Die Endstufe für AxeFX, POD Pro, Preamp und Co.

doc guitarworld

Moderator
17 Jan 2002
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Hallo liebe Gemeinde,

ich wüßte ja gerne, welche Endstufe (oder Aktivlösung) bei Euch an AxeFX, POD, Preamp und Co werkelt
und was Euch an dieser bessonders gut oder nicht so gefällt. Im AxeFX-Thread ist zwar das eine oder andere
schon geschrieben, dieser Thread soll aber eher kompakt wiedergeben, wie es mit dem "Lautmacher" hinter dem "Klangerzeuger" aussieht.

Ich liebäugele ja mit einer VHT Endstufe, die meine 2x12" HoS Proto und/oder Marshall 4x12" befeuern soll.
Ich habe ein Angebot zu der VHT G-2100-C Custom Endstufe, eine echter Brocken mit 2x100 Watt und 8x EL34.
Hat die schon mal jemand in Betrieb gehabt?
 
Hallo Doc! Hallo Gemeinde!

Bei mir werkelt im Moment eine Carvin TS-100 im Rack(Triaxis, im Loop des Triaxis eine Soundsculpture Switchblade SB8B plus G-Force und Intellifex Online)!
Positiv:
Lineare Wiedergabe, sehr feinzeichnend!
Mono 1x100 Watt nutzbar, da ich nicht auf Stereo-Betrieb stehe!
Gewicht und Preis sind durchaus machbar!
Negativ:
Lautstärke, trotzdem ausreichend!
Druck, definieren andere Endstufen(Mesa 2:90 u.a.) anders!
Presence Regler könnte etwas extremer/umfangreicher fungieren!

An der Endstufe hängt eine TT-Studio Box halb offen mit 1x12" Jensen Blackbird Alnico 100 Watt. Passt aus meiner Sicht ganz gut zusammen.An meiner THC 2x12 Box closed gefällt mir die TS 100 leider überhaupt nicht. Da kam der Vorgänger,Marshall 2020 EL 84, etwas besser!
Von VHT hatte ich bisher nur die 2-50-2, so dass ich Dir zu Deinem derzeitigen Angebot nicht weiter helfen kann.

Beste Grüße Peter
 
Hi,
zur Zeit spiele ich mein Tonelab entweder über meinen Craaft / Solton CV40
oder nutze den Return meines Attax 200 Topteils, als Box nutze ich dann entweder die dazugehörige Attax 4x12er oder meine umgemodelte 2x12er von Thoman mit Beamblockern und 2 Celestion V12ern.
Ich suche ja noch immer eine reine Endstufe entweder 2x20-50 Watt Röhre oder 2x40-80 Watt Transistor.
Die Endstufe vom Attax klingt gut und ausgeglichen mit 2x 120 Watt an 4Ohm laut genug,
ich hab nur keine Lust ewig das schwere Topteil mitzunehmen, von dem ich ja nur die Endstufe brauche...

Direkt ins Mischpult hab ich das Tonelab noch nicht getestet.
 
Hi,

im AxeFx Ultra Rack habe ich eine Engl 9200 mit 4 x EL 34 und 2 x 50 Watt, im AxeFx Standard Rack, das ich mit der Band benutze, eine MESA 2:100 mit 8 x EL 34. Beide passen für meine Soundvorstellungen ideal, ich benutze das Axe allerdings auch nicht mit "kleinen" Ampsims sondern mit Ampsims, die auch im richtigen Leben meist über EL 34 Endstufen und 4x12 Boxen laufen. Mit der Mesa 2:100 bleiben Leistungsmässig keine Fragen offen, aber die Engl hält da trotz halber Leistung der Mesa sehr gut mit. Überhaupt ist die Engl 9200 meiner Meinung nach ein echter Bringer - so ein Ding hatte ich schon in den 80ern, und die war einfach unkaputtbar. Klar wiegen solche Endstufen im Rack ein paar Kilo fuffzich, (vor allem die MESA iat schwer wie ein Anker) aber erstens bin ich nicht der Zierlichste und zweitens schleppe ich das Zeugs ja nur selten alleine.

EDIT: Die Endstufen bekommen natürlich ihr Signal OHNE Boxensimulationen, das Signal für's Mischpult kommt direkt aus dem AxeFx MIT Boxensims.


