feststellen, ob mehrere Holzteile unter einem Lack sind?

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Anonymous

Guest
...gibt es eine Methode, um "durch Lack zu schauen"? (abgesehen von Abschleifen :evil: )
Röntgen dürfte nur Metallteile zeigen, oder lassen sich damit auch Leimnähte abbilden?
Könnte Computer Tomografie sowas theoretisch?

Es geht um folgendes: wir würden gerne herausfinden, ob Hälse einer bestimmten Marke/Serie ein oder mehrteilig gefertigt wurden. Es gibt aber leider nur wenig und inzwischen erwiesenermaßen recht ungenaue Infos von Seiten der Hersteller (der zudem nicht mehr so existiert).

Ein rein akademisches Problem, würde mich aber mal grundsätzlich interessieren ...
 
frankpaush schrieb:
Röntgen dürfte nur Metallteile zeigen, oder lassen sich damit auch Leimnähte abbilden?
Könnte Computer Tomografie sowas theoretisch?

So eine Leimnaht ist extrem dünn, für eine direkte Abbildung brauchte man also eine sehr hohe geometrische Auflösung. Das wird wohl auch die Tomographie nicht leisten können, selbst wenn sie in der Lage wäre, zwischen Holz und Leim zu unterscheiden, was ich bezweifle. Röntgen kann das übrigens ziemlich sicher nicht.

Es käme natürlich auf einen Versuch an, dessen Kosten aber möglicherweise den Wert der Gitarre übersteigen könnten.

Gruß,
Klaus
 
..ja, ist mir klar, das mit den Kosten. Wie schon angedeutet geht es mir erst mal darum , ob es überhaupt eine nicht invasive Technologie gibt, die das könnte. Da bin ich echt Volldummie.
Ich hatte mir das etwa so gedacht: ich mache erst mal mit Hilfe von Leuten, die da mehr Ahnung haben als ich, die passende Vorgehensweise klar und gehe dann auf die Suche, wo und bei wem man das umsetzen kann und müsste entsprechende Begeisterungsarbeit leisten .. :lol:
 
Moin!

Wenn das Instrument etwas älter ist, zeichnet sich eine Leimfuge meist im Lack ab. Das müsste man eigentlich beim genauen hinsehen erkennen können.

Wenn nichts zu erkennen ist, könnte das auch daran liegen, dass ein sehr harter Lack sehr dick aufgetragen wurde.

Man könnte auch mal in die Trussrodfräsung schauen, wenn die nicht deckend mitlackiert wurde, sieht man eventuell was...


Beste Grüße,
Jab
 
Der mehrteilige Hals sollte aus verschiedenen Holzarten sein.
Nicht nach den Leimfugen suchen, sondern nach unterschiedlicher Dichte.
Ultraschall braucht eine plane Auflage, könnte am Kopf gehen.

Nun weiß ich nicht, ob da ein Medizinmann mitmacht.
Aber eine Fa., die Werkstoffe prüft könnte können.

V.H.
 
Tach!

Ein mehrteiliger Hals muss nicht aus verschiedenen Hölzern verleimt sein. Die Ahornhälse von 70erjahre Paulas z.B. sind aus drei Teilen Ahorn ohne Zwischenfurnier oder Holzstreifen aus anderem Holz gemacht.

Beste Grüße,
Jab
 
Man könnte auch den Sattel runternehmen, nachsehen und wieder draufkleben. Wenn man das schnell genug macht, ist das nur ein bißchen invasiv und die Klampfe kriegt es gar nicht mit :-)
Und es schafft Klarheit.
 
... unsere Untersuchungs-Objekte habe entweder geschäfteten (ich glaube so nennt sich das, wenn ein Teil, meisten etwa oberhalb des 2.Bundes, schräg angesetzt ist, oder?) oder eben einteiligen Hals. Korea-Manier :-)
 
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