Entscheidungshife Bluesverstärker

A

Anonymous

Guest
Hallo,

ich spiele bis jetzt ausschließlich Akustikgitarre und möchte mir nebenbei eine E-Gitarre anschaffen. Für die Gitarre stehen folgende Modelle zur Auswahl:

1. Höfner Verythin Standard
2. Framus Mayfield
3. Epiphone Casino

Nun zu den AMPs. Mein Favorit war bis jetzt der Fender Princeton Reverb 65. Da ich jedoch nur im Wohnzimmer spielen werde scheint mir das etwas übertrieben. Musikalisch soll es in Richtung John Lee Hooker gehen. Bei meinem letzten Besuch im Musikgeschäft wurde mir ein Laney VC 15 vorgeschlagen. Der Klang war einentlich ganz gut. Als Alternative ein Fender superchamp xd oder ein VOX AC 15. Bis auf den Laney ist aber keines der Modelle bei einen Händler in meiner Nähe zu finden. Hat jemand einen Tip, welcher mir die Entscheidung erleichtert? Was haltet Ihr von der Gitarrenwahl?

Viele Grüße

Olaf
 
Hi,

entsprechend der Bauart der von Dir ausgewählten Gitarren würde ich empfehlen, auch eine Vintage AV3 ins Kalkül zu ziehen. Dazu findest Du hier im Forum auch einige Infos.

Allein fürs Wohnzimmer würde ich mal einen VOX VT15 anchecken. Ist zwar ein ModelingAmp, aber soundmäßig ziemlich variabel, auch wohnzimmerlaut gut klingend und preislich absolut im Rahmen....

Gruß
 
Hallo Olaf,

noch ein Wort zu Deiner Gitarrenwahl. Die Framus finde ich unglaublich hässlich.

Diese Information nützt Dir aber nichts - sowohl die Gitarre als auch der Amp müssen Dir gefallen, nicht mir.

Ich würde aber anfangs - wie Uli schreibt - eher einen Modelingamp kaufen. Billiger, flexibler und auch leise spielbar. Das sind die Vorteile gegenüber reinen Röhrenamps. Die wiederum haben andere Vorteile, die sich aber letztlich erst bemerkbar machen, wenn Du mit anderen Leuten in einem Probenraum stehst. Und dann ist der Modeler zuhause immer noch ein wunderbares Übungsgerät.

Gruß

erniecaster
 
Hi Olaf,

erst mal ein hallo und willkommen hier an Bord ;-)

Auch ich empfehle dir, wie meine beiden Vorschreiber zu einem Modeling Amp. Diese Flexibilität bietet dir kein anderer Amptyp und du kannst sehr viele Sounds (auch bluesige) in annehmbarer Lautstärke abrufen. Teste mal die üblichen Amps wie Vox, Line6, Roland/Boss, Tech21 usw.
Anhand deiner Gitarrenauswahl erkenne ich nur unschwer, dass du ein Fan von Semis bist. Auch hier solltest du dir mal einige Gitarren nebeneinander stellen und testen und fühlen was dir gefällt. Die empfohlene Vintage AV3 hat ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis - auch unbedingt mal antesten. Ich als Blueser bin jedenfalls sehr zufrieden damit ;-)
 
Ich will mal eine etwas pointierte Gegenrede führen, weil die Frage so oft auftaucht.

Modeller können verzerrte Sounds wohl vielfältiger modeln, qualitativ kann ein Rivera Combo, ein Crate, Peavey Classic 30, H&K Statesman, ein Tech21 TM 60 und auch ein Fender Blues Junior mit vorgeschaltetem Verzerrer das im Wohnzimmer mindestens genauso leisten. Und wenn man - wie Du - weiß, wohin die Soundreise gehen soll, spricht viel gegen die eierlegende Wollmichsau Modeller, die nichts richtig kann.

Und dann hat man auch etwas, das im Proberaum oder live nicht abkackt, denn irgendwann kommt es dazu.

Also vergiß den Mist und hol Dir einen vernünftigen Amp, für zu Hause halt mit Tubescreamer, Boss Bluesdriver, Okko oder (meine Vorliebe) Tonality Effects KaNalu. Die braucht man nicht nur zu Hause.

Amps wie den Blues Junior, Crate Vintage Club, Peavey Classic 30 oder Rivera Clubster man bei ebay ab 350 Öre und hat auf Jahre ausgesorgt. Modeller kaufst Du heute, bist in 6 Monaten unzufrieden und hast in der Zeit die einen Wertverlust von 50%.