Grüße,

Andreas
 
Habe das Axe-FX lange über den FX-Return meines Marshall 6100 30th aniversary gespielt und habe mir vor kurzem eine VHT 2502 gegönnt. Die drückt noch einmal eine ganze Ecke mehr und bietet noch einige nette Features, um den Sound zu schleifen. (z.b. Voicing Schalter und Depth Regler, Class A oder A/B Betrieb, etc...) Ich bin sehr sehr glücklich damit. An der VHT hängen dann eine 2x12 Marshall 1936 mit G12T75 Speakern und/oder eine 4x12 H&K BA30 mit V30 Speakern. Dieser Sound bläst mich an, die Audience bekommt dann den PA Sound über die Speaker- und Ampsims. (Den Sound nehme ich dann auch zum Recorden.)
 
Hi

Ich verstärke das AXE zur zeit entweder über die Endstufe meines Zentera Tops
und dann weiter in eine offene 2 x 12 er TAD Box das ganze ohne Speaker simulation (mono) oder aber mit dem 50 Watt Atomic Amp auch ohne Boxensimulation. Out 1 geht mit Boxensimulation ins Pult. das funktioniert prima und ist herrlich einfach. Der Zentera hatte auch schon einen guten Direkt Out, aber kein Vergleich zum AXE. das glaubt man ja kaum was da für ein Druck aus der Anlage kommt :-D .
Habe Das AXE auch mal über die Endstufe meines alten Marshalls geschickt, das hat mir aber nicht so gefallen. Ich warte jetzt mal auf die neuen Atomic Amps, die ja voll auf das AXE zugeschnitten sein sollen.

Grüße
Diddl
 
Im Moment gehe ich vom Axe in den Return meines Spider Valve 112 oder meines Vox AC 30 CC2, da ich mit dem Direktsound über unsere Proberaum- PA (Thomann Aktivboxen (https://www.thomann.de/de/the_box_pa502a ... system.htm)
absolut nicht zufrieden bin. Dadurch kann ich allerdings die Speakersims nicht nutzen, was ja eigentlich nicht Sinn der Sache ist.
Ich warte also ebenfalls sehnsüchtig auf die neuen Atomic FR Boxen.
Zuhause klingts direkt wiederum sehr amtlich mit meiner Alesis - Abhöre (M1 Active Mk2).
Es ist also ganz klar eine Frage der Endverstärkung (Power Amp/Box).
Da ich nicht so viel damit herumexperimentieren will, warte ich wie gesagt auf die Atomic- Lösung.
 
doc guitarworld":22se1hlp schrieb:
Ich liebäugele ja mit einer VHT Endstufe, die
meine 2x12" HoS Proto und/oder Marshall 4x12" befeuern soll.
Ich habe ein Angebot zu der VHT G-2100-C Custom Endstufe, eine echter
Brocken mit 2x100 Watt und 8x EL34.

Naja, auf die paar Kilo kommts dann auch nicht mehr an, wenn im Rack
eh' schon zwei Echsen, die MIDI-Schleuder und der Basspreamp drin sind,
oder? ;-)

Bei VHT gilt doch sowieso immer zuschlagen, solange es noch geht! :lol:
 
Hallo, unter
http://www.fractalaudio.com/forum/viewt ... =26&t=2256
wird geplant, dass sich Kleingruppen, verteilt über die Bundesländer, treffen und ihr jeweiliges Equipment vorstellen. Denn es geht nichts über Hören mit eigenen Ohren. Nur so kann man erleben, was "feinzeichnend" oder "druckvoller" wirklich heißt. Hab ihr Lust mitzumachen? Dann tragt euch doch ein und plant mit. Solch ein Treff ist ja schon oft angedacht worden. Vielleicht können wir es jetzt endlch auf die Beine stellen. Gruß Nobbi.
 
Hallo Nobbi,

ich habe das schon gesehen und hätte grundsätzlich auch Interesse. Allerdings überwiegt bei mir die Furcht vor körperlicher Gewalt durch Ungläubige und Neider, nachdem ich in den unterschiedlichen Foren die massiven Emotionsausbrüche rund ums Axe mitbekommen habe. Gerade gestern wieder, im nikotingelben Nachbarforum, au Backe ... ;-)

Viel Spaß trotzdem!
 
Bevor Ihr mich nun steinigt:
Sinn und Zweck einer so aufwendigen (chip-gestützten) Entwicklung wie der des AXE FX ist es doch, ein Gerät an der Hand zu haben, das einem einen "fertigen Amp/Cab"-Sound direkt ins Pult liefert. Also 2 HE-Rack mit Achselechse (Danke Rabe für diese Kreation), Kabel, Midileiste und Gitarre - fädditsch !

Auge ist bislang der Einzige hier, der das Gerät so nutzt, alle anderen bauen ja dann wieder "altmodisches Gerödel" hinter die Echse.

