Es gibt News:
Im Bereich der E Gitarre bin ich durchaus sehr Polygam. Viele nette Ladies begleiten mich abwechselnd auf die Bühne.
Bei Steelstrings bzw. Westerngitarren sieht das komplett anders aus.
Im Jahr 1991 kaufte ich um damals knappe 30.000 ATS eine Ovation der Collectors Serie. Deep Bowl um auch unverstärkt kräftig zu klingen. Diese Gitarre hat mich bis heute begleitet. Feine Lackrisse ziehen bereits, wie Falten im Gesicht der Lebenserfahrung, über die Decke. Die Bünde in der Cowboychord Area sind durch. -30° bis +50° wurden im Bandbus (Im Koffer verweilend) verkraftet.
Damals etwas Besonderes (Ovation) wurde sie von den ganzen Takamines, Yamahas, Taylors usw. mittlerweile belächelt. Nur bis zum ersten Ton. Ich hatte Glück. Gab auch viele grottige Ovations.
Und so begab es sich, dass ich meinen lieben Freund Walter Kraushaar mal wieder besuchte. Bei dieser Gelegenheit zeigte er mir auch seine neueste Schöpfung. Die Europa. Ich war, um ehrlich zu sein, nicht recht interessiert. Ich hatte ja meine Ovation und gut wars.
Bis zum Ersten Ton.
Walter, ein Gitarrenbauer der auch wirklich spielen kann, spielte ein wenig und ich war überrascht ob des großen Tones dieser doch eher zierlichen Gitarre. Da steckt mehr drinnen in der Europa.
Mehr Innovation als man sieht aber viel wichtiger:
MEHR TON als man ahnt.
Und so begann die Entwicklung der Europa „Auge“. Mein Markenzeichen, bzw. das Markenzeichen meiner Band Auge&So, die grüne Sonnenbrille, könne man doch auch Designmässig reinarbeiten. Mein Gitarrenbau Dogma „der Gitarrenbauer hat am meisten Ahnung“ war mir wieder wichtig und so ließ ich Walter mal werken. Immer wieder unterfüttert mit Bildern bekam ich einen Statusbericht und erhaschte auch etwas vom Know How, dass sich hinter diesem kleinen Klangwunder verbirgt. Eines der großen Geheimnisse ist die balkenlose Decke. Dadurch kann die Decke viel freier schwingen und wir erahnen wo der große Ton herkommt. Das ist eine Weltneuheit die eigentlich in allen Gitarrenforen auf und ab diskutiert werden sollte. Das lässt sich nicht so einfach verwirklichen da auf die Decke viel Kraft des Saitenzugs einwirkt. Eine Massnahme ist die Verlegung des Schalllochs über den Halsansatz. Und dann noch viel hochspezialisierte Detailarbeit die wohl unter „Betriebsgeheimnis“ fällt. Das Klangergebnis beeindruckt nachhaltig.
Knapp vor der Vollendung einigten wir uns darauf, dass eine Sonnenbrille nicht auf die Gitarre passt aber meine grüne Farbe. Also kam es zu dem grünen Markierungskreuz. Choose Green. Choose Auge.
Der Transport nach Ö verlief schnell und friktionsfrei und so war sie da. Die Europa „Auge“.
Die ausgepackte Gitarre besticht sofort durch die wunderschöne schwarze Lackierung. Walter lackiert auch erfolgreich für andere Gitarrenbauer. Man sieht warum. Er kanns eben am Besten.
