Der Lap-Steel-Thread

Leveler Reveler schrieb:
ferdi schrieb:
Sagst mal, ist "Bund"reinheit eigentlich ein Thema bei den Dingern?

Nöö, einstellbare Saitenreiter haben nur die wenigsten, da muss man sich keine Gedanken machen!

? Was hat Bundreinheit mit einstellbaren Saitenreitern zu tun ?
Du meinst Oktavreinheit, oder? Ein nicht unwichtiger Unterschied.
 
... der, denke ich, hier jedem klar war; daher die Anführungszeichen. Denn: Wo keine Bünde... ;-)

Gruß,

Batz. :cool:
 
Gurkenpflücker schrieb:
75Deluxe schrieb:
Für mich ist diese Musik irgendwie "sacred and healing" v.a. auch durch die Gesänge.
Aloha!

Siehste... Das empfinde ich aktuell genau gegenteilig. In dem Hotel, in dem ich grad residiere, läuft irgendwelche Hawaii-Dudeldudelmusik als Flurbeschallung. Und zwar rund um die Uhr und so laut, dass ich ihr so lange zuhören muss, bis mein Körper vor Erschöpfung kollabiert.

Das Empfinden scheint also nicht ganz unabhängig von der Umständen zu sein ;-)


Oh du bist aber nicht in dem Nhow Hotel gelandet ,
da wo auch noch der Großteil aller Einrichtungsfarben PINK ist ..............? :lol:

Da könnte man sich aber Nachts noch Gitarrenkram aufs Zimmer schicken
lassen, um den Hawaii Soundtrack zu übertönen :cool:
 
Dr.Dulle schrieb:
Oh du bist aber nicht in dem Nhow Hotel gelandet ,
da wo auch noch der Großteil aller Einrichtungsfarben PINK ist ..............? :lol:

Da könnte man sich aber Nachts noch Gitarrenkram aufs Zimmer schicken
lassen, um den Hawaii Soundtrack zu übertönen :cool:

Uaah... Nee. Sa waren wir beim letzten mal. Ist ein bisschen drüber, das Ding.
Man bedauerte auch, stamm man uns "nur nich ein blaues Zimmer" bieten könnte, saß dann trotzdem überwiegend pink war. Ein bisschen wie in nem Barbie Haus. Flurdudeldudel gab es da allerdings auch.

Nee, diesmal sind wir im Hipsterbunker in Friedrichshain gelandet.

Apropos.. Morgen habe ich frei, da wollte ich mal ein bisschen Bummeln gehen. Lohnt es sich, mal bei Just Music vorbeizuschauen? Was gibt es sonst noch für besuchenswerte Läden in der Hauptstadt?



Zu der Bund bzw. oktavreinheit: bei einer Lapsteel stellt man den Steg ganz grade, also rechtwinklig zu den Saiten ein, da ja nicht gegriffen wird und da auch nich ausgeglichen werden muss.
Wenn die Markierungen nicht bundrein sind, kann das maximal zu Irritationen beim spielen führen und dass man ausgleichen muss. Ansonsten spielt die Bumdreinheit keine Rolle. Du musst ja von Hand sauber intonieren.
 
Hallo!

Gurkenpflücker schrieb:
Du musst ja von Hand sauber intonieren.

Ich denke, dass das ein Geheimnis der seelenvollen Slide-Klänge ist. Man muss auf den Ton aufpassen und hinhören. Das tut der Sache gut.

Gruß

erniecaster
 
Gurkenpflücker schrieb:
Apropos.. Morgen habe ich frei, da wollte ich mal ein bisschen Bummeln gehen. Lohnt es sich, mal bei Just Music vorbeizuschauen? Was gibt es sonst noch für besuchenswerte Läden in der Hauptstadt?

Just Music kann man sich meiner Ansicht nach schenken. Geh lieber zum Guitar Doc und zum Saitenreiter (beide in Kreuzberg), da gibt es schöne Gitarren in eigenen Designs zu sehen. Und beim Doc seit neuestem auch "neue" Höfner-Gitarren aus NOS-Teilen sowie eine kleine Sammlung Steelguitars.

