Pickuptausch SC G3T

G

Goodwin

Aktives Mitglied
22 Okt 2009
27
0
Bayern
Hallo miteinander,

als einer der meist stillen Mitleser schätze ich eure Kompetenz und bitte nun um einen Tipp.
Mir ist eine relativ junge Hohner G3T zugelaufen, die zukünftig als leichte Unterwegs-Gitarre dienen soll. Als Kombination HSS sind ab Werk verbaut: EVL-R 43 5500T, EVL-M 43 5500T, EVL-FR 43 5500T. Durchgehender Hals Ahorn/Palisander und Korpus Ahorn, na ihr kennt sie sicher besser als ich.

Der Sound ist gar nicht schlecht, aber etwas Nachhilfe könnte nicht schaden. Die beiden SC kommen relativ blass rüber. Da meine anderen Gitarren fast ausschliesslich mit Humbuckern bestückt sind und trotz diverser Split-Möglichkeiten keinen rechten Strat-Twang liefern, würde ich die Konstellation HSS bei dem Teil gerne nutzen, das abzudecken, soweit es Bauart/Holz zulassen.
Die Herausforderung ist, (passive) SCs für Mitte/Neck zu finden, die sich einigermassen gegen den Bridge-HB behaupten können, bei Blues/Rock eine gute Figur machen aber bei Bedarf trotzdem schön knopflern. Ein Austausch der beiden Kippschalter gegen mehrpolige oder mit Mittelstellung wäre kein Problem, insofern lassen sich auch tricky Verschaltungen realisieren.

Die HÄUSSEL Big Mag PUs for Strat haben wohl genug Dampf, aber wie weit ist man damit vom Strat-Sound entfernt? Besser die HÄUSSEL Alnico 5 Blues PUs for Strat?

Oder gleich das Original und noch dazu ohne Brumm: FENDER Vintage Noiseless Strat® Pickups, kommen die heutzutage noch von Lace? Womit wir bei den Lace Sensors wären. Wer kennt die Typen Silver, Hot Gold oder Holy Grail? Oder gleich Alumitones? Welche Peak Frequenz kommt am besten, schwierig...

Da ich sicher nicht der erste bin, der versucht so ein Teil im Sound zu verbessern, die Suche mich aber nicht wirklich weiterbrachte, wäre ich für einen Tipp dankbar ;-)

Servus
 
Goodwin schrieb:
Hallo


na ihr kennt sie sicher besser als ich.


Der Sound ist gar nicht schlecht,


Hi

Nö ich kenne die Hohner gar nicht, abwarten ob die überhaupt schon
jemand hier in den Händen hatte .............?


Was heißt denn für dich "der Sound ist gar nicht schlecht" ?

Klingt die Hohner akustisch für dich voll gut ?? Wenn du hier
naja oder etwas ähnliches antwortest wäre mein Rat das
neue PUs aus der G3T auch keine Tip top Strat Sounds o.ä.
entlocken werden.

In dem Review hier sagt der Tester sinngemäß was von
" bit overpriced ......... just to gig with ... seems a liitle cheesy ...




Also du wirst mMn keine komplett anderen, viel besseren Sounds
aus dem Teil rausholen können !! Ich würde Aussschau nach
gebrauchten SC halten. Wenn du preisbewußt einkaufst, kannst
du Marken PUs a la Duncan, Dimarzio, Fender zu einem
ähnlich Preis auch wieder abstoßen.


viel Erfolg trotzdem :)
 
Moin,

ich schließe mich Markus an...

Durch die Gessamtkontruktion klingt die Hohner sehr weit von einer Strat entfernt...

Ich habe in den 80er Jahren mal ein Vorgänger-Modell gespielt, nach mehreren Tests (u.a. mit Bill Lawrence, Seymour Duncan und Rockinger) bin ich bei EMG (ich meine 60 zu erinnern) als Steghumbucker und einzigem Pickup, EMG Boost (und Roland Git. Synth PU mit am Gurt hängender Steuereinheit...) gelandet....
 