Okay, und wenn Du wissen möchtest welchen ich ganz konkret gut finde und nach vielen Tests selbst spiele (bezahlbar, wohklingend, transportabel, zuverlässig); RIVERA CLUBSTER 25.
 
Johnny Lee Hooker - der klingt etwas bröselig, gelle ...

Bestell Dir beim Thomann einen Harley Benton GA5 Combo und einen Danelectro Transparent Drive - kostet zusammen mx. 130 Euro und klingt im Wohnzimmer nach Blues. Amp nur leise einstellen, Tone nach belieben und den Dreck mit den Danelectro machen:

Und síeht ganz nebenbei auch schick aus ...
 
Hallo Olaf, um es noch bissl komplizierter zu machen.... :?

Hatte kurzzeitig den Vox VT30 hier um Testen. Ich wollte fürs Wohnzimmer einen kleinen tragbaren Spielzeugamp haben. So ca. 95% der Infos im Netz sagten, klingt super, ist super, Spitzenteil.
Mir gefiel das Teil dann gar nicht. Den ersten 10 Minuten der Begeisterung für die vielen verschiedenen (nach- )gemachten Sounds folgte die Ernüchterung, das es eigentlich einfach nur schrecklich klingt. Vor allem, wenn eine richtig gut klingende Gitarre dran hängt merkt man IMO, das da nicht viel von deren Sound übrig bleibt.

Da du den Fender Princeton Reverb 65 im Auge hattst, scheint Geld nicht so das Prob zu sein. Teste doch lieber ein paar der kleinen Röhrencombos im Stil von Peavey Classic 30. Und die Danelectro Treter (Drive oder Transparent Overdrive) sind wirklich der Hit. Aber nicht beim großen T bestellen. Der nächste TO, den die geliefert bekommen ist meiner :-D ;-)


@gitarrenruebe
Das mit den Sackhaaren ist irgendwie.....strange :?
 
... das mit den Modellern ist ja so ne Sache...... :roll:
mit einem Crate Vintage Club 20 und einer ES-Kopie hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht, ein kleiner grüner Röhrenweiner davor kommt auch ganz gut,
wie immer gilt "Am besten T E S T E N " ;-)
 
Hallo Olaf!

Den Fender Princeton habe ich vor einer Woche sehr lange getestet. Ein wunderbarer Clean-Sound auch in Wohnzimmerlautstärke, aber die „natürliche Verzerrung“ ist laut.

Der Fender Super Champ bietet für einen sehr guten Preis einen Klang der in die Nähe des Princeton kommt, und bei den Models ist auch der ein oder andere Sound bei der gefällt. Das ist sicher eine Alternative.

Die Epi hab ich mal gespielt und empfand den Ton als sehr kernig und weniger „dicht“ als vergleichbare Gitarren mit Humbuckern. Ob das „Hookert“ kann ich Dir nicht beantworten.

Wenn Du genug Geld hast probier den Princeton mit einem Pedal. Ein Amp der viel Spaß macht und die Chance gibt einen guten Klang mal richtig auszuprobieren. Mit dem Fender Super Champ kannst Du Dich rantasten ohne viel Geld in die Hand zu nehmen. Wenn Du es sicher wissen willst must Du die Teile spielen, am besten laut!

Grüsse Monk
 
Hallo!

Schnabelrock":37dfio7m schrieb:
Modeller können verzerrte Sounds wohl vielfältiger modeln, qualitativ kann ein Rivera Combo, ein Crate, Peavey Classic 30, H&K Statesman, ein Tech21 TM 60 und auch ein Fender Blues Junior mit vorgeschaltetem Verzerrer das im Wohnzimmer mindestens genauso leisten. Und wenn man - wie Du - weiß, wohin die Soundreise gehen soll, spricht viel gegen die eierlegende Wollmichsau Modeller, die nichts richtig kann.

Und dann hat man auch etwas, das im Proberaum oder live nicht abkackt, denn irgendwann kommt es dazu.

Also vergiß den Mist und hol Dir einen vernünftigen Amp, für zu Hause halt mit Tubescreamer, Boss Bluesdriver, Okko oder (meine Vorliebe) Tonality Effects KaNalu. Die braucht man nicht nur zu Hause.

Siehste, so unterschiedlich sind die Denkweisen. Meiner Ansicht nach führt das, was Du schreibst, in eine völlig falsche Richtung.

