Gibson Les Paul mit splitbaren Humbuckern?

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Als Option ist ein Coilsplit ja ohne Weiteres OK.

Ich erinnere aber noch mal daran, dass der Fragesteller den Sound seiner Les Paul Studio grundsätzlich als zu „fett“, und zu „mitten-und tiefenlastig“ empfindet. Mit anderen Worten: er mag genau das nicht, weswegen sich andere nach einer Les Paul die Finger lecken.

Und ein Pickup-Tausch ändert ja nun den Charakter einer Les Paul nicht radikal.

Unter diesen Umständen erscheint mir meine Frage, ob die Les Paul überhaupt die richtige Gitarre für diesen Kandidaten ist, absolut gerechtfertigt zu sein.
 
little-feat":1vr3my7q schrieb:
Ich erinnere aber noch mal daran, dass der Fragesteller den Sound seiner Les Paul Studio grundsätzlich als zu „fett“, und zu „mitten-und tiefenlastig“ empfindet.

Das habe ich anders verstanden. Er schreibt "oft" und nicht "immer" oder "grundsätzlich".
 
PeterAusH":10pfmbc1 schrieb:
aber der Sound der Humbucker ist mir oft zu fett und zu mitten- bzw tiefenlastig.

Hervorhebung von mir.

Finde ich durchaus nachvollziehbar, ich fand den Sound der Gibson HBs in meiner SG auch oft zu fett. Mit anderen PUs war das Problem gelöst und wenn es auch nen annähernd kostenloser Coilsplit tut?
 
Nach so viel Textexegese meines Urspungbeitrags will ich auch noch mal meinen Senf dazugeben.

Ich hab halt gern ne original Les Paul in der Hand. Das Halsprofil, die Mensur, aber selbst das Gewicht der Les Paul liegen mir einfach. Mit der Les Paul hab ich ein Stück Holz vor dem Bauch und alles liegt da, wo es meine Hände greifen können. Das ist so, als zöge man einen Anzug an, der wie auf den Leib geschneidert sitzt. Und den Sound der Humbucker mag ich auch sehr.

Nur wem ist nicht auch mal nach nem reinen Singlecoilsound? Mir jedenfalls ist immer wieder mal danach und dafür hab ich eine Fender Strat. Nur die hängt mir in den Leisten damit ich sie spielen kann und ich muss mir reichlich die Arme verrenken, um alle Büde zu erreichen. Außerdem mag ich das Halsprofil nicht. Nach einer halben Stunde tut mir die Hand weh und ich fühl mich einfach nicht wohl auf dem Griffbrett.

Was liegt da näher, als eine Fusion aus Les Paul und Singlecoilsound? Für die vielen Tipps sage ich schon mal vielen Dank. Ich werd es jetzt erstmal mit einem P90 / P94 Pickup in der Halsposition probieren. Und wenn das nichts hilft bohr ich die original Gibson Pickups auf und mach sie splitbar.

Ich halt euch auf dem Laufenden und werd in der Zwischenzeit eure lebhafte Diskussion weiter verfolgen.
 
So ein kleines Zwischenergebnis ist fällig:

Ich habe mir jetzt ersteinmal einen original Gibson/Amber P94 Neck Singlecoil im Humbuckerformat über ebay besorgt und heute eingebaut. Was mich sehr überrascht hat war, dass der Singelcoil gar nicht nach Singlecoil klingt und doch deutlich brillianter im Sound ist als der original Humbucker. Es fehlen die tiefen Mitten, die den Halspickup oft sehr muffig klingen ließen. Auffällig ist, dass sich die beiden Volumenpoti in der Mittelstellung jetzt hörbar beeinflussen. Sind beide Potis voll aufgedreht, wird der Sound sehr dünn; nimmt man den Stegpotiregler ein wenig zurück, wird der Sound sehr viel voller und besser. Ich werde jetzt mal ein paar Tage damit herum experimentieren und mich dann wieder melden.

Gruß Peter
 
PeterAusH":2t4gadfo schrieb:
Auffällig ist, dass sich die beiden Volumenpoti in der Mittelstellung jetzt hörbar beeinflussen. Sind beide Potis voll aufgedreht, wird der Sound sehr dünn; nimmt man den Stegpotiregler ein wenig zurück, wird der Sound sehr viel voller und besser.
Du hast out-of-phase verkabelt.
 
Verdammt, du hast ja sowas von Recht - ich hatte die Drähte verwechselt. Nun ist ja Sound noch um einiges geiler :-))
 
Hi Peter...

ich fand den OoP-Sound von P90 + Humbucker sehr interessant. Anno dazumal habe ich mir über ein Push-Pull-Poti beide Schaltungsmöglichkeiten erhalten und recht häufig eingesetzt.

Gruß Oli
 
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