Lapsteel... Irgendwie reizt mich das auch, mir fehlt aber irgendwie die Zeit mich mal damit zu befassen. Und angesichts der musikalischen Ausrichtung meiner Band (Surf) auch ein bisschen die Rechtfertigung mir Zeit zu nehmen. :|
 
simoncoil schrieb:
Just Music kann man sich meiner Ansicht nach schenken. Geh lieber zum Guitar Doc und zum Saitenreiter (beide in Kreuzberg), da gibt es schöne Gitarren in eigenen Designs zu sehen. Und beim Doc seit neuestem auch "neue" Höfner-Gitarren aus NOS-Teilen sowie eine kleine Sammlung Steelguitars.

Wenn Du beim Saitenreiter vorbeischaust, lohnt es sich, ein paar Straßen weiter mal bei leleland (Gneisenaustraße 52a, Richtung Südstern) vorbeizugehen. Falls ein auch nur entferntes Interesse an Ukulelen besteht - es ist m.W. der europaweit größte Laden in dem Bereich. Absolut gesehen aber immer noch winzig, wie die Instrumente :)
 
Danke für die Tipps, dann will ich mal ein bisschen shoppen gehen...




simoncoil schrieb:
Lapsteel... Irgendwie reizt mich das auch, mir fehlt aber irgendwie die Zeit mich mal damit zu befassen. Und angesichts der musikalischen Ausrichtung meiner Band (Surf) auch ein bisschen die Rechtfertigung mir Zeit zu nehmen. :|

Nana... Keine Ausreden :) Gibt doch nix was inhaltlich besser zusammen passt als Surfmusik und Hawaiigitarre.
Kann ich mir auch richtig gut vorstellen, so ein paar hulahulaflächen unter den Twanggitarren.

Deine Gitarre gibt es auch schon:

[img:1280x848]http://www.guitarshop.es/admin/img_products/3__74819_zoom.jpg[/img]
 
simoncoil schrieb:
Gurkenpflücker schrieb:
Apropos.. Morgen habe ich frei, da wollte ich mal ein bisschen Bummeln gehen.
Lohnt es sich, mal bei Just Music vorbeizuschauen? Was gibt es sonst noch für besuchenswerte Läden in der Hauptstadt?

Just Music kann man sich meiner Ansicht nach schenken. Geh lieber zum Guitar Doc und zum Saitenreiter
(beide in Kreuzberg), da gibt es schöne Gitarren in eigenen Designs zu sehen. Und beim Doc seit neuestem
auch "neue" Höfner-Gitarren aus NOS-Teilen sowie eine kleine Sammlung Steelguitars.


Also Just Music ist echt nix so besonderes um da extra hinzufahren.

Guitar Doc ist ganz ok, manche hier im Forum können ihn aber
nicht so leiden da er manchmal unfreundlich rüber kommen soll ...?
(War bei mir noch nie der Fall).

Wenn Gitarrenbauer dann würde ich mal bei Nick Page in Neukölln
vorbei schauen (Nannsenstraße 32). Ich war noch nicht selber
da, aber jedesmal wenn ich später Abends bei der Arbeit da
vorbeibretter, ist noch Licht und die Jungs werkeln und klimpern.

http://www.nickpageguitars.com/impressum.html

Das Sortiment könnte für dich interessant sein ...?? :-D


Ansonsten als Läden gibts noch Berlin Guitars am Nollendorfplatz

http://www.berlin-guitars.com/

und den American Guitar Shop in Charlottenburg

http://www.guitar-shop.de/


Gruß + viel Spaß
 
Ich habe bis vor einer Weile 6 Jahre in einer Pink Floyd Tribute Band gespielt.
Da ich unser David Gilmour war, oblag mir auch das Anlernen der Slide Parts samt Equipment Anschaffung. Das war aber einfach getan: ein verlgeichweise einfacher Slider von Thomann für unter 200,- auf einem Keyboardständer, dessen Auflagefläche mit Klettband versehen war, die Rückseite des Sliders mit dem Gegenstück, und schon war das Set-Up für Spiel im Stehen komplett. Nicht fehlen durfte, wie ich es immer am Anfang meiner Kette habe, dass Dunlop Volume Pedeal; auch für fade-in/swells. Verstärker war wie für alles andere auch mein Boss Gt-Pro.
Gespielt habe ich mit einem runden, massivem Dunlop Tone Bar.

