Marcello schrieb:
gitarrenruebe schrieb:
Was ich schade finde (oder noch nicht rausgefunden habe): Die Ampmodells
des DT25 im Standalone-Betrieb klingen superb. Wenn ich die mit dem angeschlossenen
HD500 versuche in Presets einzubinden, geht irgendwie was unterwegs verloren,
es fehlt was: Wenn ich das noch hinbringe, die Preamps mit einzubinden, isses perfekt!
Denn gerade der HighGain-Mode IV als punchy Rhythmus-Brett (völlig un-metal) klingt großartig.
Ich bin ja ein alter Manual Leser und Line6 sind ja die Meister der jovialen Manual Literatur.
Line 6 Link ist ja eine digitale Schnittstelle, die deutlich mehr überträgt als einfache Audiosignale. Leider schreiben die die ganze Zeit von einem "XLR-kabel". Für den "Dummie" ist klar wie die Dinger aussehen und man knallt also sein Microphon-Kabel rein, was auch funktioniert.
An einer Stelle wird dann dennoch darauf hingewiesen , dass es einen Unterschied zwischen einem "XLR-Audio" Kabel und einem DMX bzw AES/EBU Datenkabel gibt.
Wenn du also ein XLR Kabel verwendest, probiers mal mit einem Datenkabel. Sieht auf den ersten Blick gleich aus, ist aber was anderes!
Sogar die "Tightness" von Midi-Daten hängt manchmal von der Qualität des verwendeten Kabels ab, sobald es extern geht. Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass das Kabel einen Unterschied macht. Bei aller Verständlichkeit finde ich solche Dinge in Handbüchern echt dämlich.
Danke für den Hinweis, soweit hab ich in der Tat nicht gedacht.
Ich probiere und berichte.
Sollte man eher DMX oder AES/EBU nehmen? :kratz:
Kurz nochmal zum Set DT25 & HD500:
Ich komme langsam dahinter, was den Unterschied zum SV II (für mich) hauptsächlich ausmacht:
Ich komme
sehr viel leiser zu druckvollen Sounds im Bandgefüge!
Und leiser meint nicht Bedroomlevel, sondern eine Probelautstärke, dass wir den Gesang
ohne Probleme und Pfeiferittis ÜBER die Musik kriegen.
Der gesamte Bandsound profitiert also davon, und ich habe aber trotzdem
nicht das Gefühl, das ich Kompromisse für den Gitarrensound eingehe.
Beim SV II (1x12") hab ich mich auch immer ganz wohl gefühlt, aber mit
bisschen Kompromissgefühl und, ich musste schon lauter fahren, damit "jaaaaaaaaaaaaaa geil" aufkam.
Und dieses "sehr viel leiser" hat den Vorteil, dass man auch im Proberaum
und auf der Bühne viel besser und entspannter hört.
Laut kenn ich, hab ich lange auch gemacht - ab einem gewissen Punkt machen die Ohren dicht.
Provo-Mode on: "Wer was anderes behauptet, lügt oder ist schon taub" Provo-Mode off
Vorläufiges Fazit: Wer mir vor 25 Jahren (angesagt waren Racks im Format
von alten Opel-Kühlschränken, natürlich Stereo mit dicken Boxen, das ganze
Midi-gesteuert und dicke Fullstacks) gesagt hätte, dass man mit einem 10/25w 1x12" Amp
mit Floorboard so flexibel sein kann und so druckvoll klingen kann, dem hätte ich grinsend den Vogel gezeigt ...
Wobei ich ja auch sagen muss, dass die rechte Hand am "druckvoll klingen" einen nicht unwesentlichen Anteil hat ...
Und da red ich jetzt noch gar nicht von Modelling, Poweramp-Umschaltung von Class A nach Class AB, Pentode/Triode ...
Das wär sicher damals wie eine Geschichte a la "Zurück in die Zukunft" gewesen:
"McFly, Dein Schuh ist auf!"