Wenn mich nicht alles täuscht, müsste deine Les Paul Grover Tuner haben.
Da gibt es seit einiger Zeit Locking-Typen, die 1:1 passen.
https://www.
Thomann.de/de/grover_rotogrip_502c_chrom.htm?ref=search_rslt_Grover+Lock_236707_3
Ich habe auf meiner Les Paul diese ebenfalls getauscht und sie sind meines Erachtens nicht schwerer vom Gewicht gewesen. Klangveränderungen denke ich wirst du dabei mit diesem 1:1 Tausch nicht haben.
Vorteile Locking:
Ja es geht teilweise etwas schneller, stimmstabiler bedingt. So ein Locking Mechanismus schließt ein paar kleine Fehler, die der ein oder andere bei der Saitenumwicklungstechnik macht, aus. Ich denke das war es aber im Wesentlichen.
Nachteile Locking:
Bisher hatte ich bei allen Lock-Mechaniken mit dieser Klemmschraube das Problem, dass die dicksten Saiten (42er aufwärts) zwar durchgehen, die Schraube aber so weit herausgedreht werden muss, dass sie nachher schwer dazu zu bewegen ist wieder fest zu zu packen (Gewinde zu Ende?). Das artet dann schonmal in nervige Fummelei aus, wodurch der Zeitvorteil wieder dahin ist. Diesen Mechanismus halte ich aber grundsätzlich noch für den besten. Die restlichen Saiten gehen Bedenkenlos und schnell. Gerade wenn aber mit Downtunings was dickeres spielen möchte, kann es es hier u.A. zu Problemen kommen. Ich spiele derzeit als tiefste Saite eine 50er, die noch mit viel Drücken auf die Schraube beim Anziehen irgendwann dann auch zupackt. Trotzdem nervig!
Die Gotoh Magnum Lock blocken sich beim Anziehen quasi selbst. Dazu ist aber wieder viel Gegenzug durch Saitendehnen nötig bis das verstimmungsfrei geschieht. Zeitvorteil auch wieder eher weg.
Wie Ferdi das schon richtig sagt: Eigentlich braucht man sie nicht. Erstrecht nicht bei Gitarren ohne Vibrato. Man macht meiner Erfahrung aber auch nicht wesentlich etwas falsch dabei.
Am besten finde ich tatsächlich das uralte kluson-Prinzip.
Saite ablengen, in das Loch stecken, im Schlitz umknicken, wickeln bis sie sich festgezogen haben - perfektes Locksystem mit perfekten Wicklungen. Einfacher geht es kaum.
Perfektioniert hat das Duesenberg mit den Z-tunern, von denen ich ziemlich begeistert bin. Für mich vereinen die alle Vorteile. Sie sehen im Design auch den Grovers ziemlich ähnlich. Vielleicht passen sie auch auf deine Les Paul.
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG063&product=0446N-0446G
Das A und O für Stimmstabilität ist das Sorgfälltige Aufziehen mit sauberen nicht zu vielen Wicklungen die aber auch fest sitzen müssen. Dann ist der möglichst reibungsarme weitere Saitenverlauf entscheidend und der Sattel! ... und dann letztlich das EINDEHNEN. Das ist nicht nur für die Saite wichtig, sondern auch für die Wicklungen, die sich dadurch final festziehen (oder halt der Gotoh Magnum Lock Mechanismus ;-)