Empfehlenswerte Gitarren- und Lehrbücher und andere Medien

bebob schrieb:
habe heute erst ( hatte es schon aufgegeben) Deine Antwort entdeckt.
Ja, so in etwa denke ich in Richtung Joe Pass, zB Autum Leaves, die Melodie kann ich spielen, allerdings wird es erst spannend, wenn man diese Melodie als Chords spielt, ich hoffe Du erahnst was ich meine.
Es gibt immens viel Literatur, wollte einen Tip für ein Buch haben, worin diese gängigen Jazzklassiker behandelt werden, möglichst mit Tabulatur.

Vielleicht gugst Du nochmal in den Thread, ist ja schon als WICHTIG markiert und hast einen Tip, Danke und Gruß

Im Netz fliegt ein Buch herum mit dem Namen "42 Chord Melody arrangements for solo guitar" mit Arrangements von Barry Galbraith.
Das ist afaik sogar legal und halt für lau,
allerdings nur in Standardnotation,
das macht die Sache einigermaßen heftig.
Die Arrangements sind aber klasse.

Dann kenne ich noch "Solo Jazz guitar-the complete Chord melody Method",
das bricht ein paar Konzepte schön auf und hat relativ simple Arrangements mit Tab, erschienen bei Hal Leonard,
oder Chord Melody Standards for guitar,
etwas komplexer aber auch mit TAb.

Viele Grüße,
woody
 
Joe Pass, Chordsolos, Noten
Joe Pass, Virtuoso Standards, Noten und TABs
Joe Pass, Plays Blues, Noten
Joe Pass & Her Ellis, Jazz Duets, Noten
Duke Ellington, Jazz Guitar, Noten und TABs

Und wenn man mich nett fragt, dann fällt mir auch noch ein wo es die als pdf herbekommt.


Grusss

r
 
Riddimkilla schrieb:
Joe Pass, Chordsolos, Noten
Joe Pass, Virtuoso Standards, Noten und TABs
Joe Pass, Plays Blues, Noten
Joe Pass & Her Ellis, Jazz Duets, Noten
Duke Ellington, Jazz Guitar, Noten und TABs

Und wenn man mich nett fragt, dann fällt mir auch noch ein wo es die als pdf herbekommt.


Grusss

r

Hi Riddimkilla,

danke für die Tips, wenn Du irgendwie Zeit finden solltest, könntest Du mir vielleicht Dein Geheimnis der PDF`s verraten? BITTE!

Danke und Gruß
 
Ein sehr empfehlenswertes Buch zum Thema E-Gitarren-Equipment ist:

Guitar Tone: Pursuing the Ultimate Guitar Sound von Mitch Gallagher

Angefangen von der Konstruktion der E-Gitarre über Tonhölzer, Pickups, Elektronik, Verstärkertypen, Röhren, Effektgeräte, Lautsprecher bis hin zu den Hölzern von Lautsprechergehäusen erläutert der Autor sehr detailliert, aber gut verständlich die Einflussfaktoren auf den Gitarrenton. Auch Themen wie Plektren, Saiten, Kabel oder Wireless-Systeme werden behandelt.
Zum Abschluss wird das Equipment bekannter Gitarristen wie z.B. Jeff Beck, Larry Carlton, The Edge, Warren Haynes oder Eddie van Halen vorgestellt.

Für Anfänger bis weit Fortgeschrittene taugt das Buch über Jahre hinweg als Nachschlagewerk. Findet mal ein Buch dieser Gattung, das ein Kapitel nur über die Lautstärke des Amp hat oder Cone Cry erklärt...

Zwei klitzekleine Nachteile muss man in Kauf nehmen:
- Es gibt kein einziges (Werbe-)Bild in dem Buch, nur geballte Information
- Es gibt kein „10 Easy Ways for an Instant Great Guitar Tone“

Eine Nebenwirkung der Lektüre des Buches kann sein, dass man Diskussionen à la „Nitro- vs. Polyurethanlack“, „Point-to-Point vs. Platine“ künftig eher gelassen sieht... ;-)


362 Seiten, Englisch
Verlag Course Technology, 1.Auflage Nov.2011
ISBN-10: 1435456157
ISBN-13: 978-1435456150

Über den Autor: http://www.mitchgallagher.com/

Gruß,
 
mad cruiser schrieb:
Tach, Kollegen!

