G&L S-500 Erfahrungen?

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Anonymous

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Hat hier wer Erfahrungen mit der G&L S-500, egal ob Tribute oder US? Die könnte mich interessieren, nur gibt es sie in meiner Nähe nicht zum anspielen... .
 
G&L gilt generell als Marke mit hervorragendem Preis/Leistungsverhältnis. Alle G&L Gitarren, die ich bislang in der Hand hatte waren mehr als ordentlich, die meisten sehr gut bis exzellent, Tribute- wie US-Modelle. Vor allem die Semihollows finde ich total klasse. Ich hatte selber bisher drei Stück, eine Tribute ASAT Classic Bluesboy, eine Semi-Tele und eine Legacy. Die S-500 habe ich aber mehrfach angespielt, die reiht sich IMHO nahtlos ein.

Zur Zeit hängen eine Legacy USA sowie eine '80er Broadcaster handsigniert von Leo Fender bei mir im Laden, kannst gerne jederzeit zum Anchecken vorbeikommen...

Grüße
 
Also ich hatte schon öfters eine S-500 Tribute in Händen. Mein Händler hatte die im Programm. Tolle Gitarren mit guter Verarbeitung und ordentlich Ton.

Vor ein paar Jahren verkaufte ein Freund von mir eine wunderschöne US S-500 Esche Strat in durchscheinend blau mit wunderschön gemaserten Mapleneck. Ich hatte die Gitarre damals eine Woche zur Ansicht. Sie schlug derzeit alles was ich an Strats in meinem Lager hatte (da waren auch 1A Blades dabei) und das nicht nur vom Ton! Supergeniales Fulcrum Tremolo, sehr gute Mechaniken und klasse Pickups mit etwas mehr Dampf. Sie hatte auch ne ausgefuchste passive Schaltung mit getrennter Bass-Treble Einstellung - super Sache.
Was mich damals davon abgehalten hat sie zu kaufen war das hohe Gewicht von über 4 Kilo. Das zog doch heftig am Gurt. Solltest du Möglichkeiten haben ein US Modell zu testen dann mach das. Es könnte passieren dass du danach kaum mehr nach anderen Gitarren schaust.
 
Magman schrieb:
Was mich damals davon abgehalten hat sie zu kaufen war das hohe Gewicht von über 4 Kilo.

Ja, das mit dem Gewicht hatte ich auch schon woanders gelesen und soll wohl generell bei G&L auffällig sein. Das ist für mich dann allerdings ein KO-Kriterium, leider ... .
 
clone schrieb:
Magman schrieb:
Was mich damals davon abgehalten hat sie zu kaufen war das hohe Gewicht von über 4 Kilo.

Ja, das mit dem Gewicht hatte ich auch schon woanders gelesen und soll wohl generell bei G&L auffällig sein. Das ist für mich dann allerdings ein KO-Kriterium, leider ... .

Nun, es soll auch Gitarren mit etwa 3,5 Kilo gegeben haben, aber die meisten halten sich jenseits der 4 Kilo Marke auf. War damals aber bei Blade und ESP nicht viel anders. Nun, wenn ich zuhause spiele ist's relativ egal, aber wenn du 3-4 Stunden auf der Bühne stehst merkst du schnell jedes Gramm über 3,5 Kilo!

Ich würde aber nicht davon abkommen und einfach nach ner leichten suchen, die Gitarren sind schon klasse!
 
Magman schrieb:
clone schrieb:
Magman schrieb:
Was mich damals davon abgehalten hat sie zu kaufen war das hohe Gewicht von über 4 Kilo.

Ja, das mit dem Gewicht hatte ich auch schon woanders gelesen und soll wohl generell bei G&L auffällig sein. Das ist für mich dann allerdings ein KO-Kriterium, leider ... .

Nun, es soll auch Gitarren mit etwa 3,5 Kilo gegeben haben, aber die meisten halten sich jenseits der 4 Kilo Marke auf. War damals aber bei Blade und ESP nicht viel anders. Nun, wenn ich zuhause spiele ist's relativ egal, aber wenn du 3-4 Stunden auf der Bühne stehst merkst du schnell jedes Gramm über 3,5 Kilo!

Ich würde aber nicht davon abkommen und einfach nach ner leichten suchen, die Gitarren sind schon klasse!

Ja, so ganz aus dem Kopf mag ich mir das noch nicht schlagen. Wird dann aber wohl eher ein mittelfristiges ´Projekt´ werden bis es dann mal passt.

