Fender Stratocaster-Vibrato - wieso denn nur?

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7enderman":1pkibobg schrieb:
ob er wohl den etwas rustikalen hals/korpus übergang meinen könnte.......

Exakt. Zugegeben, etwas undeutlich beschrieben.

Die Kritik in diesem Thread meinerseits ist übrigens konstruktiv, ich sage nur was man besser machen könnte.
 
OPC-Richie":wr8ccrnp schrieb:
7enderman":wr8ccrnp schrieb:
ob er wohl den etwas rustikalen hals/korpus übergang meinen könnte.......

Exakt. Zugegeben, etwas undeutlich beschrieben.

Die Kritik in diesem Thread meinerseits ist übrigens konstruktiv, ich sage nur was man besser machen könnte.

Falsch! Du sagst nur was man Deiner Meinung nach anderst machen sollte.
Und das ist ja auch ok!
Aber Du mußt auch nicht sauer sein, wenn Deine Veränderungsvorschläge nicht übernommen werden. ;-)
Ich persönlich finde es gut, daß die original Fender Stratocaster eher "klassisch" mit ihren kleinen Fehlern gebaut wird, viele andere sicher auch. Denke ich zumindest, weil es sehr viele Stratspieler und Strat-Liebhaber gibt.

Für die die das so nicht haben wollen, oder gar als Murks empfinden, gibt es ja noch sehr viele andere Optionen.
 
Irgendwann werd' ich so berühmt, dass ich mir meine eigene Signature-Strat machen lass, und zwar von Gibson :cool:
 
OPC-Richie":2m7lm8a3 schrieb:
Irgendwann werd' ich so berühmt, dass ich mir meine eigene Signature-Strat machen lass, und zwar von Gibson :cool:

Eine "Richie Les Stratson" mit Floyd Rose Tremolo, Vintage-Lockingmechaniken, blocked-bone-nut (compensated) zwei PAF und 3 57/62 Pickups (versenkt, kommen durch S1 PushPullPoti hoch). Hals (geschraubt, verleimt genagelt und getackert) ist ein Erle/Mahagonihybrit (wird zur Zeit noch entwickelt). Farbe wechselt mit Tageslaune. :top:
 
Hi W°°, :)

das Tremolosystem von Fender ist sicherlich nicht das Beste in Punkto Verstimmungsfreiheit, was es heutzutage gibt. Auf der anderen Seite bekomme ich Pickel auf der Linse, wenn ich ein Floyd Rost auf einer Strat sehe. Ich persönlich würde nie so weit gehen, meine Gitarre wegen ein bisschen mehr Stimmsabilität mit so einem Tremolomonster zu verschandeln..

Mir geht es anders rum. Eine Gitarre mit Verstimmungsrisiko ist für mich wie ein Tourenwagen mit Schleichpanne. Mich nicht darauf verlassen zu können, macht mich kirre.
Der Umgang mit einem Floyd ist auch keineswegs umständlicher, wenn man sich darauf eingelassen und eingestellt hat. Ästhetisch ist es allerdings eine Herausforderung, da wird wohl kaum jemand widersprechen. Seit einiger Zeit spiele ich das Schaller 2000 und möchte es nicht mehr missen.
Es vereinigt die positiven Eigenschaften beider Systeme aufs Vorzüglichste!

Der Vergleich mit dem Porsche .......
..wurde durchaus verstanden aber zum Anlass für Kaspereien genutzt. ;-)
 
