A
Anonymous
Guest
Hi
Hier nun also endlich mein persöhnliches Review zum Digitech RP1000 , welches ich mir zu Weihnachten zulegte.
Der Grund(gedanke)
Zunächst einmal etwas dazu , warum ich mir ein 400€ Teures Gerät zulgelegt habe , wo ich doch schon ein ordentliches Stressbrett hatte.
Der Grund war einfach der , dass ich mit einer kleinen Coverband zunehmend in kleinen Kneipen und Lokalen spiele und da einfach jeder Amp , jedes Zusätzliche Mikro , jedes große Pedalboard einfach nervt.
Daher dachte ich suchste dir was kompaktes , mit dem du ohne Amp spielen kannst. Und so kam ich auch hier im Forum eher zufällig zum RP 1000.
Die Features :
Das RP 1000 ist optisch ähnlich aufgebaut wie die meisten Midi-Fußleisten.
Es bietet 10 taster zum wahlweise Presets aufrufen oder den Pedalboardmodus* zu bedienen. Zwei Fußschalter zum Bänke hoch und runter schalten , einen für Tap Tempo und einen für den Stompboxloop. Der rest an Knöpfen ist mit den Fuß eher schlecht zu bedienen und dienen Hauptsächlich der Soundeinstellung.
Was das Digitech für mich so interessant gemacht hat , ist vor allem der Pedalboard Modus. Ob das teil jetzt 5 oder 7000 Amps modeld ist mir relativ schnuppe , aber live muss das funktioniren.
Dazu muss gesagt sein das ich schon früher beim Boss me 50 nie Presets programmiert habe. Ich will immer eine Art direkt zugriff LIVE.
Beim solo etwas lauter , mehr gain , einen Phaser dazu , delay hin delay weg , einfach möglichst viel kontrolle über den vorgespeicherten Grundsound.
Ein weiteres großes Highlight, ist laut Digitech der Amp Cabinet bypass.
Ist der gedrückt schalten sich alle Amps und Boxensimulationen aus und man arbeitet quasi mit seinem Ampsound den man dann mit den im Gerät enthaltenen Zerren Modluationseffekten und delays bearbeitet.
Angeblich etwas furchtbar revolutionäres und ja ,ich finde das auch praktisch , kann mir aber kaum vorstellen ,dass da vorher noch keiner draufgekommen ist....
Sound
Hier sollte man ja eigentlich am meisten schreiben , da das hier ja das vermeindlich wichtigste Kriterium ist. Nur habe ich folgendes Problem. Ich besitze keinen einzigen der im Digitech gemodelten Amps. Bei den meisten habe ich nicht einmal mehr eine leise Ahnung wie sie denn im original klingen von daher kann ich mir überhaupt nicht dazu äußern wie originalgetreu hier kopiert wurde.
Was ich allerdings sagen kann ist das eine vielzahl der Amps wirklich brauchbar sind. VOn den Marshalls über den Legacy hin zum Orange wird die Rock und leadabteilung gut abgedeckt. Man muss ja bedenken das man vor jeden dieser Verstärker auch noch etliche Zerren aus dem Digitech nehmen kann . Ich nehme da meisten den Tubescreamer ( er liegt auf platz 1 im menü und klingt auf anhieb gut )
Und zumindest für mich klingen auch die eher cleanen Amps von fender Vox und Matchless sehr lecker ,welchen man ebenfalls zusätlich mit dem TS ,bluesige Töne entlocken kann.
dS einzige was ich verwunderlich finde sind die Rectifier. Liegt vielleicht auch am persöhnlichen geschmack (obwohl ich dem metal gar nicht so abgeneigt bin) fidne ich kratzen schreien diese Amp modells viel zu sehr. Das hat nix mit tighten Riffs und von untenrum böse zu tun. DAs tut einfach nru weh.....
Die Kiste hat kurz gesagt einfach wahnsinnig viele Einstellungsmöglichkeiten und ich bin einfach nur sehr faul was soundtüftelei angeht. In manchen Foren hab ich gelesen das der Pedalboard Modus einen ja furchtbar einschränke da man , dadurch das die obere reihe für Presets ausfällt , nur noch 5 grundsounds hat , was ja niemals reichen würde.....
Ich selber hatte jetzt 4 Gigs mit dem Teil und habe jeweils Preset 1 und 2 benutzt :lol:
Unglaublich da habe ich nen Modeller mit einer Milliarde Soundmöglichkeiten und dann benutze ich nen Legacy als Rock und Lead sound und Matchless als Clean und blues Sound und bin damit in ner coverband den abend über glücklich.
Anfangs fand ich es ja noch ziehmlich strange ohne Amp im Rücken , aber nach 1einhalb stunden ist auch das vergessen. Das Teil reagiert super, und macht Live bisher keine Zicken.
