B
Banger
Guest
Servus zusammen,
der Doc ist geil drauf, bei Steve Vai hört man ihn kaum aus dem normalen Spiel raus und Steve Lukather hat mich drauf gebracht - die Rede ist vom Sustainer.
Die Dinger gibt's käuflich zu erwerben von Fernandes und Maniac Music.
Leider fand ich bisher nirgens die Version, die Luke in seiner Gitarre hat:
Wie man sieht, schick mit Polepieces - das Fernandes-Teil hat Klingen und der Sustainiac ist optisch erst recht bäh.
Eher zufällig, als ich gestern nach der aktuellen Preisgestaltung googelte, fand ich
diesen Thread.
Schau an, schau an, das Prinzip dahinter ist ja wesentlich einfacher, als ich dachte; prinzipell braucht man nur einen kleinen Verstärker und einen "Driver"; letzterer ist prinzipiell aufgebaut wie ein Pickup, nur mit stärkerem Draht (der normale Pickupdraht ist nicht gerade für >1W Leistung ausgelegt) und weniger Wicklungen (ca. 8 Ohm Gleichstromwiderstand).
Heute im Büro fiel mir ein, dass ich noch einen ollen Singlecoil in der Ecke liegen habe, der als Versuchsobjekt herhalten sollte.
Achtung: folgendes bitte nur mit Pickups nachmachen, die Ihr entbehren könnt! Wie oben schon angedeutet, ist die Wahrscheinlichkeit, einen normalen PU dabei durch Überlastung des Wicklungsdrahtes zu himmeln!
Also bin ich hergegangen, hab den kleinen Behringer-Mischer an den Pre-DSP-Ausgang (unbearbeitetes Signal!) des V-Amp Pro gehangen und den Pickup mit dem Kopfhörerausgang des Mischers verbunden.
Heureka! Das geht! Ist zwar noch etwas unhandlich, da ich mit einer Hand immer den missbrauchten Pickup halten muss, aber das Prinzip funktioniert verblüffend gut. Durch Herumdrehen am EQ kann man das Verhalten schön beeinflussen; Bässe rein: Originalton, Bässe raus: Obertöne.
Die letzten Stunden hat es sich bei mir in etwa so angehört:
[mp3]http://banger.guitarworld.de/files/oh_my_nerves.mp3[/mp3]
Alles spielt sich auf der G-Saite ab, mit der linken Hand halte ich das Bastelobjekt, mit der Rechten bediene ich Vibratohebel (frei nach Jeff Beck) und Volume-Poti.
Timeline: (begonnen am 3. Bund)
00:31 und 00:45: Mist, an die Saiten gekommen
01:19: Am EQ die Bässe rausgedreht - mjam!
01:40: Mist, das Aufnahmekabel hat 'nen Wackler
01:54: Wechsel in den 12. Bund
ab 2:17: so hört sich das an, wenn man den "Sustainer" in die Nähe des Steg-Pickups hält
Der Pickup lebt übrigens noch!
TODO:
der Doc ist geil drauf, bei Steve Vai hört man ihn kaum aus dem normalen Spiel raus und Steve Lukather hat mich drauf gebracht - die Rede ist vom Sustainer.
Die Dinger gibt's käuflich zu erwerben von Fernandes und Maniac Music.
Leider fand ich bisher nirgens die Version, die Luke in seiner Gitarre hat:

Wie man sieht, schick mit Polepieces - das Fernandes-Teil hat Klingen und der Sustainiac ist optisch erst recht bäh.
Eher zufällig, als ich gestern nach der aktuellen Preisgestaltung googelte, fand ich
diesen Thread.
Schau an, schau an, das Prinzip dahinter ist ja wesentlich einfacher, als ich dachte; prinzipell braucht man nur einen kleinen Verstärker und einen "Driver"; letzterer ist prinzipiell aufgebaut wie ein Pickup, nur mit stärkerem Draht (der normale Pickupdraht ist nicht gerade für >1W Leistung ausgelegt) und weniger Wicklungen (ca. 8 Ohm Gleichstromwiderstand).
Heute im Büro fiel mir ein, dass ich noch einen ollen Singlecoil in der Ecke liegen habe, der als Versuchsobjekt herhalten sollte.
Achtung: folgendes bitte nur mit Pickups nachmachen, die Ihr entbehren könnt! Wie oben schon angedeutet, ist die Wahrscheinlichkeit, einen normalen PU dabei durch Überlastung des Wicklungsdrahtes zu himmeln!
Also bin ich hergegangen, hab den kleinen Behringer-Mischer an den Pre-DSP-Ausgang (unbearbeitetes Signal!) des V-Amp Pro gehangen und den Pickup mit dem Kopfhörerausgang des Mischers verbunden.
Heureka! Das geht! Ist zwar noch etwas unhandlich, da ich mit einer Hand immer den missbrauchten Pickup halten muss, aber das Prinzip funktioniert verblüffend gut. Durch Herumdrehen am EQ kann man das Verhalten schön beeinflussen; Bässe rein: Originalton, Bässe raus: Obertöne.
Die letzten Stunden hat es sich bei mir in etwa so angehört:
[mp3]http://banger.guitarworld.de/files/oh_my_nerves.mp3[/mp3]
Alles spielt sich auf der G-Saite ab, mit der linken Hand halte ich das Bastelobjekt, mit der Rechten bediene ich Vibratohebel (frei nach Jeff Beck) und Volume-Poti.
Timeline: (begonnen am 3. Bund)
00:31 und 00:45: Mist, an die Saiten gekommen

01:19: Am EQ die Bässe rausgedreht - mjam!
01:40: Mist, das Aufnahmekabel hat 'nen Wackler

01:54: Wechsel in den 12. Bund
ab 2:17: so hört sich das an, wenn man den "Sustainer" in die Nähe des Steg-Pickups hält

Der Pickup lebt übrigens noch!

TODO:
- Verstärker bauen.
Ich bin mir noch nicht schlüssig, ob ich ein fertiges 3,5 W-Modul von Conrad nehme oder mir einen LittleGem zusammenbrate - letzteres klingt interessanter
- Driver/Pickup-Kombi konstruieren
Ein Traum wäre es, wenn ich das wie ein Stacked-PU hinbekomme, um weiterhin die Halsposition wie gehabt nutzen zu können. Dazu kommt aber die Schwierigkeit, dass dieser (zumindest in der Luke) mit den vorhandenen EMGs harmonieren muss; sprich: entweder mit integriertem Preamp oder nachgeschaltetem Impedanzwandler.
Die im Musikding-Thread verlinkten Bauanleitungen beinhalten allerdings auch Driver, die in etwa die Größe eines Roland-Hex-Pickus haben, sich also zusätzlich anbringen lassen. Mal schauen, was das gibt - das wird auf jeden Fall der Teil, der am ehesten zum Scheitern verurteilt ist. Aber ich hab ja Zeit
- Testen, testen, testen.
- Wenn alles zur vollen Zufriedenheit: Walter um die fachmännische Bedienung einer Oberfräse anbetteln - zumindest ein weiteres Batteriefach muss her, sofern ich im günstigsten Fall die Steuerelektronik in der vorhandenen Fräsung unterbringen kann. Ansonsten muss dafür auch noch Platz geschaffen werden.