Ein wenig nachgestimmt und bereits die ersten Töne zeigten was darin steckt. Ich konnte die Gitarre nicht mehr loslassen und spielte munter weiter. Bekanntes aber auch einfach gegniedel. Was einem ins Ohr fällt ist eine Ausgeglichenheit die ich an keiner Western bisher wahrnehmen konnte. Straffe Bässe und zarte Höhen. Dazu eine E-Gitarristenfreundliche Bespielbarkeit trotz der 012er Saiten. Mensur und solche Themen? Interessiert mich nicht. Fällt für mich unter: Der Gitarrenbauer weiss es am Besten. Die Gitarre verträgt zartes Zupfen und für mich wichtig auch relativ hartes (2mm Plektrum) Strumming and Grooving. Der Ton bleibt präsent ohne zu nerven. Kein Blech. So erhält der geneigte Gitarrist ein Werkzeug welches umsetzt was gefragt ist. Für mich als Kommerzmusiker wichtig: Ich kann die typischen Melissa Etheridge Sounds, die zarten Nora Jones Klänge und die countriesken STS Rythmen performen ohne groß nachzudenken. Und auch im Worship kann ich zwischen Singlenotelicks und Begleitung ohne Aufwand wechseln.
Die Elektronik, welche Mikro und Piezo kombiniert ist aufwändig und erfüllt Ihren Zweck hervorragend. Krankheitsbedingt hatte ich keine Einarbeitszeit für den ersten verstärkten Einsatz. Alles mal Flat und die Mikrolautstärke angepasst war bereits alles optimal fürs Erste. Dank der Schalllochabdeckung mit dem wundervollen Kraushaarschriftzug sind auch laute Bühnen kein Angstthema mehr. VoiLa. Demnächst gibt’s sicher noch die Möglichkeit den LiveSound zu optimieren aber ich weiss bereits jetzt, dass es nur um kleine Anpassungen gehen wird. Die Basis arbeitet bereits optimal.
Die Ovation darf endlich Pause machen. Ein Service genießen und sich auf weniger Stress freuen. Europa hat übernommen.
[img:2976x3968]http://ftp.augustyn.at/2018-01-28%2011.15.51.jpg[/img]
[img:2976x3968]http://ftp.augustyn.at/2018-01-31%2021.00.03.jpg[/img]
[img:2976x3968]http://ftp.augustyn.at/2018-02-01%2019.02.57.jpg[/img]
[img:3264x2448]http://ftp.augustyn.at/2018-01-23%2015.41.56.jpg[/img]
Im Bereich der E Gitarre bin ich durchaus sehr Polygam. Viele nette Ladies begleiten mich abwechselnd auf die Bühne.
Bei Steelstrings bzw. Westerngitarren sieht das komplett anders aus.
Im Jahr 1991 kaufte ich um damals knappe 30.000 ATS eine Ovation der Collectors Serie. Deep Bowl um auch unverstärkt kräftig zu klingen. Diese Gitarre hat mich bis heute begleitet. Feine Lackrisse ziehen bereits, wie Falten im Gesicht der Lebenserfahrung, über die Decke. Die Bünde in der Cowboychord Area sind durch. -30° bis +50° wurden im Bandbus (Im Koffer verweilend) verkraftet.
Damals etwas Besonderes (Ovation) wurde sie von den ganzen Takamines, Yamahas, Taylors usw. mittlerweile belächelt. Nur bis zum ersten Ton. Ich hatte Glück. Gab auch viele grottige Ovations.
Und so begab es sich, dass ich meinen lieben Freund Walter Kraushaar mal wieder besuchte. Bei dieser Gelegenheit zeigte er mir auch seine neueste Schöpfung. Die Europa. Ich war, um ehrlich zu sein, nicht recht interessiert. Ich hatte ja meine Ovation und gut wars.
Bis zum Ersten Ton.
Walter, ein Gitarrenbauer der auch wirklich spielen kann, spielte ein wenig und ich war überrascht ob des großen Tones dieser doch eher zierlichen Gitarre. Da steckt mehr drinnen in der Europa.
Mehr Innovation als man sieht aber viel wichtiger:
MEHR TON als man ahnt.