Es gibt ja immer noch ein paar Leute, die sich mit einem Lehrbuch und evtl. einer CD hinsetzen und am Instrument weiterkommen wollen. Es gibt auch tolle Bücher über einzelne Hersteller und ihre Entwicklung oder berühmte Gitarrensammlungen.

Ich möchte empfehlenswerte Werke sammeln, und wenn genügend Material zusammenkommen sollte, kann man das ja in die FAQ schieben.

Ich fange mal mit zwei sehr guten Exemplaren für Spezialisten an:

Countrygitarre

Richard Köchli: Best in the West - Nashville Guitar
AMA-Verlag Nr. 610228, mit CD.
ISBN 3-932587-35-9

Zusammenfassung:
Das Buch richtet sich nicht nur an Fortgeschrittene, da die verschiedenen Themen stets in drei Schwierigkeitsgraden angeboten werden.
Kurze Abschnitte über Geschichte, Protagonisten und ihre Spezialitäten sind jedem Kapiel beigefügt.
Grundlagen der Countrygitarre, Fingerpicking, Flatpicking, Rockabilly, Nashville Leadstyle, Western Swing, Cajun und New Generation werden in Rhythmus- und Leadspiel gut erklärt.

Slidegitarre

Richard Köchli: Slide Guitar Styles
AMA-Verlag 610187, mit CD
ISBN 3-927190-90-X

Zusammenfassung:
Grundlagen und etwas Theorie werden ebenso wie verschiedene Fingerpicking-Styles und unterschiedliche Open Tunings erläutert, Grundkenntnisse sind aber erforderlich.
Die Hauptteile Blues-Slide, Country- und Folk-Slide, Rock- und Pop-Slide sind ausgezeichnet aufgearbeitet, die Beispiele decken die Bereiche derart komplett ab, dass bei mir keine Wünsche offen blieben. Die meisten stilbildenden Slidegitarristen sind mit Workshops zur Vertiefung vertreten.
Ein Standardwerk zum Thema.


Vielen Dank für die Infos, sie sind hilfreich! Ich habe erst mit dem Lernen von Gitarre angefangen! ;-)
 
Ich habe vor einiger Zeit angefangen mich mit anderen Stimmungen, als dem Standardtuning, der normalen Stimmung (E-A-D-G-B-E) zu beschäftigen und bin dann bei der DADGAD Stimmung hängen geblieben.

Ich fand das ganze für Fingerstyle sehr geil und habe mir im Lauf der Monate drei Lehrbücher und eine Akkorde/Skalensammlung und jede Menge online - zeugs angesehen und durchprobiert.

zu den Büchern:

1. Ulli Bögershausen - Mein DADGAD Sound
2. Jim Goodin - DADGAD Enzyclopedia(in englisch)
3. Doug Young - Understanding DADGAD for Fingerstyle guitar(in englisch)
4. Felix Schell - DADGAD Tuning

Alle Bücher haben sicherlich ihre Berechtigung. Allerdings ist mir das Buch von U.Bögershausen dadurch negativ aufgefallen, das die Akkordbezeichnungen über dem Noten/Tab-System fehlen. Dadurch fällt das Begreifen von harmonsichen Zusammenhängenj etwas schwerer. Ist auch bei anderen Büchern dieses Autors so. Andererseits gibt er auch gute Beschreibungen zu den Übungen ab. Ist eine Geschmackssache. Der Vorteil ist, das es in deutsch geschrieben ist.

Das Buch von Jim Goodin ist toll. Es beginnt mit mehreren Diagrammen von I - IV - V - Bewegungen in verschiedenen Tonarten um das erste Herumprobieren zu ermöglichen. Dann folgen Skalen und einfache Stücke Dann folgen wieder Akkorde und Skalen und wiederum etwas komplexere Stücke.Das Ganze zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Mit dem Buch kann man sich lange, lange zeit beschäftigen. Pickingmuster, Harmonics, etc. alles dabei, wobei das mit dem Picking eher beiläufig geschieht.

