rockz":24uahhhv schrieb:
Hallo,
also was mich an diesen Schnellspielern imponiert ist die Tatsache, dass es für sie - von der spielerischen und technischen Seite betrachtet - keine Hürden geben dürfte.
ne, das stimmt nicht ganz, das sind nur automatisierte bewegungsablaeufe, die dort gespielt werden, wenn ein weiterer bewegungsablauf hinzu kommt, der nicht im repetoire enthalten ist, dann muessen sie den neu lernen, wie jeder andere auch (allerdings geht das mit der zeit immer schneller),
das ist wie mit den akkorden (was anderes sind sweeps ja auch nicht), zuerst lernt man z.b. C dann G und dann D und spielt seine lieder damit, wenn allerdings dann ein lied mit nem am kommt, musste erstmal diese akkord neu lernen und kannst ihn nicht sofort einfach so spielen
rockz":24uahhhv schrieb:
Ein Gitarren-Dozent sagte mal bei einem Wochenendseminar folgendes zu mir (sinngemäß): "Wer schnell spielen kann, kann auch langsam spielen!".
dem kann ich auch nicht zustimmen, ich bin auch sehr der technik verfallen und noch viel viel verfallener gewesen, ich habe frueher teils bis zu 8 stunden nur skalen nudeln geuebt (das geht vor dem fernseher ganz gut), und ich merke stark, wie ich immer wieder unkreativitaet (im speziellen in improvisationen) mit technik zu kaschieren versuche, den ton und sein vibrato zu ueben, genauso wie motive, themen und melodien zu entwickeln wird meist bei shredgitarristen vergessen und hoer dir mal die toene an, wenn fareri keine sweepings spielt, klingt als haette er das erste mal die gitarre in der hand, das oben geschriebene muss jetzt nicht auf alle gitarristen dieser art zutreffen (siehe vai, satriani usw.) aber auf die meisten, eben auf diese, die msuik als sport und nicht als kunst verstehen und andere uebertreffen muessen
ich denke shred entstand aus reinen egoproblemen heraus, man wollte mit aller macht besser sein als andere, das geht aber in der musik/kunst nicht, weil diese rein subjektiv ist, um doch zu zeigen, dass man besser ist, eigenete man sich also an schnell zu spielen, denn 'schnell', das versteht jeder, 'schnell' ist immer schwer, egal ob man nun schnell rennt, guerckchen schneidet oder gitarre spielt, dabei war/ist es egal, ob nun kunst dahinter steht oder nicht,
das soll jetzt nich heissen, dass alle schnellspieler nur gitarre des minderen egos wegen spielen, oder sich wegen diesem diese techniken angeeignet haben, aber es trifft teils schon zu (auch bei mir),
nur eine kurze theorie und die sicht der dinge von mir,
gruss,
lw.