Kleiens Effekgerät für direkt in die PA

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Anonymous

Guest
Hallo Leute...

keine Angst, heute geht es nicht um einen Amp. :oops:

Da ich zu faul zum Schleppen bin suche ich für die ein Tanzkapelle ein kleines MultiFX. Es muss nicht toll sein, da auch die Musiker in dieser Gruppe mehr Handwerker denn Musiker sind.

Preisbereich bis max. 199 €.

Wichtig:

Sollte im Clean betrieb nicht matschen
Volumenpedal zur Lautstärken regelung
Eine Gute Speakersimulation da nutzung AUSSCHLIESLICH direkt in die PA.
Sollte im Crunch betrieb nicht versagen.
HiGain ist nicht notwendig.
Marke: EGAL


Habe schon eine kleine auswahl getroffen ohne Sie gehört zu haben:

Zoom GFX-3
Behringer X V-Amp
Plastikspielzueg
Korg AX-10
Korg AX-1500

Kennen tu ich keines. Habe aber auch keine Lust jedes mal mit einem Multi in die PA abteilung zu laufen und zu testen. Daher verlasse ich mich auf euch (aber verlasst mich nicht ;-)).
Gerne auch noch andere Vorschläge gerne auch gebraucht.

P.s: Das AX-1500 ist fast schon zu teuer.
 
Hi Dunkelelf,

Das Behringer-Teil habe ich zwar noch nicht angespielt, wohl aber den V-Amp, von dem wohl die Amp und Boxensimulationen stammen. Dessen Spezialität ist zwar der Hi-Gain-Bereich, aber mit etwas Fingerspitzengefühl lassen sich auch wirklich gute Clean- und Crunch-Sounds herausholen. Was manche Leute beim V-Amp stört ist eine Umschaltverzögerung von bis zu ca. 200ms (nur wenn Amp- und Boxensimulationen gewechselt werden - wenn sich nur die Effekte oder Gain-Einstellungen ändern geschieht der Wechsel sofort) - ob das für dich ein Problem ist und ob die anderen Geräte in dieser Hinsicht besser sind, müsstest du selbst antesten.

Gruß

Jan
 
guck mal nach dem AX100G von Korg. ich hab das und find das nicht schlecht, davon haste auch was, wenn's die Kapelle nicht mehr gibt ;)

Heute hat vor über 700 Leuten das Zoom 606 II von unserem Leadgitarristen das Zeitliche gesegnet, dieses würde ich also nicht unbedingt empfehlen, auch wenn dieses Gerät schon mehr als 2 Jahre auf dem Buckel hatte.
 
Henry Vestine":324s73bc schrieb:
guck mal nach dem AX100G von Korg. ich hab das und find das nicht schlecht, davon haste auch was, wenn's die Kapelle nicht mehr gibt ;)

Heute hat vor über 700 Leuten das Zoom 606 II von unserem Leadgitarristen das Zeitliche gesegnet, dieses würde ich also nicht unbedingt empfehlen, auch wenn dieses Gerät schon mehr als 2 Jahre auf dem Buckel hatte.

Hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis: ZOOM 505 II!
Wenn man sich da ein bisschen mit beschäftigt, kriegt man richtig amtliche Sound heraus. Die jebbet schon für 49,- EUR aufwärts. Kriegst Du fast in die Hosentasche das Teil. Etwas komfortaler aber wahrscheinlich die gleichen Sounds - das ZOOM GFX-1 (so heißt das glaube ich) mit vier Tretmöglichkeiten und Pedal dazu (so um 100 EUR).
 
HI @all,

den V-Amp spiele ich seit 1 Monat, bei meiner früheren Abneigung gegen Modellingamps habe ich meine Meinung relativiert.
Das Teil bietet für 99 Euro bei Thomann alles was Du brauchst, bis auf das Volumenpedal.
Sounds sind bis auf einige "Ausreißer" echt zu gebrauchen.
Unseren letzten Gig habe ich nur über den Vamp gemacht.
Zur Zeit spiele ich auch bei den Proben über das Teil.

Zoom 707 II kannst Du IMHO in die Tonne treten, hab ich gehabt klingt nicht ist schlecht zu bedienen.