Das Buch von Doug Young wäre zum jetzigen Zeitpunkt meine 1. Wahl. So stelle ich mir ein richtig geiles Lehrbuch vor. Es beginnt mit "Basic chords", Skalen auf einer Saite, Pickingübungen, es werden die harmonischen Zusammenhänge erklärt, schöne, kurze Stücke werden erarbeitet und es wird immer wieder aufgefordert mit dem Erlernten zu improvisieren.
Dann werden durch Diagramme Skalen und Akkorde (er benutzt hier das CAGED System...sehr geil !!) von Standardtuning und DADGAD Tuning direkt miteinander verglichen. Man versteht viele Sachen sofort. Sehr gut gemacht.
Es folgen Abschnitte mit Tipps und Tricks, Spieltechnicken, II-V-I Verbindungen, Arpeggien, etc. Alles wird natürlich mit echt gelungegen Stücken abgerundet. Ich finde das Buch ist eine Pflichtlektüre im Bereich DADGAD.

Das Buch von Felix Schell stellt die Akkorde/Skalen anhand von Stufenbewegungen dar. Es gibt die typischen Diagramme für Akkorde und Tonleitern. Es fehlen Stücke. Als Nachschlagewerk aber gut geeignet.
 
Ich persönlich bin kein großer Freund von Gitarrenbüchern - und noch weniger von formalisiertem Gitarrenunterricht wenn es um Blues geht. Aber ein Buch gab es trotzdem, das mir sehr, sehr viel geholfen hat:

Peter Gelling - Progressive Blues Guitar Solos
 
Alan di Perna (Author)
Guitar Masters: Intimate Portraits [Paperback]

Product Details
Paperback: 208 pages
Publisher: Hal Leonard Corporation (November 20, 2012)
Language: English
ISBN-10: 1423489888
ISBN-13: 978-1423489887

Preis ca. 25,– € im Buchhandel


Porträtiert werden neun Musiker, hier in alphabetischer Folge.
Jeff Beck
James Burton
Steve Cropper
Dick Dale
Billy Gibbons
David Gilmour
Buddy Guy
Keith Richards
Pete Townshend

Jedes Porträt geht über einen Karriereüberblick hinaus. Dem Autor gelingt es, die je eigene Künstlerpersönlichkeit zu zeichnen und dabei auch jenseits der Musik das intellektuelle Profil der Neun kenntlich zu machen. Der Leser erfährt Vieles über Weggenossen und Partner der Musiker, sei es in Freundschaft oder in Hassliebe. Am Rande werden sogar Gitarren, Verstärker und dergleichen behandelt.
Hoch interessant sind für mich die Verbindungslinien, die diPerna zieht zwischen der Musik und allgemeinen sozialgeschichtlichen Entwicklungen. So sieht er Swinging London, Yardbirds, Kinks, The Who als kulturellen Ausdruck des Aufstiegs der britischen Arbeiterjugend seit 1960.
Quellen des Buches sind persönlich geführte Interviews, Korrespondenz und Befragungen von Partnern. Die neun Kapitel umfassen etwa zwanzig bis vierzig Seiten. Jeder Leser wird sie vermutlich für sich selbst unterschiedlich gewichten. Persönlich finde ich die Porträts von Dick Dale und David Gilmour sehr anregend, weil ich deren Musik nur in Umrissen kenne. Zwischen den Zeilen scheint die besondere Bewunderung des Autors für Jeff Beck und Steve Cropper durch.
Gutes Schulenglisch und ein dickes Wörterbuch sollten ausreichen für eine höchst aufschlussreiche Lektüre.
Ein tolles Buch!

Gruß Moby
 
was bei meiner suche nach guten Lehrbüchern aufgefallen ist ist, dass es kaum vernünftige Bücher auf deutsch gibt. Ich beschäftige mich eigentlich immer nur mit Englischen.
 
kann jemand was für Chicken Picking und anderes Tele-Nashville-Zeug empfehlen ? Der erste Beitrag war schon nah am Thema, mich würde aber Grundlegendes zu typischen Licks, Harmonien, Tonfolgen usw. interessieren, welche Skalen sind typisch, in welchen Tonarten greifen sie sich am besten, auf welchen Stufen bieten sich hochgezogene Töne an usw.