Hallo und danke für eure Vorschläge!

@Dr.Dulle
Die G3T klingt trocken gut bis sehr gut und über die TA gar nicht schlecht. Nur sind die SCs ziemlich matt im Verhältnis zum HB und sind sich für meinen Geschmack zu ähnlich im Klang. Mit besseren PUs wird sie m. M. nach deutlich zulegen.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass es in Realität erheblich besser klingt als in dem Video!
Ob es an der Amp-Einstellung liegt oder am Aufnahmegerät weiß ich nicht, aber über meine Amps kommt sie jetzt schon besser ;-)

@NoiseZone
EMG active Humbucker sind hier vielfach beschäftigt (siehe auch Galerie) und die SAs klingen sicher auch super. Nur wollte ich bei einer Neben-Gitarre keine Batterie einsetzen, passiv heißt die Devise. Damit halte ich mir auch die Möglichkeit offen, evtl. mittels externer Beschaltung die Resonanz zu beinflussen.
Bei Mid Boost hätte ich darüberhinaus die Befürchtung, dass es dann schnell wieder in Richtung Mittenbetonung und HB-Sound geht. Und ich wollte doch diesmal ausnahmsweise stark in Richtung Strat gehen :)

@THB
Welche TA hattest Du denn in den SC-Positionen (speziell am Hals) eingebaut und welche klangen denn am stärksten nach SC? Dann hätte man schon einmal einen Anhaltspunkt für die passende Resonanzfrequenz.

Immerhin gibt es einige Erfahrungsberichte über die G3T im web, wo die eingebauten TA als Hauptproblem identifiziert wurden und es den Leuten anscheinend gelang durch Tausch erhebliche Verbesserungen zu erreichen. Die Basis scheint also nicht so krank zu sein, dass man den Patienten aufgeben muss :roll:

Die Soundbeispiele auf der Lace Homepage waren schon einmal vielversprechend, auf die Nebengeräusche eines SC kann ich sowieso gerne verzichten.
Wäre interessant wie stark sich Lace Sensor Gold, Hot Gold und Holy Grails in der Praxis in so einer Gitarre unterscheiden.
Wer hat denn diese "Texas"-Variante Emerald schon mal angetestet?
Man könnte gleich einen dieser 3er-Sätze nehmen und die alten ganz raus schmeissen. Da gibt es sogar Sets mit drei verschiedenen Modellen (z. B. Rainbow pack), damit klingt auch auf der Gitarre jede Position garantiert unterschiedlich.

Ansonsten ist es ein Spaßprojekt und eilt nicht, ich werde weiter herum stöbern nach Erfahrungen und wenn euch noch eine Idee hochkommt, ruhig ausspucken ;-)

Schönen Abend noch in die Runde,
G.
 
Ich habe nach den Basteleien mit anderen Pickups mich dann auf einen EMG 60 beschränkt ... erinnern tue ich mich nur, das Hals und Mitte selbst mit den Lawrence 250 ziemlich nichtssagend klangen, der EMG 60 die Git. hingegen Richtung Firebird klingen ließ....

Lace Sensors Gold hatte ich in einem EC Strat Projekt vor ca. zwei Jahren, sind recht schwach im Output und mir fehlte ein wenig "Charakter"...

Schwer zu beschreiben das ganze, ich denke, das zudem Korpusmasse und -holz in Bezug auf Stratsound Probleme aufwerfen werden....

Patienten aufgeben würde ich nicht, aber Erwartungen in Bezug auf "Strat" runterschrauben...

Grüße
THB
 
Hallo

@THB
das sind wirklich interessante Hinweise. Ja klar, nur eine Strat klingt genau wie eine Strat, aber mal sehen, wie weit man mit so etwas kompaktem in die Richtung kommt ;-)

Wenn also passiv, dann braucht es etwas mit richtig Dampf. Der EMG60 macht 1 Volt RMS, 3 Peak, das ist eine Menge.

Bei den Lace Gold sollte es dann wohl besser die Hot-Variante sein.

