Der Tips, Tricks und kleine Helfer-Thread

Wem bei einem Bigsby Vibrato der Hebel zu dicht über dem Korpus liegt, braucht keine neue teure Feder zu kaufen. Einfach beim nächsten Saitenwechsel eine 2mm U-Scheibe unter die Feder legen. Alternativ tut es auch eine dicke Gummischeibe aus dem Sanitärbereich.

Netter Nebeneffekt: der Bigsby arbeitet sehr viel direkter.
 
Sascha´s Strat":2za2zz6p schrieb:
Wem bei einem Bigsby Vibrato der Hebel zu dicht über dem Korpus liegt, braucht keine neue teure Feder zu kaufen...

Und wenn er zu weit vom Body wech ist? Gibt es verschieden große Federn (ich meine bezogen auf die Höhe, nicht auf den Durchmesser)?
 
Hab grad nachgemessen. In beiden Vibratoren klemmt eine jeweils 2,2 cm große Feder - also 7/8".
Bei der Hollowbody sitzt der Hebel super (rund 3cm über dem Schlagbrett), die Neue scheint sich da wohl etwas abgrenzen zu wollen (rund 4,5cm überm Schlachtbrät)...
By the Way: Die Hollowbody ist mit 11er- und die Pro Jet mit 10er Saiten bespannt. Erstere hat ein B60, letztere ein B50 Vibrato.
Sag mir bitte, dass der Saitenzug keine 1,5cm ausmacht.
Schließlich ist es auch kein Beinbruch; fühlten sich beide Hebel gleich an, wäre es aber schon bequemer :lol:
 
Zum Thema Potiknöfe lösen, habe ich noch eine etwas andere Methode.
Für gesteckte Potiknöpfe befindet sich in meiner Gitarrenkiste immer ein kurzes Stück dünnes Paketband mit zwei Schlaufen dran.
Dieses schiebe ich einfach unter den Knopf und hebe diesen dann mit langsamen, hebelnden Bewegungen nach oben ab.

poti1.jpg

poti2.jpg
 
Zum Poti-Abhebeln nutze ich sowas hier,
8053500pinzette_th.jpg

lege natürlich aber etwas Neopolenschaumstoff (innen in Flightcases drin), eingewickelt in ein Baumwolltuch, unter.
 
Moin,

anstatt selbst an den Messerkanten eines Tremolo rum zu wursteln, wenn jene denn abgenudelt sind, begibt man sich frohen Mutes zum Goldschmied um die Ecke, zeigt Ihm das Tremolo und erklärt freundlich das Problem, wartet so ca. 1min. während der Meister mit dem Sorgenfall in der Werkstatt verschwunden ist, und kann anschließend den geheilten Patienten wieder in Emfpamg nehmen.
Kostenpunkt in meinem Fall, 0 Euro, aber spenden in die Kaffeekasse ist nicht verboten.

Grüße,

Jörg
 
Moin.
Einen habe ich noch:
Ich habe vor ein paar tagen mal wieder Kondensatoren an der Gitarrenelektronik herumprobiert. Zum Testen wurden 2 ausreichend lange Kabel an beiden Seiten mit Krokoklemmen versehen. So brauchte ich erstmal nicht löten, die Gitarre lag sicher auf der Werkbank und ich konnte die kleinen Bauteile gemütlich einer Testreihe unterziehen.
Gruß
Ugorr
 
V.H.":10ldn85y schrieb:
Hallo, bin gerade am Stratbasteln :
Hals und Body von Dingsbay, PU - mal testen.
Das fänderartige Vibrato hat diese Imbusschrauben im Zollmaß.
Also die Schräublein für die Höhenjustage an den Böcklein.
Ein billig Torxschraubendreher passt, genau.
http://www.vhingst.homepage.t-online.de/torx.jpg
V.H.

Hallo,

ja, guter Tipp. So bekommt man auch stark ausgefranzte, verwitterte und angerostete Madenschrauben gelöst. Etwas WD40 (gibt es in jedem Baumarkt) drauf, einwirken lassen und anschließnd mit einem passenden Torxschraubendreher lösen. Damit franzt die Schraube nicht noch weiter aus. Nachdem man die Schrauben gelöst hat, sollte man diese durch neue Madenschrauben ersetzen... ;-)
 
Als ich heute die kratzenden Potis meines neuen gebrauchten Basses wieder gängig machen wollte, musste ich mit Entsetzen und Tränen in den Augen feststellen, dass mir das Sprühröhrchen meines Kontaktsprays verschütt gegangen war.
Was tun? Mein Blick fiel auf das Tütchen mit den Schrumpfschläuchen, welches gelangweilt in meiner Bastelkiste herumlag. Ob die wohl...?

Jawoll! Geht! Schrumpfschlauch mit 1,6mm Durchmesser passt hervorragend auf den Sprühkopf von Kontakt 60:



Nebenbei stellte sich heraus, dass diese Lösung äußerst praktisch ist, da man mit dem flexiblen Schlauch auch in den dicht gepackten Elektronikfächern meiner Instrumente gut an alle wichtigen Stellen kommt.
 
