Haar Guitars - Holla!

Ok, wenn dem so ist, hab ich das wohl einfach falsch verstanden, dann nehme ich das natürlich zurück, dass Tom`s Aussage bzgl. Haar falsch wäre ;-)
 
Ich versuche eigentlich immer, so gut es geht, direkt am Ausgangsthema zu bleiben.

Da ging es um einen Gitarrenladen, in dem eine Haar stand. So wie von mir erwähnt, bei just music auch. Oder bei Beyers bzw. bei Ebay. Ich gehe davon aus, dass es ein Serien-Standardmodell war. Aus standardisierten Teilen zusammengebaut. Also keine Individual-Anfertigung.

Ich habe das mit keinem Wort schlecht geredet. Es ging um den Eindruck, der erweckt wurde, dass es eine solche Serienfertigung bei Haar nicht gibt.

Dass Haar, Thorndal usw. usw. auch Sonderanfertigungen auf Kundenwunsch bauen, das weiß ich. Darum ging es aber nicht.

Ich gebe allerdings zu, dass ich etwas sehr viel Text abgesondert habe. Und da ich weiß, dass genaues Lesen viele Menschen heutzutage überfordert, bitte ich um Nachsicht. Es kommt nicht wieder vor. :cool:

Tom
 
Ich persönlich finde, dass man sich vom Hype nicht anstecken braucht. Sondern: Abwarten und Tee trinken. Auch die ganze "Aufregung" oder Diskussionsbedarf fällt irgendwie unter "Und in China...". Aktuell gibt es Hypes ohne Ende - soll man jetzt loslaufen und Haar, Realguitars, Marshall, Bogner, Egnater, Blackstar etc. kaufen? Die Verkäufer freuts ganz bestimmt.

Ich kann nachvollziehen, dass Tom etwas angenervt ist davon aber wie sehr juckt einen der Hype, hängt von einem selbst ab.

Eine Sache bei Tom ist definitiv aber Grundfalsch, und das kann ich so nicht stehen lassen:

Zu viel Gitarre macht doof im Kopp.
 
Also soweit mir bekannt ist, macht Erik solche "Serienfertigungen" nicht. Er produziert lediglich vor, um eben auch Musikläden beliefern zu können.

Gregor Hilden z.B. ordert meines Wissens nach auch seine Haar Gitarren mit bestimmten Kriterien und Erik baut sie dementsprechend und dann werden sie verkauft.

Bei Erik gibt es nicht diese "Standard"-Serie wie z.B. bei Realguitars, da bin ich mir zu 99,99% sicher, da ich wie gesagt auch auf einige Erfahrung mit ihm und Haar Guitars zurückblicken kann.

Ob er nun nach "Ladenschluss" noch schnell ein paar Kisten mit zugekauften Bodies und Hälsen aufmacht und seine Azubis Überstunden kloppen läßt kann ich natürlich nicht beurteilen, aber ich denke er würde seinen (nicht nur hierzulande) überwiegend guten Ruf nicht riskieren und er wirbt auch offiziell auf seiner Homepage mit handgemachten Gitarren, die eben keine Standardmodelle sind, sondern individuell hergestellte Gitarren sind.

Wie dem auch sei, ist ja noch früh, vielleicht hab ich erneut "nicht richtig" gelesen obwohl es weniger Text war ;-)

Nichts für ungut, ich wünsche noch einen schönen Sonntag und jedem seinen Spaß auf der Suche nach einer oder mehreren Gitarren die ihm gefallen.

@Christof: Kauf das Ding, es wird Spaß machen! :) Ich höre auch immer auf mein Bauchgefühl wenn ich eine Gitarre kaufe und wenn sie dich so überzeugt hat und das obowohl die tendenziell eher nichts mit dem Relic und der Marke an sich anfangen konntest, dann ist das ein sehr gutes Zeichen
 
little-feat":2s61hyow schrieb:
Es ging um den Eindruck, der erweckt wurde, dass es eine solche Serienfertigung bei Haar nicht gibt.

Ne Tom, dass hat niemand behauptet. Du warst derjenige, der andeutete, dass jeder x-beliebige Bastler mit guten Teilen von Warmoth, Mighty Might etc. zum gleichen Ergebnis kommen kann, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass bei den professionellen "Nachbauern" ja auch nicht jede Gitarre der "Serie" gleich gut ist. Nur ging es im Ausgangspost um ein "besonders gutes" Exemplar.

