Die perfekte Technik

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Anonymous

Guest
Also mein problem ist schon fast eine Kopf und gewissens Sache für mich. Mein Problem ist dabei die Sache mit der Technik beim spielen. Normalerweise spiel ich in bissl in der Blueshaltung. Den Daumen setze ich so an den GRiffbrettrand und ich kann somit super Melodien schnell mit Bendings verbinden. Allerdings ist meinem Gitarrenlehrer aufgefallen, dass bei schnellen Läufen bei mir oft Töne nicht richtig zu hören sind. Also meinte er, ich solle jetzt immer wenn ich kein Bending benutze den Daumen komplett hinters Griffbrett machen undi nder klasischen Haltung Gitarre spielen. Außerdem meinte er, wenn ich Tonleitern aufwärts spiele, solle ich die Finger liegen lassen und nur den Finger den ich brauche auf die nächste Saite bewegen. Es stimmt, dass man sauberer Spielen kann in der klasischen Haltung. Doch das mit den Fingern liegen lassen, macht mir echt zu schaffen. Er meint es wäre die einzige möglichkeit um richtig schnell zu werden. Doch irgendwie bekomme ich konflikte jetzt. Ich spiele einen Blueslick, danach will ich einen shred lick machen und komm dabei total ausm konzept, weil ich die Handhaltung versuche zu ändern. Irgendwie steht das eine in Konflikt mit dem anderen und das mit den Fingern liegen lassen, gestaltet sich in der PRaxis für mich eigentlich total unmöglich, weil ich ausversehen immer saiten abdämpfe . Wie macht ihr das so, mit Bluesstyle und Klassik style handhaltung ?
 
Blues ist ja für mich in erster Linie, die 3 großen Kings und da kommt es nicht so sehr auf Schnelligkeit, sondern auf Ausdruck an.

ansonsten wechlse ich schon zwischen beiden Spielhaltungen ab, ohne drüber nachzudenken. Schnelligkeit ist mir ziemlich egal, die kommt mit guter Technik von alleine und da ich eher mehr darauf Wert lege, wie eine Note klingt, als möglichst viele unterzubringen, hat das Thema wie gesagt nicht solche Bedeutung für mich. Zum Thema dämpfen, ich versuche immer alle Saiten die nicht gespielt werden, wegzudämpfen um Störgeräusche zu vermeiden, egal ob Chords oder Singlenotes.


Grüße Matthias
 
Hallo,

eine gute Technik der linken Hand? Relativ! Es gibt da verschiedene Ansätze, die z.T "schräg" sind und deutlich von der Klassichen Haltung abweichten. Ein Gut oder Besser ist schlecht anzuführen, weil z.B. ein Pat Metheny toll spielt, aber eine sehr individuelle Linke hat.

Ich glaube, obwohl dein Lehrer dich natürlich besser kennt , dass die rechte Hand die Musik macht. Dazu bedarf es dann noch einer guten Synchronisation mit der linken Hand. Abschließend zu urteilen, was jetzt genau dein Problem ist, ist über´s Internet so nicht möglich.

Nur soviel: Und da liegst du schon ganz richtig, es gibt Spieltechniken der Linken, die so, wie du es gerade spielen möchtest, nicht möglich sind. Das , was du da gerade beschreibst, läuft bei mir unter Fingerübung.
 
Moin,
ich finde starre Lehrkonzepte heute nicht mehr unbedingt zeitgemäß.
Sowohl die rechte, wie auch die linke Hand sind durchaus wie bei Handschriften zu betrachten.
Nicht jeder hält den Stift ja auch nicht unbedingt gleich und kann trotzdem eine schöne, ausdrucksstarke Handschrift haben.
Bei Speedkonzept-Trainings würde ich Handhaltung schon aus Gründen der Ergonometrie als wichtiger erachten, als in eher ruhigeren Musikstilen.
HiSpeed Sweeps oder sowas gehen halt nur mit extrem präziser Technik der linken Hand, weil´s dafür extrem kurze Wege braucht.
Ein schnelles Bluessolo spielt sich aber auch noch mit unperfekter Handhaltung ganz entspannt.
Aber selbst bei den Speed-Freaks.... schonmal Moore auf die Patscher geschaut - nix mit Lehrbuchhaltung.
Vai... Satriani...doch die schon eher, aber schnelle Jungs mit "erdigerem" Background wie Van Halen oder Moore sind eben auch Strassenjungs an der Gitarre.
Lass es mich flappsig ausdrücken... ein top ausgebildeter Karatekämpfer kann von einem hemmungslosen Strassenschläger auch ordentlich was auf´s Maul bekommen... trotz der vermeintlich so großen technischen Überlegenheit des ausgebildeten Kämpfers.
Technik ist also durchaus ein hohen anzustrebendes Gut, aber eben auch kein Allheilmittel.