Hallo Forum,

kürzlich war es hier im Forum mal wieder Zeit für Anregungen zum Thema Sattelfeilen und mögliche wie unmögliche Ersatzlösungen.

Folgendes hat beim Sattel meiner Konzertgitarre sehr gut funktioniert:

Man nehme einen 1mm-Bohrer und benutze ihn zweckentfremdet zum Bearbeiten der Saitenkanäle.

1. Hierzu bemale man großzügig den zu bearbeitenden Saitenkanal mit Bleistift.
2. Dann setze man den 1mm-Bohrer im geeigneten Winkel in den Kanal und führe ihn vorsichtig unter Einhaltung eben dieses Winkels hin und her.
3. Die Außenkanten der Spanabführungsnuten werden dabei zweckentfremdeterweise zur Abtragung des Materiales benutzt.
4. Anhand der verbliebenen "Bemalung" lässt sich recht gut abschätzen, wie weit die Bearbeitung bisher gediehen ist.

Nachteile:
1. Das funktioniert nur bei Saiten, deren Stärke ungefähr bei 1mm liegt.
2. Die Tauglichkeit des Bohrers für zweckentsprechende und zweckentfremdete Benutzungen nimmt vermutlich mit der Anzahl der Bearbeitungen ab.

Vorteil:
1. Der "fertige" Kanal ist rund und glatt, beides in einem Arbeitsschritt. Der war sogar so glatt, dass sich kein Graphitstaub per Bleistifft auftragen ließ.
2. 1mm-Bohrer sind jetzt nicht so arg teuer. In meinem Fall befand sich sogar einer gemeinsam mit einigen seiner größeren Artgenossen in einem Steckschlüssel-Werkzeugkasten. Keiner von uns beiden wusste, was das sollte. ;-)

Der Sattel meiner Konzertgitarre ist allerdings aus Kunststoff, ob die Ergebnisse bei anderen Materialien ähnlich gut sind, weiß ich nicht.

Sollten jemanden gewichtige Gedanken beschleichen, die gegen diese Vorgehensweise sprechen, so bitte ich darum, nicht damit hinter dem Berg zu halten.

Ansonsten: Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie bitte Ihren Gitarrenbauer. :prof:

Freundliche Grüße

Daniel
 
Moin.
Der erste kleine Helferthread ist im Archiv gelandet, vielleicht kann man die beiden Threads bei Bedarf ja zusammenlegen. Hier der Link zu Teil 1:
http://www.guitarworld.de/forum/der...fer-thread-t8451,highlight,kleine+helfer.html

Mein kleiner Tip zur Aufstellung von Amps.
Da der normale Mensch mit den Ohren hört und nicht mit den Füßen oder dem Hintern, ist es ratsam seine Verstärker auf die Ohren zu richten. Das erreicht man durch hochstellen(leere Bierkisten drunter - AstraRotlicht oder Carlsberg klingen da immer noch am Besten) oder schrägstellen.
Da gibt es ganz prima Kauflösungen wie die Fender TiltLegs oder diverse Ständer von K&M. Meine Lösung ist älter - so ungefähr Mittelalter/Wikingerzeit. Die haben ihre Amps mit sowas schräg gestellt:
Schwedenstuhl/Wikingerstuhl
http://hpsabb.educanet2.ch/sla.tg/td/TDarb_0701.html
Bauanleitung:
http://www.schwedenstuhl.de/Stuhl-O-Mat/contents.php
Mit den richtigen Dimensionen kann man sogar ein Halfstack ankippen. Dazu habe ich vor kurzem einfach 2 der Wikingerstühle benutzt. Die Lehne muß nur lang genug sein.
Eine weitere Möglichkeit: Isomattensitz. Hier mal ein Link, die Dinger werden auch als Sitze für Kanus verkauft. Ich habe so ein Teil im Kofferraum, wird auch mal als Unterlage bei ner Panne genutzt.
http://www.ac-outdoorcenter.de/campingmobel/882-relags-travelchair-trail-schwarz.html
Meiner ist von Restpostenmarkt für 3 Euro. Der Amp hält sich durch sein eigenes Gewicht. Gab es in Warndreiecksform auch mal im Musikladen, habe ich aber schon ewig nicht mehr gesehen.
Und einen letzten habe ich noch: Kleine Combos passen oft auf den Heli Gitarrenständer für Akustikgitarren von K&M, sowas hat man ja vielleicht rumstehen.
Gruß
Ugorr
 
nolinas":2nqr0670 schrieb:
Folgendes hat beim Sattel meiner Konzertgitarre sehr gut funktioniert:

Man nehme einen 1mm-Bohrer und benutze ihn zweckentfremdet zum Bearbeiten der Saitenkanäle.

Ab und an schaue ich ja auch mal hier ins Forum.
Und so kommt es, dass ich zu diesem praktischen Tipp auch was beitragen kann.