marcus..... weiß nicht - also mein liebster deutscher gitarrenbauer bietet seine hals/korpus übergänge inzwischen auch abgeschrägt an.
ich hab´s beim bau meiner staufer damals verpennt...echt nicht fran gedacht, aber erstaunlicherweise geht´s bei ihr, weil das mit der teleform und dem irre dicken hals doch schon noch geht auch in hohen lagen.
aber warum ein tolles instrument nicht verbessern, ohne den alten charme zu zerstören ?
also z.b übergang schräg ausführen, das trem vielleicht schonmal mit einem wilkinson ersetzen ?
mal hier und mal da...kleine details halt.
nur weil paula und strat klassiker sind heißt das ja nicht das sie perfekt sind.
aber ich bin bei dir - ein freudlos auf einer strat - geht gar nicht.
zudem... gerade in dem bereich wo ich mich bewege, also clean bis ordentlich crunch klingt eine strat mit floyd so gnadenlos anders (und nach meinem geschmack furchtbar) - nö - kommt nicht in frage.
2punkt, lockings, graphit sattel... da gehen auch mit einer strat divebombs
nur mit einem vintagetrem muss man eben das spielen was man eben damals mit einem trem spielte....rumeiern um den ton... das kann´s, dafür wurde es gebaut ;-)
für divebombs kauf ich mir dann ´ne ibanez ;-)

grüße
MIKE
 
Hab's gerade mal bewußt getestet. Also mit Halsübergang ist wohl die Stelle gemeint wo der Hals angeschraubt ist? Hat tatsächlich einen CW-Wert wie ein Kühlschrank! Sieht wirklich nicht gerade stromlinienförmig aus.
Ich habe aber trotzdem ich keine Probleme damit? Ist vielleicht mal der einzigste Vorteil den ich mit meinen etwas größeren Händen habe? Der Daumen "hängt" sich am Übergang ein und die restlichen Finger (leicht schräge Handhaltung) reichen bis zum Griffbrettende. Ist für mich sogar eine Art Orientierungshilfe. Die Kanten sind bei mir stark abgerundet. Der einzigste Finger der hier eventuell gefährdet sein könnte, wäre der Daumen. Die anderen liegen ja oben, auf dem Griffbrett?
Das einzigste was mir "da oben" immer wieder auffällt ist, daß meine Finger irgendwie nicht so recht in die Bünde passen wollen. :| Echt anstrengend da oben und viel zu eng!
 
Rio_Fischbein":1zxb5tni schrieb:
Das einzigste was mir "da oben" immer wieder auffällt ist, daß meine Finger irgendwie nicht so recht in die Bünde passen wollen. :| Echt anstrengend da oben und viel zu eng!

Ich ersticke gleich an dem, was ich wohl besser für mich behalte.

Nein, im Ernst.

Für das Fiedeln in den oberen Lagen ist die Strat nicht gebaut. Dafür gibt es wunderschöne Power-Strats mit Rennhals, 24 Bünden, plattem Grittbrett usw.

Die klassische Strat sieht immer noch so aus wie zu Leos Zeiten. Und damals spielte man bis zu den mittleren Lagen, für High-Gain-Orgien um den 17. Bund herum fehlten auch die entsprechend verzerrenden Amps.

Ich wundere mich immer wieder darüber, warum man heute von einer Stratocaster Dinge verlangt, für die sie einfach nicht konstruiert wurde.

Oder umgekehrt:
Warum man sich ausgerechnet eine Strat anschafft, wenn man Sachen vorhat, für die eine Ibanez einfach besser geeignet ist.

Manchmal schadet es nicht, sich auch mal mit der Herkunft, der Geschichte einer Sache zu beschäftigen um zu begreifen, warum sie so ist wie sie ist und nicht anders.

Amen

Tom
 
little-feat":1wedg5i7 schrieb:
Ich ersticke gleich an dem, was ich wohl besser für mich behalte.
Echt so schlimm?


little-feat":1wedg5i7 schrieb:
Für das Fiedeln in den oberen Lagen ist die Strat nicht gebaut. Dafür gibt es wunderschöne Power-Strats mit Rennhals, 24 Bünden, plattem Grittbrett usw.
Dann bin ich ja beruhigt. Dachte immer das liegt an mir. Wird's wohl auch, aber jetzt habe ich eine Ausrede!



