Sodele,
nachdem die Bandprobe letzte Woche ausgefallen ist, konnte ein Laboga, erst heute in den Bandtest eintreten.
Ergebnis: Keine Durchsetzungsprobleme.
Es ist das erste mal, dass ich einen Sound, den ich daheim zusammengebastelt habe, 1:1 im Bandkontext übernehmen konnte.
Ich musste nur die Lautstärke auf dringende Bitten der Bandkollegen nach unten korrigieren. Mag sein, dass ich künftig noch etwas Finetuning an Lautstärke und EQ vornehmen werde. Aber wie gesagt, nur Finetuning ohne grundsätzliche Veränderungen.
Allerdings habe ich auch gar nicht erst versucht, den Sound eines anderen Amps nachzubilden. Ich habe den Amp genommen, wie er ist: Sanftmütig und charaktervoll im Clean, bissig in der Zerre.
Den Versuch, den Sound des Amps zu beschreiben, spare ich mir. Ich kann's nämlich nicht. Er klingt halt anders. Wer mehr wissen möchte, muss ich mit Laboga selbst beschäftigen. Nur die eigene Hörerfahrung zählt.
Der Laboga und Haidemarie ergänzen sich prima. Ich mag die Soundvielfalt, die mir Gitarre und Amp bieten. Im Cleankanal habe ich einen tollen Sound im SC-Modus. Um in den bluesigen Chrunch zugelangen, muss ich nur auf Humbucker-Modus umschalten. Und dann kann ich immer noch mehr oder weniger Zerre über den Anschlag erzeugen.
Für die ausgeprägte Rockzerre reicht zunächst ein Tritt auf den Kanalumschalter. Möchte ich eine Schippe draufpacken, dann schalte ich mit dem Fuß die 2. Gainstufe ein.
Details einzupegeln, dafür habe ich das Vol. an der Gitarre. Und wenn's mal richtige Feedbackorgien sein sollen ... na ja, ... wozu habe ich einen Afterburner?
Also, Kollegen, Haidemarie wird einen neuen Teampartner in meinem Zoo bekommen. Bezeichnenderweise auch ein Wassertier, den Laboga Alligator ClassA.
Manchen Eurer Tipps konnte ich folgen, manchen nicht, weil ich hier keinen Zugriff auf die vorgeschlagenen Amps hatte. NIchtsdestotrotz: Ich danke Euch für Eure Unterstützung bei meiner Ampsuche. Dass es jetzt was ganz anderes geworden ist, war purer Zufall, wie Ihr in meinem Laboga-Thread lesen konntet.
Und so endet eine gut einjährige Odyssee durch die vielfältige Welt der Gitarrenverstärker.