So, nachdem nun die ersten drei Monate mit dem neuen Club Rig rum sind,
hier mal der erste Erfahrungsbericht.
Zuhause:
Selbst im 15 Watt Modus mehr als genug! Master auf drei und man spürt
dank Thiele-Box den Amp deutlich über den Holzfußboden. Um damit
richtig Gas zu geben braucht man schon sehr tollerante Nachbarn.
Sowohl Clean- als auch der Gain-Kanal klingen auch bei geringer Lautstärke
noch richtig gut! Außerdem gibt's ja noch den Line- und den Kopfhörer-Ausgang.
Proberaum:
Keine Ahnung, da steht mein großes Rig, hab ich nicht getestet. Dafür war das
Setup auch nicht gedacht. Sondern nur für zuhause und für kleine Gigs.
Live:
Da musste der Kleine sofort zu einer Feuer-Taufe. Da ich total spitz darauf war,
das Ding live auszuprobieren, hab ich ihn direkt mit auf ein Open-Air genommen.
Leider mit schlechter Anlage und unfähigem Mischer. Von meinem Line-Out
wollte er nix wissen und hat die Thiele mikrofoniert. Da der Monitor-Mix total
grottig war, musste ich das Beast bis an seine Grenzen aufreissen.
Hat gut geklappt, der Amp hat das ohne Probleme mitgemacht und auch
der Sound war richtig gut, hat halt an der Leistungsgrenze ziemlich stark komprimiert.
Ich freu mich jetzt auf den ersten richtigen Club Gig. Für Open Airs werde ich
demnächst auf jeden Fall wieder das große Setup mitnehmen. Nach dem nächsten
kleinen Indoor-Gig werde ich hier nochmal ergänzen.
Stress-Brett:
Hier habe ich nochmal ein wenig optimiert und bin nun komplett zufrieden:
[img:800x600]http://www.guitarworld.de/gwpages/images/gear/10636.jpg[/img]
Mein alter Marshall-Fußschalter verwaltet weiterhin die Kanäle vom Amp.
Als Modulations-Effekt nutze ich jetzt einen zcat Polyoctaver 2, der auch Chorus
und Reverb bietet. Für manche kleine Melodiesolos benutze ich gerne den Octaver
und das bischen Chorus und Reverb, das ich mal brauche, deckt das Ding auch ab.
Da der Lead-Kanal des Amps sehr modern ausgelegt ist, hab ich jetzt noch einen
HB Ultimate Drive mit "an Board" für die Old-School-Zerre. Ein sehr feines Teil für das
kleine Geld! Man kann ihn auch bedingt als Clean-Boost nutzen (Level voll auf, Gain nach
Belieben) oder im Lead-Kanal nochmal ne Schüppe drauf legen, wenn den sein muss.
Sonst ist noch das Korg Pitchblack am Start (immer noch einer der besten Pedal-Tuner),
und mein selbst gebauter Hard-One Booster, der am Ende (!!!) der Signalkette Verluste
auf dem Weg zum Amp ausgleicht und den Sound etwas auffrischt. Klappt prima so!
Last but not least, die Stromversorgung. Die übernimmt ein Artec Power Brick.
Funktioniert super, beleuchtet zusätzlich das Board und sieht gut aus. Das Netzteil,
daß dabei war, hatte leider ne Macke und ist zurück zum Händler. Es hat stark gebrummt.
Ich warte momentan auf Ersatz und nutze ein anderes Netzteil ohne jegliche Probleme.
Fazit:
Ich hab also mein noch nicht im Club getestetes Club-Rig gefunden! Was soll da bei dem
ersten Gig in nem JuZe noch schief gehen? Ich werde dann auf jeden Fall nochmal berichten!