Fledermaus-Ohren (Gitarrenbau/Materialien)

W°°

Power-User
4 Feb 2002
4.954
3
1
Dübelhausen
Fledermaus-Ohren!

Wie klingt ein Stahlblock im Gegensatz zu einem Gussblock? Sind Titan Böckchen denen aus Edelstahl vorzuziehen, oder soll man wieder die alten aus Blech nehmen? Messing? Nein, das sind wir uns einig – Messing klingt ja vollkommen stumpf! Aber ich habe jetzt mal Alu gehört. Das soll ja der Geheimtipp sein. Gaanz offen. Waas? Blechern? Niemals! Du hast ja keine Ahnung!

Die Kennerschaft unter Gitarrenliebhabern scheint mit einer ganz besonderen Feinsinnigkeit einher zu gehen. Wer nicht nur Sackhaare rauschen hören kann, sondern anhand ihres spezifischen Raschelns erkennt, ob sie brünett oder blond sind, jaaa – das ist ein wahrer Gitarrenkenner! Wer sich dazu noch mit Produktreihen und Seriennummern auskennt, drückt jeden erfahrenen Gitarrenbauer an die Wand.

Ich frage mich manchmal, was wir Gitarrenbauer eigentlich in den letzten Dekaden gemacht haben. All die Versuche, Instrumenten eine gewisse Fähigkeit zu geben, Schwächen auszumerzen, Stärken auszubauen...
Es wurde viel geforscht, es wurden moderne Werkstoffe ausprobiert, es wurde viel konstruiert, analysiert und auch verstanden...
Wir können heute ziemlich genau bestimmte Eigenschaften erzeugen und andere zurück drängen.
Wir können gute Schwingungseigenschaften mit ergonomischen oder gestalterischen Wünschen paaren.
Wir können Instrumente planen, die nicht zufällig sind, wie sie sind, sondern in allen Eigenschaften das Ergebnis einer Überlegung darstellen.
Jedoch...
Jedoch scheitern die Versuche, den Instrumentenbau mit Verstand, Physik und Statik zu betreiben, letztlich an dem Umstand, dass Gitarristen meist kein funktionierendes Instrument suchen, sondern ein Hilfsmittel, mit dem sie ihre Welt aufrecht erhalten. Eine Welt voller Rock’n Roll, langer Haare, Nebel und schwiemeliger Mythen.

Dabei gilt unter Musikern: Wenn du etwas nicht durch faktisches Wissen untermauern kannst, (und das ist nicht sehr gefragt) dann verlass dich auf das Tradierte! Dabei ist, wenn es Alternativen gibt, dem Ältesten grundsätzlich der Vorzug zu geben.

So klingen Zink-Kohle Batterien in Effektgeräten besser, als Lithium.
Bodentreter sind besser als Multieffekte (zumal man deren Bedienung nicht versteht) und lose Verdrahtung klingt besser als eine Platine.
Natürlich klingen alle Röhren, unabhängig von ihrer Qualität und Schaltung, besser als Halbleiter und moderner „Schnickschnack“ ist, man braucht sich gar nicht weiter damit beschäftigen, überflüssig.
Bei Gitarren reduziert man sich gerne in der Konstruktion auf 2 bis 3 Modelle aus den 50ern. Das hat damals schon funktioniert und darf nicht verändert werden. Hier bewegt sich der Musiker auf sicherem Terrain. „Experimente“ werden hier quasi nur auf einem VW-Käfer Chassis mit 34PS Motor gemacht. Man diskutiert den Ton eines Strathalses bei stehenden und liegenden Jahrringen, fragt sich, ob Sumpfesche der Erle vorzuziehen sei, und ob das Tremolo besser aufliegt, oder frei schwebt.

