E
erniecaster
Power-User
- 19 Dez 2008
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- 4.504
- 2
- 100
Hallo zusammen,
manchmal braucht man ja ein bisschen länger, ich jedenfalls.
Bis vor kurzem habe ich noch behauptet, dass das Zoom MS50G ganz schlimm digital klingen würde und jeden Sound tötet. Genauso habe ich getönt, dass alle Sätze in denen die Worte "true bypass" oder "Ohm" vorkommen, blödes Geschwafel von Nerds sind. All das ist nicht wahr. Das Schlimme am Internet ist, dass das jetzt aus meiner digitalen Feder für immer zu lesen sein wird und kaum jemand meine Abbitte hier zur Kenntnis nehmen wird. Meine Deutschlehrer haben mir beigebracht, dass man immer vor den Hauptteil eine Einleitung setzen soll, beschwert euch bei denen, dass ich ich erst jetzt zur Sache komme.
Ich spiele nach wie vor gerne mein Tech21 FlyRig5 in der ersten Version. Da ist nur blöd, dass der Boost vorne in der Signalkette ist. Das führt dazu, dass er mehr Zerre verursacht aber keinen reinen Lautstärkeboost für Soli. Okay, es gibt Leute, die es ganz gut finden, dass meine Soli nicht so laut sind aber das ist ein völlig anderes Thema.
Das Zoom MS50G ist vor dem FlyRig total doof. Sobald das davor ist - auch im Bypass - fühlt sich alles schwammig an, das FlyRig reagiert nicht mehr auf das Volumenpoti an der Gitarre und es ist irgendwie anstrengend. Doof eben. Ich habe behauptet, dass das daran liegt, dass das Zoom digital ist und das war vermutlich Blödsinn. Da ich ja ohnehin den Boost hinter dem FlyRig brauche, habe ich heute erstmals das Zoom hinter das FlyRig gekabelt. Nicht mehr doof, es gibt absolut keinen Unterschied. Ich _glaube_, dass das an diesen Ohm-Sachen liegt, also Gitarrensignal niederohmig und nach einem Non-Try-Bypass-Gerät hochohmig oder genau umgekehrt, konnte ich mir nie merken. Ich habe meine neu gewonnene Erkenntnis gleich nochmal geprüft und ein anderes (allerdings analoges) Gerät ohne True-Bypass erst vor und dann hinter das FlyRig gekabelt und das Ergebnis war identisch.
Jedenfalls macht das FlyRig immer noch einen richtig guten Job und ganz viel Spaß. Das Zoom dient jetzt als Booster hinter dem FlyRig, was auch wunderbar funktioniert. Und weil ich ja aufgeräumte Boards mag, ersetzt es auch gleich noch den Tuner, den ich sonst vor dem FlyRig hatte (und der übrigens True-Bypass ist). Und weil ich manchmal unglaublich klug bin, fiel mir wieder ein, dass im Zoom auch noch eine Noise-Reduction ist. Die Noise-Reduction des Zooms fand ich im Zoom VOR dem FlyRig nie so richtig gut. Hinter dem FlyRig macht das Ding, was es soll. Jetzt habe ich ein aufgeräumtes Board, ein super klingendes FlyRig, einen Soloboost und Noise-Reduction. Der ausrangierte Tuner war übrigens schwarz, das Zoom so wie das FlyRig chromsilbern, es bleibt also stylisch.
Ich behaupte jetzt ab sofort nicht mehr, dass Ohmereien und True-Bypass-Sachen Quatsch sind. Statt dessen behaupte ich, dass die erste Serie des FlyRigs und das nicht mehr hergestellte MS52G viel besser sind als die Nachfolgegeräte.
Es dauert eben manchmal ein wenig länger mit den Erkenntnissen im Hause erniecaster.
Grüße
erniecaster
manchmal braucht man ja ein bisschen länger, ich jedenfalls.
Bis vor kurzem habe ich noch behauptet, dass das Zoom MS50G ganz schlimm digital klingen würde und jeden Sound tötet. Genauso habe ich getönt, dass alle Sätze in denen die Worte "true bypass" oder "Ohm" vorkommen, blödes Geschwafel von Nerds sind. All das ist nicht wahr. Das Schlimme am Internet ist, dass das jetzt aus meiner digitalen Feder für immer zu lesen sein wird und kaum jemand meine Abbitte hier zur Kenntnis nehmen wird. Meine Deutschlehrer haben mir beigebracht, dass man immer vor den Hauptteil eine Einleitung setzen soll, beschwert euch bei denen, dass ich ich erst jetzt zur Sache komme.
Ich spiele nach wie vor gerne mein Tech21 FlyRig5 in der ersten Version. Da ist nur blöd, dass der Boost vorne in der Signalkette ist. Das führt dazu, dass er mehr Zerre verursacht aber keinen reinen Lautstärkeboost für Soli. Okay, es gibt Leute, die es ganz gut finden, dass meine Soli nicht so laut sind aber das ist ein völlig anderes Thema.
Das Zoom MS50G ist vor dem FlyRig total doof. Sobald das davor ist - auch im Bypass - fühlt sich alles schwammig an, das FlyRig reagiert nicht mehr auf das Volumenpoti an der Gitarre und es ist irgendwie anstrengend. Doof eben. Ich habe behauptet, dass das daran liegt, dass das Zoom digital ist und das war vermutlich Blödsinn. Da ich ja ohnehin den Boost hinter dem FlyRig brauche, habe ich heute erstmals das Zoom hinter das FlyRig gekabelt. Nicht mehr doof, es gibt absolut keinen Unterschied. Ich _glaube_, dass das an diesen Ohm-Sachen liegt, also Gitarrensignal niederohmig und nach einem Non-Try-Bypass-Gerät hochohmig oder genau umgekehrt, konnte ich mir nie merken. Ich habe meine neu gewonnene Erkenntnis gleich nochmal geprüft und ein anderes (allerdings analoges) Gerät ohne True-Bypass erst vor und dann hinter das FlyRig gekabelt und das Ergebnis war identisch.
Jedenfalls macht das FlyRig immer noch einen richtig guten Job und ganz viel Spaß. Das Zoom dient jetzt als Booster hinter dem FlyRig, was auch wunderbar funktioniert. Und weil ich ja aufgeräumte Boards mag, ersetzt es auch gleich noch den Tuner, den ich sonst vor dem FlyRig hatte (und der übrigens True-Bypass ist). Und weil ich manchmal unglaublich klug bin, fiel mir wieder ein, dass im Zoom auch noch eine Noise-Reduction ist. Die Noise-Reduction des Zooms fand ich im Zoom VOR dem FlyRig nie so richtig gut. Hinter dem FlyRig macht das Ding, was es soll. Jetzt habe ich ein aufgeräumtes Board, ein super klingendes FlyRig, einen Soloboost und Noise-Reduction. Der ausrangierte Tuner war übrigens schwarz, das Zoom so wie das FlyRig chromsilbern, es bleibt also stylisch.
Ich behaupte jetzt ab sofort nicht mehr, dass Ohmereien und True-Bypass-Sachen Quatsch sind. Statt dessen behaupte ich, dass die erste Serie des FlyRigs und das nicht mehr hergestellte MS52G viel besser sind als die Nachfolgegeräte.
Es dauert eben manchmal ein wenig länger mit den Erkenntnissen im Hause erniecaster.
Grüße
erniecaster