Du sagst: Modeler können alles aber nichts richtig. Das stimmt nicht ganz - eins können sie nämlich richtig: Anfängern zeigen, was es alles gibt. Wenn bei einem Einsteiger dann der Einstieg in eine Band angesagt ist, dann weiß er, in welche Richtung der Amp gehen soll. Und dann - und erst dann - kauft er sich was Richtiges, was dann auch noch im Probenraum stehen bleibt, während der kleine Modeleramp halt zuhause als Übungsamp zur Verfügung steht. Bis dahin ist der Etat dann auch erheblich weniger belastet worden.

So wird meiner Meinung nach ein Schuh draus.

Davon mal abgesehen brauchen viele Amps diverse Treter davor, die wiederum Strom brauchen und entsprechend viele Kabel liegen rum. Das ist für das Wohnzimmer auch nicht so optimal. Auch da hat der Modeler einfach Vorteile.

Und wenn ich noch einen einzigen Satz dazu schreibe, dann kauf ich morgen einen kleinen Modelingamp - obwohl hier ein Tech21 Trademark 60 steht, der bekanntlich der beste Amp der Welt für meine Bedürfnisse ist.

Gruß erniecaster
 
Olaf schreibt, er spiele bis jetzt ausschließlich Akustikgitarre und möchte sich nebenbei eine E-Gitarre & Amp anschaffen.
Daher kann man wohl davon ausgehen, dass er hauptsächlich seinen Spaß damit zuhause haben möchte. Um den Sound von JLH zu fabrizieren braucht man gewiss keinen Röhrenamp, den spiele ich auch sehr authentisch auf einem Roland Mini-Cube wenns sein muss. Von daher auch meine Empfehlung zu einem kleinen, oder mittleren Modeller. Diese Amps klingen jedenfalls leise wesentlich besser als ein Tubeamp.

Aber lassen wir Olaf hier erst mal antworten, bevor er hier in einer Flut von unterschiedlichsten Empfehlungen untergeht ;-)
 
Hallo,

vielen Dank für die Hinweise. Mein Problem ist, dass die Gitarrenläden die ich in vertretbarer Zeit erreichen kann meist nur eine Auswahl von Roland und ansonsten riesige Marshall Türme vorrätig haben. Wahrscheinlich werde ich doch male eine Tagesreise zu einem der großen Läden unternehmen müssen.
In den meisten Geschäften wurde mir bis jetzt der Fender Blues Junior und ein Tubescreamer als DAS Blueswerkzeug schlechthin empfohlen, wenn mann keinen Fender Tweed gebrauchen kann oder will. Auf die Idee mit dem Princeton bin ich nur gekommen, weil er bis jetzt den für mich besten Klang hatte, aber wie gesagt, viel habe ich noch nicht gehört. Der zum Anfang erwähnte Laney VC 15 war auch nicht so schlecht, obwohl nicht so "blusig" wie der Fender. Dazu kommt, dass ich im Moment auch nicht so richtig weiss was ich auf einer E-Gitarre spielen soll um den Amp richtig zu testen, denn ich spiele bis jetzt ausschliesslich Fingerpicken und muß mich erst eingehender mit dem elektrischen Umfeld beschäftigen. Zum Preis kann ich sagen, dass ich natürlich kein Geld umsonst ausgeben will, aber auch keine Lust habe in ein paar Monaten wieder von vorn mit der Suche anzufangen. Dahen tendiere ich dazu gleich eine "Ausrüstung fürs Leben" zu kaufen. Es wird auch so sein, dass ich weiterhin hauptsächlich Akustik spiele und die E- Geschichte nur nebenbei betreibe um mal einige Sachen zu probieren oder dann und wann mal mit Freunden zusammen zu spielen. Mit einem Roland Microcube habe ich allerdings keinen Bluessound zustande gebracht, wahrscheinlich habe ich nur die falschen Einstellungen gewählt, oder ich hatte die falsche Gitarre dran, eine "Metal" -Ibanez. Selbst bei der Gitarre kämpfe ich noch mit mir ob es sich lohnt so viel Geld für "nebenbei" auszugeben, aber das Angebot ist sehr verlockend. Bei der telefonischen Beratung von Thoma.. hat man mir übrigens erzählt "Die Fender brummen, die kannste vergessen"- was auch immer man von solchen Aussagen halten soll.
Hier ein Foto von meiner 1. Wahl:

www.vintagehofner.co.uk/hofner/current/new3.html

Viele Grüße

Olaf
 
Moin Olaf.

