Hals/Griffbrett mit 000 Stahlwolle bearbeiten, und dann?

groby schrieb:
Tom58 schrieb:
Wie man diese hauchdünne matte Lackierung der Griffbrettseite hinbekommt, k.A.,

Der erste wirklich zur eigentlichen, konkreten Frage relevante Beitrag:

"k.A."

Wenn Du meinst... :stfu:

Jedenfalls waren all meine Beiträge ehrlich. ;-)

Wohingegen Du lieber entweder den Kopf in den Sand steckst, oder unfair wirst!

Leider habe ich das damals auch schon in meinen Anfängen hier von Dir erlebt...:roll:

Du scheinst ja echt der Überflieger zu sein...:facepalm:

Tom

P.S.: Vielleicht will ich Bebop auch nur vor einer Dummheit bewahren, kannst Du das wissen, Groby?
 
Tom58 schrieb:
... oder unfair wirst!
wo?

Tom58 schrieb:
P.S.: Vielleicht will ich Bebop auch nur vor einer Dummheit bewahren, kannst Du das wissen, Groby?
Ich hätte es nicht wissen aber erkennen können, sofern dir es eingefallen wäre, etwas zum Thema zu sagen. Thema war Anrauen von Lack und eventuelles Nachbehandeln.

"k.A."












Drei Nachbemerkungen.
1.) Das bin nur ich, nicht das Forum. Nicht dass es wieder heißt "Ihr seid alle...". Nur ich. Findste mich doof? Jou, mach. Aber nicht übertragen, bitte. Danke.
2.) Ich habe da einen kleinen Schaden. Einen ganz subjektiven. Nämlich: Ich kann Gewäsch und Geschwätz nicht ertragen. Das ist etwas für einen Blog. Hier hat jemand was gefragt und Antwort zu seinem Anliegen verdient. Findste nich'? Das Anliegen nur als Stichwort-Sammlung zu nutzen um über sich selbst und völlig abseitige Anekdötjes aus dem Nähkästchen zu plaudern finde ich unhöflich. Das ist selbstdarstellerisches Gewäsch.
3.) Wir erinnern uns an 1.)
4.) Es gibt kein 4.)
5.) Nummer 7.) lügt
6.) Warum heißt es immer noch "Raiders of the lost Ark" nicht "Twix of the lost Ark"?
7.) Jet Fuel can't melt steel beams
8.) Soviel zum Thema Gewäsch.
9.) "Neun Nachbemerkungen" hätte es da oben heißen müssen aber meine Pfeil-Taste ist kaputt und mein Cursor kommt da nicht mehr hoch. Jetzt steht da "drei"
10.) Scheiße. Naja.
 
Auweiha, viele Antworten, versuche mal auf alle einzugehen.
Es sind jumbo-Bünde drauf, war schon, wenn nötig, werde ich wieder welche draufmachen lassen.

Der Hals ist nicht verdreckt, runtergerockt, oder mit Nikotin oder ähnlichem angedreckt. Bin da sehr penibel, der Hals ist bis auf wenige Kleinstmacken sehr gepflegt.

Nach der Behandlung, darf es ruhig wieder "glatt" werden, weil man durch neues Bespielen, die angerauhten Flächen wieder glattpoliert.

Ich fürchte, ich habe es nicht richtig erklären können.
Das was ich mit "aufrauhen" meine, ist dieser hauchdünne Lack, der (der Lack) zwar das Holz versiegelt, aber eine deutliche Haptik von Holz hinterlässt. Ob das nun "rau" ist, oder natural, oder.....schwierig.
Letzendlich darf es glatt werden, also schon noch Lack, aber eben mit mehr holzgefühl.
Vielleicht sollte ich einfach mit einem trockenem Schwamm rübergehen (wie Tom)und es dabei belassen.
Man kann ja gegebenenfalls immer noch nachpolieren. Irgendwo habe ich was von Wildleder gehört (wo denn nur :roll:)wenn man Lacke nachpolieren will.
Danke an Alle für die Tips, wenn mehr kommen sollten, bitte gerne, Danke im voraus.
 
bebob schrieb:
Im Prinzip möchte ich ein natural Finish haben, schon noch Lack, aber sehr fein. Dieses Natural findet man häufig bei akustischen Instrumenten, da soll es hingehen.
Ich krame in meinen Erinnerungen, aber ich kann mich an keine einzige akustische Gitarre mit einem lackierten Ahorn-Griffbrett erinnern. Machen wir es kurz. Vergiss es. Kauf Dir eine Gitarre mit einem Palisander- oder Ebenholz-Griffbrett. Ein Ahorn Griffbrett ohne Lack ist nach kurzer Zeit ein siffiges Stück Holz und fühlt sich auch genau so an. Stumpf und dreckig.

Ralf
 
Hallo!

Es sind schon viele gute und richtige Dinge gesagt worden, ich wiederhole noch einmal, damit sie nicht total durch Nebensächlichkeiten untergehen.

Wenn man einen hochglanzlackierten Hals mattiert, ist er erstmal matt und das fühlt sich schon gut an. Spielt man dann drauf, wird er wieder glänzend - allerdings nicht so hochglänzend wie vorher.