Ich kann nur jedem raten dem die Idee gefällt das Teil mal anzuspielen und zu schauen ob einem der Sound auch taugt.
Bediehnung
Hier muss man allerdings anfügen ,dass alle Fußschalter irgendwie realtiv klein sind . Ich habe zwar überhaupt keine riesen Füße aber gestern im eifer des Gefechts doch das ein oder andere mal daneben "gelangt". Drückt man das angewählte Preset nämlich versehentlich nochmal anstatt eins vom Pedalboard ,gelangt man in den Bypass Modus ,der sich mit dem Final Countdown solo so gar nicht verträgt ;-)
Fazit
Im prinzip lässt sich sagen ,dass ich das Gerät eigentlich volkommen an der Idee vorbei benutze mit meinen 2 Sounds :roll: und im prinzip hätten sie die Bänke schalter auch weglassen können.
Jedoch ist dieses teil so furchtbar rückenschonend und leicht aufzubauen. Auspacken, einstecken , fertig , der Sound steht.
+Einfach , praktisch zu bediehnen
+Live zugriff per pedalboard mode
(+) für mich klasse rocksounds bis auch die rectifier , was will man mit diesem gekreische.....
-fehlendes USB Kabel!! Wenn man sein gerät schon als All in one inklusive super duper Interface zum aufnhemen ankündigt sollte ein USB kabel schon dabei sein....
-für mich etwas zu kleine zu nah beieinanderliegende Taster.
- das man mit einer mir immer noch unbekannten tasterkombination das Expressionpedal außer gefacht setzen kann und erst wieder neu kalibrieren muss, live, ohne handbuch kann sowas böse enden...
Am ende bleibt ein Gerät was mein Gitarristenleben soo unglaublich vereinfacht , dessen möglichkeiten ich aber eigentlich gar nicht richtig ausnutze und vermutlich auch nicht werde. Wozu soll ich stundenlang am perfekten sound tüfteln wenn ich nach 5 minuten was geiles hab was sich Live kaum vom stundenlangen tüftelergebniss unterscheidet. Im zweifelsfall höre ich zwei Obertöne weniger, dem Publikum ists eh wurscht
Gruß
Matze
Edit: Argh wollte nur das Bild einfügen und zitier mich nun selber ! Hilfe BANGER!
Hier nun also endlich mein persöhnliches Review zum Digitech RP1000 , welches ich mir zu Weihnachten zulegte.
Der Grund(gedanke)
Zunächst einmal etwas dazu , warum ich mir ein 400€ Teures Gerät zulgelegt habe , wo ich doch schon ein ordentliches Stressbrett hatte.
Der Grund war einfach der , dass ich mit einer kleinen Coverband zunehmend in kleinen Kneipen und Lokalen spiele und da einfach jeder Amp , jedes Zusätzliche Mikro , jedes große Pedalboard einfach nervt.
Daher dachte ich suchste dir was kompaktes , mit dem du ohne Amp spielen kannst. Und so kam ich auch hier im Forum eher zufällig zum RP 1000.
Die Features :
Das RP 1000 ist optisch ähnlich aufgebaut wie die meisten Midi-Fußleisten.
Es bietet 10 taster zum wahlweise Presets aufrufen oder den Pedalboardmodus* zu bedienen. Zwei Fußschalter zum Bänke hoch und runter schalten , einen für Tap Tempo und einen für den Stompboxloop. Der rest an Knöpfen ist mit den Fuß eher schlecht zu bedienen und dienen Hauptsächlich der Soundeinstellung.
Was das Digitech für mich so interessant gemacht hat , ist vor allem der Pedalboard Modus. Ob das teil jetzt 5 oder 7000 Amps modeld ist mir relativ schnuppe , aber live muss das funktioniren.
Dazu muss gesagt sein das ich schon früher beim Boss me 50 nie Presets programmiert habe. Ich will immer eine Art direkt zugriff LIVE.
Beim solo etwas lauter , mehr gain , einen Phaser dazu , delay hin delay weg , einfach möglichst viel kontrolle über den vorgespeicherten Grundsound.
Ein weiteres großes Highlight, ist laut Digitech der Amp Cabinet bypass.
Ist der gedrückt schalten sich alle Amps und Boxensimulationen aus und man arbeitet quasi mit seinem Ampsound den man dann mit den im Gerät enthaltenen Zerren Modluationseffekten und delays bearbeitet.
Angeblich etwas furchtbar revolutionäres und ja ,ich finde das auch praktisch , kann mir aber kaum vorstellen ,dass da vorher noch keiner draufgekommen ist....