Boss GS-10 hab ich gehabt, zu kompliziert, zu synthetisch.
 
jaydee65":csrittmu schrieb:
den V-Amp spiele ich seit 1 Monat, bei meiner früheren Abneigung gegen Modellingamps habe ich meine Meinung relativiert.
Das Teil bietet für 99 Euro bei Thomann alles was Du brauchst, bis auf das Volumenpedal.

Hallo DunkelElf,

der V-Amp Pro (sprich die Rackversion) liegt im übrigen auch
noch in dem von dir genannten Preisrahmen, möglichweise
kannst du den ja auch weitreichend nutzen, z.B. dann auch
in anderen Projekten oder für Recording, naja, nur ein
Einfall ,-)

Hau rein,
nils
 
Hi,

Stimmt, der Pro liegt auch noch in diesem Rahmen und hat mit seiner analogen Boxensimulation auch einen potentiellen Vorteil. Allerdings wird im Gegensatz zum V-Amp 2 dort kein Fußschalter mitgeliefert, und anschließen kann man auch keinen, d.h. man braucht auf jeden Fall eine Midi-Leiste wenn man live zwischen den Patches umschalten will.

Gruß

Jan
 
Das mit der Midileiste wäre kein Problem. Das bekäme ich noch hin.
Ist der Vamp Pro soviel besser wie die Tretmiene X-Vamp ?

Ich glaube es läuft im moment echt auf ein Behringer Produkt raus... oh oh..
 
Hi Dunkelelf,

nicht unbedingt besser sondern vom Konzept her anders: Der V-Amp Pro hat etliche Dinge, die der X V-Amp nicht hat, z.B. Midi, Digitale Ausgänge, eine alternative analoge Lautsprechersimulation, direkten Zugriff auf EQ-Einstellungen (sieht man schon an der unterschiedlichen Zahl von Drehreglern), mehr Modelle usw.

Dagegen hat der X V-Amp einige Dinge, die die anderen V-Amps nicht haben, z.B. Akustiksimulation, Modelle von Tube-Screamer und "The Rat", Pitch-Bending über Pedal, parametrischer EQ (wenn ich die Anleitung richtig verstanden habe).

Was für dich besser ist, hängt davon ab, was du genau machen willst. Die fehlenden Midi-Möglichkeiten würden mich beim X V-Amp wahrscheinlich am meisten stören, weil man so nicht komfortabel mit dem Computer editieren kann, und vor allem, weil man kein Backup seiner Patches machen kann (und da bei V-Amps die Puffer-Batterie alle 1-2 Jahre erneuert werden sollte, müsste man dann alle Patches neu einprogrammieren), aber andererseits ist er natürlich deutlich billiger, und die 5-6 Patches, die man in der Praxis letzlich braucht, sind nach einem Batteriewechsel wahrscheinlich schnell wieder eingestellt. Am besten schaust du dir mal die Anleitungen von der Behringer-Homepage an, und falls du das Teil per Versand kaufst, hast du ja auch ein Rückgaberecht.

Gruß

Jan
 
Hi...

danke für die ausführliche antwort. Das mit Midi wäre echt kein Problem. Ich brauche auch bloß 2-3 Patches.

Clean
Clean mit Chorus
Chrunch

das wars schon. Deswegen denke ich das der V-Amp Pro überdimensioniert ist, allerdings vermute ich, das die Speakersimulation beim Pro besser als beim X-Vamp ist, und das ist mir schon wichtig, da es ja nicht ganz nach müll klingen soll.

Ich glaube ich bestell mal beide beim Thomann und teste die 30 Tage und entscheide dann.
 
DunkelElf":2b0kg6ut schrieb:
... allerdings vermute ich, das die Speakersimulation beim Pro besser als beim X-Vamp ist, und das ist mir schon wichtig, da es ja nicht ganz nach müll klingen soll.

zur not ne kleine DI-Box mit Speaker-Sim dahinter hängen. (gibts auch von Behringer ;-) )
 
Mal ne Frage zum V-Amp Pro by the way: Ich schalte den über das FCB-1010 Midigerät von Behringer. Ich habe beim schalten von einem Ampmodel auf ein anderes eine ENORME Schaltverzögerung, locker mehr als eine halbe Sekunde. Jetzt würd ich die gerne eliminieren oder zumindest drastisch reduzieren, weil das bei schneller Rockmusik total ungut ist, wenn man nicht schnell von ultraclean in utlraverzerrt kommt...

