Qualität von Potis

trekkerfahrer

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Hallo zusammen,

ich hatte in der letzten Zeit reichlich Stress mit neuen Potis. Original CTS Potis kratzten schon nach vier Wochen, die grossen Standards vom Rockinger lassen sich nach kurzer Zeit nicht mehr sauber drehen, die kleinen sind von Beginn an viel zu schwergängig.
Bin ich der Einzige der nur noch Montagspotis kauft, oder habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Hat jemand Tips wo es noch gute Potis gibt?

Schöne Grüße,
Ralf
 
Ich hatte mit meinen CTS in den vergangenen 30 Jahren noch nie Probleme. Auch nicht mit solchen jüngeren Kaufdatums.

CTS ist nicht gerade "military grade", aber ich kann mir dennoch nicht vorstellen, dass die grundsätzlich nach 4 Wochen solche Symptome zeigen.

Den echten Poti-Fetischisten seien diese hier empfohlen: http://www.alessandro-products.com/main.php?p=parts
 
Mist neulich war mir ein cooler Link zum Thema Gitarrenpotis entgegengekommen aber jetzt weiß ich ihn leider nicht mehr! :evil:

Wenn Du eine Daimler-Lösung suchst kann ich die Parts von RS Guitarworks empfehlen. Einschlägige Shops gibt es aber alle Nase lang. Mit CTS hatte ich eigentlich gute Erfahrungen gemacht, aber Alpha-Teile von TT oder Rockinger waren auch OK. Ich würde nur nicht die kleine Ausführung nehmen, die sind mir irgendwie suspekt... :|

PS: Singlecoil.com ist es!
 
Hallo,


probier mal Bourns Potis. Habe ich letztens noch getauscht. Relativ leichtgängig, trotzdem wertig. Mir kommen die entgegen.

Den Qualitätsverfall bei CTS ist schon öfters angekreidet worden, in letzter Zeit.
Ansonsten sind auch die Göldo Potis nicht schlecht.
 
Hallo,

Alpha Potis sind solide Industrieware, günstig, langlebig, gut.

Die Alessandros halt ich für völlig überteuert. Wenn schon gekapselt, dann PEC Mil-Spec, aber auch die mag ich nicht, denn die Kapazität von Kohlebahn zu Gehäuse ist mir zu groß.

Interessant ist, wenn man log-Potis nutzt, aber vor allem die Log-Charakteristik.
Manche haben bei 50% Drehwinkel 10% des Kennwiderstandes, manche 15% bis hin zu Exemplaren mit 30%.

Das macht in der Regelung natürlich echte unterschiede!

Grüße,
Swen
 
Hallo,

vielen Dank für die vielen Tips. Das hilft mir schon weiter. Ich geh' dann mal einkaufen.

Gruß,
Ralf

PS: Das mit den CTS war wirklich so, und nein - ich hab sie nicht im feuchten Keller gelagert.
 
taschakor":1s6lt4dy schrieb:
Hallo,

vielen Dank für die vielen Tips. Das hilft mir schon weiter. Ich geh' dann mal einkaufen.

Gruß,
Ralf

PS: Das mit den CTS war wirklich so, und nein - ich hab sie nicht im feuchten Keller gelagert.

Oft ist verbliebener Polierwachs in den Fräsungen schuld an kratzenden Potis. Staub und Brösel setzt sich dann bei offenen Potis auf die Leiterbahn.
 
Marcello":1xg6yjdl schrieb:
Hallo,


probier mal Bourns Potis. Habe ich letztens noch getauscht. Relativ leichtgängig, trotzdem wertig. Mir kommen die entgegen.

Ja, kann die Bourns auch empfehlen. Vor allem weil diese NICHT das aprupte Einregeln "jumpiness" aufweisen, sondern fadet sanft 0 auf 1 und nicht das Verhalten wie ein Ein/Aus-Schalter! Ich brauch das v.a. um "Sweller-Effekte " damit erzeugen zu können :-)
Gruß,
Matze
 
Wiring Harnesses für die Les Paul:

lp2_small.jpg


Was auch immer der gute Alessandro den nichtsahnenden Gitarristen für teueres Geld alles verkaufen will, aber diese Kondensatoren sehen irgendwie nach Elko aus!

Und dann noch ein Preis von 300 Euronen für vier Potis, zwei Kondensatoren und ein wenig abgeschirmtes Kabel. Wer da zugreift, hat meiner Meinung nach ein gewaltiges Problem!

Ulf
 
DerOnkel":10ad2473 schrieb:
Wiring Harnesses für die Les Paul:

lp2_small.jpg


Was auch immer der gute Alessandro den nichtsahnenden Gitarristen für teueres Geld alles verkaufen will, aber diese Kondensatoren sehen irgendwie nach Elko aus!

Und dann noch ein Preis von 300 Euronen für vier Potis, zwei Kondensatoren und ein wenig abgeschirmtes Kabel. Wer da zugreift, hat meiner Meinung nach ein gewaltiges Problem!

Ulf

Hi Ulf,
Problem?
Ich meine, er hat mit 300 Euro ein passendes Ventil.
Wenn der Druck hoch ist, muss man den Querschnitt erhöhen.
Das Funktioniert nicht anders.
Ohne Quatsch.
Finde ich ok. Echt!

Zum Thema:
Man kann den Schlitz im Gehäuse normaler Potis mit einer Bahn Heißkleber verschließen.
Es braucht etwas Übung, zwischen den Lötfähnchen eine saubere Bahn zu legen. Wenn der Kleber zu heiß ist, läuft er auf die Leiterbahn und das Poti ist hin. Wenn man stückelt und zaudert, ist es undicht und sieht blöd aus.
Im Ideal macht man das Poti mit einer souveränen Kleberspur am Schlitz zu und verlängert dessen Leben um ein Vielfaches...

Ob man so etwas auch für 300 Euro verkaufen kann, wenn man den Schlitz nach alter Bootsbauerkunst mit Pech und Werk kalfatert?!?
 
Walter,

wenn Du Letzteres an Death Metal, Gothic und ähnliche Musikrichtungsakteure verkaufst, hast Du ausgesorgt - pechschwarzer Schlitz im Potenziometer, da fallen auch Schreibfehler nicht mehr auf und der Kundestamm erweitert sich: Gitarren- und Axe-Dessous - das wär doch mal was....
 
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