Ich bin mir darüber bewusst, dass ich mir mit diesen Zeilen keine Freunde mache, aber ich bin krank und müde, mit engstirnigen Fanatikern tradierter Technik darüber zu diskutieren, ob man die Fahrleistungen ihres VW Käfer mit 34 PS Motor dramatisch verändern kann, wenn man die Klappe des Handschuhfachs aus Titan fertigt, oder den Lack durch eine Wandmaltechnik aus der Broncezeit austauscht. Auch glaube ich nicht, dass sich die Straßenlage eines Käferchassis wesentlich verändert, wenn man andere Reifen aufzieht – schon gar nicht, wenn die „neuen“ Reifen 50 Jahre alt sein müssen, um „geil“ zu sein.
Eine Strat ist eine Strat. Ein Käfer ist ein Käfer. Manche Leute sammeln so etwas und kaufen sich Bücher dazu. Die „Wissenschaft“ die daraus betrieben wird, ist dem Thema jedoch absolut nicht angemessen. Der Begriff „Wissenschaft“ verbietet sich sogar bei genauerer Betrachtung, da an der Konstruktion, die dem Instrument seine grundlegenden Eigenschaften verleiht, auf gar keinen Fall etwas verändert werden darf, wenn es nicht todpeinlicher Ignoranz der gesamten Musikerschaft anheim fallen soll. Es werden also nur Accessoires und die damit gemachten feinsinnigen Erfahrungen in ewigen Wiederholungen ausgetauscht.
Als Gitarrenbauer kann man das nicht lange ertragen, ohne Ausschlag zu bekommen!

Wenn ich moderne Technik, Fahrleistung, Komfort, einfache Bedienung und stressfreies Handling mit einem Auto wünsche, so setze ich mich nicht in einen Oldtimer. Wenn ich moderne Computer bauen will, reihe ich keine Kugeln auf eine Stange. Wenn ich ein warmes Essen möchte, so heize ich keinen Kohleofen an...
Nicht einmal Musiker tun das! Sie gebrauchen das, was ihnen an moderner Technik zur Verfügung steht: In Handy, Mikrowelle, Computer oder Auto....
Mit Ausnahme ihrer Gitarren!
Warum diese Angst vor Neuem bei Musikinstrumenten?
Weil man eigentlich gar nicht weiß, wo man hin will?
Weil man sich darum nur in der Wiederholung, in der Rezitation sicher fühlt?

Tatsächlich wird bei der „Instrumentenkennerschaft“ nicht viel gespielt, sondern vor allem viel gehorcht und noch mehr lamentiert.
Dabei stellt sich mal wieder die Frage:
Was macht einen „guten“ Ton aus?

Entschiedenheit!

Ich meine damit nicht das „der Ton kommt aus den Fingern“ – Gequatsche.
Entschiedenheit bedeutet, dass man weiß, wie ein Ton klingen soll, BEVOR er gespielt wurde und, und hier wird es wichtig; ohne einen Zweifel daran, dass er auch so klingen wird!
Jeff Beck, der nach eigenen Aussagen einfach nur „auf einer weißen Gitarre“ spielt, ist ein Meister der Entschiedenheit. Was sein Spiel ausmacht, ist das Gegenteil von Zaudern und Überprüfen: Tun und Wissen! Die Gitarre tut, was er will und nicht umgekehrt.
Tommy Emmanuel spiel in seiner Version von „Amazing Grace“ eine ganze Strophe lang die Melodie in Akkorden - als 16tel mit aller Kraft über alle Saiten! Mir stockte der Atem, als ich es das erste mal hörte und sah. Da holte der Mann alles, was überhaupt nur ging aus der akustischen Gitarre, und das eine ganze Strophe lang! Schrabbel-schrabbel! Volles Rohr! Ja tut man denn so etwas? Offenbar! Wenn man weiß, was man bewirken will.
Die oft beanspruchte Aussage, Großmeister XY würde auch auf einer Zigarrenkiste wie Großmeister XY klingen, hat hier ihre Wahrheit. Was sein Spiel ausmacht ist die Tatsache, dass er weiß was kommt, bevor er die Saiten angefasst hat. Seine Entschiedenheit bezieht sich ja nicht auf das Instrument, sondern auf seine Routine, sein Können und seinen Willen. Er hat den Song, das Lick 1000 mal gespielt und wird den Groove so spielen, wie er es in vielen Stunden schon getan hat. Dazu nimmt er sich ein Instrument. Das tut jetzt, was es soll – mehr oder weniger schön, aber in einem überzeugendem Vortrag.

An dieser Stelle glaubt mancher begeisterte Amateur, er könne mit dem gleichen Equipment auch so klingen. Das klappt natürlich gar nicht.