Ob Modeller oder Röhrenamp, das ist ein wenig eine Glaubensfrage.
Wie in Glaubensfragen gibt es da auch keine absolute Antwort.

Ich würde einen kleinen Röhrenamp bevorzugen.
15 Watt sollten für deine Zwecke genügen, und die sind für später auch laut genug für Clubgigs oder so.

Der Markt an solchen (preiswerten) Amps ist mittlerweile recht groß.

Ich würde fast raten, wenn du eh nicht probespielen kannst und Geld nicht die ganz große Rolle spielt, hole dir den Blues Junior oder den Champ Fender SUPER CHAMP xd. Letzterer verbindet quasi Modelling mit Röhrentechnik.

Wenn der Champ XD und der Blues Junior zu viele Regler haben, wäre ein Golden Ton Smart 20 eine Alternative, dann aber nur eine "refined by Larry"-Version. Zerre geht da aber mutmaßlich bei Zimmerlautstärke nur mit einem Bodenpedal.
Als Zerrpedal würde ich dir ein Danelectro CoolCat Transparent Overdrive ans Herz legen. Klingt sehr sehr gut und kostet nur rund 30 Euro. Beim Champ XD kommt man vermutlich auch ohne Zerrpedal aus, beim Blues Junior eventuell auch.

Schau dich bei Youtube um, das vermittelt Eindrücke, wie der jeweilige Amp klingen kann. http://reviews.harmony-central.com/reviews/Guitar%20Amp liefert auch Infos, wie Benutzer den Amp bewerten. Das ist kein 100%iger Ersatz fürs Probespielen, aber besser als ein völliger Blindkauf.

Je mehr ich nachdenke, desto mehr würde ich zum Fender Champ XD raten. Nicht z ukompliziert in der Handhabe, sehr flexibel, laut Hörensagen hat der sehr gute und hat (imho) blueskompatible Sounds an Board, mit 15 Watt ist der auch weder zu leise für Clubgigs noch zu laut fürs Wohnzimmer (wenn nicht zu laut aufgedreht).
Informiere dich über den, der X D könnte das sein, was dir weiterhilft. Bei youtube findest du viele Clips zum XD.

Viel Erfolg bei der Ampsuche :-D
Stef
 
OlafSchmidt":z8ktnpp8 schrieb:
Zum Preis kann ich sagen, dass ich natürlich kein Geld umsonst ausgeben will, aber auch keine Lust habe in ein paar Monaten wieder von vorn mit der Suche anzufangen. Daher tendiere ich dazu gleich eine "Ausrüstung fürs Leben" zu kaufen.

Hier ein Foto von meiner 1. Wahl:
www.vintagehofner.co.uk/hofner/current/new3.html

Moin Olaf,
ich würde dir dazu raten, ein größeres Musikhaus zu besuchen und vor Ort einige Kombinationen zu testen. Den Ton den du suchst findest du sicherlich bei einem fendertypischen Amp. JLH spielte meist clean und oft auch extrem dirty mit viel Dreck und Mitten im Sound. Hooker spielte keine großen Amps (meist Tweed Champ's) bei seinen Aufnahmen und er drehte sie so weit auf, dass sie etwas zerrten. Den Rest machte er wie viele andere mit dem Volumepoti der Gitarre. Wie viele Blueser aus dieser Ära spielte er sehr fette Saiten, spielte ohne Plek und schlug die Saiten meist von unten nach oben an. Das gibt den speziellen Bäng in seinem Ton. Aber als Fingerpicker kennst du das ja sicherlich.

Die Gitarre die du dir ausgesucht hast ist schon mal eine gute Wahl. Wenn du gut darauf zurecht kommst wirst du viel Spaß mit ihr haben. Falls du einen Händler findest der noch eine Epiphone Riviera im Laden hat, so teste auch mal diese an - das könnte auch was für dich sein.

An Amps hast du ja nun einige Tips bekommen und wenn es für dich dann doch etwas wertiger und röhrig sein soll/muss, hier noch eine Empfehlung von mir: Einer der besten kleinen Fender Amps ist der Pro Junior, mit nur Volume - und Toneregler. Klingt klasse für dein Vorhaben und kommt den alten Tweed Champs am allernächsten. Ich würde ihn einem Blues Junior immer vorziehen - klingt einfach besser.
Falls du den Schmidt in F aufsuchst, so teste mal einen Carvin Vintage 16 an. Dieser steht was kleinen Röhrencombos angeht bei mir immer noch an allererster Stelle. Kleiner Vorteil noch - du kannst ihn von 16, auf 5 Watt drosseln. Bedenke aber, das auch 5 Watt sehr laut sein können! Ein Danelectro Transparent Overdrive davor kommt sehr gut und lässt den Amp schon bei geringer Lautstärke singen. So richtig gut klingen all diese Röhrencombos allerdings erst, wenn man sie ein wenig aufreist und den Speaker ins schwingen bringt. Teste das mal im Laden, dann weist du was ich meine.

