuerst auf dem Markt war.
Die Ähnlichkeit ist imho tatsächlich gegeben, hält man sie nebeneinander, sieht man allerdings, dass der Spectorbody etwas schmaler und kleiner ist.
Der zweiteilige Steg beim Warwick gefällt mir optisch besser, den verstellbaren Sattel dagegen bräuchte ich persönlich ja nicht: man bastelt den einmalig für die bevorzugten Saieten zurecht und fertig.
Mein Gesamteindruck:
der tschechische Spector und der in Deutschland hergestellte Warwick sind von der Verabeitungsqualität sehr nah aneinander.
Lustigerweise sind ja die beiden Produktionsorte nicht so weit voneinander entfernt.
Rein von der Form her finde ich den Spector noch ein bisschen ergonomischer, er passt noch näher an den Körper.
Auch die Balance ist (durch den versetzten Strap holder) absolut genial.
Aber die Korpusform, speziell der Hörner, ist schon extrem ähnlich.
Der Sound ist bei beiden eingenständig, doch trotzdem flexibel.
Generell habe ich aber den Eindruck (allerdings ohne direkten Vergleich), dass der Spector mit noch etwas mehr Wucht zu werke geht, irgendwie noch mächtiger.
Einfach ein toller Bass.
Ob die Spectors aus US-Fertigung wohl noch eine Schippe drauflegen, das würde mich mal interessieren.
Aber da gehts ja auch schon in sehr deutliche finanzielle Gefilde.
Erstmal den Yamaha kaufen, fleißig üben - und dann später den Spector erlegen...
Viele Grüße
Andreas[/img]