Nun wissen wir beide, dass das Ergebnis eines Eigenbaus genauso wie das Ergebnis einer Massenproduktion ala Fender nicht immer ein positives Aha Erlebnis hervorruft. Da ist die Gefahr, eine Gurke zu bekommen ungleich höher als bei einer Kleinserie, wie sie z.B. auch ein Tom Launhardt oder ein Juha Ruokangas anbietet. Da werden z.B. auch mal Instrumente zurückgenommen, die aus dem Raster fallen oder im Vorfeld gar nicht erst ausgeliefert. Oder glaubst Du, dass der Gregor ein Instrument, dass er "richtig schlecht" findet, verkauft und nicht umgehend wieder zurückschickt? In soweit ist das alles also etwas pauschalisiert. Natürlich auch umgekehrt... ;-) Nur hier im Ausgangspost war es kein "hasse nicht gesehen".

@Edin: Wenn Gitarren für den Handel vorproduziert werden, sind gewisse Dinge standardisiert, z.B. Halsprofil. Man will damit nämlich eine möglichst große "Masse" ansprechen bzw. den "Massengeschmack" treffen. Ich würde so etwas auch eine Kleinserie nennen.
 
Edin van Halen":2kt29cb8 schrieb:
@Christof: Kauf das Ding, es wird Spaß machen! :) Ich höre auch immer auf mein Bauchgefühl wenn ich eine Gitarre kaufe und wenn sie dich so überzeugt hat und das obowohl die tendenziell eher nichts mit dem Relic und der Marke an sich anfangen konntest, dann ist das ein sehr gutes Zeichen

Ja, ich darf dann mal Vollzug melden. Ich war am Freitag noch einmal im Laden, habe die Gitarre noch einmal in Ruhe getestet und war genauso begeistert wie tags zuvor. Noch ein kurzer Check gegen eine vergleichbare Fender CS und die Sache war klar. Zack. Gekauft!

Einige Mails dieses Theads sind ja irgendwie im Nirvana verschwunden, deshalb sei noch einmal kurz folgendes angemerkt: ich wollte eigentlich überhaupt keine Gitarre kaufen, schon mal überhaupt keine Relic, die Marke Haar war mir zwar geläufig, wäre aber normalerweise für mich nicht in Frage gekommen. Die Gitarre war nicht gelabelt, ein Preis war nicht ausgezeichnet. Da stand einfach eine Strat im 60s Style und die war unplugged wie auch über einen Marshall gespielt umwerfend gut. Die zweite Haar Strat, welche dort hing, war nicht gut (jedenfalls nicht für mich).

So, und um im Zuge von Voodoo, Hype und Böckchentests noch einen draufzulegen: meine neue Gitarre hat, wie ich inzwischen weiß, Kloppmann 60s Pickups drin. Jepp, genau DIE Pickups, welche ich aufgrund des geradezu obszönen Preises von 400.- Euro pro Satz niemals gekauft hätte.

Ob der Hobel mit günstigeren Pickups gleichwertig klingen würde, interessiert mich derzeit nicht so sehr. Ich bin, bis auf eine Kleinigkeit, mit der Gitarre rundum zufrieden.

Kritikpunkt? der Tremolohebel (jaja, der Vibratohebel) wird ganz altertümlich geschraubt, hat natürlich Spiel und ist vor allen Dingen leicht schräg nach hinten gewinkelt angebracht. Daran muss ich mich gewöhnen, da ich nicht Jeff-Beck-mäßig mein Tremolo für Uptrems einrichte. Das mag ich nicht, aber dafür ist diese Bridge eigentlich gedacht.

Na dann.....
 
Edin van Halen":2voxxx10 schrieb:
Genau, Bilder wären jetzt mal nach solanger Diskussion angebracht, auch auf die Gefahr hin, dass Du hier "gesteinigt" wirst :cool:

Wenn man eine Gitarre in Shell Pink erstanden hat, wird man hoffentlich nicht gesteinigt, sondern eher in einen Container mit Marsh-Mellows geworfen. Oder vielleicht mit Wattepads beworfen. Ich mal ein Bildchen der Tage....
 
Christof":1l08188e schrieb:
Wenn man eine Gitarre in Shell Pink erstanden hat, wird man hoffentlich nicht gesteinigt, sondern eher in einen Container mit Marsh-Mellows geworfen. Oder vielleicht mit Wattepads beworfen. Ich mal ein Bildchen der Tage....

Na dann Glückwunsch Christof. Sogar mit Kloppis - fein fein!
Ich hoffe, du wirst lange glücklich bleiben und uns deine pink Lady bebildert in der Galerie, oder hier vorstellen.