Grüße
MIKE
 
Hi,

nur so nochmal.

Spielt man Sweeps mit der Linken? Nun bei mir macht das Wesentliche da die Rechte. Wie auch immer...

Ich meinte eigentlich, dass eben genau die rechte Hand zu wenig Beachtung findet. Aber wie gesagt, beurteilen kann man das ja über´s Internet mehr als nur schlecht. Nämlich gar nicht.
 
ja aber es geht ja momentan um die handhaltung der linken hand. Und da ist die Frage ob wie ihr das so macht, wie haltet ihr die hand wenn ihr shredded bzw. wo ist der daumen und wo ist er wenn ihr ganz normal melodien und bendings spielt ? Der beste Gitarrist den ich kenne spielt nie mit dem daumen unterm griffbrett, für mich mein großes vorbild z.B. ist es wirklich so notwendig ? Es soll einfach ne simple diskussion werden.

Weil bei mir ist es eigentlich sehr unterschiedlich und individuell. Ich kann nicht behaupten das daumen hinterm griffbrett besser ist als neben dem Griffbrett rand. Ich kann definitiv ganz schwer für mich entscheiden.

7endermann@ : Finde deine erläuterung sehr gut. Will halt das Maximum bei mir herrausholen und steht gerade so in bissl aufm schlauch wie ich am besten meine hand halte und das beisst mich echt ziemlich
 
Hi,

Schau mal in mein Avatar. So ist meine reguläre Handhaltung. Der Daumen hinter dem Griffbrtt ca. in Höhe und gegenüberliegender Position vom Mittelfinger. Bei Bendings verschiebe ich den Daumen ins obere Drittel des Halses, um einen besseren Hebel zu haben. Das Handgelenk ist entspannt und steht ca. um rechten Winkel zur Griffbrettunterkante. Die letzten Glieder der Finger sind nach hinten geklappt, so wie kleine Hämmerchen, und drücken die Saiten runter. Das wird natürlich entsprechend variiert, bei Bendings, Dämpfen mit der Linken, größeren Spreizungen. Manche Dinge sind in der Tat zu Beginn ungewöhnlich, wenn man vorher den "Bewegungsaparat" nicht oder anders trainiert hat. Man sollte versuchen möglichst ökonomisch zu werden.

Ein Beispiel: Zu Beginn bei erlernen von Akkordwechseln, hebt man gerne jeden Finger vom Griffbrett. Hier kann man darauf achten, nur die Finger zu versetzen, die tatsächlich eine neue Postion einnehmen. Das erfordert zu Beginn mehr Konzentration, da man bewusster spielt, geht aber auch in Routine über. Beim Wechel vom offenen A-moll in den C-Dur, wechselt dann z.B. lediglich der dritte Finger vom A, 2. Bund auf der G Saite zum C, 3. Bund auf der A-Saite.

So, du siehst schon. Detailliert ist das nicht so einfach darzustellen, ohne visuelle Beispiele.

P.S: Ein Tipp: Stell diese Fragen deinem Gitarrenlehrer. Das bringt mehr!
 
Die klassische Handhaltung sorgt dafür, dass deine Finger weiter um die Gitarre herumkommen und senkrechter auf die Saiten treffen. Wenn du also das Problem hast, dass du mit deinen Fingern aus Versehen die hohen Saiten abdämpfst, kann die Lösung in einer klassischeren Haltung liegen.

Schnell spielen kann man aber mit beiden. Schau dir mal Malmsteen an: Der hat den Daumen oben, wenn er auf den hohen Saiten spielt, und hinter dem Griffbrett, wenn er in die tieferen Regionen vorstößt. Das Wichtigste ist, nicht mit dem Hals zu verwachsen und ihn schon gar nicht zu umklammern. Bei Vai habe ich schon gesehen, dass er mitten in einem rasend schnellen Repeating-Lick seine Handhaltung änderte - so locker ist der an der Gitarre. Spiel immer so, wie es dir am wenigsten Mühe bereitet. Dann stehst du nicht wie ich irgendwann mit einem Tennisarm vom Shred-Üben da. Wirklich schnell bin ich übrigens nie geworden...
 