Natürlich sollen gute Instrumente uns beim Spiel unterstützen und uns helfen, unsere musikalischen Ideen umzusetzen. Eine Anforderung übrigens, der ein Großteil tradierter Instrumente nicht mehr in zeitgemäß angemessener Weise nachkommen kann! Aber um so zu klingen wie unser Idol, braucht es dessen Routine und Entschlossenheit. Oder, um es einfach auszudrücken:
Um zu klingen wie Eric Clapton, muss man auch üben, wie Eric Clapton. Die Gitarre mit dem Namen hilft dabei nicht weiter.
Wenn man jedoch einmal dabei ist zu spielen, statt davon zu reden, hat man letztlich gute Chancen, eine eigene Routine und Entschiedenheit zu erlangen, was der Musik und der Klangästhetik ganz neue Dimensionen eröffnen könnte.

Wer diesen langen Weg gegangen ist wird irgendwann feststellen, dass Ton kein Voodoo, sondern Kraft X Weg X Zeit ist.
Und dazu braucht man keinen Oldtimer, sondern ein Fahrzeug.



Der korrigierte und aktuelle Text ist hier zu finden:
http://www.kraushaar-gitarren.de/tipps/ ... ohren.html
 
*zustimm*

Der Vintage Kram geht mir auch auf die Nerven und die ständigen Paulas, SGs, Strats, Teles usw kann ich auch net mehr sehen. Der einzige Vorteil bei alten Amps z.B. ist das man noch mehr drann rumfummeln kann und gegebenfalls kleinere Reperaturen selber vornehmen kann, was bei Platinenamps mit verdeckter Sicht schwieriger wird. Das gilt auch für alte Autos :D daher habe ich mir nen Oldtimer geholt, weil Reperaturen usw einfacher sind, jedoch muss ich dadurch auf viel Komfort verzichten - Erspare mir aber teure Werkstattbesuche wenns an dewr Elektronik oder dem anderen Schnick Schnack habert.

Grüße
Phil
 
W°°":pcx9elp1 schrieb:
Wenn man jedoch einmal dabei ist, hat man gute Chancen, eine eigene Routine und Entschiedenheit zu erlangen, was letztlich der Musik und der Klangästhetik ganz neue Wege eröffnet.

Danke.

Du hast mir soeben erklärt, was ich mich schon lange gefragt habe. Ich habe mich entschieden. Schon seit längerem.
 
Moin Walter,

Du hast einmal mehr einen Denkprozess bei mir in Gang gesetzt, der als Konsequenz der persönlichen Erörterung zwischen uns bedarf.

Darüber hinaus möchte ich diesen wertvollen Beitrag in das FAQ verschieben. Er darf einfach nicht untergehen. Ich unterstelle Dein Einverständnis und erledige das jetzt gleich.
 
W°°":2eubrw5c schrieb:
Warum diese Angst vor Neuem bei Musikinstrumenten?
Weil man eigentlich gar nicht weiß, wo man hin will?
Weil man sich darum nur in der Wiederholung, in der Rezitation sicher fühlt?

Bei vielen geht es sicher auch hierum:
Mein Auto, meine Yacht, meine 63er Strat ...
Da ist auch viel "Schwanzverlängerung" in Form von altem Holz dabei ...

Ich gebe aber zu, dass viele alte Instrumente auf mich auch eine gewisse Anziehungskraft haben, das passiert mir aber auch bei alten Möbeln oder einer alten Vespa ... Das sagt aber noch nichts darüber aus, ob das Instrument auch fürs richtige Leben taugt. Meine 66er SG zB war in der AC/DC die am besten funktionierende Gitarre für den Malcolm Part. Die 55er Paula hält auch mit anderen Tunern nicht so dolle die Stimmung und ist daher für mich keine Bühnengitarre mehr. Aber diese Gitarre an einem gutklingenden Marshall hält einen (einen!) Sound parat, den mir bislang noch kein anderes Instrument bieten konnte. Auf der Bühne ist zB bei mir in allen Lagen eine variable und gutklingende/funktionierende Superstrat immer dabei und auch eine verlässliche Partnerin. Ähnlich bei den Amps: Die beiden alten JMPs liefern Trademarksounds DeLuxe, sind aber eben sehr eingeschränkt. Da nehme ich dann live eher den Engl oder den Peavey, die sind flexibler.

Manchmal muss man halt unterscheiden, ob es was für das tägliche Leben ist, eben bequem und praktisch sein muss, oder ob es für die ein oder andere Studiosituatuion oder das Spielen zu Hause auch mal ein mängelbehaftetes Vintage-Teil mit "Mojo" (oder was auch immer das ist) sein darf ...