little-feat":1wedg5i7 schrieb:
Ich wundere mich immer wieder darüber, warum man heute von einer Stratocaster Dinge verlangt, für die sie einfach nicht konstruiert wurde.
Oder umgekehrt:
Warum man sich ausgerechnet eine Strat anschafft, wenn man Sachen vorhat, für die eine Ibanez einfach besser geeignet ist.
Sag' ich ja!
 
little-feat":2tpv809k schrieb:
Für das Fiedeln in den oberen Lagen ist die Strat nicht gebaut.
Oh Gott! Weiß Inge Malmsteen das auch schon? :mrgreen:


Aber ernsthaft: wer mit ner Strat so wie sie ist nicht klarkommt, der soll sich halt keine kaufen. Bretter mit flachem Griffbrettradius und flachem Ton gibt es reichlich.
 
little-feat":2q3rd7vu schrieb:
Ich wundere mich immer wieder darüber, warum man heute von einer Stratocaster Dinge verlangt, für die sie einfach nicht konstruiert wurde.
...müssen wir dann auch wieder die dicken Saiten von damals spielen, damit die gestaggerten Polepieces endlich wieder einen Sinn ergeben?

Ich finde es vollkommen legitim, ein für damalige Zeiten perfektes Instrument an heutige Gegebenheiten anzupassen. Und wer das Griffbrett bis zum Ende nutzen möchte - denn dafür ist ja wohl der großzügige Cutaway da - und der Halsansatz stört ihn, dann soll er den eben entschärfen. Man muß sich auch nicht zwangsläufig mit dem 7,25" Radius abfinden.

Die Stratocaster wurde als Baukastengitarre entworfen; also laßt uns munter bauen.
 
mad cruiser":c6hkhpgx schrieb:
Ich finde es vollkommen legitim, ein für damalige
Zeiten
perfektes Instrument an heutige Gegebenheiten anzupassen.
Und wer das Griffbrett bis zum Ende nutzen möchte - denn dafür ist ja
wohl der großzügige Cutaway da....Man muß sich auch nicht zwangsläufig
mit dem 7,25" Radius abfinden.

+1

Meine (neue) Richie Kotzen Signature Strat hat als (einziges) Zugeständnis an die
Moderne einen 12" Halsradius mit 22 Jumbobünden, ansonsten ist funktionell alles wie in den 50/60ern.
Kleine Ursache, große Wirkung: Von Knopfler über Yngwie geht damit alles. Und zwar ohne Kampf
bei Bendings wegen zu hoher Saitenlage/zu flachen Bünden/zu kleinem Halsradius.

Und, @Tom, den Sound der RK würde ich von keiner Ibanez bekommen, niemals, da ist's
dann auch egal wie gut die bis zum 24 Bund zu bespielen sind. (Wer bei einer standard Strat
nicht auch bis zum letzten Bund kommt, macht irgendetwas falsch, wie ich meine - oder spielt
evtl. die falsche Musik :cool: )



Grüße,

Andreas
 
andi-o":am5oz5iz schrieb:
Und, @Tom, den Sound der RK würde ich von keiner Ibanez bekommen, niemals, da ist's dann auch egal ....

(Wer bei einer standard Strat nicht auch bis zum letzten Bund kommt, macht irgendetwas falsch,

Ja doch.

Mit etwas Geduld bringt man auch ein Eichhörnchen dazu, eine Karnickeldame zu decken.

Ich kann mit meinem Wrangler auch 180 km/h fahren, wenn ich will. Oder eine Cruise Missile unter eine Cessna hängen. Und meinen Hütehund zum Einbrecherschreck abrichten, Geht alles.

Nur solche Klein-klein-Diskussionen finde ich ermüdend. Ich denke mit ein wenig gutem Willen und in etwas größeren Karos gedacht ist klar, worauf ich hinaus wollte.

Übrigens: Ameisen fallen im Augenblick ihres Todes grundsätzlich nach links um.
:-D :-D

Tom
 

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