Koch Studiotone/XL/Twintone/... Entscheidungshilfe erbeten!

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Hallo!

Als relativ neuer Besitzer eines PCL - nicht Experte - denke ich, dass dir PCL zu modern klingen wird und anzerren kann meiner jedenfalls nicht so gut, das wird sehr schnell zum Brett.

Dafür kann ich dir bestätigen, dass die Dinger unfassbar leicht sind, fast schon an der Grenze, labil zu sein.

Gruß

e.
 
75Deluxe":l0qxg18j schrieb:
...

Was sagen die Experten denn zu einem PCL Vintage Amp, da gibts doch einen mit 3 bzw 2,5 Kanälen und besonders leicht sollen die ja auch sein?

Ach so: Wer´s noch nicht weiß, Musikrichtung ist v.a. Westcoast (Eagles bis Santana), Sound meistens in etwa Joe Walsh-artig.

Was ich am PCL Stagemaster absolut geil finde ist der Clean-Sound, mit Pedalunterstützung lässt sich aus dem Clean-Kanal ebenfalls ein wundervoller Crunch-Sound herausholen. Die anderen 1,5 Kanäle dann fürs Brett.

Im Gegensatz zu Ernie finde ich NICHT, daß der PCL modern klingt, was immer der einzelne darunter versteht. Das wird wohl am gewählten Lausprecher liegen, in meinem Fall ein G12H30 Heritage.

Wenn du die Gelegenheit hast, würde ich mal den SM60 ausprobieren.

jock
 
Jochen,

egal ob nun PCL Stagemaster, TubeMeister18 ecpp. Tolle Amps, aber geh testen mit deiner eigenen Gitarre, oder besser noch teste die Amps im Bandsound, denn da wirst du sofort merken wo der Hammer für dich hängt.
 
Magman":1v9xtpam schrieb:
Jochen,

egal ob nun PCL Stagemaster, TubeMeister18 ecpp. Tolle Amps, aber geh testen mit deiner eigenen Gitarre, oder besser noch teste die Amps im Bandsound, denn da wirst du sofort merken wo der Hammer für dich hängt.

Ja, das ist klar - Blackie ist beim Testen immer dabei! :-D

Gerade habe ich noch einen weiteren potenziellen Kandidaten entdeckt:
den Carvin V3MC 1x12 Combo.
Hat volle 3 Kanäle, einen Solo-Boost (was ich sehr schätze) und er wiegt keine 17 Kilo!
Die Features sagen mir schon zu, aber ich befürchte,er könnte eher für die Heavy-Fraktion abgestimmt sein.
Was sagt denn mein Pfälzer Landsmann dazu?
 
frank":1l1a3btk schrieb:
Pfaelzer":1l1a3btk schrieb:
75Deluxe":1l1a3btk schrieb:
Carvin V3M....
Was sagt denn mein Pfälzer Landsmann dazu?
Frach ma den Alterspräsi, der hat einen im Einsatz....
Oder Du liest hier sein Review: http://www.guitarworld.de/forum/review- ... in+V3.html

Danke, Frank, das hatte ich übersehen bzw. gar nicht damit gerechnet, dass der Jorge so ein modernes Biest spielt!

Aber nach dem Lesen ist mir klar:
Definitiv nix für mich!
 
muelrich":2mwrodlz schrieb:
75Deluxe":2mwrodlz schrieb:
Definitiv nix für mich!

Für Dich als bekennenden Koch Fan liegt die Lösung doch auf der Hand:

Studiotone XL: kaufen - spielen - freuen !

Der würde es wohl tatsächlich werden, wenn ich einen zum günstigen Preis finden würde! Der Preis ist momentan nämlich schon ein Thema.
Obwohl mir vielleicht schon der Solo-Boost fehlen würde...- Ach...

Aber es zeichnet sich eine Lösung ab, bin nur gerade im Urlaub und kann das erst nächstes WE weiter verfolgen!
Ich werde berichten.
 