Wünsch dir jedenfalls viel Spaß damit, ich denke den wirst du auch reichlich haben ;-)
 
Dave Sustain":2u7yp4wj schrieb:
Zeig mal Bilder bitte!
Martin hatte doch schon eins gepostet:

3avc-gt.jpg


Glückwunsch übrigens auch von mir, Christoph!

PS: Gegen "Vibratoarmschlackern" hilft Teflonband. ;-)
 
7-ender":1c1xlbgp schrieb:
Dave Sustain":1c1xlbgp schrieb:
Zeig mal Bilder bitte!
Martin hatte doch schon eins gepostet:

3avc-gt.jpg


Glückwunsch übrigens auch von mir, Christoph!

PS: Gegen "Vibratoarmschlackern" hilft Teflonband. ;-)

So ähnlich sieht meine Gitarre auch aus. Ist aber nicht diese hier.....

Ja danke, den Trick mit dem Teflonband kenne ich auch noch aus alten Tagen. Nehme ich Anfang der Woche mal in Angriff...
 
Christof":1kblr1vu schrieb:
der Tremolohebel (jaja, der Vibratohebel) wird ganz altertümlich geschraubt, hat natürlich Spiel und ist vor allen Dingen leicht schräg nach hinten gewinkelt angebracht. Daran muss ich mich gewöhnen...

Hi Christoph,
das lässt sich mit relativ wenig Aufwand beheben - einfach etwas Teflonband um das Gewinde wickeln. Eric verbaut meistens Stahlblöcke von Allparts, falls dir der Winkel des Hebels nicht gefällt kannst du ihn problemlos austauschen, z.B. gegen einen geraden.

Edit: Mein Namensvetter war schneller :lol:
 
Hi Magman,

Teflonband ist klar, danke, aber die Bohrung für den Bügel ist schräg angesetzt. Im Normalfall verläuft das Gewinde ja gerade nach unten in den Block hinein. In diesem Fall wurde die Gewindeführung eben leicht schräg ausgeführt. Dadurch erhält der gesamte Bügel einen Winkel nach hinten. Ist also eigentlich ideal für denjenigen, der sich das Vibrato schräg einstellt, also weniger Federzug benutzt, sodass die Grundplatte hinten hochkommt. Dann wird der Bügel auch wieder gerade und kommt somit näher an die rechte Hand. Comprende? Ist komisch zu erklären....

Auf jeden Fall müsste man den Block austauschen und einen nehmen, der die Standard-Bohrung besitzt. Andere Lösung: Bügel biegen, bis er den (für mich) richtigen Winkel hat. Mal schauen.....
 
Christof":2ympft9l schrieb:
Hi Magman,

Andere Lösung: Bügel biegen, bis er den (für mich) richtigen Winkel hat. Mal schauen.....

Hi Christof,
auch das geht problemlos (mit Gefühl), hab ich auch schon oft machen müssen ;-)
 
Das macht die Feder eines Kugelschreibers genau so gut. Hilft nur nicht gegen wackeln...
 
7-ender":2giuyp12 schrieb:
Das macht die Feder eines Kugelschreibers genau so gut. Hilft nur nicht gegen wackeln...

Hi,

ich hab das auch mit Kuli-Feder probiert... und fand das eher sub-optimal... die sind zu lasch... :( ...das war nicht so wirklich eine Option...

Bei der Fender-Feder muss man jedoch aufpassen, dass sie nicht herausfällt, wenn man den Arm zum Transport abmacht.

Greets
PIT... :)
 
pit_s_xroad":l3zh4nj9 schrieb:
ich hab das auch mit Kuli-Feder probiert... und fand das eher sub-optimal... die sind zu lasch... :( ...das war nicht so wirklich eine Option...

Experten wie 7endermann kennen die geeigneten Kugelschreibermarken und sparen sich die 4 Euro. ;-)
 
Außerdem kriegt man bei T. 12(!) Stück. Jetzt schau mal, was 12 anständige Stifte kosten...

Das haben sie bestimmt vom k.h. schreiber gekauft, der es von irgendeiner jetzt verbotenen Waffe hat. Landminen, oder sowas. Ich würde das Zeug nicht kaufen...

154199.jpg


:lol:
 
WaveMaster":b9i0ghmk schrieb:
Außerdem kriegt man bei T. 12(!) Stück. ...

Fällt das Ding immer raus jedesmal wenn ich meinen Gitarrenkoffer hochnehme oder was soll mir das sagen, dass Thomann die Dinger gleich dutzendweise verkauft?
 
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