Das ganze schreit danach mal drüber nachzudenken, wie die optimale Bühnengitarre aussehen sollte:

Meine (die ich mir sicher irgendwann nochmal bauen lasse) würde in etwa so aussehen:

Form - angelehnt an Les Paul DC / Hamer, gerne mit eher kürzerer Mensur (also Gibson Like)
Die Form mag ich, und ist super, um die hohen Lagen bequem zu erreichen

gewünschter Trockensound: schnelle direkte Ansprache, schönes Sustain, der Sound soll "Körper" haben und nicht so ein "kleines Etwas" sein, in den Randfrequenzbereichen Bass und Höhen nicht zu dominant/hart

Holz & Konsktruktion wird dann mit dem Erbauer abgesprochen, um die gewünschte Vorgabe umzusetzen: Ich würde mal tippen auf eingeleimten Hals, als Holz hätte ich nun Korina (Hals + Body) im Auge, Palisandergriffbrett, keine aufgeleimte Decke

Hardware: Locking Tuners in Verbindung mit einem guten Vibrato (das Schaller Les Paul Ding finde ich interessant, kenne es aber nicht), bei der PU Bestückung hätte ich momentan folgende Tendenz:

Hals: P90 oder Filtertron
Mitte: SC
Steg: Tele SC und HB in SC Format a la Duncan Little ´59 / Little JB

Schaltung: 1 x 5 Weg
1 Bridge Tele SC
2 Bridge Tele SC & Mitte SC
3 Bridge Tele SC & Neck
4 Mitte & Neck
5 Neck

Ein zusätzlicher Schalter, der immer zwischen dem Preset des 5Wege-Schalters und des Mini-HB wählt, also immer mit dem kleinen Switch direkt zum HB an der Bridge ...
Ansonsten 1 x Vol, 1 x Tone - Fäddisch !

Gerne alles auch weitgehend Brummfrei ...

Ja, und das Korina könnte dann gerne mit einem feisten Silver-Sparkle zugeklatscht werden ... Alternativ auch ein Red-Sparkle ... :shock:
Glitzern muss es ...

Ist alles noch sehr unausgegoren ...
Kommt aber irgendwann zur Realisierung ...
 
W°°":1mgvqrqe schrieb:
....
Wenn ich moderne Technik, Fahrleistung, Komfort, einfache Bedienung und stressfreies Handling mit einem Auto wünsche, so setze ich mich nicht in einen Oldtimer.....

Jo. Wenn ich mit möglichst wenig Anstrengung in den die nächstgrößere Stadt zum Einkaufen fahrn will, steig ich in den neuen Mazda oder Corolla. Beiden sehen fade aus, fahren sich fade, klingen fade, machen null Laune. Haben aber genug Stauraum, sind sehr zuverlässig, schlucken wenig und sind günstig im Unterhalt.

Will ich dagegen SPASS beim Fahren, dann bleibt der Corolla am Stellplatz und das 1968er Käfer-Cabrio wird aus der Garage geholt. Schluckt wie Sau, Servolenkung und Bremskraftverstärker natürlich Fehlanzeige, kein nennenserter Stauraum, lahm isser auch und sicher ist er nicht gerade.
Aber er macht SPASS und sieht verdammt schön aus.
Allein das wunderschöne Boxerklopfen entschädigt für die Anfälligkeiten und Kosten und Mühen so eines Vintage-Cars. :)

Es ist sicher wie du sagst: die meisten Klampfer wollen altes Zeug. Und sind unerreichbar für den gegenwärtigen Stand des machbaren.
Na und?
Würde dir ein Karman Ghia nicht auch besser gefallen als ein StreetKah?

PS: würde ich mir bei nem Gitarrenbauer ne Gitarre bauen lassen, dann würde das auch bildlich gesprochen ein technisch längst überholter Karman Ghia mit total veralteter Technik aber geiler Optik und geilem Sound und kein Corolla mit sehr guter, moderner, zuverlässiger, sparsamer, sinnvoller Technik, aber Faktor 'LangeweileHochZehn'.

MfG
NdM
 
gitarrenruebe":26a0odlp schrieb:
......Das ganze schreit danach mal drüber nachzudenken, wie die optimale Bühnengitarre aussehen sollte:....

Ahhh...ich weiß nicht!

