Funksysteme

Pete-Rock":sg60kynp schrieb:
Tach auch,
Habe bislang nur eine Band gemischt, die auch son Bug hatten. Der flog dann mitte des Konzertes irgendwann aus der Gitarre und war im eimer. Da war das Teil für mich abgehakt, nachdem mir andere gitarristen ähnliches erzählten.
<informatikerwitz>Der Gitarrist hatte 'nen Bug... :-D</informatikerwitz>
Das erklärt jedenfalls schonmal, warum man den Bug meist in Symbiose mit einem dicken Batzen Gaffa sieht... neee neee neee.

Das Sennheiser hat nur ein sehr geringes rauschen. Von den Teilen dich ich mal getestet habe war das System (von den analogen) am Besten. Der sennheiser Service ist zudem sehr gut. Ausserdem ist der Sender roadtauglich (da aus Metall). Wenn man es mit dem Kabel vergleicht hört (und spürt) man die übliche Kompression.
...wobei die Kompression (bin ich nicht näher drauf eingegangen, weil die jedes analoge System hat) m.E. bei dem Sennheiser-System relativ dezent war, jedenfalls nicht störend.

Umgekehrt wars lustiger. Erst sender gespielt und dann wieder Kabel. Plötzlich dann die Vollbremsung... :)

Auer... :shock:
Erinnert mich grad an irgendein Live-Video von Zappa, wo der Bassist die ganze Zeit wie blöde herumwirbelt, bis das kommt, was kommen musste: er verheddert sich im Kabel und fliegt vornüber auf die Fresse. Nett. :)
 
Banger":2mvy9bif schrieb:
sagte mir, dass die GuitarBugs wohl ganz grosser Bullshit wären (zumindest haben die die Erfahrung damit gemacht), sobald die Bühnengrösse über Clubgigs hinausgeht.
Das kann ich so nicht bestätigen. Wie gesagt habe ich meinen Guitarbug erst bei einem Auftritt gespielt, aber deutlich größer als ein Clubgig war das schon. Einen Spaziergang quer durch die Halle konnte ich beim Soundcheck jedenfalls ohne Dropouts machen.

Es gibt vom Guitarbug bzw. dem dazugehörigen Empfänger auch eine non-diversity Variante, die ca. €50 weniger kostet und deshalb wohl weiter verbreitet ist (im Musicstore Webkatalog wird die True-Diversity-Version beispielsweise gar nicht aufgeführt, obwohl man die dort auch bekommen kann) - vielleicht ist die non-diversity-Version anfälliger?

Vor ein paar Tagen habe ich übrigens ein Konzert gesehen, bei dem der Sänger ständig Probleme mit seinem Funkmikro hatte und das Publikum irgendwann entnervt wissen lies: "Kauft bloß nichts von Sennheiser!". Das war zwar sicher ein Einzelfall, aber so unterschiedlich können die Erfahrungen sein. ;-)

Jan
 
Banger":36l611xb schrieb:
Pete-Rock":36l611xb schrieb:
Tach auch,
Habe bislang nur eine Band gemischt, die auch son Bug hatten. Der flog dann mitte des Konzertes irgendwann aus der Gitarre und war im eimer. Da war das Teil für mich abgehakt, nachdem mir andere gitarristen ähnliches erzählten.
<informatikerwitz>Der Gitarrist hatte 'nen Bug... :-D</informatikerwitz>
Das erklärt jedenfalls schonmal, warum man den Bug meist in Symbiose mit einem dicken Batzen Gaffa sieht... neee neee neee.

Jaja, bei einem Bug kommt öfter mal ein Absturz :-D


Das Sennheiser hat nur ein sehr geringes rauschen. Von den Teilen dich ich mal getestet habe war das System (von den analogen) am Besten. Der sennheiser Service ist zudem sehr gut. Ausserdem ist der Sender roadtauglich (da aus Metall). Wenn man es mit dem Kabel vergleicht hört (und spürt) man die übliche Kompression.
...wobei die Kompression (bin ich nicht näher drauf eingegangen, weil die jedes analoge System hat) m.E. bei dem Sennheiser-System relativ dezent war, jedenfalls nicht störend.

Sennheiser stellt sicher mit die Spitze der analogen systeme dar. Vielleicht gibts noch irgendwelche HiEnd Teile darüber, aber unter 1000 Ocken nicht. Ich habe noch ein inear System von denen und bin davon auch begeistert. Und wenns mal hinknallt ist eben ne Macke im Fussboden :)

@Mr G: Der Sänger hat bestimmt mal wieder so lange mit dem Mikro rumgefummelt bis es einen Wackler hatte. :)

Gruss
Pete
 
Hi,

das Sennheiser Set EWS 172 klingt sehr gut und schränkt auch nicht die Dynamik ein. Wenn der Pegel richtig eingestellt ist, dann gibt es mehr Höhen als mit dem Kabel.
Mit der Paula und der Strat klingt es gleichermaßen authentisch und dynamisch.