Und so begann die Entwicklung der Europa „Auge“. Mein Markenzeichen, bzw. das Markenzeichen meiner Band Auge&So, die grüne Sonnenbrille, könne man doch auch Designmässig reinarbeiten. Mein Gitarrenbau Dogma „der Gitarrenbauer hat am meisten Ahnung“ war mir wieder wichtig und so ließ ich Walter mal werken. Immer wieder unterfüttert mit Bildern bekam ich einen Statusbericht und erhaschte auch etwas vom Know How, dass sich hinter diesem kleinen Klangwunder verbirgt. Eines der großen Geheimnisse ist die balkenlose Decke. Dadurch kann die Decke viel freier schwingen und wir erahnen wo der große Ton herkommt. Das ist eine Weltneuheit die eigentlich in allen Gitarrenforen auf und ab diskutiert werden sollte. Das lässt sich nicht so einfach verwirklichen da auf die Decke viel Kraft des Saitenzugs einwirkt. Eine Massnahme ist die Verlegung des Schalllochs über den Halsansatz. Und dann noch viel hochspezialisierte Detailarbeit die wohl unter „Betriebsgeheimnis“ fällt. Das Klangergebnis beeindruckt nachhaltig.
Knapp vor der Vollendung einigten wir uns darauf, dass eine Sonnenbrille nicht auf die Gitarre passt aber meine grüne Farbe. Also kam es zu dem grünen Markierungskreuz. Choose Green. Choose Auge.
Der Transport nach Ö verlief schnell und friktionsfrei und so war sie da. Die Europa „Auge“.
Die ausgepackte Gitarre besticht sofort durch die wunderschöne schwarze Lackierung. Walter lackiert auch erfolgreich für andere Gitarrenbauer. Man sieht warum. Er kanns eben am Besten.
Ein wenig nachgestimmt und bereits die ersten Töne zeigten was darin steckt. Ich konnte die Gitarre nicht mehr loslassen und spielte munter weiter. Bekanntes aber auch einfach gegniedel. Was einem ins Ohr fällt ist eine Ausgeglichenheit die ich an keiner Western bisher wahrnehmen konnte. Straffe Bässe und zarte Höhen. Dazu eine E-Gitarristenfreundliche Bespielbarkeit trotz der 012er Saiten. Mensur und solche Themen? Interessiert mich nicht. Fällt für mich unter: Der Gitarrenbauer weiss es am Besten. Die Gitarre verträgt zartes Zupfen und für mich wichtig auch relativ hartes (2mm Plektrum) Strumming and Grooving. Der Ton bleibt präsent ohne zu nerven. Kein Blech. So erhält der geneigte Gitarrist ein Werkzeug welches umsetzt was gefragt ist. Für mich als Kommerzmusiker wichtig: Ich kann die typischen Melissa Etheridge Sounds, die zarten Nora Jones Klänge und die countriesken STS Rythmen performen ohne groß nachzudenken. Und auch im Worship kann ich zwischen Singlenotelicks und Begleitung ohne Aufwand wechseln.
Die Elektronik, welche Mikro und Piezo kombiniert ist aufwändig und erfüllt Ihren Zweck hervorragend. Krankheitsbedingt hatte ich keine Einarbeitszeit für den ersten verstärkten Einsatz. Alles mal Flat und die Mikrolautstärke angepasst war bereits alles optimal fürs Erste. Dank der Schalllochabdeckung mit dem wundervollen Kraushaarschriftzug sind auch laute Bühnen kein Angstthema mehr. VoiLa. Demnächst gibt’s sicher noch die Möglichkeit den LiveSound zu optimieren aber ich weiss bereits jetzt, dass es nur um kleine Anpassungen gehen wird. Die Basis arbeitet bereits optimal.
Die Ovation darf endlich Pause machen. Ein Service genießen und sich auf weniger Stress freuen. Europa hat übernommen.
[img:2976x3968]http://ftp.augustyn.at/2018-01-28%2011.15.51.jpg[/img]
[img:2976x3968]http://ftp.augustyn.at/2018-01-31%2021.00.03.jpg[/img]
[img:2976x3968]http://ftp.augustyn.at/2018-02-01%2019.02.57.jpg[/img]
[img:3264x2448]http://ftp.augustyn.at/2018-01-23%2015.41.56.jpg[/img]