Ich würde an der Stelle eher Zappa zitieren:" Shut up and play yer guitar!"

Es ist einfach auffällig , wie viele sich (und sie werden auch von aussen) über die Stückzahl, den Namen und auch das Alter des vorhandenen Euqipments definieren.
 
nichtdiemama":2d2xrel0 schrieb:
...PS: würde ich mir bei nem Gitarrenbauer ne Gitarre bauen lassen, dann würde das auch bildlich gesprochen ein technisch längst überholter Karman Ghia mit total veralteter Technik aber geiler Optik und geilem Sound und kein Corolla mit sehr guter, moderner, zuverlässiger, sparsamer, sinnvoller Technik, aber Faktor 'LangeweileHochZehn'.

...

Das Problem ist aber dann meist, dass die meisten Motherfucker sich darüber beschweren, weshalb das Dingen nicht so klingt wie von ihrem Liebling auf der Scheibe von vor 50 Jahren. Achso! Dat liegt am Lack und am Holz! ;-)
 
moinsen,

zur Ausgangsfrage zurück..FLedermausohren ...ist das sowas hier?

oder wurd das Alien mit nem Pappkameraden beschissen?
..ich frag ja nur! (oder ist dies die Kunst des Ohr-reg-ami)

jens_dahmen_yoda-2.jpg

Zitat Yoda: Gussblöckchen immar sein werde, mit dir du geben immer Schaun..auf Ohren du vertraun..nicht sein die Quahl der Wahl..wenn Ohr nicht höret wer es (edel)?stahl..."
Alien-Antwort: ja is klar Atze..und ich bin dein Vater, Luke!"

möge die Macht (mir das zu erkläbären) mit euch sein!
 
alien":389cesa0 schrieb:
moinsen,

zur Ausgangsfrage zurück..FLedermausohren ...ist das sowas hier?

oder wurd das Alien mit nem Pappkameraden beschissen?
..ich frag ja nur!

jens_dahmen_yoda-2.jpg

Zitat Yoda: Gussblöckchen immar sein werde, mit dir du geben immer Schaun..auf Ohren du vertraun..nicht sein die Quahl der Wahl..wenn Ohr nicht höret wer es (edel)?stahl..."
Alien-Antwort: ja is klar Atze..und ich bin dein Vater, Luke!"

möge die Macht (mir das zu erkläbären) mit euch sein!


... deine Beiträge sind IMHO eine satirische aber stets gelungene Bereicherung im Forum ...


@W°° : Du sprichst mir aus der Seele, darf ich Deinen Beitrag in unserem kleinen Musikforum in Bremen einstellen???
 
Marcello":2bdtgwq0 schrieb:
...
Das Problem ist aber dann meist, dass die meisten Motherfucker sich darüber beschweren, weshalb das Dingen nicht so klingt wie von ihrem Liebling auf der Scheibe von vor 50 Jahren. Achso! Dat liegt am Lack und am Holz! ;-)

Nu ja, wenn die Mothafucka Grips haben dann wissen se dass auch Amp, Box, Micro und lat but not least das Gitarrenspiel den Endsound machen.
Spätestens beim Spiel ist dann bei den meisten eh Sense.

Und menn die MF kein Grips haben dann lohnt es sich auch nicht sich über sie aufzuregen.

MfG
NdM
 
nichtdiemama":na2gyzso schrieb:
Will ich dagegen SPASS beim Fahren, dann bleibt der Corolla am Stellplatz und das 1968er Käfer-Cabrio wird aus der Garage geholt. Schluckt wie Sau, Servolenkung und Bremskraftverstärker natürlich Fehlanzeige, kein nennenserter Stauraum, lahm isser auch und sicher ist er nicht gerade.
Aber er macht SPASS und sieht verdammt schön aus.
Allein das wunderschöne Boxerklopfen entschädigt für die Anfälligkeiten und Kosten und Mühen so eines Vintage-Cars. :)

Echt?
Ist das nicht auch so eine Plattitüde?
Fährt denn jemand mit seinem '63er Käfer nach Italien? Mit der Harly in die Provence?
Nein. Niemand. Man käme nie an.
Aber, um bei beim Vergleich zum Auto zu bleiben; viele Gitarristen wollen entweder nicht fahren, oder nicht ankommen.
Hier gilt oft: Der Weg ist das Ziel! ;-)
 