Sound
Hier sollte man ja eigentlich am meisten schreiben , da das hier ja das vermeindlich wichtigste Kriterium ist. Nur habe ich folgendes Problem. Ich besitze keinen einzigen der im Digitech gemodelten Amps. Bei den meisten habe ich nicht einmal mehr eine leise Ahnung wie sie denn im original klingen von daher kann ich mir überhaupt nicht dazu äußern wie originalgetreu hier kopiert wurde.
Was ich allerdings sagen kann ist das eine vielzahl der Amps wirklich brauchbar sind. VOn den Marshalls über den Legacy hin zum Orange wird die Rock und leadabteilung gut abgedeckt. Man muss ja bedenken das man vor jeden dieser Verstärker auch noch etliche Zerren aus dem Digitech nehmen kann . Ich nehme da meisten den Tubescreamer ( er liegt auf platz 1 im menü und klingt auf anhieb gut )
Und zumindest für mich klingen auch die eher cleanen Amps von fender Vox und Matchless sehr lecker ,welchen man ebenfalls zusätlich mit dem TS ,bluesige Töne entlocken kann.
dS einzige was ich verwunderlich finde sind die Rectifier. Liegt vielleicht auch am persöhnlichen geschmack (obwohl ich dem metal gar nicht so abgeneigt bin) fidne ich kratzen schreien diese Amp modells viel zu sehr. Das hat nix mit tighten Riffs und von untenrum böse zu tun. DAs tut einfach nru weh.....
Die Kiste hat kurz gesagt einfach wahnsinnig viele Einstellungsmöglichkeiten und ich bin einfach nur sehr faul was soundtüftelei angeht. In manchen Foren hab ich gelesen das der Pedalboard Modus einen ja furchtbar einschränke da man , dadurch das die obere reihe für Presets ausfällt , nur noch 5 grundsounds hat , was ja niemals reichen würde.....
Ich selber hatte jetzt 4 Gigs mit dem Teil und habe jeweils Preset 1 und 2 benutzt :lol:
Unglaublich da habe ich nen Modeller mit einer Milliarde Soundmöglichkeiten und dann benutze ich nen Legacy als Rock und Lead sound und Matchless als Clean und blues Sound und bin damit in ner coverband den abend über glücklich.
Anfangs fand ich es ja noch ziehmlich strange ohne Amp im Rücken , aber nach 1einhalb stunden ist auch das vergessen. Das Teil reagiert super, und macht Live bisher keine Zicken.
Ich kann nur jedem raten dem die Idee gefällt das Teil mal anzuspielen und zu schauen ob einem der Sound auch taugt.
Bediehnung
Hier muss man allerdings anfügen ,dass alle Fußschalter irgendwie realtiv klein sind . Ich habe zwar überhaupt keine riesen Füße aber gestern im eifer des Gefechts doch das ein oder andere mal daneben "gelangt". Drückt man das angewählte Preset nämlich versehentlich nochmal anstatt eins vom Pedalboard ,gelangt man in den Bypass Modus ,der sich mit dem Final Countdown solo so gar nicht verträgt ;-)
Fazit
Im prinzip lässt sich sagen ,dass ich das Gerät eigentlich volkommen an der Idee vorbei benutze mit meinen 2 Sounds :roll: und im prinzip hätten sie die Bänke schalter auch weglassen können.
Jedoch ist dieses teil so furchtbar rückenschonend und leicht aufzubauen. Auspacken, einstecken , fertig , der Sound steht.
+Einfach , praktisch zu bediehnen
+Live zugriff per pedalboard mode
(+) für mich klasse rocksounds bis auch die rectifier , was will man mit diesem gekreische.....
-fehlendes USB Kabel!! Wenn man sein gerät schon als All in one inklusive super duper Interface zum aufnhemen ankündigt sollte ein USB kabel schon dabei sein....
-für mich etwas zu kleine zu nah beieinanderliegende Taster.
- das man mit einer mir immer noch unbekannten tasterkombination das Expressionpedal außer gefacht setzen kann und erst wieder neu kalibrieren muss, live, ohne handbuch kann sowas böse enden...
Am ende bleibt ein Gerät was mein Gitarristenleben soo unglaublich vereinfacht , dessen möglichkeiten ich aber eigentlich gar nicht richtig ausnutze und vermutlich auch nicht werde. Wozu soll ich stundenlang am perfekten sound tüfteln wenn ich nach 5 minuten was geiles hab was sich Live kaum vom stundenlangen tüftelergebniss unterscheidet. Im zweifelsfall höre ich zwei Obertöne weniger, dem Publikum ists eh wurscht
Gruß
Matze
Edit: Argh wollte nur das Bild einfügen und zitier mich nun selber ! Hilfe BANGER!