Geschichte, Bilder und Biografien von Musikern interessieren mich nicht.

Auf YouTube gibts ja erfreulicherweise endlos Musikbeispiele zum Nachspielen, auch gute Tips zu Ausrüstung und Zupftechnik. Ich bräuchte daqzu aber erst mal eine Art kleinen leicht theoretischen Einstieg, der das Grundsätzliche, die Zusammenhänge erklärt.

Obs sowas gibt ?
 
Anlässlich glücklicher Umstände möchte ich einmal folgende DVD vorstellen:

Per Nilsson's Scar Guitar

Hier plaudert Per Nilsson - Gitarrist bei der Meldodic Death Metal-Band Scar Symmetry aus dem Nähkästchen. Als Preis konnte ich nur 25 $ finden. Und die DVD ist IMHO jeden Cent davon wert. - Und nicht einmal die musste ich bezahlen.

Nun zur Sache:
In dem etwa 2,5 Stunden Video und dem dazu gehörigen, 50-seitigen Booklet geht der Autor auf folgende Themen ein:

  • Scales
    Tapping, Sweeping
    Phrasing, Articulation
    Superimposition
In "Scales" geht er etwa 45 Min. lang auf Modes, einige ausgewählte Tonleitern in Harmonisch und Melodisch Moll sowie verminderte und symmetrische Tonleitern ein. Um dem Zuschauer den Klang der jeweiligen Tonart näher zu bringen, improvisiert er erst ein kleines Solo (immer vom Grundton C aus) in der jeweiligen Tonart, erklärt dann den Aufbau und gibt dann noch ein paar von ihm bevorzugte Akkorde zum Besten.

In Tapping und Sweeping wird niemand selbiges lernen. Die Beherrschung dieser Techniken wird vorausgesetzt. Aber der Autor gibt hier eine Reihe von netten Ideen zum Besten, wie er diese Techniken einsetzt.

Phrasing und Articulation sind meines Erachtens die schwächsten Abschnitte dieser DVD. In Articulation geht der Autor kurz auf Bending, Sliding etc. ein. - Also eher Standard-Kram. Und bei Phrasing haben mir die wenigen Bemerkungen nicht gerade die Erleuchtung gebracht.

In Superimposition wiederum wird es wieder spannender: Hier geht es um das Spielen in Upper Structures. Zum einen werden hier Akkorde auf zwei Gitarren verteilt, zum anderen geht es auch um das Solieren in Upper Structures. Sehr interessant - aber hier gibt der Autor selbst zu, dass er nur die Oberfläche ankratzen kann.

Zu guter Letzt geht der Autor noch auf drei Songs seiner Kapelle ein, deren Gitarrenparts im Booklet - bei einem Song nur teilweise - abgedruckt sind. Zudem gibt es immer wieder eingestreute Interview-Szenen, in denen er weitere kleine Tipps gibt: Zum Beispiel über das richtige Braten von Spiegeleiern mit Speck und dass man beim Üben von Scales die Töne mitsingen soll, um den Klang der Scale zu verinnerlichen.

Das Ganze ist IMHO kein Anfängerzeug und von der Machart eine der besseren DVDs auf dem Markt, was schon allein an dem ausführlichen Booklet liegt, das ein anderer gewisser Großproduzent von Lehr-DVDs sehr gern weglässt.

Außerdem möchte ich noch auf die zugehörige Web-Seite http://www.guitarmessenger.com hinweisen, wo es vom Autor und auch von anderen Gitarristen weitere Lektionen gratis gibt.