So, nun ab in die Läden und getestet was das Zeug hält. Wir werden sicherlich von dir hören ;-)
 
Hi Olaf,

den VC 15 von Laney find ich persönlich jetzt nicht so schön.
Die Frage ist ja, wie laut willst/kannst du im Wohnzimmer aufdrehen?

Ich hatte mit meinem Koch Studiotone immer das Problem, dass ich ihn gar nicht so einstellen konnte dass er für das Wohnzimmer gut klang. Entweder er war dan gleich zu laut oder so leise, dass ich im Prinzip auf einen Verstärker verzichten konnte - vor allem in dieser Qualität...
Ich konnte quasi seine Klangqualität nicht abrufen. und So wird es dir wahrscheinlich bei nahezu allen Röhrenverstärkern gehen, selbst die 5 Watt Teile wie der Epiphone klingen letztlich zu laut...

Deshalb würde ich dir auch (wenn es nur für zu Hause ist) einen günstigen Modeller empfehlen. Da gibt es einige von Behringer, über Line 6......die klingen auch ganz leise wirklich voll und rund...man kann mit ihnen schön herumspielen und das Spiel macht wirklich Spaß....Röhrenverstärker sind eigentlich nicht für`s Wohnzimmer gebaut, ausser und da komm ich zu meiner Ausgangsfrage zurück....du kannst ordentlich Aufdrehen, was ein Einzelhaus und einen Singlehaushalt voraussetzt :lol: !

Zu überlegen wäre natürlich auch den POD X3 direkt über die Stereoanlage...so habe ich 5 Jahre zu Hause gespielt und geübt....geht wunderbar, klingt gut und man könnte damit auch gute - sehr gute Aufnahmen erzeugen....ich weiß nicht wieviel der kostet, aber sicher nicht über 300 €!


Einfach ausprobieren, die hat dein Händler sicher vorrätig.

Viele Grüße
Oli
 
Hallo Magman,

die Epiphone Rivera habe ich getestet und fand sie nicht schlecht, vor allem günstiger als die Höfner, aber der Korpus ist sehr schwer und mir ist sie ständig aus der Hand gerutscht. Der Händler meinte das es am schweren Sustainblock liegt. Ich hätte sie fast genommen, aber schlecht Balance.

Viele Grüße

Olaf
 
Hi Olaf,
als Blueser mag ich auch noch ;-)
JLH Sound ist für meinen Geschmack 90% Spiel"technik"und nur zu einem geringen Teil der Amp.
Es gibt kaum einen anderen Player der 10 Minuten auf einem E rumschrammeln könnte und dazu sein zahnloses Gestammel vorträgt, bei dem es nicht langweilig wäre.
Hooker erzeugt da immer noch Bilder im Kopf.
Zum Sound: ich würde tatsächlich zweigleisig kaufen. Einen POD II oder etwas ähnliches an die Stereoanlage oder an den PC und einen Amp.
POD II gibt es sehr günstig auch gebraucht und er hat einen guten Tweedsound an Bord.
Amp: Princeton ist ein guter Tipp oder ein 5E3, sprich Tweed Deluxe. den muss man aber nicht bei Fender kaufen, sondern kann auch auf Klone renomierter, deutscher Hersteller zurück greifen und dabei 50% Geld sparen.
Bei MEK kostet so ein handverdrahteter Tweed Deluxe bescheidene 900Taler.
Ebenfalls großartig ist der Vox AC15 Handwired.
Kommt mit knapp 1300€ aber schon in die "Aua" Regionen.
Klingt aber unglaublich gut.
15Watt der beiden Amps taugen für zu Hause MEHR ALS AUSREICHEND und mit einem excellenten Zerrer davor geht das auch ohne Nachbarschaftskrieg und selbst für Sessions und Kneipengigs ist das genug, wenn man nicht gerade in eine Deathmetal Kapelle einsteigen möchte.
Für größere Gigs hängt man ein Micro davor - fertig.