Soweit ich gelesen habe, bringen die aktuellen Bill Lawrence NF Singles mehr Output als der 250er, den Du damals getestet hast. Der L-200S soll darüberhinaus ziemlich charaktervoll und stratty klingen, nicht so glatt wie der 250er oder ein aktueller L-280S.

Weiß einer der Mitleser, wo die vielgelobten DiMarzio Areas (58/61/67) pegelmässig einzuordnen sind, haben sie so viel Dampf wie der alte FS-1 oder mehr?

Na dann suchen wir einmal weiter nach dem passiven brummarmen SC-soundigen TA mit dem höchstem Output,
G.
 
Hi,

@madler69
Die Preise sind wirklich eine echte Kampfansage!
Das "Power Rock"-Set könnte passen.
Bei der Empfehlung gehe ich davon aus, Du hast selbst schon welche angetestet? Wie hat das geklappt mit der Lieferung nach D?
Wenn die Papierlage vom Händler nicht ganz korrekt ist, muss man ja selbst zum Zollamt fahren und das ist bei uns eine ganze Ecke weg.

@tommy
Den output-Wert hatte ich in der Vergangenheit gar nicht bemerkt, wie lange gibt's das schon?
Habe die FAQs durchgestöbert aber nichts gefunden, ob der Wert eine reine Relativzahl ist oder mV oder...
Schade dass kein Wert für den FS-1 mehr angegeben ist, den kenne ich. Immerhin ist nun klar, dass der Area 61 der lautere ist, der 67 dafür etwas heller.

Als nächstes werde ich einmal die eingebauten TA ablöten und ein wenig vermessen (Induktivität, Widerstand) damit ich eine Vorstellung davon bekomme, was das elektrisch überhaupt für Dinger sind.
Zur Fa. EVL finde ich nichts gescheites im web, was versteckt sich da wohl hinter. Dem Lemme seinen Pickup Analyzer bräuchte man mal zur Leihe. Für gelegentliche Nutzung lohnt es sich nicht, so ein Ding zu bauen.

n'Abend
G.
 
Nabend!

Bestellungen bei GFS sind problemlos. Meist innerhalb 1-2 Wochen geliefert,
Bezahlung per Paypal.

Ich habe einige meiner Gitarren mit GFS-PUs bestückt, mit HB und P90.
Ich war bis jetzt immer mit den PUs zufrieden, mehr gebe ich mittlerweile
ungern aus für ein bischen Draht, Magnete und Plastik ;-)

Schau mal in meine Equipment-Galerie für mehr Infos ...

Ein kleines Päckchen mit nem Satz PUs ist bei mir schon oft ohne Zoll
über die Bühne gegangen. Bei ner größeren Bestellung musste ich
auch schonmal zum Zollamt. Nicht weil die Papiere nicht gestimmt haben,
sondern weil die Zöllner mit den Artikelbeschreibungen von "Guitar spareparts
from the US of A"wie "GFS Crunchy Rails- Our Hottest- Modern
Metal Power- Black on Black" nix anfangen konnten. Soll vorkommen ...
 
Hallo

@madler69
Jaja der Zoll, es ist jedesmal anders. Auf jeden Fall danke für die Info, hört sich gut an, schade dass GFS nicht mehr technische Daten angibt, stehe nicht so auf try and error sondern weiß lieber warum ich was mache.
Hast natürlich recht mit "für ein bischen Draht, Magnete und Plastik", aber mit dem know how wie man das ganze bestmöglich kombiniert, verdienen andere nicht umsonst ihren Lebensunterhalt :p

Gestern abends hab ich deshalb noch den alten HP 141T Spektrumanalyzer aufgeweckt, den NF-Einschub reingewuchtet und mir eine Methode ausgedacht, die Resonanzfrequenz zu messen. Ist nicht so komfortabel berührungslos wie mit dem Gerät vom Lemme, muss dazu die Anschlüße des TA ablöten und ihn entsprechend beschalten, vielleicht fällt mir noch etwas besseres ein.
Beim Hals-TA habe ich an die 3,4 kHz ermittelt bei Abschluß mit 1 nF // 220 k und 2,5 kHz mit 2 nF // 220 k. Seine Eckdaten sind übrigens DC-Widerstand 4,5 k und Induktivität 2,1 H. Die Güte muss ich noch ermitteln.