P.S.: Wer noch Erfahrungen mit G&L hat mag gerne berichten.
 
Ehrlich gesagt, die USA S-500´s, die ich neulich angespielt hatte, haben mich nicht wirklich umgehauen. Klasse verarbeitet - ja. Klanglich aber dünn, unplugged und plugged. Schneidende Höhen, wenig tragende Mitten. Vielleicht ist das ja so vom Hersteller gewollt, aber dagegen gefiel mir ne American Standard Strat deutlich besser.
 
Legacy und S-500 sind aktuell baugleich, bis auf die Tonabnehmer und dem Schalter, der Hals und Stegabnehmer verbindet.

Die aktuelle S-500 hat auch die Klemmmechaniken nicht standardmäßig.

Ich habe eine Legacy von 1997, die hat 3.7 kg und ist aus meiner Sicht leicht. Meine Gibson Nighthawk mit ihren 3.3 kg empfinde ich schon als ungewöhnlich leicht.

Ich habe auch eine alte S-500 von 1985, die hat tatsächlich 4.6 kg aber die ist auch größer als die aktuelle und passt auch gar nicht in einen Strat-Koffer. Spielen kann ich sie trotzdem auch in der Band, ich habe ja immer mindestens 3 Gitarren mit, auch bei der Probe. ;)
D.h. ich wechsle viel und da fällt das nicht so auf.

Das Gewicht ist aber immer noch mehr oder weniger abhängig vom Holz, die Hardware ist ja konstant und das Dual-Fulcrum wiegt ev. etwas mehr, aber das wird sich im 100g-Bereich abspielen.

Hat man früher schwere Holz-Trümmer einfach trotzdem verbaut, kauft man die heutzutage wohl nicht eimal mehr ein oder verkauft sie lieber weiter. Also, einfach ausprobieren!
 
Ich habe eine wunderbare G&L Legacy USA Custom in Yukon Gold Metallic. Es ist bei weitem die beste Strat, die ich jemals hatte... Und ich hatte viele (und habe noch eine CS Fender, die kostet aber das doppelte und ich finde sie abgesehen vom Relic look der mir gefällt sonst bestenfalls gleich gut). Am ehesten würd ich sie qualitativ mit den Suhrs vergleichen...

Meine hat 3.5 kg. und spielt sich traumhaft. Ein echtes Plus ist auch der PTB - Tone circuit. Da kannst du mit den Tone Reglern den Ton viel umfassender regeln als mit einer konventionellen Schaltung. Ist im Wesentlichen ein Bass bzw. Treble Cut mit unglaublicher Wirkung. Auch das Tremolo ist viel besser als bei den "F"s. Der Unterschied zw. S500 und Legacy sind nur die PUs. Die S500 hat die MFD (Magnetic field design) drin, die haben mehr output und klingen "moderner" (was immer man darunter verstehen will - ich würde einfach sagen kräftiger). Die Legacy hat handgewickelte Alnico SCs mit moderatem output - sehr klassisch, aber auch sehr gut. Ich wechsle sonst ganz gerne die PUs aus, bei der Legacy habe ich die Originalen dringelassen, ich wüßte nicht, was ich besser machen soll.

Ich kann dir also G&Ls nur empfehlen. Unser zweiter Gitarrist spielt übrigens 2 ASAT Z3 (eine semi hollow, die andere nicht), ebenfalls genial, nur den Z - Pickup look muß man mögen...
 
Ich habe eine US S-500 Baujahr 1998. Sumpfesche, Honigfarbenes Finish, Hals aus Vogelaugenahorn, Klemmmechaniken. Die ist schlichtweg bombastisch. Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben, der Sound gefällt mir sehr. Die Pickups haben relativ viel Output, klingen aber trotzdem Strat-mäßig. In der Neckposition kann man durch die richtig gut funtionierende Klangregelung selbst Jazzgitarrensounds herauskitzeln. Alles in allem ein Super Instrument, welches ich wärmstens empfehlen kann. Hinzu kommt der recht günstige Preis, zu dem man die G&L gebraucht bekommen kann. Ich habe für meine in neuwertigem Zustand 860,- Euro bezahlt (Neupreis damals 2600,- DM).

Ich werde immer mehr zum G&L-Fan. Mittlerweile habe ich vier Stück, die S-500, eine Asat Bluesboy (die ist einfach nur toll), eine Asat Deluxe sowie seit ein paar Tagen eine Comanche. Ich würde sie am liebsten mit ins Bett nehmen.

Die Tributes kenne ich nicht, hatte ich noch nie in der Hand.
 
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