Hi,

die perfekte Technik gibts nicht. Es ist wie Marcello sagt, die rechte Hand bestimmt wesentlich wie es klingt und grooouved.

Schau die mal die Handhaltung von Paul Gilbert an, das wechselt ständig, und klingt immer anders. Klassische Haltung is anders, hab ja mal 1 Jahr son Zeug studiert. Es muß geil klingen, da sind die Hände nur Mittel zum Zweck.

Hier der Clip, wird zum Ende besser und besser.... :idea:

http://www.youtube.com/watch?v=FCojcP_6AkI
 
Hallo ginod,
das ist ein sehr gutes Thema, was Du da ansprichst, daß mich auch viel beschäftigt.

Vieles wurde in diesem Thread schon genannt.
Viele Gitarristen haben da sehr unterschiedliche Wege gefunden, schnell und präzise zu spielen, und ich muß Dir sagen, ein einfaches, schnelles und universelles Konzept gibt es nicht.

Ein paar Grundkonzepte sind aber wichtig.

Geschwindigkeit resultiert aus Präzision.
Nur wenn Deine Finger im Schlaf die richtige Stelle treffen, und Du nicht noch kontrollieren und korrigieren mußt, kannst Du schnell werden.
Gewöhn Dir an, sauber und präzise zu spielen.

Geschwindigkeit resultiert aus Geschwindigkeit.
Nur wenn Du jeden Deiner Finger schnell bewegen kannst, kannst du einen längeren Lauf schnell spielen.
Gewöhne Dir an, auch bei langsamen Tempi Deine Finger aufs Griffbrett schnellen zu lassen. Spiele eine Weile nur mit Hammer-Ons, "klopfe" die Finger aufs Griffbrett.
Dann kannst du anfangen, diese schnelle Fingerbewegung mit Anschlägen der rechten Hand zu synchronisieren (aber komm dabei nicht ins rennen. Metronom!)

Geschwindigkeit resultiert aus Entspannung.
(das hier ist vielleicht das Schwierigste, aber in meinen Augen das wichtigste Thema)
Nur wenn du völlig locker und enspannt bist, kannst Du schnell und flüsssig spielen.
Als Beispiel.
Lege Deine beiden Zeigefinger an die Tischkante, und trommle.
Spanne jetzt alle Deine Armmuskeln an, und mach dasselbe, aber mit möglichst viel Kraft.
Du wirst merken, das erste Mal warst Du viel schneller.
Es geht also darum, locker zu sein.
Achte beim Spielen auf Deine Atmung.
Fließt sie locker? Oder hältst Du bei schnellen Passagen die Luft an?
Achte beim Spielen auf Deine Schultern.
Sind sie entspannt? Oder ziehst Du sie bei schnellen Passagen hoch? Spannst sie an?
Deine Unterarme und Hände?

Eine riesengroße Rolle spielt hier der Daumen.
Er ist immer locker. Wenn Du wie mit einer Zange das Griffbrett zusammendrückst, kannst Du nicht locker sein.
Der Daumen darf nur leicht am Griffbrett liegen (OK, von Bendings in Blueshaltung mal abgesehen)
wenn Du feststellst, daß Du drückst, nimm den Daumen mal vom Griffbrett weg.
Spiele ohne Daumen, bis Du Ihn bestenfalls brauchst, um zu führen, um Deine Position zu bestimmen und zu halten.

Zuletzt: Geschwindigkeit resultiert aus Kraft.
Das hier ist das am häufigsten Mißverstandene.
Es darf Die keine Mühe machen, die Gitarrensaiten herunterzudrücken.
Dafür brauchst Du ein bißchen Muskeln.
besorg Dir z.B. sowas:
kinder_bean_bag.jpg

Knete da jeden Tag mal fünf Minuten drauf rum.
Das reicht. In ein paar Wochen merkst Du schon Ergebnisse.
Es braucht da keine dicken Gripmaster mit fetten Federn, mit denen man sich allzuschnell überfordert.

Wenn du Fragen hast, nur zu,
vielleicht schreib ich in den nächsten Tagen noch das ein oder andere Posting zu konkreten Übungen, wenn ich Zeit dafür finde.
viele Grüße,
Woody
 
Hey Woody,

schönes Posting. Vielleicht auch 'was für die FAQ? Auf jeden Fall würde ich mich freuen, wenn du mehr dazu schreiben würdest.