Nun ist schon einmal klar, was ich kaufen müßte (mit höherem Ausgangspegel natürlich) um in etwa wieder den gleichen Sound zu bekommen und wohin es gehen muss, wenn es anders klingen soll. Schlimmstenfalls muss das Teil doch aktiv werden, dann aber variabel schaltbar und keine EMGs mit genau einem Sound. Aber wie hat hat der seelige Willi L. S. so schön gesagt: Batterien sind was für Taschenlampen.

Die Angaben der techn. Daten bei Lace sind schon gut, wenn auch der Ausgangspegel fehlt. Bei den anderen sieht es da leider meist düster aus.
Na so wird der Winter wenigstens nicht langweilig ;-)

Servus,
G.
 
madler69 schrieb:

Die Noiseless von GFS hab ich probiert, ICH fand die ziemlich fad und leblos.
Neben dem 200er von Lawrence, den ich gut finde, finde ich die Areas von DiMarzio ganz gut.
Evtl. solltest Du auch mal den Chopper vom gleichen Hersteller probieren, wenn Dich die Klingenoptik nicht stört.
Der klingt nicht wie ein Vintage Strat PU, hat aber schönen Schmatz und "lebt" irgendwie.
Finde ich jenseits der immer gleichen Std-Sounds eine nette Alternative.
 
gitarrenruebe schrieb:
Neben dem 200er von Lawrence, den ich gut finde, finde ich die Areas von DiMarzio ganz gut.
Evtl. solltest Du auch mal den Chopper vom gleichen Hersteller probieren, wenn Dich die Klingenoptik nicht stört.
Der klingt nicht wie ein Vintage Strat PU, hat aber schönen Schmatz und "lebt" irgendwie.
Finde ich jenseits der immer gleichen Std-Sounds eine nette Alternative.
Der DiMarzio Chopper ist als Halspickup eine gute Idee, zumal bei Gitarren mit 24 Bünden.
In die Mitte vl. einen DiMarzio Cruiser.

Gruß,
 
gitarrenruebe schrieb:
Die Noiseless von GFS hab ich probiert, ICH fand die ziemlich fad und leblos.
Sehe ich auch so. Manuel, komm mal runter von deinen GFS-Empfehlungen, wann immer die Frage nach Pickups auftaucht. Man muss da schon ein wenig differenzieren.
gitarrenruebe schrieb:
finde ich die Areas von DiMarzio ganz gut.
Ich finde die sehr gut. Habe ich in meiner Vigier. Sie sind ein sehr guter Kompromiss zwischen brummfrei und Strat, und danch wurde ja gefragt. Knopflern...na ja, ein wenig......eine Steinberger-Konstruktion eignet sich nur wenig für "Sultans of Swing"
gitarrenruebe schrieb:
Evtl. solltest Du auch mal den Chopper vom gleichen Hersteller probieren,
Der klingt nicht wie ein Vintage Strat PU
Das ist ja das, was er NICHT wollte. Es soll doch knopflern.

Und genau da ist die Gitarre der Versuch am falschen Objekt. Ein Opel Corsa wird durch Breitreifen kein GTI. Oder so.

Wenn Knopfler, dann eine Strat, aber rot muss sie sein.

Tom
 
little-feat schrieb:
Knopflern...na ja, ein wenig......eine Steinberger-Konstruktion eignet sich nur wenig für "Sultans of Swing"


Das sah Mark Knopfler aber nicht so:

[img:846x519]http://www.oneverybootleg.nl/MK_guitars_steinbergerGL2d.jpg[/img]

Er gehörte eine Zeit lang zu den Steinberger-Aushängeschildern. Und in diesem Fall wären dann tatsächlich aktive EMGs die Anwort, wobei bei einer G3T die Unterbringung der Batterie ein Problem sein dürfte.