So, ich habe fertig

JerryCan
 
Mein Favorit in Gitarre selber lernen ist das Buch von Rainer Baumann, Rock Guitar Scales, Rock, Blues, Metal, Jazz, Tapping Spezial.
Dieses Buch ist mMn sehr übersichtlich aufgebaut, da es auf jeglichen Schnickschnack verzichtet. Es werden sämtliche gängigen Scalen in allen 5 Positionen behandelt, dazu gibt es Akkordfolgen als Beispiel, worüber man die passenden Scalen spielen kann.
Für totale Anfänger vllt nicht geeignet, da man eigentlich schon wissen sollte wie Akkorde funktionieren. Es gibt keine CD/DVD dazu, deshalb muss man sich vorher mit der Gitarre beschäftigt haben. Aus meiner Sicht ist dieses Buch sehr wertvoll, da es ziemlich auf den Punkt die Scalen erklärt, die man natürlich erst einmal üben muss.
Cheers
 
Stephan Bormann - Solo Guitar Book
Hier mal die Beschreibung:

Der Haupteil des Buches versteht sich als Arrangierschule. Ich demonstriere anhand der Melodie und der Akkorde von "What A Wonderful World" verschiedene Ansätze, wie man ein Stück für Sologitarre arrangieren kann: die Melodie einstimmig; die Melodie nur mit Basstönen, in Intervallen, die Melodie mit einfachen und komplexen Akkorden, in verschiedenen Stilen (Fingerstyle, brasilianisch,..) usw. Am Ende der Kapitel befindet sich zumeist eine komplette Version zu dem jeweiligen Ansatz, die so konzipiert ist, dass man sie in einem Konzert spielen kann.
Mir ist klar, dass dies ein komplexes Thema ist. Solospiel ist die Königsklasse des Gitarre-Spielens! Es geht in dem Buch allerdings nicht darum, die Arrangements Eins-zu-eins nachzuspielen (was man natürlich tun kann), sondern Anregungen und Ideen zu bekommen und diese auf andere Stücke zu übertragen. Es soll den eigenen kreativen Umgang mit Musik fördern. Die einzelnen Übungen kann man als leicht fortgeschrittener Spieler bewältigen, die kompletten Arrangements setzen schon fundiertere Fertigkeiten vorraus. Im letzten Kapitel des Buches befinden sich 12 komplett arrangierte Kompositionen (Summertime, You Can Call Me Al, u.a. als auch eigene Werke), an denen man sehen kann, dass diese Arrangieransätze eben auch auf andere Stücke übertragbar sind. (Auch um zu vermeiden, dass das Gefühl ensteht, ich möchte ausloten: "Wieviele Versionen von What A Wonderful World" erträgt man, ohne das es weh tut?")

Mein Urteil: Die Referenz. Viel Mühe und Herzblut stecken drin und ganz viel Musik und Anregung. Futter für viele Jahre des Lernens und Entdecken! Hier mal noch ein Clip dazu
http://www.youtube.com/watch?v=tWWuoN9chm4
Kaufen über Stephans Website u.a.
http://www.stephanbormann.de/
 
mr_335 schrieb:
Stephan Bormann - Solo Guitar Book
Hier mal die Beschreibung:

Der Haupteil des Buches versteht sich als Arrangierschule. Ich demonstriere anhand der Melodie und der Akkorde von "What A Wonderful World" verschiedene Ansätze, wie man ein Stück für Sologitarre arrangieren kann: die Melodie einstimmig; die Melodie nur mit Basstönen, in Intervallen, die Melodie mit einfachen und komplexen Akkorden, in verschiedenen Stilen (Fingerstyle, brasilianisch,..) usw. Am Ende der Kapitel befindet sich zumeist eine komplette Version zu dem jeweiligen Ansatz, die so konzipiert ist, dass man sie in einem Konzert spielen kann.
Mir ist klar, dass dies ein komplexes Thema ist. Solospiel ist die Königsklasse des Gitarre-Spielens! Es geht in dem Buch allerdings nicht darum, die Arrangements Eins-zu-eins nachzuspielen (was man natürlich tun kann), sondern Anregungen und Ideen zu bekommen und diese auf andere Stücke zu übertragen. Es soll den eigenen kreativen Umgang mit Musik fördern. Die einzelnen Übungen kann man als leicht fortgeschrittener Spieler bewältigen, die kompletten Arrangements setzen schon fundiertere Fertigkeiten vorraus. Im letzten Kapitel des Buches befinden sich 12 komplett arrangierte Kompositionen (Summertime, You Can Call Me Al, u.a. als auch eigene Werke), an denen man sehen kann, dass diese Arrangieransätze eben auch auf andere Stücke übertragbar sind. (Auch um zu vermeiden, dass das Gefühl ensteht, ich möchte ausloten: "Wieviele Versionen von What A Wonderful World" erträgt man, ohne das es weh tut?")