Tja, da stand ich nun...Slide spielen....hmm....da Harmonielehre, Skalen und Noten so gar nicht meins sind, war ich froh herauszubekommen, dass ich alle Parts von Floyd mit open e-moll spielen konnte (Breath, one of these days, High Hopes, Great gig) und somit nur zwei Saiten jeweils einen Ton hochstimmen muss . Nach relativ kurzer Desorientierung ob einer offenen Stimmung, die ich auf Gitarre noch nie nutzte, merkte ich, dass damit eigentlich ja alles irgendwie gut und passend klingt und man zur Not nur schnell genug sein muss mit den slides, um nicht auf einem Misston zu enden.
Rein handwerklich war meine erste "Aha! Hürde" die, dass es Anfangs einfach immer komisch klang...die gewollten Töne waren ja da, aber immer noch so andere dazu; begleitende Quietschereien...bis ich herausbekam, dass ein sauberes Intonieren bedingt, alles oberhalb des Handwerkzeugs sauber zu dämpfen und nicht einfach ohne Handkontakt nur den Slider vertikal auf die Saiten zu setzen, so dass es oberhalb und unterhalb schwingt...;)

Je nach Song spielte ich meist mit rechter Hand derart, dass 3-4 Finger quasi einen Mehrklang synchron anzupften, bzw. ein Finger auch einzelne Töne, bei "one of these days" spielte ich mit Plektrum.

Vom Sound empfand ich das Slide Spiel im PF Kontext sofort als genial, und je mehr Sicherheit kam, desto mehr Spaß brachte es mir und desto mehr waren die Slide Soli mein Highlight bei unseren Gigs...und oft auch die des Publikums.

Die Band ist nun Geschichte, aber ich habe Slide-Guitar inzwischen bei einigen meiner Homerecording songs eingesetzt....man muss aber aufpassen, dass man sie nicht inflationär einsetzt; gerade wenn man "Mischmusiker" ist wie ich und nicht als ausgesprochener Slider in dem Genre sitzt; dafür klingt sie zu dominierend als Stilmittel mit hohem Wiedererkennungswert.

Soundbeispiel könnt ihr hier hören...einer meiner letzten Songs, in denen ich ein Solo damit spiele....;)

http://recording.de/Community/Songvoting/Songs/5184/song.html

Es bleibt spannend...ich liebe den sound und die Möglichkeiten, habe aber notariell wie bisher keine Ahnung, was ich da mache, aber ich fühle mich wohl damit....;)

Ash
 
Ash-Zayr schrieb:
Soundbeispiel könnt ihr hier hören...einer meiner letzten Songs, in denen ich ein Solo damit spiele....;)

http://recording.de/Community/Songvoting/Songs/5184/song.html


:top:
sehr schön und geschmackvoll dargeboten.
 
Hallo allerseits,
da ich gerade am Umbauen meiner RecordingKing Lapsteel bin (da kommt ein Multibender drauf) und noch einen alten Gibson MiniHumbucker aus meiner Les Paul Deluxe rumliegen habe, wollte ich mal in die Runde fragen, wie da eure Meinungen dazu sind.
Man sieht ja meist SingleCoils oder P90 (die mir auch gefallen), und ein normaler Humbucker würde mir auf einer Lapsteel gar nicht gefallen.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass der MiniHumbucker mit seiner Charakteristik zwischen SC und Humbucker da ganz gut kommt.
Was meint ihr - soll ich?
 
Hey, in meiner Deluxe sind nach wie vor Minis drin!
Bloß am Steg ist jetzt ein GFS Hot Mini Crunchy.
Und der Originale ist jetzt halt übrig....
 
Es gibt nix Gutes, außer... danach biste klüger, zumal reversibel (wenn Du den Rahmen noch nicht verschraubst).

Und falls Du den EMG drin haben solltest: Der ist wahrlich nicht der Weisheit letzter Schluss... ran und ausprobiert! ;-)

Lieben Gruß,

Batz.
 
Hallo liebe Lap-Slider, ich hab mal ne Frage und denke die ist hier richtig.
Ich würde meine Lap-Slide gern im stehen spielen, habe aber bisher keinen passenden Ständer gefunden. Hat einer von euch Erfahrung mit so etwas. Zur Not würde ich auch einfach Aufnahmen für Beine instalieren so wie hier:

[img:1200x1200]http://ecx.images-amazon.com/images/I/517o71V5pML._SL1500_.jpg[/img]

Weiß jemand wo es sowas gibt?