Natürlich kann ich ein AXE-FX auch an Tube-Poweramp + 4x12-Cab hängen, aber ist das nicht das gleiche, wie wenn ich zB live ein Notebook mit "Guitar Rig" oder "ReValver" mitnehme, und dessen Audio-Out dann nochmal über ne Röhrenendstufe mit 4x12"er schicke ?

Oder hab ich da einen Denkfehler DeLuxe ???
 
gitarrenruebe":lwdqfzjl schrieb:
Oder hab ich da einen Denkfehler DeLuxe ???

Nein hast du nicht.
Aber es erfordert Mut und einiges an "Lernen" über Bandsound, Gitarrensound, Frequenzen und das Einfügen in eine Band.

Ich hab bei dem Schritt vom Standardsetup zum DI Setup soviel über mich, die Gitarren im Bandkontext, songdienliche Sounds und verabschieden von Traditionen gelernt wie seit dem Beginn meines Gitarrenspiels nicht mehr.

Ich habe mich vorher noch nie so gut gehört, ein so gutes Gefühl für meinen Sound über die PA gehabt und noch nie so zufriedene Tontechniker erlebt....

Einzig der "Beeindruckfaktor" bei der Musiker- und Pseudoauskennerfraktion ist weg.....des is mia wuaschd....
 
gitarrenruebe":161wsp4m schrieb:
....
Sinn und Zweck einer so aufwendigen (chip-gestützten) Entwicklung wie der des AXE FX ist es doch, ein Gerät an der Hand zu haben, das einem einen "fertigen Amp/Cab"-Sound direkt ins Pult liefert.....


Moin Rolf,

JEIN.

Ich würde es mal so sagen: Das Axe bietet die verschiedensten Möglichkeiten an,
die kann dann jeder so nutzen, wie er es gerne möchte. Auge nutzt das Gerät mit
letzter Konsequenz - über seine eigene fullrange Mini-PA (sozusagen). Finde ich vor allem dann
interessant, wenn man verschiedenste Amptypen mit entsprechenden Boxensimulationen
authentisch nachbilden möchte - sprich, wenn man sich nen 1 x 10 Combo zurechtbastelt,
klingt die ganze Anlage (im Idealfall) wie ein 1 x 10 Combo.

Das kann ich natürlich mit meinem Endstufen + 4x12 Setup nicht - das will ich aber auch
gar nicht!
Wenn ich noch Top 40 Cover machen würde, sähe das anders aus, aber für
meine Hardrockmucke will und brauche ich sowieso (bloss) den 4x12 Föhn. Natürlich könnte
ich den auch über Auges FRFR Lösung bekommen, aber für mich ist der Spassfaktor einer
"echten" 4x12 im Rücken einfach wichtig. Und das ich das ganze mit einer Röhrenendstufe lautermache,
liegt bloss an der Macht der Gewohnheit. Die Dinger haben mich noch nie im Stich gelassen,
liefern wenns sein muss ne Mörderlautstärke und haben Punch. Das würde bestimmt auch
mit ner guten PA Endstufe gehen, aber mit den Teilen kenne ich mich pers. überhaupt nicht aus...

Für mich ist Axe in Röhrenendstufe & 4x12 nix anderes als "Monitoring deluxe", mehr Spass
als direkte Notwendigkeit. Das Signal für die PA schicke ich ja wie schon erwähnt "komplett fertig"
zu PA.

Grüße,

Andreas
 
Ich halte es genau so wie andi-o. Für den Spassfaktor bläst mich die 4x12 hinter einer VHT2502 an. Der Mann am Mischpult bekommt einen fertigen Sound. So habe ich Spass (Druck) auf der Bühne und die Zuschauer einen klasse Sound.

Aufnahmen mache ich direkt aus dem Gerät heraus in den Rechner.
 
Hätte ne mesa boogie 295 simular class günstig abzugeben. Momentan ist sie ausser Betrieb (kann sich aber um keinen größeren Defekt) handeln.

Wer Interesse hat, einfach PM!

euer
ollie, der momentan sich von allem trennt, was er nicht mehr braucht (der Koch Studiotone musste auch dran glauben)
 
gitarrenruebe":170uc5my schrieb:
Bevor Ihr mich nun steinigt:
Sinn und Zweck einer so aufwendigen (chip-gestützten) Entwicklung wie der des AXE FX ist es doch, ein Gerät an der Hand zu haben, das einem einen "fertigen Amp/Cab"-Sound direkt ins Pult liefert. Also 2 HE-Rack mit Achselechse (Danke Rabe für diese Kreation), Kabel, Midileiste und Gitarre - fädditsch !