Mein Urteil: Die Referenz. Viel Mühe und Herzblut stecken drin und ganz viel Musik und Anregung. Futter für viele Jahre des Lernens und Entdecken! Hier mal noch ein Clip dazu
http://www.youtube.com/watch?v=tWWuoN9chm4
Kaufen über Stephans Website u.a.
http://www.stephanbormann.de/

Guter Tipp. Ich bin auch jetzt schon schwer begeistert, obwohl ich bisher nur "ein wenig probiert" hab. Hab´s erst seit kurzem.
 
mr_335 schrieb:
Stephan Bormann - Solo Guitar Book
Die Referenz. Viel Mühe und Herzblut stecken drin und ganz viel Musik und Anregung. Futter für viele Jahre des Lernens und Entdecken!

So ist es. Ich habs mir - ich kenn den Stephan ja persönlich - auch sofort gekauft und mag die CD gerne hören ... haha

Für mich ollen Plektrum-Dengler ist das heftig anspruchsvoller Stoff, schon im ersten Kapitel *g*
 
Ich hole diesen interessanten Thread mal wieder nach oben. :)

Ein super Buch, das ich kurz vorstellen möchte, ist das "Fellow Guitar Book".
Dieses Buch behandelt das Thema "Liedbegleitung auf der Gitarre" auf eine fundierte und umfassende Art und Weise, wie ich es noch in keinem anderen Werk gesehen habe! Thomas Fellow geht dabei äußerst planvoll vor und erläutert die verschiedensten Arrangiermöglichkeiten an immer wunderbar ausgewählten Musikbeispielen, die man sich auf der beigefügten CD anhören kann. Dabei kommt so ziemlich jedes Genre von Chanson über Jazz und Blues bis Hard Rock vor. Wenngleich die vorgestellten Konzepte auch auf die e-Gitarre übertragbar sind, so richtet sich das Buch doch eher an den Akustikgitarristen. Als Bonbon lüftet Thomas Fellow auch einige "Geheimnisse" seiner atemberaubenden, perkussiven Gitarrenspielweise. Anschauen kann man sich diese Techniken auf der beiliegenden DVD. Wer "Friend ´N Fellow" kennt, weiß, was ich meine...
Ein kleiner Wehmutstropfen für den ein oder anderen könnte sein, dass das Buch durchweg auf Tabulaturen verzichtet. Man muss im Notenlesen also schon recht fit sein, um voll vom Inhalt profitieren zu können.
Fazit: Es wäre für mich definitiv ein Buch für die Insel, da man mit dem Material für Jahre im Voraus versorgt ist!
Hier noch ein Vorgeschmack: https://www.youtube.com/watch?v=bBO6y5Gyp7E
 
Ich habe mir in den letzten Jahren auch wieder vermehrt Bücher gekauft.

1.Garantiert Akustik-Bluesgitarre lernen von Andi Saitenhieb

Schönes Buch mit einer sehr, sehr umfangreichen CD mit mp3s. Ich habe mir von dem Tonmaterial 5 "normale" CDs gebrannt. Die Tracks sind so aufgebaut, das die Übung gespielt wird, dannn in Einzelteilen nochmals gespielt und kommentiert wird. quasi so, als wenn ein Lehrer neben einem sitzt. Sehr gut gemacht.
Es werden grundlegende Pickingtechnicken erklärt, Steady Bass, Walking Bass,Intros, Licks, Riffs und ganze Songs. Dazu git es Empfehlungen für CDs und Equipment.

2. Shredding the Blues - Dave Martone Buch mit DVD

Das Lehrwerk ist sehr gut aufgebaut Step by Step werden die Grundlagen / Voraussetzungen für schnelles und tricky Spiel aufgebaut. Er erklärt das sehr gut, das Buch dazu ist auch gelungen. Ich habe einige Lehr-DVDs, diese ist ganz vorne mit dabei. Was ich besonders gut finde, ist das dazu gelieferte Buch.Bei den meisten DVDs ist in der Regel eine ausdruckbare PDF dabei. Hier spart man sich die Druckertinte. Es geht los mit einer einfachen Bluesprogression, die dann nach und nach neu harmonisiert wird. Sprich, es werden die Akkorde substituiert. Dann geht es nach und nach ins Eingemachte. Die Modes/Kirchentonleitern werden erläutert, selbstredend die Pentatonik samt Bluenotes, Arpeggios, Spieltechniken wie Tapping, etc. Sehr gut.

