Yep, ein Box klingt in Bezug auf Holz und Konstruktion.
Das ist anscheinend mehr oder weniger eine Wissenschaft für sich, die Literatur hierzu ist dürftig, ich suche da seit geraumer Zeit nach Infos.
Es ist offenkundig so, das sich neimand grossartig Gedanken über ide Größenparameter gemacht hat (seitdem die 8X12" halbiert wurde)... Die TL 806 beispielsweise ist ja eigentlich keine Gitarrenbox, Mesa hat den Entwurf hervorgekramt und vermarktet ihn erfolgreich (zwei Stück davon sind eine wirkliche hervorragende E-Bass-Box).
Was die Materialien angeht, so gibt es günstige Boxen in MDF,
Marshall in Multiplex und fenderartige Gehäuse in Massiv-Pinie also einer Kiefernart, welches i.d.R. gezinkt wird. Wesentlich trägt hier eine meist relativ dünne Schallwand zum Sound bei, die häufig auch nunr mit vier Schrauben befestigt ist.
Edelholz-Gehäuse hat Boogie mit als erster verwendet, Mahagony-Boxen z.B. die Allman Brothers in den frühen siebzigern, ebenso berichteterweise Grateful Dead.... (meist i.V.m. mit JBL D / K-120).
Ich habe in den 80er Jahren eine 2x12" Sipo-Mahagony gehabt (halbe 4x12") an einem Plexi-Bass (erst Celestion dann JBL) und dann einen Boogie MK I mit Cocobolo-Gehäuse (geölt, Scheiss empfindlich) mit JBL, EV, EV SRO sowie einen BSM im Mahagony-Gehäuse (22mm geölt, EV)...
Danach dann sehr viel Marshall-ähnliches im Combo-Bereich und für mich ging die Sonne auf, als ich fenderartige Gehäuse mit dünner Schallwand benutzte, wobei es evtl. auch maßgeblich die Kombination "englischer" Verstärker mit "amerikanischer" Box war....
Das als mein Beitrag, der kurz gefasst heißen soll, das ich denke, das die Konstruktion mehr ausmacht als die verwendeten Materialien...
Jetzt spiele ich Spanplatte (
Fender Mustang) mit Jensen, klingt für mich toll....