Kann mir da einer helfen? Am besten wäre halt eine Lösung, die die Schaltverzögerung eliminiert...
 
Ich glaube das geht nur, wenn man die gleiche Boxensimulation benutzt. Also keine Boxen wechsel im Preset
 
Hi Horstmann,
ganz los wirst Du die Verzögerung (das liegt übrigens nicht am FCB) nur, wenn Du das Ampmodel beibehälst, sie lässt sich aber ziemlich verringern, wenn man nur das Ampmodel wechselt, das Cabinet aber beibehält.

Nebenbei: schönen guten Tag und herzlich willkommen im Forum ;-)
 
Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Ich habe aber mal in einem anderen Forum gelesen, dass der Boxenwechsel Probleme macht. Ich habe den V-Amp leider noch nicht.
 
Horstmann":3el2tq4q schrieb:
ampwechsel macht also nix deiner meinung nach?

Hallo Horstmann,

"locker mehr als eine halbe Sekunde" ist etwas übertrieben: Wenn man die Umschaltverzögerung nachmisst (z.B. in dem man mit einem Wave-Editor den Umschaltvorgang aufnimmt), sind das eher 200-300ms, also ca. eine Viertelsekunde.

Wie Banger schon geschrieben hat, verringert sich diese Zeit deutlich (auf knapp unter 100ms), wenn man nur die Ampmodelle wechselt, die Speakersimulation aber beibehält. Einen ähnlichen Effekt hat die Konfiguration L2, bei der die Speakersimulation ausgeschaltet ist (macht Sinn, wenn man über einen Gitarrenamp spielt).

Ganz verschwindet die Verzögerung, wenn man Amp- und Boxensimulation beibehält. Gain- und EQ-Einstellungen können dabei ruhig komplett verschieden sein, ebenso wie die gewählten Effekte.

Gruß

Jan
 
alles klar. danke schonmal. eine möglichkeit, die verzögerung ganz abzuschalten gibt es also nicht? problem: es gibt kein ampmodel, das sowohl richtig clean als auch richtig hi gain kann, sonst würd ich ja sowas als notlösung nehmen...

oder gibts da noch irgendwelche tricks, die sich mir noch entziehen?
 
Ganz wird man die Verzögerung nicht los, jedenfalls nicht beim V-Amp 2, wobei ich 100ms Verzögerung aber sowieso nicht so dramatisch finde. Zum Vergleich: Bei Tempo 120 ist das etwas weniger als eine Sechzehntel-Note. Mit ein wenig Übung kann man sich meiner Erfahrung nach eigentlich ganz gut darauf einstellen.

Ich habe daneben auch den V-Ampire, und bei dem fällt mir im L2-Modus keine erkennbare Verzögerung auf, aber das müsste ich noch mal nachmessen.

Gruß

Jan
 
Mr. G":32bs91kc schrieb:
Mit ein wenig Übung kann man sich meiner Erfahrung nach eigentlich ganz gut darauf einstellen.

Chenau. Ich hab mit dem Teil schon ein paar Gigs gespielt und mich mittlerweile so drauf eingestellt, dass mich die Verzögerungen (wenn ich überhaupt inmitten eines Songs das Ampmodell wechsle) nicht mehr stören.

Immer dran denken: 'nen echten Amp zu wechseln dauert länger :) (Wer mir jetzt mit "Ich hab aber ne A/B-Box" die Pointe versaut, dem verstimm ich 'ne Saite und sag nicht welche!)
 
Banger":3qi04q4n schrieb:
Immer dran denken: 'nen echten Amp zu wechseln dauert länger :)
... wobei man schon fairerweise sagen muss, dass die Modelle des V-Amp ja jeweils nur *einem* Kanal eines Amps entsprechen, so dass der Wechsel eines Ampmodells eher mit einer Kanalumschaltung bei einem mehrkanaligen Amp bzw. dem Ein/Ausschalten eines Distortionpedals zu vergleichen ist.

Muss ich jetzt mein Stimmgerät auspacken? ;-)

Gruß

Jan
 
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