Das Gilbert Video fand ich klasse. Endlich mal einer, der die gleichen langen und dünnen Finger hat wie ich. Sehr beruhigend, dass man auch mit "steifem" kleinen Finger so schnell werden kann!
 
Reling":6015gc8w schrieb:
Äh, und was hat Geschwindigkeit mit Technik zu tun?
*neugierig*

Naja, wobei gehts um Technik?
Schnell und sauber spielen, oder fällt Dir sonst noch was ein?
Du weißt doch, mit üben versaut man sich das "feeling"... :lol:

Viele Grüße,
Woody
 
ginod":1biv1i33 schrieb:
Außerdem meinte er, wenn ich Tonleitern aufwärts spiele, solle ich die Finger liegen lassen und nur den Finger den ich brauche auf die nächste Saite bewegen. Es stimmt, dass man sauberer Spielen kann in der klasischen Haltung. Doch das mit den Fingern liegen lassen, macht mir echt zu schaffen. Er meint es wäre die einzige möglichkeit um richtig schnell zu werden.

das ist mMn. Unsinn.
V.a. klingen die Töne mit, es wird wischiwaschi....

Es kann für die Akkustikgitarre sinnvoll sein, aber mit der E-Klampfe, noch dazu im verzerrten Sound funkioniert das sicherlich nicht besser....
Was machst du dann bei den Arpeggien...lässt du dann die Finger wie einen Akkord liegen?
Ich bin ein Freund davon, so zu spielen, wie es einem anatomisch am nächsten kommt. Ich halte auch grds. nicht viel von Bendings mit dem kleinen Finger. Da gibts auch welche die schwören darauf. Genauso wie es Erbsenzähler gibt, die einem weiß machen wollen, dass sich der Ton mit dem jeweiligen Plektrum groß verändert, vom Anschlagswinkel ganz abgesehen. Wenn ich doch mit meinem Ton zufrieden bin, was interessiert mich dann dieses fast schon "prophetische Wissen".... Der Ton entsteht primär im Kopf .....

Ich hab zwar gehört, das diese Spielweise z.T. am MGI unterrichtet wird, konnte aber den Mehrwert nicht erkennen. Außerdem hab ich ein Problem damit, wenn ein Gitarrenleher nur in Richtung Hochgeschwindigkeit schielt. Gezielt Geschwindigkeit üben ist fatal. Geschwinidkeit ist IMMER ein Nebenprodukt zur Präzision.
 
ollie":17x3t9p0 schrieb:
Für mich verfolgt dein Lehrer den falschen Ansatz....

Und das erkennst du aus einem Posting? :roll:

Die Frage ist doch erst einmal, was der Schüler will. Möchte der gerne schneller werden, wird ihm der Lehrer entsprechende Methoden an die Hand geben - zumindest als Teil des Gesamtpensums.

Zu der eben besprochenen Spieltechnik: Du kannst natürlich nicht immer die Finger liegen lassen. Ich kenne diese Technik eher als Übung ("Spinne" genannt) zum Aufwärmen. Sie ist wirklich gut geeignet, um die Unabhängigkeit der Finger voneinander zu trainieren. Dass man auf der E-Gitarre nicht immer so spielen kann, versteht sich ja von selbst.

EDIT:

Außerdem meinte er, wenn ich Tonleitern aufwärts spiele, solle ich die Finger liegen lassen und nur den Finger den ich brauche auf die nächste Saite bewegen.

Das bestätigt mich darin, dass auch der Lehrer das nur als Übung betrachtet - eben beim Skalen-Tainieren.
 
cook":2ole9x7m schrieb:
Das bestätigt mich darin, dass auch der Lehrer das nur als Übung betrachtet - eben beim Skalen-Tainieren.

Was ein wesentlicher Bestandteil des Gitarrenspiels ist.....
 
Welchen Ansatz denn? Ginod hat doch nur ein paar Übungen genannt...

EDIT: Bitte? Wer spielt denn ganze Tonleitern Ton für Ton hoch?
 