Das Ganze ist in englischer Sprache. macht aber nichts. es ist sauber artikuliert und man hat als Mensch durchschnittlichen Kenntnissen (Schule) keine Probleme den Erklärungen zu folgen. Ganz im Gegenteil, man lernt nach und nach sogar wieder was. Netter Nebeneffekt.

3. Ted Greene - Modern Chord Progressions

Viele Leute kommen mit seinnen Büchern nicht wirklich gut klar. Es sind handschriftliche Notizen und man wird leicht "erschlagen" von dem Material. Vieles wirkt auf den ersten Blick unübersichtlich.Aber es gibt Abhilfe. Im Netz gibt es ein 8 seitiges PDF mit Erklärungen zu den Tabs von Ted Greene. Damit geht es sehr gut. Einfach Google bemühen.
Es geht um diatonische Progressionen und nach und nach wird substituiert. Akkkorde bis zum abwinken. Ein Buch für lange Übungs-Abende und Nächte.

Des weiteren noch empfehlenswert:

A guide to Chord Melody Jazz Guitar - Toby Wine
Building a Jazz Chord solo - Fred Sokolow
Comping Concepts for Jazz Guitar - Mark Boling
Creative Chord Substitution for Jazz Guitar - Eddie Arkin

Wer sich mit dem Thema dieser modernen Spielweise auf der akustischen Gitarre beschäftigen möchte dem empfehle ich:

Modern Sounds von Markus Segschneider, Innnovative Spieltechniken der Akustikgitarre.Buch mit DVD
T for Two - Complete Figerstyle Tapping mit CD von Klaus Schrader in deutsch geschrieben, für Einsteiger Modernn Style und Fortgeschrittene ingesamt
Tapping, Slapping & Percussion mit CD von Evan Hirschelman gibt es in englisch und deutsch, für Einsteige Modern Style r und Fortgeschrittene insgesamt
Percussive Acoustic Guitar mit DVD von Chris Woods in englisch. für Einsteiger Modern Style und leicht Fortgeschrittene isgesamt

Ich habe mir nach und nach alle diese Werke gekauft und zusammen hat man dann Lehrmaterial, mit dem man alle Feinheiten in Schrift, Bild und Ton erarbeiten kann.

Für Shredder:

Arpeggio madness - Rusty Cooley.

Drei DVDs mit Material für Jahre. Wahnsinnig viel Zeugs wie Sweeping, Legatotechniken, String skipping...und arpeggios in allen bekannten und unbekannten Versionen. Ich hab´s mir einmal durchgesehen und bin bei den ersten Übungen. Bin geflasht. Echt viel Wissen und ein über 100 Seiten starkes ausdruckbares Buch mit allen Übungen ist auch bei.
 
hilft mir beim fingerpicking.... ist in der schwierigkeit aufsteigend....macht viel spaß mit cd + dvd..... der link zeigt EINEN Anbieter

Let's Play Guitar, m. DVD+ 2 Audio-CDs
Songbook und Gitarrenschule + DVD + 2 CDs. Mit Songs von Bob Marley, Nirvana, Adele, Milow, Bruce Springsteen, Nickelback, Jason Mraz uvm.



https://www.weltbild.de/artikel/buch/lets-play-guitar-m-dvd-2-audio-cds_20113592-1
 
Hier für alle Blues/Jazz/Fusion Fans:

"Blues with Brains" von Chuck D`Aloia. Wer ohnehin auf Buzz Feiten steht - kommt hier auf seine Kosten.
Sein EDU Material kostet 50,- US$. Nur bitte nicht kopieren + in File Sharing Foren stellen. Er hat gesundheitliche
Probleme + sein Material ist sein einziges Einkommen. Auf Youtube gibt es einiges von Chuck D´Aloia.

Videos gibts auch auf seiner Homepage.

+ tschüss
 

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