W°°":3n1yfcza schrieb:
nichtdiemama":3n1yfcza schrieb:
Will ich dagegen SPASS beim Fahren, dann bleibt der Corolla am Stellplatz und das 1968er Käfer-Cabrio wird aus der Garage geholt. Schluckt wie Sau, Servolenkung und Bremskraftverstärker natürlich Fehlanzeige, kein nennenserter Stauraum, lahm isser auch und sicher ist er nicht gerade.
Aber er macht SPASS und sieht verdammt schön aus.
Allein das wunderschöne Boxerklopfen entschädigt für die Anfälligkeiten und Kosten und Mühen so eines Vintage-Cars. :)

Echt?
Ist das nicht auch so eine Plattitüde?
Fährt denn jemand mit seinem '63er Käfer nach Italien? Mit der Harly in die Provence?
Nein. Niemand. Man käme nie an.
.
Hier gilt oft: Der Weg ist das Ziel! ;-)
immer wieder .immer wieder

(Dir ein Ausrufezeichen schenk
Alien

PS...ach komm ..sann ma ma net so geizig.Hier hasse 3 !!!
 
Danke für diesen Artikel. Mehr gibt es zu dem thema wohl nicht zu sagen und Du hast es pointiert beschrieben.

Jetzt muss ich mich entscheiden.....

Grüsse
Jörg
 
kershaw":3q6ftv65 schrieb:
Danke für diesen Artikel. Mehr gibt es zu dem thema wohl nicht zu sagen und Du hast es pointiert beschrieben.

Jetzt muss ich mich entscheiden.....

Grüsse
Jörg

gut erkannt Jörg
vor allem die Freudche Fehleistung deinerseits

thema klein zu schreiben...
hier hast du ganz genau Walters Erstpostings Nerv getroffen..
Glückwunsch! (mein Ernst!! )


lg
Alien
 
alien":3fh25vd0 schrieb:
kershaw":3fh25vd0 schrieb:
Danke für diesen Artikel. Mehr gibt es zu dem thema wohl nicht zu sagen und Du hast es pointiert beschrieben.

Jetzt muss ich mich entscheiden.....

Grüsse
Jörg

gut erkannt Jörg
vor allem die Freudche Fehleistung deinerseits

thema klein zu schreiben...
hier hast du ganz genau Walters Erstpostings Nerv getroffen..
Glückwunsch!


lg
Alien

Ich glaube, ich muss das nicht verstehen - ich will das auch nicht verstehen, aber wenn hier Erbsen gezählt werden: Es heißt "freudsche" mit einem "s" vor dem "ch"...

Grüsse
Jörg
 
hab ich doch xtra gemacht

nur für dich :-D

PS..hab Freud und che zusamengewutzelt
weil beides Rebellen waren
und Walters Thread hier ja rebellisch ist
drum wars auch fettgedruckt :-D
nu is klar oder?

greez

200px-Sigmund_Freud-loc.jpg

Freud
220px-Cheministro.png

che Leistung

http://www.youtube.com/watch?v=tBgHsqszo5A
gugg auf Jake nich auf Ozzy.sind ja schließlich in Guitarworld.not Singersworld :-D :-D :-D

PS..wir dürfen zwar fast alls essen.aber auch alles verstehn....irgendwann....Der Weg ist das Ziel :shock: :-D :-D
 
jaydee65":x37nidny schrieb:
... deine Beiträge sind IMHO eine satirische aber stets gelungene Bereicherung im Forum ...

Es kann ja sein, dass ich immer viel zu schnell und viel zu oberflächlich lese....

aber.....

des Alien seine Beiträge (wohlgemerkt: in den letzten Tagen) sind

a) ob ihres kryptischen Inhaltes für profan denkende muelrichs nicht geeignet

oder

b) Zeugnis der Tatsache, dass das Alien in letzter Zeit sehr merkwürdige bunte Pillen konsumiert hat.......

SCNR
 
das fand ich auch
nehmt dem doch ma den PC weg
is ja widerlich son Geschreibsel!

lG
Jenz :-D

mühlrich..denk bitte an die Return Taste
ich hab Ärger deswegen bekommen ..und du Hiermit auch!
;-) :evil: :roll: :-D

PSS: Es ist aber auch zZ schwer mitzuhalten hier im Forum, da eine rege Beteiligung herrscht...(was ja auch gut ist!..oder haben wir schon mal ein "glückliches Forum mit..jährlichen 4 Beiträgen erlebt? ..von daher...seis verziehen
 
kershaw":gc4mi3zj schrieb:
Jetzt muss ich mich entscheiden.....