Zum Bearbeiten von Sätteln jedweder Bauart und jedes Materials haben mir Düsenreinigungsfeilen ( http://www.glasit.de/?page=http://www.glasit.de/de/01_shop/01-02_artikelgruppen/523000.htm ) gute Dienste geleistet. Ich habe damit schon einige Messingsättel gekerbt. Dazu muss ich sagen, dass man die Kerben vorher mit einer Bügel- oder Laubsäge vorsägen sollte. Mit der Feile allein ist der Zeitaufwand pro Kerbe mindestens 15min, mit Vorsägen ca. 5min.
Die Feilen gibts es für wenig Geld und in passenden Stärken. [/url]
 
Diesen Thread suche ich seit Tagen!!!

Es ist mal wieder ein Gurtpin aus dem Holz ausgefressen? Hier die Lösung, wenn man grad keinen Zahnstocher nehmen kann/will:

Etwas Watte in das Loch stopfen und mit flüssigem Sekundenkleber leicht tränken. Die Schraube des Pins mit etwas Spülmittel benetzen (dient als Trennmittel) und kurz bevor der Kleber anzieht, reindrehen. Überstehende Watte kann man nach dem Austrocknen mit einem scharfen Messer wegschneiden.
 
Habe auch 3 tolle Tipps :

1. pickups zu laut , zu leise :einfach hoch oder runterdrehen .

2. Ton zu scharf, zu höhenlastig : Tonregler etwas zurückdrehen.

3. Sound der Strat irgendwie belegt ,nicht offen genug , könnte luftiger sein :

Pickguardschrauben etwas lösen .

Cheers, Paul
 
Also, wenn meine Pickups zu leise sind, dreh ich am Marshall lauter...(nur um den Debilitätsfaktor mal etwas zu erhöhen) :-D

*denk*

ich Depp! DESWEGEN brauch ich nen 100W-Top mit 4*12er und alle anderen hier in GW kommen mit nem 15W-Combo aus...ich sollte viell. mal die Pickups hochdrehen... :shock:
 
Weiß nicht, ob es schon kam:
Wenn man nicht auf Security Locks steht, den Gurt aber trotzdem sicher befestigen will, sind die Gummiringe von den Bügelverschlußbierflaschen eine feine Sache.
Gurt wie gewohnt anbringen, Gummiring zwischen Gurt und Pin, hält einwandfrei.
Die Gummiringe kann man sich kostenlos beim Getränkemarkt schnorren.
 
Rio_Fischbein":340ponj3 schrieb:
Weiß nicht, ob es schon kam:

Schon oft, aber das kann man gar nicht oft genug erwähnen, denn die Flaschendichtungen kosten nix und halten bombenfest. Braucht man sofort 10 Stück hat man außerdem noch nen schönen Brand :lol:

Bierflaschendichtung.jpg
 
Moin.
Leider hat die Flensburger Brauerei das Gummi geändert und jetzt verklebt. Aber es gibt ja noch andere Beugelbuttelbiere.
Ich habe aus diversen Gründen(Warum? -Ranger Bands googeln oder hier mal gucken: http://www.youtube.com/watch?v=p81g8CK-Uow )öfter Stücke von einem Fahrradschlauch dabei, die eigenen sich auch als Gurtsicherung. Kleines X reinschneiden. einwenig in Form bringen und an den Gurtknopf.Kaputte Autoschläuche zum Zerschneiden, kriegt man auch für lau beim Reifenhändler. Da hat das Gummi ungefähr die Biergummistärke. Vor dem Schnippeln mit Seifenwasser abwaschen um evtl vorhandenes Talkum abzukriegen.
Und die Dinger sind schwarz, was zumindest bei meinen Gurten nicht so auffällt wie die roten Bierteile.
Gruß
Ugorr
 
Um angelaufene und matte Hardware oder Pickupkappen wieder auf hochglanz zu bekommen kann man statt der teuren flüssigen Mittelchen, die oftmals dort hingelangen wo man sie nicht braucht, auch etwas Mehl (egal ob Roggen- oder Weizenmehl ;-) ) auf einen weichen Lappen (altes T-Shirt) geben und damit die Teile wieder polieren.

Die Metallteile werden nicht angegriffen und überschüssiges Mehl kann einfach weggeblasen werden.

Gruß
Jürgen
 
Wenn man die Matratzen in den Garten schmeisst und innen Ruß an die Scheiben schmiert, denken die Nachbarn, es habe gebrannt und sie bringen Getränke und kleine Präsente!
 
Schnabelrock schrieb:
Wenn man die Matratzen in den Garten schmeisst und innen Ruß an die Scheiben schmiert, denken die Nachbarn, es habe gebrannt und sie bringen Getränke und kleine Präsente!

Ich trinke im Moment nichts und brauche daher auch keine Putzkolonne für meinen Monitor......aber erheiternd finde ich das allemal :confetti: :confetti:

Tom
 

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