Woody":1e0tf28f schrieb:
Reling":1e0tf28f schrieb:
Äh, und was hat Geschwindigkeit mit Technik zu tun?
*neugierig*

Naja, wobei gehts um Technik?
Schnell und sauber spielen, oder fällt Dir sonst noch was ein?
Durchaus. Anschlagtechnik, Arm-Hand-Finger-Koordination der Spielhand, der Greifhand, eben die Dinge die dazu führen dass die Saiten das machen was man möchte.
Also ich schätze mal, dass ich dir gerne einen Ton auf bestimmt ein dutzend verschiedene Weisen spielen kann, mit jeweils anderem Klang.
Schnellspielen ist EIN Teil im Gesamtbereich Technik finde ich so ganz persönlich.
 
cook":2z5h0y59 schrieb:
Welchen Ansatz denn? Ginod hat doch nur ein paar Übungen genannt...

EDIT: Bitte? Wer spielt denn ganze Tonleitern Ton für Ton hoch?

jeder, der sie beherrscht! :lol:

Nun mal Spaß beiseite, natürlich spiel ich bei längeren Impros auch mal Tonleitern rauf und runter wenns passt. Bei Vinnie Moore und Malmsteen hört man zum Teil nur Tonleitern rauf und runter. (Nur wenige Griffbrettheilige wie Alan Holdsworth (die heilige Kuh für Eddie Van Halen)verfolgen gezielt den Ansatz, nicht mehr als 2 Töne in eine Richtung zu spielen.... :-P )

Es ging hier um eine bestimmte Fingeringtechnik die gezielt verfolgt, die Finger so lange wie möglich am Griffbrett zu lassen, da man davon ausgeht, das man durch zu große Fingerabstreckung vom Griffbrett Zeit und damit Geschwindigkeit verliert. Das wird so zum Teil im MGI unterrichtet. Jemand der dies auch verficht ist der John Petrucci. Es gibt viele in dieser Richtung....wahrscheinlich ist auch sogar was wahres dran, die Leute wissen schon von was sie reden....

Ich denke das der besagte Lehrer in diese Richtung tendiert.

Aber diesen Ansatz empfinde ich für zu dogmatisch und zu geschwindigkeitjustiert....nicht mehr und nicht weniger...

Frage beantwortet?
 
Ich will mal mit einem Beispiel kontern: mein früherer Lehrer (ebenfalls ein MGI-Absolvent) gab mir ähnliche Tipps zur Technikverbesserung. Das nahm aber nur ein Viertel der Unterrichtsstunde ein, während wir uns den Rest der Zeit mit Blattspiel, Harmonielehre und Tonbildung beschäftigten. Folgte er also auch dem Highspeed-"Ansatz"? Wohl kaum. Er wusste nur, dass mir das wichtig war, weil ich schnelle Metal-Soli beherrschen wollte.

Wenn wir anfangen, Technikübungen zu verdammen, sind wir wirklich bei dem alten Spruch angelangt, den Woody zitierte:

Du weißt doch, mit üben versaut man sich das "feeling"...

Von nix kommt nix, wie meine Oma schon zu sagen pflegte. Sprüche wie "mit der Präzision kommt die Schnelligkeit" sind leicht daher geredet. Aber ist es nicht vielleicht genau anders herum? Am Ende wird sich jeder mit dem Metronom hinsetzen müssen, um seine persönliche Schallmauer zu durchbrechen.
 
Sehe ich auch so. Ohne Skalen und Arpeggios und einem Metronom kommt man nicht weit, denke ich.

Früher habe ich auch durchaus rein auf Tempo geübt und das hat mich sicher nicht dümmer gemacht. Aber ich bin ja auch nur ein kleiner Hobbyklampfer.
Das war auf jeden Fall eine super Übung zur Koordination linke/rechte Hand.
 
cook":yyalromp schrieb:
Von nix kommt nix, wie meine Oma schon zu sagen pflegte. Sprüche wie "mit der Präzision kommt die Schnelligkeit" sind leicht daher geredet. Aber ist es nicht vielleicht genau anders herum? Am Ende wird sich jeder mit dem Metronom hinsetzen müssen, um seine persönliche Schallmauer zu durchbrechen.

dem habe ich auch mit keiner Silbe widersprochen.
Mir ging es nur um das WIE und um die Dogmatik, die ich herausgelesen habe und von manchen Technikfreaks kenne...da noch bißchen was und da noch ein wenig Stylus Pick, dann hast du noch etwas mehr Speed.....
erinnert mich ein wenig an "Pimp my ride".....wobei ich das witzig finde.

mich hat gestört.....wenn man es nicht so macht, wird man NIE richtig schnell......
 
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