And the winner is:
Peavey Ultra 112 Combo!
Diesen Amp hatte ich kürzlich erstanden, da ich schon immer gut mit Peaveys konnte. (Ich hatte lange Zeit einen Classic 50, dann einen Classic 30 und dann einen Peavey Bravo gespielt.)

Zum Vergleich hatte ich im Proberaum versucht, Koch und Peavey so identisch wie möglich einzustellen.
Clean:
Überraschung: Der Clean-Sound des Peavey übertifft den des Koch noch um Längen! Wunderbar federnd, herrlich schmatzig und dynamisch, da tun sicher die 6L6 im Peavey gegnüber den EL34 im Koch ihren Teil mit dazu.
Und trotz nur 1x12er Speaker klingt der Peavey genauso groß und voll.

Crunch:
Beim Koch teilen sich Clean- und Crunchkanal die Klangregelung, diese sitzt vor der Vorstufe. Beim Peavey sitzt sie danach und ist gemeinsam mit dem Lead. Das wir schwierig...
Hier klingen beide Amps einfach unterschiedlich:
der Koch hat mehr von dem, was ich Fender-Crunch nennen würde, also dieses glasige, aufbrechende, knusprige, Fender-Deluxe-artige, auf das ich so sehr stehe.
Der Peavey klingt da dunkler, rockiger, aber bei mehr Gas auch fetter und dichter, nicht mehr so bröselig.
Im Low-Gain-Knusper-Bereich gefällt mir der Koch besser, bei mehr Gas hat aber der Classic-Rock Drive des Peavey auch seinen großen Reiz.

Lead:
Beim Lead-Sound tritt nun abermals das unterschiedliche Konzept der beiden Amps zu Tage:
Während beim Koch der Lead-Sound ja seine eigene Klangregelung hatte, mussten da keinerlei Kompromisse gemacht werden. Allerdings musste man beim Koch sehr die Höhen bändigen, denn der Sound hatte leicht etwas grelles, hifi-mäßiges.
Ganz anders beim Peavey: Die aktive (!) Klangregelung wirkt auf Crunch- und Leadkanal und klingt, wie oben schon gesagt grundsätzlich dunkler - da muss man eher Höhen zugeben!
Doch es gibt nicht nur einen sweet spot, sondern einen ganzen Bereich, wo beide optimal klingen. Im Vergleich wirkt der Peavey irgendwie "klassischer", auf jeden Fall auch fetter - wenn ich bisher auf dem Stegpickup bei Blackie den Midboost reingedreht habe, damit es nicht zu schneidend wird, ist das hier nicht mehr nötig. Damit fühle ich mich sehr wohl - singing sustain bis zum Abwinken!
Da ähnelt der Peavey schon dem cremigen Lead-Sound meines alten Boogies - erste Sahne sozusagen !

Erwähnen sollte ich noch, dass ich dem Peavey aus Gewichtsgründen einen neuen Speaker gegönnt habe, nämlich den Jensen Neo - ab jetzt kommt mir kein anderer mehr in einen Amp :-)
Außerdem noch 4 Rollen unten dran, alles in allem wiegt der Peavey nun knapp 21 kg, damit kann ich gut leben.
Einzig der Solo-Boost des Koch fehlte mir anfangs.
Aber da habe ich jetzt einen EQ als Lautstärke-Booster drangehängt, das hat sogar den Vorteil, dass ich die Frequenzen beim Boosten im v.a. im Bass und in den Höhen maßschneidern kann- funktioniert ausgesprochen gut.
Ich freue mich schon auf die nächste Probe mit meinem neuen Amp!

Ganz unabhängig davon werde ich aber ohne Zeitdruck die diversen Ideen und Vorschläge mal antesten, denn diese ganz leichten Kistchen a la Tubemeister haben ja auch ihren Reiz... :-)
 
Hi Jochen,

ist nicht leicht für einen an sich guten Amp einen gleichwertigen Ersatz zu finden. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.

Dir scheint das gelungen zu sein. Und das freut mich für Dich.

Viel Spaß mit der neuen Combo!
 
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