A
Anonymous
Guest
Hallo allerseits,
ich hab wieder mal so ne Bastelidee, also eine Frage an euch Gitarrenbau-Erprobte bzw. -Meister:
Vielleicht ist euch schon meine Jazzgitarre bekannt:
Die Gitarre lässt sich toll bespielen, war aber bis jetzt - musikrichtungsbedingt - eher was für zu Hause. Nun hatte ich sie neulich bei nem fast-unplugged Gig dabei, wo sie sich herausragend gut geschlagen hat; nur mit den Soundmöglichkeiten und der Bedienungsfreundlichkeit der Elektronik war ich nicht zufrieden - der Pickup gefällt mir weder optisch noch akustisch besonders, die Potiknöpfe (an der Zarge) sind für mich als E-Gitarristen komplett an der falschen Stelle. Als Vorbild für das Ergebnis würde z. B. eine Gitarre wie die L-5 Modell stehen.
Ich würde mir für das Baby zwei Pickups wünschen, die etwas organischer Klingen, und die Klangregelung muss einfach wie bei Gibson o. ä. auf die Decke.
Bei den Pickups bin ich nicht sicher, generell kristallisiert sich bei mir heraus, dass ich am Hals nen P90 mag, am Steg nen seichteren Doppelspuler. Schon Mal vorweg: das Problem stellt sich mir NICHT bei der Wahl der Pickups, sondern eher: die Gitarre hat keine Fräsungen in der Korpusdecke.
Mein Fragenkatalog:
- Kann ich ohne weiteres (mit Schreiner und Fräse) ein Loch in die Decke schneiden, ohne dass die Gitarre zu Schrott wird?
- Müsste ich nach so einer Fräsarbeit noch weitere Modifikationen vornehmen, z. B. zur Stabilisierung der Decke?
- Reicht für das Fräsen ein Schreiner aus, oder muss ein Gitarrenbauer her?
- Ich hab schon überlegt, am Hals einen Dog-Ear-P90 zu verpflanzen, damit ein Paar Bohrungen ausreichen würden?
- Falls ein Gitarrenbauer nötig wäre, wer im Kreis Bayern könnte da hilfreich sein?
- gibt es irgendwelche Kniffe, wie ich die Elektronik am besten durch die F-Löcher an der Decke montieren kann? Sieht für mich so aus, als ob es in etwa so einfach werden wird, wie ein Schiff in eine Flasche zu bauen...
Da ich zwar basteltechnisch denke ich durchaus versiert bin (jedenfalls bei der Verdrahtung), aber die Modifikation einer Jazzgitarre für mich Neuland ist, bin ich für weitere Tipps und Anregungen sehr dankbar. Und falls jemand frägt: Ja, der Kübel wäre solch einen Umbau durchaus Wert, sie ist inzwischen meine am häufigsten gespielte Gitarre. Mir ist durchaus bewusst, dass die Gitarre beinahe ein Unikat ist, aber für ne uneingeschränkte Bühnentauglichkeit für nen nicht-Jazzer wie mich braucht sie einfach noch ein wenig mehr/andere Technik.
Danke im voraus für hilfreiche Antworten!
Gruß, Marco
Edit: Ein paar Rechtschreibfehler ausgemerzt, ein paar Ergänzungen...
ich hab wieder mal so ne Bastelidee, also eine Frage an euch Gitarrenbau-Erprobte bzw. -Meister:
Vielleicht ist euch schon meine Jazzgitarre bekannt:

Die Gitarre lässt sich toll bespielen, war aber bis jetzt - musikrichtungsbedingt - eher was für zu Hause. Nun hatte ich sie neulich bei nem fast-unplugged Gig dabei, wo sie sich herausragend gut geschlagen hat; nur mit den Soundmöglichkeiten und der Bedienungsfreundlichkeit der Elektronik war ich nicht zufrieden - der Pickup gefällt mir weder optisch noch akustisch besonders, die Potiknöpfe (an der Zarge) sind für mich als E-Gitarristen komplett an der falschen Stelle. Als Vorbild für das Ergebnis würde z. B. eine Gitarre wie die L-5 Modell stehen.
Ich würde mir für das Baby zwei Pickups wünschen, die etwas organischer Klingen, und die Klangregelung muss einfach wie bei Gibson o. ä. auf die Decke.
Bei den Pickups bin ich nicht sicher, generell kristallisiert sich bei mir heraus, dass ich am Hals nen P90 mag, am Steg nen seichteren Doppelspuler. Schon Mal vorweg: das Problem stellt sich mir NICHT bei der Wahl der Pickups, sondern eher: die Gitarre hat keine Fräsungen in der Korpusdecke.
Mein Fragenkatalog:
- Kann ich ohne weiteres (mit Schreiner und Fräse) ein Loch in die Decke schneiden, ohne dass die Gitarre zu Schrott wird?
- Müsste ich nach so einer Fräsarbeit noch weitere Modifikationen vornehmen, z. B. zur Stabilisierung der Decke?
- Reicht für das Fräsen ein Schreiner aus, oder muss ein Gitarrenbauer her?
- Ich hab schon überlegt, am Hals einen Dog-Ear-P90 zu verpflanzen, damit ein Paar Bohrungen ausreichen würden?
- Falls ein Gitarrenbauer nötig wäre, wer im Kreis Bayern könnte da hilfreich sein?
- gibt es irgendwelche Kniffe, wie ich die Elektronik am besten durch die F-Löcher an der Decke montieren kann? Sieht für mich so aus, als ob es in etwa so einfach werden wird, wie ein Schiff in eine Flasche zu bauen...
Da ich zwar basteltechnisch denke ich durchaus versiert bin (jedenfalls bei der Verdrahtung), aber die Modifikation einer Jazzgitarre für mich Neuland ist, bin ich für weitere Tipps und Anregungen sehr dankbar. Und falls jemand frägt: Ja, der Kübel wäre solch einen Umbau durchaus Wert, sie ist inzwischen meine am häufigsten gespielte Gitarre. Mir ist durchaus bewusst, dass die Gitarre beinahe ein Unikat ist, aber für ne uneingeschränkte Bühnentauglichkeit für nen nicht-Jazzer wie mich braucht sie einfach noch ein wenig mehr/andere Technik.
Danke im voraus für hilfreiche Antworten!
Gruß, Marco
Edit: Ein paar Rechtschreibfehler ausgemerzt, ein paar Ergänzungen...