Grüsse
Jörg

Warum entscheiden, Jörg?

Kultur muss ja erhalten werden! Dazu gehört die Pflege alter Instrumente, wie die Kenntnis um die Werke alter Meister von Bach bis Zappa.
Es ist egal, ob die Beweggründe nostalgischer, oder allgemeinbildender Natur sind. Das Bewahren alter Instrumente und Musik ist eine wichtige Sache!
Ich finde alte Instrumente auch schön und besitze eine Gibson aus den 30ern.
Vergangene Werke und Leistungen jedoch zum Status Quo zu erheben, ist nicht nur kulturell und intellektuell rückständig. Es bedeutet auch eine Nichtachtung aller Entwicklung und ist nicht selten nachweisbar falsch.
 
W°°":26huzpeq schrieb:
....
Echt?
Ist das nicht auch so eine Plattitüde?
Fährt denn jemand mit seinem '63er Käfer nach Italien? Mit der Harly in die Provence? ...

Wenn ich ehrlich bin: keineswegs Plattitüde.
Will ich meine vierköpfige Familie nach Italien bringen muss ich wohl den Corolla nehmen. Zähneknirschend.
Will ich maximum fun mit nem total fitten Kumpel, dann bleibt Frauchen und die Brotwölfe zu Hause und das Cabrio wird ausse Garage geholt. Und ab de fun!

Ich bin schon in jede Menge Autos gefahren, inklusive 500er Merccedes, 7er BMW und A8.
Die schönste Fahrt war mit keiner der etchnisch ausgereiften Luxusschaukeln, sondern mit einer Citroen Ente. 29 PS, keine 290!
Sommer, Dach weg, 2 nette Frauen und ein cooler Frood im Auto und dann bei strahlendem Sonnenschein einen kurvenreich Pass hochgezuckelt. Toppt imho alles. Gerade die Untermotorisierung, das Geschaukel und die technischen Unzulänglichkeiten waren der Kick. Mit nem 7er BMW und den selben Insassen wäre es trotz Klimaanlage und perfekter Federung nicht mal halb so launig gewesen.

Als Berufsfahrer würde ich als Dienstwagen weder ein Käfer Cabrio von 63 noch eine Ente wählen.
Für die meisten hier ist Musik aber ein Hobby, keine Profession.
Und beim Hobby stört dann halt das Rauschen des alten Marshall und das Rückenbrechgewicht der japanischen Paula-Kopie weniger, als das bei nem Berufsmusiker der Fall wäre.
Im Gegenteil: die Einfachheit und die Schwächen des alten Krempels haben einen Reiz, den technisch perfektes neues Zeug, das man eh nicht versteht, nie bieten könnte.

Technisch aktueller Stand, alles perfekt, einfach, glatt und weichgebügelt, 7er-BMW, das hab ich im Job mehr als genug.

In meiner Freizeit übt dann mein lauter 68er Käfer, meine 5-Kilo-Pauline und mein rauschender alter Röhrenamp nen Reiz aus, den kein noch so toll klingender Zentera je ausüben könnte.
Und weil man lieber über was redet was man verstehen kann, redet man dann halt mit Gleichgesinnten lieber darüber, welche Saitenraiter in der 5-Kilo-Gitte besser klingen als über die Vorteile glasfaserverstärkter Hälse gegenüber Aluhälsen.

MfG
NdM
 
W°°":36jszy8o schrieb:
kershaw":36jszy8o schrieb:
Jetzt muss ich mich entscheiden.....

Grüsse
Jörg


Kultur muss ja erhalten werden! Dazu gehört die Pflege alter Instrumente, wie die Kenntnis um die Werke alter Meister von Bach bis Zappa.
Es ist egal, ob die Beweggründe nostalgischer, oder allgemeinbildender Natur sind. Das Bewahren alter Instrumente und Musik ist eine wichtige Sache!

Walter.....bei dir ..wäre ich gerne mal ne Strat-Ivari

Dein Einsatz ist bemerkenswert!
Und daher wirst ja auch gelobt!
(und das habe ich dir ja vor 15 Jahren schon gesagt.-

greez from inner out of Music
 
Zurück
Oben Unten