Vier vorprogrammierte Frequenzen, die sich ändern lassen, befreien von Frequenzübersprechungen mit anderen Signalen im Äther.

Ich kann dieses Wireless nur empfehlen.
Bei E-Bay gibt es einen Händler, der die Sennheiser Geräte günstig anbietet.


Jürgen
 
blues guy":1afign2l schrieb:
Hi,

das Sennheiser Set EWS 172 klingt sehr gut und schränkt auch nicht die Dynamik ein. Wenn der Pegel richtig eingestellt ist, dann gibt es mehr Höhen als mit dem Kabel.

Aah, ein Werbefachmann :-D
 
Nö, nix Werbefachmann :evil: :-o

Ich bin genauso ein Endkunde wie Du und habe mir nach einem längeren Talk mit einem PA Menschen im Kölner Musicstore das Sennheiser wireless auf die Wunchliste gesetzt. Seine Info war im wesentlichen: Bei den günstigen wireless Systemen verflacht der Kompander im Sender die Dynamik wesentllivh mehr als beim Sennheiser. Die günstigen Systeme haben auch Schwierigkeiten bei der Übermittlung im unteren Frequenzbereich und sind daher für Bassgitarren nicht so gut geeignet.

Nach einem halben Jahr Wartezeit habe ich mir dann ein Set bei E-bay neugezogen.

Das mit den Höhen ist meine eigene Erfahrung beim A/B Testen mit Klotz La Grange 6m Kabel. Das ist ja auch logisch, dass mit dem 6m Kabel die Höhen der Gitarre mehr beschnitten werden (siehe aktueller Artikel in G&B vom Herrn Meiser über Pickupresonanzspitzen, Gitarrenverkabelung und Gitarrenkabel) als mit dem kúrzen Kabelstück von der E-Gitarre zur Sendeeinheit.

Dass jemand weniger Höhen hört mit Senderübertragung mit dem Sennheiser liegt IMHO daran, dass der Ausgangspegel des Empängers minimal geringer eingepegelt ist, als das direkte Kabelsignal. Das "Kabelsignal" führt zu einem höheren Pegel im Ampeingang und damit zur mehr "gehörten" Höhen. Das ist Psyso choakustik.

Wichtig ist auch bereits im Sender die db Dämfung so minimal wie möglich einzustellen. Ich habe bei mir -10b für Strat eingestellt, damit auch bei hartem Anschlag der Empfänger nicht übersteuert wird.

Grüße an die Verkaufsleitung und die Personalentwicklung :lol:
 
Das bezog sich auch mehr auf die Dynamik. Jedes drahtlos system beinflusst die dynamik, und das ist auch hörbar. Vor allem spürt man es eben beim spielen.

Das diese Verluste beim sennheiser geringer sind als bei anderen systemen hat ja keiner bezweifelt, und wenn du damit zufrieden bist, ist ja der zweck erfüllt. Ich habe das Teil auch längere Zeit gespielt, und quasi dannn nur bei einem Ausfall (ich musste ein Kabel anschliessen) die unterschiede festgestellt. Daraufhin habe ich mir ein digitales system zugelegt da ich nicht an der Leine spielen wollte. Das hatte eine super dynamikübertragung, rauschte nur leider recht stark :shock: . Daher der "rückschritt" zum Kabel.

Gruss
Pete
 
Ui ui ui ui Leute,
meinereiner hat sich gestern lecker blamiert :)

Ich hab mir für 35 EUR bei eBäh ein Nady VHF101 geschossen, persönliche Übergabe durch den Käufer (wohnt quasi nebenan), freudestrahlend nach Hause, angeschlossen - äh? - nanu? - tot.

Dann ging dat los. Messgerät her, alles durchgemessen, ohne weitere Kenntnis des Schaltplans im wahrsten Sinne des Wortes planlos.
Also den Verkäufer kontaktiert, der rief mich gestern abend an, gemeinsames Rätselraten (Elko im Walhalla? etc.), bis er auf einmal sagt: "Moment, mir fällt da was ein!"
Ich: "Watten?"
Er: "Hast Du das Gerät eingeschaltet?"
Ich: (errötend) "Äh, wie jetzt, wo ist denn hier ein Schalter? *ratlos schau*"
Er: "Ähm, hätte ich Dir vielleicht sagen sollen - über der Power-Led ist so'n Tastschalter, den sieht man nur nicht von aussen..."
Ich: *drück* "Scheisse... der geeeeeht!"

Manchmal sind die Fehlerquellen simpler, als man denkt... *hust*
 
Banger":2aqwsl1d schrieb:
Ui ui ui ui Leute,
meinereiner hat sich gestern lecker blamiert :)

Er: "Hast Du das Gerät eingeschaltet?"
Ich: (errötend) "Äh, wie jetzt, wo ist denn hier ein Schalter? *ratlos schau*"
Er: "Ähm, hätte ich Dir vielleicht sagen sollen - über der Power-Led ist so'n Tastschalter, den sieht man nur nicht von aussen..."
Ich: *drück*

Najaaa, das ist aber auch ein gemeiner Fall. Also direkt blamiert, ich würde sagen noch nicht ganz :lol: Wär ich bestimmt auch nur per Zufall drauf gekommen, wenn überhaupt...