Bernd
 
Danke euch allen für die vielen Tipps!

Wenn das keine guten Montagen sind, bin ich echt verblüfft, diese Vergangenheit von M. K. war mir neu. Wobei sich die Frage stellt, ob das schon bei Dire Straits war und er dem Teil wirklich den bekannten Sound entlocken konnte.

Dank eurer ermutigenden Worte bin ich momentan am überlegen, das Projekt G3T goes Strat einzustellen ;-)
Ein Bekannter will sie nämlich haben und dem gefällt sie, wie sie ist.
Und dabei wollte ich doch so gerne selbst ein Teil haben mit dem man im Wohnzimmer herumlaufen kann ohne anzuecken und mir fehlt noch ein richtiger Strat-Sound in der Sammlung.

Diese Steinberger SS-2F finde ich leider nicht mehr im Handel. Die neuere ST-2FPA hat zwar keine Kopfplatte ist aber wegen TransScale wieder fast so lang als hätte sie eine, dann bringt das wenig. Den Hals zu kürzen wird wegen des Spannstabs nicht so ohne weiteres machbar sein.

Sieht fast so aus, als müsste ich wieder einmal das Werkzeug raus kramen und selbst Hand anlegen. Ein bundierter headless Roh-Hals mit 48 Bünden dürfte aber schwer zu kriegen sein, außer man lässt ihn sich speziell machen .

:?: G.
 
Goodwin schrieb:
Wenn das keine guten Montagen sind, bin ich echt verblüfft, diese Vergangenheit von M. K. war mir neu. Wobei sich die Frage stellt, ob das schon bei Dire Straits war und er dem Teil wirklich den bekannten Sound entlocken konnte.

Sind keine Montagen, Info findet sich z.B. auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Trans-Trem#Anwender


Goodwin schrieb:
Und dabei wollte ich doch so gerne selbst ein Teil haben mit dem man im Wohnzimmer herumlaufen kann ohne anzuecken und mir fehlt noch ein richtiger Strat-Sound in der Sammlung.

Diese Steinberger SS-2F finde ich leider nicht mehr im Handel. Die neuere ST-2FPA hat zwar keine Kopfplatte ist aber wegen TransScale wieder fast so lang als hätte sie eine, dann bringt das wenig. Den Hals zu kürzen wird wegen des Spannstabs nicht so ohne weiteres machbar sein.

Sieht fast so aus, als müsste ich wieder einmal das Werkzeug raus kramen und selbst Hand anlegen. Ein bundierter headless Roh-Hals mit 48 Bünden dürfte aber schwer zu kriegen sein, außer man lässt ihn sich speziell machen

Bitte was? 48 Bünde, und die Transcale ist dir zu lang? Äh…
Transcale-Hals kürzen geht aus mehreren Gründen nicht, Spannstab (und umgebender Carbonrahmen) sind einer davon. Es gibt aber von Moses Graphite fertige Headless-Hälse: http://mosesgraphite.com/productpages/mb-27-steinberger-2/

Also, wenn du eine Steinberger mit Strat-Sound suchst, dann wirst du am ehesten bei den "-4" Modellen der alten USA-Reihe fündig. Die SS-2F ist das auch nicht. Für dich interessant wären daher GM-4, GP-4 oder GL-4, alle mit aktiver HSS-Bestückung (wobei es die GP auch mit passiven EMGs gibt). Was den Vollcarbon + EMG (oder Carbonhals + EMG)-Gitarren gemeinsam ist, ist ein wirklich glasklarer Klang. Sehr gut für Knopflern :-D

Grüße,
Bernd
 
Hallo Bernd,

danke für die Links! Also nach -4ern suchen oder gleich mal auf den $-Kurs linsen ;-)

Btw: wir waren heute auf 2 Weihnachtsmärkten, Glühwein und Punsch in allen Geschmackrichtungen. Doppelt sehen tue ich eigentlich nicht, aber doppelt zählen offenbar :oops:

Ist wieder einmal so eine klassische Schneeball-Lawine. Erst schneit eine Gitarre ins Haus, dann kommen die Ambitionen und wenn man das Rollen nicht rechtzeitig stoppt, jede Menge Kosten und die Arbeit.

