Ibanez JSM100 John Scofield

Daniel

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Hallo

Ein befreundeter Gitarrist hat mich vor kurzem um Rat gefragt. Er macht gerade die Jazz Schule und will sich jetzt endlich eine passende Gitarre zulegen. Da er von John Scofield begeistert ist, stiess er natürlich auf diese Gitarre (http://www.ibanez.com/HOLLOW/series.aspx?s=jsm). Laut Harmony Central ist es ne gute Gitarre.
Wer hatte schon mal eine JSM100 in der Hand und was wisst Ihr darüber zu berichten?
Aber vor allem, was gibt es für Alternativen? (Preisregion bis ca. 1900 Euro und keine Gibson!!!)
 
von diesem typ gitarre gibt es modelle von sehr vielen herstellern und die von Ibanez sind nicht die schlechtesten - wenngleich der preis für das Scofield modell sehr happig ist. die vorgänger modelle davon (AS-100 bzw. 200) sind gebraucht für gut € 400 bis 700,- weniger zu haben und stehen der neuen gitarre in punkto klang, qualität und wert in nichts nach. mein tip für einen armen studenten : kaufe gebraucht und spar eine menge kohle !
außer Ibanez wäre mein tip : Yamaha SA modelle - die SA-2200 ist schon für € 1400,- zu haben und ist der hammer !
 
Hallo Daniel,

Basis dieser Gitarre sind ja die Semi-Artists, die Ibanez schon seit Ende der 70er (oder Anfang der 80er) baut.

Sehr gute Instrumente, die einer 335 ebenbürtig (und manchmal auch überlegen) sind und insgesamt eher hochwertigst verarbeitet sind.

Wenn es eine neue Gitarre sein soll, wäre die Höfner Verythin Standard eine Alternative, bei was Gebrauchtem zB eine alte Ibanez Artist (halt die Semi-Reihe), eine Höfner Nightingale, eine Weimann Bluesbird oder eine Bingenheimer & Kortmann (B&K) 335. Allesamt idR gute Semis, die weit weniger kosten, als das amerikanische Vorbild (das ja nicht immer hält, was es verspricht). Auch mal bei Yamaha umschauen ...
 
mmhmmm

Die Höfner Verythin in dem Klavierlackfinish auf der Messe....yummy =}
 
Hi Daniel, ich hatte ja einige Jahre eine Ibanez AS200 (also die eigentlich Sco Klampfe) aus den 80ern. Das besondere an den Klampfen ist mit Sicherheit der sehr bequeme Hals und der etwas hellere manchmal fast Teleartige Klang. Also nicht so dick wie bei einer ES 335. Hinzukam noch die Möglichkeit der "Singlecoil / parall./seriell." Schaltung des Hals-Pickups. (Was Sco aber wohl nie nutzt).

Altenativen wurden ja schon gute genannt. Allerdings würde ich vom Yamaha SA2200 Modell abraten. Die ist glatt noch höhenbetonter und für mich klang die kalt!
 
Eventuell noch eine Duesenberg CC? So eine hab ich für diese Zwecke. Kenne aber die Ibanez zuwenig um sagen zu können, dass das diese Richtung ist.
Auf jeden Fall hatte Scofield einige Troubles mit seiner Klampfe beim Konzert.
dauerndes Stimmen und ein paarmal hat er in den Hals reingeschaut ob der leicht nicht passen könnte. Sah zumindestens so aus.
 
Thorgeir":eoyw94n3 schrieb:
Die Höfner Verythin in dem Klavierlackfinish auf der Messe....yummy =}

Die Schellack-Finishs der teuren Höfners sind in der Tat zum anknabbern, diese Gitarren liegen dann aber deutlich über dem genannten Budget.
Ich werde dann nochmal die ES-Modelle von Tokai in die Runde ...

Edit: Die B&K in der Bucht ist viel zu teuer angesetzt, nicht zu dem Preis !
 
Edwards baut auch feine Repliken, bei dem momentanen Yenkurs sind die sich durchaus auch als Alternative vorzustellen.

E-SA-118LT_CH.jpg


E-SA-118LT_TSB.jpg
 
little-feat schrubberte:Ach was, Tüdelkram!

Warm und weich!!

Also ich glaube die SA2200 unterscheidet sich sehr von der SA1000. Die SA2200 hat glaube ich einen Ahorn Body und Ahorn Hals und die SA1000 hatte einen Mahagony-Hals. Das erklärt vielleicht den Unterschied. Und dabei ist die SA2200 so eine hübsche. So sah meine mal aus:
yamahasa2200.jpg
 
ui.. manchmal könnte man sich so ein Teil auch nur zum ansehen zulegen :) !!
schöne Fotos mr_335
 
gitman":12yyf2dt schrieb:
von diesem typ gitarre gibt es modelle von sehr vielen herstellern und die von Ibanez sind nicht die schlechtesten - wenngleich der preis für das Scofield modell sehr happig ist. die vorgänger modelle davon (AS-100 bzw. 200) sind gebraucht für gut € 400 bis 700,- weniger zu haben und stehen der neuen gitarre in punkto klang, qualität und wert in nichts nach. mein tip für einen armen studenten : kaufe gebraucht und spar eine menge kohle !

Sind klasse Gitarren, die ich sehr mag und die sehr beliebt sind. Ich würde jedoch die Preise für die gebrauchten AS Modelle höher ansetzten. Eine AS 100 mag man noch günstig bekommen, wobei ich die 700 für die untere Grenze halte würde. Die 120 oder 200 gehen normalerweise für deutlich über 1000. Der Grund ist einfach mit der entsprechende Qualität gegeben. Die Klampfen sind es wert!!

In der Qualität und der Baureihe baut Ibanez momentan nur noch das Scofield Modell für locker 2000 Peitschen. Insofern ist Gebrauchtkauf durchaus ratsam, nur macht man da selten ein Schnäppchen.

P.S. Ach sorry, hier hatte ich nicht richtig gelesen:


...für gut € 400 bis 700,- weniger..
 
Besten Dank schon mal. Ich habe ihm grad den Link zum Thema gegeben. Mal schauen was daraus wird...
 
Hi,
in den 80ern habe ich eine Gibson ES 347 gespielt. War mir aber zu schade für die Bühne. Seit einigen Jahren spiele ich eine Ibanez Artstar AS 120. Die mußte schon etliche Mucken mit mir durchstehen. Die Semiakustik von Ibanez kann ich nur empfehlen.
Gruß
Wolfgang
 
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