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Anonymous
Guest
Hallo Gitarrenweltler,
ich habe mal eine "kurze" Frage zur aktuellen Qualität von Pyramid-Saiten.
Mir ist nämlich gestern etwas passiert, was mich immer noch ziemlich ank***tzt!
Seit ca. 10 Jahren spiele ich nun auf meiner Strat "Ernie Ball - Regular Slinky". Bisher gab es mit diesen Saiten kaum Probleme, außer ab und an mal eine schlechtere Serie und die ein oder andere Materialschwäche. Alles in allem aber in vertretbarer Häufigkeit.
Auf der Suche nach "DEM" Ton und nach eingehender Suche im Forum bin ich auf den Namen Pyramid gestoßen. Viele hier im Forum schwören ja auf die Pure Nickel (u.a. ja auch der Doc!).
Der Preis ist ja auch sehr verlockend!
Weiterhin habe ich aber auch von sog. "Problemen" mit den 010er Pyramids gelesen. Diese "Probleme" sind aber leider hier im Forum bisher nicht wirklich ausformuliert worden.
Trotzdem habe ich mir aus Neugier beim großen T mal 5 Packs 010er Pyramids bestellt.
Vorgestern wurden sie dann endlich geliefert.
Also, Ernie Ball runter und Pyramids wieder rauf....
Schon beim ersten Stimmen ist mir aufgefallen, dass die Pyramids i. G. z. den Ernies viel mehr gedehnt werden müssen,
um den "Schlupf" aus ihnen heraus zu ziehen, damit sie stimmstabil werden. Da habe ich mir zuerst mal nichts bei gedacht.
Als das Brett dann gestimmt war, habe ich den obligatorischen E-moll im 2. Bund zum Testen angespielt:
....................................... :barf: Grauenhaft!
Die Gitarre war laut Stimmgerät und Flaggolet optimal gestimmt, aber hat sich irgendwie "krumm" angehört. D.h. die Töne an sich waren stimmig, aber die Obertöne "drumherum" passten irgendwie nicht zusammen.
Vor allem die G-Saite erwies sich als echter Querschläger.
Nach weiteren Akkorden in höheren Lagen und mehrmaligem Nachstimmen habe ich die verdächtige G-Saite dann ausgetauscht >>> aber auch die neue G-Saite brachte keine Veränderung.
Zwischenzeitlich haben sich die übrigen Saiten auch wieder heftigst verstimmt.
Also habe ich nochmal alles getuned und dann mal die Intonation überprüft.
Meine Strat war (trotz schwebendem Vibrato) bislang wirklich aufs Cent genau eingestellt. Selbst komplexe "offene" Sachen in Lagen über dem 12. haben sich immer super angehört.
Mit den Pyramids hat nun absolut nichts mehr zusammen gepasst! Keine Saite war mehr oktavrein, und das Verhältnis der Saiten untereinander stimmte so ca. ab dem 7. Bund absolut nicht mehr (also Oktaven zwischen E- und D-Saite, A- und G-Saite usw...).
Daher meine erste Frage:
Ist das normal, bei einem "Saiten-Anbieter-Wechsel" die Intonation nachstellen zu müssen?
Bei einem Wechsel von Ernie Ball zu Ernie Ball gab es diese Probleme bisher nicht!
Also habe ich mich drangesetzt, die Intonation einzustellen.
UNMÖGLICH!!!
Das Ding klang immer schief! Absolut grässlich.
Nach etlichen Stunden (!) habe ich dann eine Einstellung gefunden, die einigermaßen vertretbar (wenn auch nicht als optimal zu bezeichnen) war.
Gestern habe ich die neu bestückte Klampfe dann zur Session mitgenommen...
....... :barf2: im Strahl!
Alles wieder dahin! Völlig unbrauchbar! Die Gitarre hat sich absolut sch.... angehört!
Ich war sowas von sauer und da alle Stimmversuche in begrenzter Probenzeit im Sande verlaufen sind, habe ich kurzer Hand zum Saitenschneider gegriffen und....pling..pling..pling..pling.. innerhalb weniger Sekunden alles abgekniffen! Mann, war ich gereitzt!!!
In Rekordzeit (nötig bei knapp 4Std Probenzeit pro Woche) habe ich dann die Ernies wieder raufgehext.
Die Intonation war nun zwar nicht perfekt, aber durchaus brauchbarer, als mit diesen komischen Pyramiden. Stimmstabil war die Gitarre nun auch. Ich konnte so wenigstens Musik machen!
:kratz:
Was ist da bloß passiert?
Die hochgelobten Eigenschaften der Pyramids konnte absolut nicht bestätigen und ich bereue gerade jeden Cent, den ich für diesen Metallschrott verprasst habe!!
Kann irgendjemand dieses Phänomen bestätigen?
Was sind die sagenumwobenen "Probleme" mit den 010er-Pyramids der letzten Zeit?
Habe ich nur Pech gehabt, oder sind die Dinger echt so besch***?
Für mich ist jedenfalls gestern die "wunderbare Welt der supergünstigen Ultra-Saiten aus heimischer Fertigung" vollkommen zusammengebrochen und ich werde wohl mal auf die Richard Rider-Produkte zurückgreifen, die ja auch nicht wesentlich teurer sind, als die Ernies und ja noch höher gelobt werden als diese schrottigen Pyramiden!
Soviel von mir und meiner desillusionierenden Pyramidenerfahrung!