Grüße
MIKE
 
OlafSchmidt":h7mm80l3 schrieb:
3. Epiphone Casino

...Was haltet Ihr von der Gitarrenwahl?
bei dem Modell würde ich sehr gut aufpassen und möglichst viele Ausführungen checken, ich habe bisher in neuerer Zeit zwei koreanische gespielt. eine in Ibbenbüren, eine in Hannover, und es lagen nicht nur 150km dazwischen.
 
OlafSchmidt":1y3t2ud8 schrieb:
Hallo Magman,

die Epiphone Rivera habe ich getestet und fand sie nicht schlecht, vor allem günstiger als die Höfner, aber der Korpus ist sehr schwer und mir ist sie ständig aus der Hand gerutscht. Der Händler meinte das es am schweren Sustainblock liegt. Ich hätte sie fast genommen, aber schlecht Balance.

Viele Grüße

Olaf

Hi Olaf,
ich hatte selbst mal ne Riviera in kirschrot. Das war ne sehr gute Gitarre, vor allem der spezielle Sound, geprägt durch die Frequensator Tailpiece war schon gigantisch. Ist schon länger her, aber ich hatte nicht das Gefühl, das die Gitarre sehr schwer und schlecht ausbalanciert war.
Ich denke, was du angetestet hast war die neuere Nick Valensi Riviera, mit fettem Sustainblock. Diese hier: https://www.thomann.de/de/epiphonenick_v ... era_an.htm

Ich hatte exakt dieses Modell hier:
86ad2f530de2455bbc2f174e430f86a9.jpg
 
Hi,

versuche doch mal folgendes:

Epiphone Sheraton II
Boss Blues Driver
Fender Champignon 600

Damit kommst Du mit kleinem Geld in die Nähe von JLH.
Finde ich für zuhause ausreichend. Der AMP ist zwar klein, reicht aber allemal für das Wohnzimmer. Ist aber Geschmacksache.

Ein Versuch ist es Wert.
 
Hallo,

Du hast recht, ich hatte die Nick V. Rivera getestet, allerdings in genau der gleichen Optik wie Deine. Wenn die normale nicht so hecklastig ist würde sie mir auch gefallen.

Die Sheraton wäre sicherlich auch eine Überlegung wert, habe sie allerdings in noch keinem Laden gesehen.

MfG

Olaf
 
Hallo Olaf,

bei den von dir zitierten Sprüchen der Verkäufer werde ich schon fast wütend.

Woher kommst du? Vielleicht geht mal jemand mit, der sich auskennt.

Gruß

erniecaster
 
OlafSchmidt":2kr7pmd3 schrieb:
Hallo,

Du hast recht, ich hatte die Nick V. Rivera getestet, allerdings in genau der gleichen Optik wie Deine. Wenn die normale nicht so hecklastig ist würde sie mir auch gefallen.

Die Sheraton wäre sicherlich auch eine Überlegung wert, habe sie allerdings in noch keinem Laden gesehen.

MfG

Olaf

Die Sheraton II wird ja noch gebaut. Hier solltest du aber wenn machbar mehrere Modelle antesten, gibt ne hohe Streuung. Falls du die Gelegenheit hast ein altes Sheraton Modell aufzutreiben - da waren richtig gute Gitarren dabei. Ich hatte schon einige Semi-Modelle von Epi, die ich mir aber immer aus vielen aussuchen konnte. Da war auch viel 'totes Holz' dabei - also Vorsicht ;-)
 
Hallo Olaf,

im Kleinanzeigenteil schwirrt ein Ampeg Jet II T rum, ist glaub ich noch zu haben. Ich hab auch so einen zu Hause, der Sound könnte genau Deins sein. Eher "fendriger" Sound, 15 Watt, 2Band Klangregelung, Tremolo und Hallspirale. ICH würde meinen jedenfalls nicht mehr hergeben...

Gruß, Marco
 
Den besten Tip hat imo bislang der Rolf gegeben, ich würde ihn an der Stelle ändern, dass ich statt dem Harley Benton Amp den kleinen Fender Champion 600 nehmen würde. Der klingt einfach clean noch am besten. Davor einen tubscreamerartigen Overdrive und vll. ein Reverb ala EH Holy Grail.

Hier kann man sich den Fender Clean mal anhören, im Verlauf des Threads (vorher) den Epiphone und weiter hinten auch den HB.

http://www.guitarworld.de/forum/wie-man ... rt,28.html
 

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