Ich finde das übrigens sehr schön, denn der Hals wird nicht über die gesamte Fläche gleich hochglänzend sondern vor allem dort, wo man häufig spielt - konkret dort, wo der Daumen häufig beim Spielen ruht. Diese Stellen sind von der Haptik her dann nicht so schmusig wie die (noch) matten sondern "bremsen" den Daumen eher und damit kann man wunderbar in seine beliebtsten Lagen rutschen und rastet quasi dort ein, wo man hinwill. Wenn man das nicht will, muss man eben hin und wieder mattieren.

Da die Lackschicht ja nicht unendlich dick ist und bei jedem Mattieren Material abgetragen wird, sollte man beim Mattieren nur so viel abtragen, wie nötig ist, um nicht auf das nackte Holz zu geraten. Perfekt für diese Arbeit sind Schleifleinen von Micro-Mesh und die kauft man am besten hier: http://www.micro-mesh.de/

Das Leinen kann man nach Benutzung auswaschen, daher braucht man nicht sehr viel davon. Da hier keine Stahlwolle am Werk ist, hat man auch mit Metallspänen keine Probleme.

Beste Grüße

erniecaster
 
trekkerfahrer schrieb:
Ein Ahorn Griffbrett ohne Lack ist nach kurzer Zeit ein siffiges Stück Holz und fühlt sich auch genau so an. Stumpf und dreckig.

Ralf

Nicht so, wenn man es mit Leinölfirnis (nicht Leinöl!) versiegelt. Firnis zieht ein und härtet im Holz, ohne aufzutragen, lackähnlich aus. Man erhält eine dauerhafte, samtige Oberfläche. Sie fühlt sich nach extrem fein geschliffenen Holz an (je nach anschließendem Polieraufwand), ist aber resistent gegen jegliche Umwelteinflüsse. Dreck kann man einfach feucht wegwischen.

Hochwertige Gewehrschäfte werden übrigens häufig mit Leinölfirnis versiegelt.
 
Ja, in der Tat, sehr viele Vorschläge,danke euch allen.
Werde aber den Rat von Tommy beherzigen und doch nochmal einen Gitarrenbauer um Rat fragen, bevor ich den Hals richtig ruiniere, der weiß sicher wie man das am besten macht:lol:
 
tommy schrieb:
trekkerfahrer schrieb:
Ein Ahorn Griffbrett ohne Lack ist nach kurzer Zeit ein siffiges Stück Holz und fühlt sich auch genau so an. Stumpf und dreckig.

Ralf

Nicht so, wenn man es mit Leinölfirnis (nicht Leinöl!) versiegelt. Firnis zieht ein und härtet im Holz, ohne aufzutragen, lackähnlich aus. Man erhält eine dauerhafte, samtige Oberfläche. Sie fühlt sich nach extrem fein geschliffenen Holz an (je nach anschließendem Polieraufwand), ist aber resistent gegen jegliche Umwelteinflüsse. Dreck kann man einfach feucht wegwischen.

Hochwertige Gewehrschäfte werden übrigens häufig mit Leinölfirnis versiegelt.

Danke, Du bist mir zuvorgekommen. Meine Chapman-Sticks sind mit Danish Oil behandelt, das ist eine Mischung aus verschiedenen Ölen und Harzen. Das gibt genau so eine ausgehärtete Oberfläche - und der eine ist tatsächlich auch ganz aus Ahorn. Nach ca. zwanzig Jahren und einigen Nachbehandlungen sieht der immer noch gut aus. Weder stumpf noch dreckig.
 
bebob schrieb:
Ja, in der Tat, sehr viele Vorschläge,danke euch allen.
Werde aber den Rat von Tommy beherzigen und doch nochmal einen Gitarrenbauer um Rat fragen, bevor ich den Hals richtig ruiniere, der weiß sicher wie man das am besten macht:lol:

Hi, Bebop,

ich hab das mit dem Küchenschwamm nur an der Halsrückseite ausprobiert und funktioniert für mich (über die Jahre) sehr gut, beim Griffbrett wäre ich da vorsichtiger!

Dein Gedanke Gitarrenbauer, der es macht, finde ich sehr gut und lass wenn eine Arbeit erfolgt, unbedingt schriftlich, oder so was dokumentieren, falls irgenwann Wiederverkauf...!

Dein Anliegen ist mir nach wie vor trotzdem fremd, obwohl ich Vieles kenne...:mrgreen:

Grade wieder in der Regenzeit festgestellt, meine Maple-Hälse spielen sich viel flüssiger (Bending, Sliding) als mein Fender RW-Hals (der ist einfach nur stumpf dann, obwohl mitfeinstem Rockinger Öl behandelt :shrug:). ;-)

LG Tom

P.S.: Ich werd mir Magnesium bestellen in Puderform, wie die Reck-Turner... :mrgreen:
Meinst Du sowas wirklich?

Achso, als ich noch meine lieben Katzen hatte (leider alle tot :-( ), hat auch immer Streicheln derselben geholfen, weil ihr Fell eine natürliche Fettschicht hat.
Das macht das Gitarrenspiel m.M.n. noch angenehmer...

Noch nen Tip, kurz vorm Auftritt bei zuvor gewaschenen Händen über die eigene fettige Stirn fahren macht die linke Greifhand sehr viel flutschiger über dem Griffbrett...

Alles Tips, die ich selbst ausprobiert und für gut befunden habe.

Von wegen nur Gelaber und Gewäsch laut @Groby :patsch:
 

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