Vielleicht bin ich ja nicht der einzige, der was dazu zu sagen hat!
cruZe*ChriS
ich habe mal eine "kurze" Frage zur aktuellen Qualität von Pyramid-Saiten.
Mir ist nämlich gestern etwas passiert, was mich immer noch ziemlich ank***tzt!
Seit ca. 10 Jahren spiele ich nun auf meiner Strat "Ernie Ball - Regular Slinky". Bisher gab es mit diesen Saiten kaum Probleme, außer ab und an mal eine schlechtere Serie und die ein oder andere Materialschwäche. Alles in allem aber in vertretbarer Häufigkeit.
Auf der Suche nach "DEM" Ton und nach eingehender Suche im Forum bin ich auf den Namen Pyramid gestoßen. Viele hier im Forum schwören ja auf die Pure Nickel (u.a. ja auch der Doc!).
Der Preis ist ja auch sehr verlockend!
Weiterhin habe ich aber auch von sog. "Problemen" mit den 010er Pyramids gelesen. Diese "Probleme" sind aber leider hier im Forum bisher nicht wirklich ausformuliert worden.
Trotzdem habe ich mir aus Neugier beim großen T mal 5 Packs 010er Pyramids bestellt.
Vorgestern wurden sie dann endlich geliefert.
Also, Ernie Ball runter und Pyramids wieder rauf....
Schon beim ersten Stimmen ist mir aufgefallen, dass die Pyramids i. G. z. den Ernies viel mehr gedehnt werden müssen,
um den "Schlupf" aus ihnen heraus zu ziehen, damit sie stimmstabil werden. Da habe ich mir zuerst mal nichts bei gedacht.
Als das Brett dann gestimmt war, habe ich den obligatorischen E-moll im 2. Bund zum Testen angespielt:
....................................... :barf: Grauenhaft!
Die Gitarre war laut Stimmgerät und Flaggolet optimal gestimmt, aber hat sich irgendwie "krumm" angehört. D.h. die Töne an sich waren stimmig, aber die Obertöne "drumherum" passten irgendwie nicht zusammen.
Vor allem die G-Saite erwies sich als echter Querschläger.
Nach weiteren Akkorden in höheren Lagen und mehrmaligem Nachstimmen habe ich die verdächtige G-Saite dann ausgetauscht >>> aber auch die neue G-Saite brachte keine Veränderung.
Zwischenzeitlich haben sich die übrigen Saiten auch wieder heftigst verstimmt.
Also habe ich nochmal alles getuned und dann mal die Intonation überprüft.
Meine Strat war (trotz schwebendem Vibrato) bislang wirklich aufs Cent genau eingestellt. Selbst komplexe "offene" Sachen in Lagen über dem 12. haben sich immer super angehört.
Mit den Pyramids hat nun absolut nichts mehr zusammen gepasst! Keine Saite war mehr oktavrein, und das Verhältnis der Saiten untereinander stimmte so ca. ab dem 7. Bund absolut nicht mehr (also Oktaven zwischen E- und D-Saite, A- und G-Saite usw...).
Daher meine erste Frage:
Ist das normal, bei einem "Saiten-Anbieter-Wechsel" die Intonation nachstellen zu müssen?
Bei einem Wechsel von Ernie Ball zu Ernie Ball gab es diese Probleme bisher nicht!
Also habe ich mich drangesetzt, die Intonation einzustellen.
UNMÖGLICH!!!
Das Ding klang immer schief! Absolut grässlich.
Nach etlichen Stunden (!) habe ich dann eine Einstellung gefunden, die einigermaßen vertretbar (wenn auch nicht als optimal zu bezeichnen) war.
Gestern habe ich die neu bestückte Klampfe dann zur Session mitgenommen...
....... :barf2: im Strahl!
Alles wieder dahin! Völlig unbrauchbar! Die Gitarre hat sich absolut sch.... angehört!
Ich war sowas von sauer und da alle Stimmversuche in begrenzter Probenzeit im Sande verlaufen sind, habe ich kurzer Hand zum Saitenschneider gegriffen und....pling..pling..pling..pling.. innerhalb weniger Sekunden alles abgekniffen! Mann, war ich gereitzt!!!
In Rekordzeit (nötig bei knapp 4Std Probenzeit pro Woche) habe ich dann die Ernies wieder raufgehext.
Die Intonation war nun zwar nicht perfekt, aber durchaus brauchbarer, als mit diesen komischen Pyramiden. Stimmstabil war die Gitarre nun auch. Ich konnte so wenigstens Musik machen!
:kratz:
Was ist da bloß passiert?
Die hochgelobten Eigenschaften der Pyramids konnte absolut nicht bestätigen und ich bereue gerade jeden Cent, den ich für diesen Metallschrott verprasst habe!!
Kann irgendjemand dieses Phänomen bestätigen?
Was sind die sagenumwobenen "Probleme" mit den 010er-Pyramids der letzten Zeit?
Habe ich nur Pech gehabt, oder sind die Dinger echt so besch***?
Für mich ist jedenfalls gestern die "wunderbare Welt der supergünstigen Ultra-Saiten aus heimischer Fertigung" vollkommen zusammengebrochen und ich werde wohl mal auf die Richard Rider-Produkte zurückgreifen, die ja auch nicht wesentlich teurer sind, als die Ernies und ja noch höher gelobt werden als diese schrottigen Pyramiden!
Soviel von mir und meiner desillusionierenden Pyramidenerfahrung!
Vielleicht bin ich ja nicht der einzige, der was dazu zu sagen hat!
cruZe*ChriS