Gruß
burke
 
Banger":3dbwnhla schrieb:
Ui ui ui ui Leute,
meinereiner hat sich gestern lecker blamiert :)

Ich hab mir für 35 EUR bei eBäh ein Nady VHF101 geschossen, persönliche Übergabe durch den Käufer (wohnt quasi nebenan), freudestrahlend nach Hause, angeschlossen - äh? - nanu? - tot.

Dann ging dat los. Messgerät her, alles durchgemessen, ohne weitere Kenntnis des Schaltplans im wahrsten Sinne des Wortes planlos.
Also den Verkäufer kontaktiert, der rief mich gestern abend an, gemeinsames Rätselraten (Elko im Walhalla? etc.), bis er auf einmal sagt: "Moment, mir fällt da was ein!"
Ich: "Watten?"
Er: "Hast Du das Gerät eingeschaltet?"
Ich: (errötend) "Äh, wie jetzt, wo ist denn hier ein Schalter? *ratlos schau*"
Er: "Ähm, hätte ich Dir vielleicht sagen sollen - über der Power-Led ist so'n Tastschalter, den sieht man nur nicht von aussen..."
Ich: *drück* "Scheisse... der geeeeeht!"

Manchmal sind die Fehlerquellen simpler, als man denkt... *hust*

Das System mit dieser Tücke ist mir bekannt :oops: super Teil übrigens und sehr zuverlässig!

Gruß,
Doc
 
Doc Guitarworld":syyhcr6g schrieb:
Das System mit dieser Tücke ist mir bekannt :oops: super Teil übrigens und sehr zuverlässig!
Hi Doc,
freut mich, das zu hören, hab das Teil quasi als bei-dem-preis-kannste-nicht-soviel-falschmachen "blind" ersteigert. Der erste Soundcheck im Wohnzimmer war bisher jedenfalls zu meiner vollsten Zufriedenheit ;)
 
Servus zusammen!
Heute mal wieder etwas aus der Reihe "Praxisfremdes geschickt umgesetzt - leckere Tips vom Banger".

Problematik ist:

Seidlersjoe":5yee5qe6 schrieb:
Frage 1: Wie macht ihr das, wenn ihr den Sender am Gitarrengurt befestigen wollt?
Wenn ich ihn normal anklipse, dann schrammelt der Stecker am Gitarrenkorpus an. Also denke ich daß man ihn Überkopf am Gurt befestigen sollte. Auch das Kabel stört dann weniger.
Aber man bräuchte dafür eine kleine Tasche mit Gürtelschlaufe.
Wo gibt´s sowas? Oder gibts gar eine ganz andere Möglichkeit?

Die letzte Frage nach der Tasche wurde schon beantwortet - eröffnet aber eine neue Problematik: die Dinger sind toiääär.
Nun begab sich aber, dass det Bangerle im Rahmen der aktuellen Wanstverkleinerungsmassnahme jüngst Radspochtzubehör käuflich bei www.bicycles.de erwarb. Unter den Sonderangeboten fiel ihm diese Handytasche für 0,99 EUR ins Auge, welche er ob des lächerlichen Preises trotz zweifelhafter Verwendungsmöglichkeit einfach mal mitbestellte. (Hier sei der kurze Hinweis erlaubt, dass der Versand 3,50 EUR kostet und kein Mindestbestellwert angegeben ist, ausserdem meine ich zu wissen, dass es auch BICYCLES-Filialen gibt...)

Das Paket kam an, Trikots wurden anprobiert, Trinkflaschenhalterungen montiert und die ominöse Handytasche begutachtet.

Das Getriebe im Kopf rotierte.

"Man könnte doch... NA KLAR!"
Mittels verstellbarer Klett-Schlaufe lässt sich die Tasche wunderbar am Gurt befestigen (selbst an meinem No1 Stretch) und das Ding ist durch die seitlichen Gummis so flexibel, dass die gängigen Sender passen sollten. Eine Kippenschachtel passt locker, also ohne Dehnung der Gummis, rein; der Praxistest mit meinem Nady-System erfolgt zum nächsten Gig Anfang September - ich hab den Sender noch daheim meinem Vater zum Querdurchdiebudespielen dagelassen.
 
Sers Banger!
Habe das gleiche Wireless-System (und bin damit sehr zufrieden). Aber ich mache den Sender nie am Gurt fest.
Entweder mache ich ihn in der hinteren Hosentasche fest oder einfach hinten am Hosenbund und geh dann mit dem Kabel durch eine oder zwei Gürtelschlaufen und dann natürlich in die Klampfe.
Funktioniert gut und man muss keinen zweiten Sender für eine andere Gitarre haben und hat keine "Umbauprobleme" (mit nur einem Sender) beim Gitarrenwechsel.
 
Zurück
Oben Unten