Grüße aus dem (noch) schneefreien Voralpenland,
G.
 
Goodwin schrieb:
Hallo Bernd,

danke für die Links! Also nach -4ern suchen oder gleich mal auf den $-Kurs linsen ;-)

Das ist kein "oder", wenn man USA-Steinies sucht, tauchen die häufiger im Land des Dollars auf. Wobei die, die im Moment in der Bucht sind, keine realistischen Preise haben. Die werden da noch ein paar Wochen oder Monate stehen ;-)
Gibt aber auch hin und wieder welche hier in DE oder Europa zu ergattern, und da in der Regel zu besseren Preisen. Obwohl… derzeit sind da ein paar verrückte Griechen, die auf ebay UK verkaufen (wollen) und auch im Preis-Phantasialand leben.

Goodwin schrieb:
Btw: wir waren heute auf 2 Weihnachtsmärkten, Glühwein und Punsch in allen Geschmackrichtungen. Doppelt sehen tue ich eigentlich nicht, aber doppelt zählen offenbar :oops:

OK, das ist eine glaubwürdige Begründung :-D

Goodwin schrieb:
Ist wieder einmal so eine klassische Schneeball-Lawine. Erst schneit eine Gitarre ins Haus, dann kommen die Ambitionen und wenn man das Rollen nicht rechtzeitig stoppt, jede Menge Kosten und die Arbeit.

Ach, ich kenn' das…

Goodwin schrieb:
Grüße aus dem (noch) schneefreien Voralpenland,
G.

Allzu weit gehen diese Grüße nicht, ich sitze ebenfalls im noch schneefreien Voralpenland, oder zumindest am Rande desselben :)

Grüße,
Bernd
 
Be.eM schrieb:
little-feat schrieb:
Knopflern...na ja, ein wenig......eine Steinberger-Konstruktion eignet sich nur wenig für "Sultans of Swing"

Das sah Mark Knopfler aber nicht so:
Ja, das hatte ich erwartet... ;-)
Unter "knopflern" wird im allgemeinen jener Strat-Sound verstanden, wie er auf dem ersten Album "Dire Straits" entstand.

Die Steinberger wurde live verwendet für die beiden Songs "Money for nothing" und "Brothers in arms", also für Gain-Sounds, die mit dem typischen Knopfler Strat-Klang nichts zu tun haben.

Tom
 
little-feat schrieb:
Ja, das hatte ich erwartet... ;-)
Unter "knopflern" wird im allgemeinen jener Strat-Sound verstanden, wie er auf dem ersten Album "Dire Straits" entstand.

Die Steinberger wurde live verwendet für die beiden Songs "Money for nothing" und "Brothers in arms", also für Gain-Sounds, die mit dem typischen Knopfler Strat-Klang nichts zu tun haben.

Schon richtig, und insofern auch nachvollziehbar, als er mit der GL-2 eine Zwei-Humbucker-Version dazu benutzte. Sehr un-Strat-tig. Aber lass dir versichert sein, dass die HSS- und HSH-Steinbergers (letztere mit zwei "splitbaren" EMG 89 und SA in der Mitte) deutlich näher dran sind :)
 
Hi,
ich hatte eine Steinberger Spirit lange als Backup Gitarre bei meiner damaligen Soulband dabei.
Gerade bei Gigs auf LKW- Hängern wär die Gitarre aufgrund der fehlenden Kopfplatte und des damit einhergehenden kleinen Aktionsradius Top.
Und: Die HSS-Version kann sehr amtlich "strateln". Ich finde, wenn die Basis trocken gut klingt, lohnt es sich da, bisschen zu pimpen ...
 
Die Gedanken lassen sich natürlich trotzdem weiterspinnen.