Genau so sehe ich das auch und wenn das AFx diesen Sinn und Zweck nicht gänzlich erfüllen würde, wäre ich mir nicht sicher, ob ich soviel Geld dafür rausgehauen hätte. D.h. nicht, dass sich die Anschaffung nicht lohnen würde, wenn man bei Röhrenendstufe + Gitarrenbox bliebe, allein die Effekte sind ja das Geld wert.

Auge ist also nicht der einzige, ich betreibe mein AFx über eine QSC hpr122i.
Die habe ich übrigens blind und nach den ganzen Meinungen im AFx-Forum und dem restlichen world wide web gekauft, weil es sie damals neu, mit verlängerbarer Gewährleistung und 30 Tage-Ausprobier-Rückgaberecht gab.
Keine Ahnung also, ob dass das Nonplusultra (hehe :lol: ) ist, was FRFR und jenseits angeht, aber ich bin zufrieden. - Abgehakt -> Musikmachen.

Seb
 
@Pfaelzer:

Naja, an der Röhrenendstufe + Box habe ich die Ampsims und Boxensims ja auch aus.

Generell ist es ja jedem selber überlassen, wie er das Gerät nutzt. Ehrlich gesagt, habe ich es auch ab und an am Rechner um ausschließlich Hall und den Multicompressor für's Mastering zu benutzen.

Gerade bei so einem vielseitigen Gerät gibt es ja sehr viele Anwendungen.
 
Hi Pfaelzer,
nun, es gibt ja noch andere Gründe, das Axe über Endstufe/Box laufen zu lassen. Ich z.B. habe keine feste PA, auf die ich mein Axe kalibrieren kann. Ich spiele in 3 Bands mit 3 unterschiedlichen Klein-PAs, die bei Proben z.B. teilweise nur als Gesangsverstärker genommen werden. Bei größeren Gigs über Leih-PAs. Zu Hause in meinem kleinen Übungsraum gar keine PA. Also ist es für mich ideal, mein kleines Rack + Box zu packen, überall hinzustellen und zu sagen: Hier ist mein Sound. So will ich vorn auch klingen. Und das hat bisher immer problemlos mit (auch nicht übermäßig aufwändigem) Mikrofonieren geklappt.

Im Übrigen ist es für mich völlig wurscht, was die Philosophie des Modellers ist. Ich nutze Amp/Capsims sogar trotz Endstufe. Für mich sind diese Sims nichts weiter als zusätzliche EQ-Frequenzen. Und ich hab mein Röhrenfeeling. Klar, wer einen ganz bestimmten Röhrenampsound haben will, und den mit dem Axe nicht erreichen kann, steigt wahrscheinlich wieder auf Realamp um. Ich vermute, dass die Mehrheit aber den für ihre Zwecke "amtlichen Sound" mit geringstem Aufwand haben möchte. Und das funktioniert mit dem Axe in den allermeisten Fällen. Direkt in die Pa oder auf Umwegen. Gruß Nobbi.
 
Ich hake nochmal kurz nach:
Für mich wäre das AXE-FX (oder ein POD X3 oder ein Boss G10 etc.) dann auch interessant, um akustische Sounds zu produzieren - sprich, eine der E-Gitarren mit Piezo-Bridge auszustatten und entsprechende Presets im Modeller zu basteln - da wäre eine Fullrange-Lösung ja Pflicht.
Dreadnought-Strumming mit EL34/4x12"-Gedöns käme ja bestimmt nicht wirklich passend.
 
Benutzt den irgendjemand hier ein Axe mit einer richtig lauten Transe an einer Gitarrenbox? Also richtig laut, keine Velocity (auch wenn die für Nobbi laut genug macht).

Ich hatte es mit einer 250 Watt (an 8 Ohm) Samson Endstufe probiert, die war aber schon im Proberaum völlig überfordert, sobald das Schlagzeug dabei war. Völlig indiskutabel. Keine Ahnung, ob die Leistung zu gering ist oder ob die Endstufe nichts taugt.

Was extrem gut klingt, ist das Axe über den (nachgerüsteten) FX-Return meines Marshall JMP 2204, aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Damit bekomme ich meine Sounds absolut 100% perfekt hin. Ich würde allerdings eine Version ohne Röhren bevorzugen. Wenn schon, denn schon.

Angeblich sollen Digitalendstufen ja leichter sein, vielleicht wäre das ja was.

