Apollo":3v0b7cqk schrieb:
Meine Erfahrungen nach ist die Hardware bei den billo Strats das absolute Manko, Mechaniken, Saitenreiter etc...wenn man das alles wechselt und dann noch die Tonabnehmer dazu dann lieber gleich ne gebrauchte.
Moin.
Jaein.
Ja, die Hardware ist manchmal das Manko.
Gute Hardware muss aber nicht teuer sein.
Man bekommt gute Mechaniken schon ab 35 Euro inkl. Versand.
Es muss nicht immer Schaller oder Sperzel oder so sein.
Gute Tonabnehmer gibt es ebenfalls unterhalb der Preise von Duncan/DiMarzio (siehe GFS usw.), und die PUs der Squier CV Strats sind laut Hören/Hörensagen nach so gut, dass nicht jeder den Wunsch hat, die auszutauschen.
Wenn Klang und Bespielbarkeit passen, besteht kein Grund, nicht ne "Billo-Strat" zu kaufen und später dann eventuell die Tuner und das Vibrato auszutauschen.
Wenn ich mal zusammenrechne was ein neues Vibrato, gute Tuner, ein Tremnut, Roller-Stringtrees, 3 gute Potis und 1 guter Kondensator und einen Treblebleed-Kondensator zusammen kosten,wenn man clever einkauft, dann kommen etwa 150 Euro zusammen.
Rechnet man dann 330 Euro für eine neue Squier CV Strat dazu, ist das etwas günstiger als ne neue Mexico-Strat und Vergleichbares, und die Hardware dürfte dabei sogar besser sein als bei vielen MiM-Strats, bei sicherlich nicht schlechterem Klang (im Durchschnitt, es gibt ja immer Ausreiser). Und man muss die Kohle nicht auf einmal hinlegen, sondern kann nach und nach das ersetzen, was nicht optimal ist.
Eigentlich bin ich ein großer Freund des Gebrauchtkaufs; dank made in Fernost gibt es aber immer mehr Angebote für Gitarristen, die so gut sind, dass ein Neukauf der bessere Deal sein
kann.
Lange Rede kurzer Sinn: wer eine gute Strat (für nebenbei oder auch als Hauptklampfe) sucht und nicht so viel ausgeben kann oder will, sollte mal ne Squier CV probespielen, und falls möglich auch ne Aria oder andere Fernost-Preiswert-Teile anchecken.
Wobei ein Probespielen einer neuen oder gebrauchten MiM-Strat oder so auch nie schadet ;-) .
Tschö
Stef