Nehmen wir an, eine Gitarre, die prinzipiell dazu in der Lage ist, einen Strat-Sound zu liefern hätte die Bestückung HSS und man möchte die beiden konventionellen passiven SC gegen brummarme Varianten tauschen.
Die Areas sind dann offenbar eine gute Wahl, wie von euch erwähnt.

Sollte man dann für Hals und Mitte besser zwei gleiche montieren (2x Area xx) und welche wären der beste Kompromiß in so einem Leichtgewicht Ahorn/Ahorn (61/58/67 Reihenfolge mit aufsteigender Höhenbetonung laut Angaben Di Marzio)?
Oder absichtlich eine Mischung von Typen, um die etwas hellere Wiedergabe an der Mittenposition zu kompensieren (Mitte 61, Hals 58 oder 67) oder gar umgekehrt um den Unterschied noch zu verstärken. Wie ist das bei einer (roten ;-)) Strat?

Schwierig wird es dann vielleicht, an der Brücke einen HB klassischer Größe zu finden, der pegelmässig dagegenhalten kann und klanglich dazu passt.
Vielleicht ein D Activator-X™ Bridge?

Mit HB von Seymour Duncan (SH-4) habe ich gute Erfahrungen, aber ob die zu den Areas passen, muss man wohl testen.

Spannendes Thema, hoffentlich auch für euch,
G.
 
Goodwin schrieb:
Die Gedanken lassen sich natürlich trotzdem weiterspinnen.

Nehmen wir an, eine Gitarre, die prinzipiell dazu in der Lage ist, einen Strat-Sound zu liefern hätte die Bestückung HSS und man möchte die beiden konventionellen passiven SC gegen brummarme Varianten tauschen.
Die Areas sind dann offenbar eine gute Wahl, wie von euch erwähnt.

Ich kann da nur sehr limitiert beitragen. Ich bin zu 99% ausgestattet mit Steinbergers mit aktiven EMGs, von passiven weiß ich so gut wie nichts. Ich kann lediglich berichten über die Erfahrung mit meinem Wochenend-Bastelprojekt:

[img:1280x886]http://www.headless-europe.eu/Files/Images/bm_G3T_IMG_1393.jpg[/img]

Die Gitarre kam mit den originalen EMG Selects, und da am mittleren SC ein "Ohr" abgebrochen war, stand sowieso ein Pickuptausch an. Ausgetauscht habe ich dann gleich alle mit Pickups, die aufgrund diverser Ausschlachtungen sowieso herumlagen. Jetzige Bestückung: Häussel Klinge am Hals, EMG HZ in der Mitte, Gibson 500 T (splitbar) an der Bridge. Nicht weil ich diese Pickups nach irgendwelchen Kriterien herausgesucht hätte, sondern weil sie halt da waren.

Mein Eindruck: Der Häussel ist gar nicht "stratig", eher "humbuckerig", relativ warm. Ist naturgemäß auch nicht weiter verwunderlich. Der EMG HZ in der Mitte hingegen geht mehr in diese Richtung, der gefällt mir eigentlich ganz gut. Wäre wohl auch in der Halsposition passend.

Was mir noch Probleme bereitet: die "Zwischenpositionen" klingen irgendwie bescheiden. Da, wo meine üblichen EMGs ganz wunderbar "strateln", klingt die Hohner dünn, dürr, und viel zu leise. Fast wie ein Phasenproblem, was es aber eigentlich nicht ist. Ebenfalls etwas befremdlich ist die Funktion des Push-Pull-Switches (am Tone Pot). Da wird irgendwie der Bridge PU gesplittet, und offensichtlich dieses in Plastik vergossene Hohner-Ton-Verbiege-Teil aktiviert, das am gleichen Schalter hängt und alles irgendwie "heller" macht. Die genaue Schaltung und Funktionsweise muss ich mir erst noch erschließen… aber vielleicht wäre es eine gute Idee, den ganzen Kram rauszuschmeißen, um ein planbares Ergebnis zu bekommen. Ohne Ton-Überraschungswundertüte drin.

Grüße,
Bernd
 
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