Cheers,
Ben
 
Bensen schrieb:
Hallo liebe Lap-Slider, ich hab mal ne Frage und denke die ist hier richtig.
Ich würde meine Lap-Slide gern im stehen spielen, habe aber bisher keinen passenden Ständer gefunden. Hat einer von euch Erfahrung mit so etwas

Also, ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine Lapsteel mit so dünnen Beinchen stabil auf Stehhöhe bringt. Das wird wahrscheinlich ganz schön wabbelig. Die gezeigten fand ich schon in Sitzhöhe etwas grenzwertig.

Ich würde es mit einem einfachen Keyboard Scherenstativ probieren. Die sind in schmalster Stellung ca. 95cm hoch, was stehend passen sollte. Die oberen Rohre kannst Du passen dürfen und wenn dir einfaches Auflegen nicht sicher genug ist, kannst du sicher auch eine Halterung basteln.


Gruß
.gurki
 
Entschuldigt, wenn ich als Teilzeit-Steeler hier reingrätsche, ich habe ähnliche Fragen und eine diffuse Vorstellung davon, wie ich meine Selbstbaulapseel mit 3-Punkt-Gurthalterung umhängen könnte, wie Lindley es zuweilen tut,
aber dann denke ich, wenn es um Livespielen und Im-Stehen eht, ist vielleicht doch die Peavey Powerslide die konsequente Lösung und eigentlich erstaunlich günstig (obwohl ich die noch nicht habe....)

LG
M
 
Moin
Barhocker und sowas wie ein kurzer Zurrgurt oder wie mein Duokollege einen simplen Gitarrenständer(oben ein U) und Gummibänder nehmen. Beide Halterungen passen unter die Saiten.
Gruß
Ugorr
 
BruderM schrieb:
Entschuldigt, wenn ich als Teilzeit-Steeler hier reingrätsche, ich habe ähnliche Fragen und eine diffuse Vorstellung davon, wie ich meine Selbstbaulapseel mit 3-Punkt-Gurthalterung umhängen könnte, wie Lindley es zuweilen tut,
aber dann denke ich, wenn es um Livespielen und Im-Stehen eht, ist vielleicht doch die Peavey Powerslide die konsequente Lösung und eigentlich erstaunlich günstig (obwohl ich die noch nicht habe....)

Also, Lindley hat live stehend meist eine Melobar gespielt. Da ist das Steel Guitar Element in ca. 45° Winkel an dem Korpus befestigt. dadruch ist der Hals leicht nach vorne geneigt, was die stehende Spielhaltung von oben etwas begünstigt (in meinen Augen)

Die Powerslide ist ein gutes Konzept und funktioniert durch die Korpusgröße auch stehend am gurt. Hängt allerdings waagerecht vor dem Balg wie ein Bauchladen.
Ich persönlich komme mit der weder stehend noch sitzend richtig gut klar. Für mich ist die komisch gebaut ... aber ich komme auch mit der stehenden Jerry Douglas Dobro Haltung nicht klar. Zu waagerecht, zu nah am Körper und der Gurt ist immer im Weg.

Ich bevorzuge es, wie ein nasser Sack Seife auf dem Stuhl zu hängen und das Teil in gebührendem Abstand auf den Knien zu balancieren ... so, wie mich die Sessionbesucher halt kennengelernt haben ;-)
 
Ha, Problem gelöst. Hab mir heute eine alte Fender Dual 8 geschossen, die hat schon Beine dran ;D Werd mal berichten wenn sie zu Haus ankommt und auf Herz und Nieren geprüft ist.
 
So, leicht verspätet gibts heute Fotos ;D


1. Die Dual Pro für Ambient + Countryscheiss:

[img:1600x1200]http://3.bp.blogspot.com/-o4DiQD4SSbs/VPSgZvd5F1I/AAAAAAAABNo/D_OJAKwDcyo/s1600/DSCF7347.JPG[/img]

2. Die Supro für die Bluessessions:

[img:1600x1200]http://1.bp.blogspot.com/-Yw2QSQGrmvM/VPSgn6jTELI/AAAAAAAABNw/E_JuA8KfL1E/s1600/DSCF7348.JPG[/img]

cheers
 
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