Gruß
Schnitzel
 
gitarrenruebe":388f71vb schrieb:
Ich hake nochmal kurz nach:
Für mich wäre das AXE-FX (oder ein POD X3 oder ein Boss G10 etc.) dann auch interessant, um akustische Sounds zu produzieren - sprich, eine der E-Gitarren mit Piezo-Bridge auszustatten und entsprechende Presets im Modeller zu basteln - da wäre eine Fullrange-Lösung ja Pflicht.
Dreadnought-Strumming mit EL34/4x12"-Gedöns käme ja bestimmt nicht wirklich passend.

Das funktioniert sehr gut und erspart mir den Ankauf eines Bootsamps.
Ich hab ein paar Batches für E-Gitte mit Piezos und für die wirklichen Boote gemacht. Was zum Strummen was zum Picken.
Dazu verwende ich einen recht neutralen Ampsim. Ich finde das recht praktisch und macht die Sache auf der Bühne nochmals einfacher.

Aber es stimmt schon. Wenn man recht verschiedene Bandsituationen hat könnte man meinen man kommt mit dem Standardsetup besser zurecht. Ich empfinde das Gegenteil. Ich bin nicht mehr auf irgendein Mikro angewiesen. Ich kann wenn gar nicht abgenommen wird den Aktivmonitor (oder beide) auch hinter mich stellen um so den Raum mitzubeschallen. Ich kann aber auch recvht leise und ohne von der Bühne aus zu stören einen guten Gesamtmix ermöglichen.
Den Andi-O verstehe ich weil wenn ich "nur" in der Rockband bin brauch ich nur die "Preampsims". Sobald Flexibilität vom Sound und vom Setup gefordert ist finde ich die FRFR / DI Lösung am angenehmsten.
Unterschiede der PAs gleiche ich wenn nötig (Wenn der Tontechniker auf den Ohren sitzt) mit dem globalen EQ aus.

Ein auf Kniehöhe schallender Amp der dem unter der Bühne stehenden Zuhörern einen Scheitel zieht währends in meinen Ohren schön tönt macht mir keinen Spass mehr.
Würde ich nur auf Megabühnen mit FOH und Monitor Tontechniker sein wäre es mir egal aber so bin ich froh alle kontrollieren zu können.

Aber es ist so wie alles Geschmacksache und eines geb ich zu. Den optischen Geilheitseffekt des rotglühenden Powerballs auf der fetten Orangebox vermisse ich hie und da..... ;-) .... den Rest nicht....

Edit: BTW, in Georgien ist mein Kollege mit Pod 2.0 über JBL EON auch gut zurecht gekommen.....
 
Schnizel... ich hab hier schon einen Aufbau mit Echse an 2,5kw Behringer PA Endstufe gesehen.
Klingt und hat natürlich Druck, aber irgendwie... ist doch am Sinn vorbei... brachial stabiles Lautmachdings ohne dynamische oder sattigende Färbung... da kann ich gleich in die PA stöpseln.

Ich wäre bei Andi oder Auge... entweder Krawall mit Tubekraftwerk und 4x12, einfach weil´s Laune macht, oder eben den pragmatischen Ansatz mit Geige im Gigbag, eine Hand Aktivmoni und andere Hand 2HE Kunststoffrack oder Schaumtasche und alles abdecken können was man braucht.

grüße
MIKE
 
gitarrenruebe":c12wk1fl schrieb:
Ich hake nochmal kurz nach:
Für mich wäre das AXE-FX (oder ein POD X3 oder ein Boss G10 etc.) dann auch interessant, um akustische Sounds zu produzieren - sprich, eine der E-Gitarren mit Piezo-Bridge auszustatten und entsprechende Presets im Modeller zu basteln - da wäre eine Fullrange-Lösung ja Pflicht.
Dreadnought-Strumming mit EL34/4x12"-Gedöns käme ja bestimmt nicht wirklich passend.

Guten Morgen,

ich gehe noch einen Schritt weiter: Wenn das Akte-FX-Teil auch ne akustische Gitarre vernünftig vermoddeln (geiles Wort oder...) könnte (m.W.n. kann es das noch nicht) könnte, dann wäre es perfekt.
2 HE für E- und A-Gitarre über FR-Aktivmonitor. Alle Frequenzbereiche abgedeckt, keine kastrierte Akustische trotz Abnahme über Kabel, nur ein Amp. Das hätte was.

Wenn dann noch jemand auf die Idee kommt ein Wireless-System zu integrieren und einen vernünftig ablesbaren großen Tuner à la DTR 2000 dann hat man wirklich ein All-in-one. Von mir aus dann auch in 3 HE.

Gruss

Juergen2
 

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