Review Matrix Q12A Monitorbox: Die Rückkehr des Cab-Feelings

Moin Jörg,
Danke für die ganzen Infos. Das hier

Pfaelzer schrieb:
All das sorgt natürlich dafür, dass die Q12A nicht so linear wiedergibt wie die RCF...anders gesagt: Als Studioabhöre taugt sie nix ;-) und als FR-Monitorbox für Programmmaterial gibt es bessere und günstigere Alternativen. Sie ist halt für Gitarre sowohl im Frequenzverhalten wie auch in der Dynamik und in der leichten Färbung optimiert...und fühlt sich auch deshalb, und nicht nur wegen dem Coaxspeaker, so gut an.

war die entscheidende Info für mich.

Ich bin im Besitz einiger aktiver Monitore, aber ein "richtig Guter" für mich müsste nochmal sein.

Meine bisherigen Monitore sind ok, aber nicht HighEnd (Craaft, Solton, Community, LD Systems).
Sprich, die reichen alle, um den Drummer glücklich zu machen ("Ich brauch mehr KICK" !!!), aber "super" klingt da nix.

Wenn es bei mir akut wird, mich werd ich mich mal näher mit diesem db technologies Teil beschäftigen, wenn da die Gitarre auch gscheit drüber klingt (Coax hat se ja), wäre es ein Treffer.
Die Q12A ist aber damit nun raus für mich, da zu speziell "Gitarre".
 
So Leute, Jörgs Review ist 'gesäubert', der Rest wurde intern verschoben. Ich bitte euch zukünftig hier sachlich zu bleiben. Was nicht zum Review gehört wird ohne wenn und aber verschoben, bzw. gelöscht. Danke

Und dir Jörg, vielen Dank für dein Review und deinen Bemühungen hier :top:
 
Erst mal etwas Input zum Coax-Chassis allgemein:

Obwohl als sog. Punktschallquelle durchaus zielführend, kämpft ein Coaxsystem vor Zieldurchgang mit vielen, z.T. unlösbaren Problemen.
1. Laufzeitdifferenz
ähnlich wie bei anderen Mehrwegesystem-Schallwandlern aka Lautsprecher kann trotz heute möglicher Phasen-, Laufzeit- und was auch immer sonst noch Korrektur mit Digitalhilfe eines hier praktisch gar nicht ausgeglichen bzw. eliminiert werden: Horn-Reflexionen und daraus resultierende Diffusion.

2. Abstrahlung: die Keule deines Lautsprechers :cry:
Die besten und traditionell am höchsten/längsten entwickelten Coaxsysteme von Tannoy sind da noch am konsequentesten: der metallene Hochtonhornansatz bildet mit der Pappmembran des Woofers ein exact verlaufendes Exponentialhorn, dessen Abstrahlwinkel zwangsläufig eingeschränkt sein muss. Viele heutzutage angeprisenen Coax-Chassis verzichten zugunsten geringerer Bautiefe auf diese Notwendigkeit. Mit kleineren (flacheren) Membransteigungen erleiden viele dieser Kompromisslösungen Kammfiltereffekte bzw. Kurvenunregelmässigkeiten, die wiederum sehr aufwendig aktiv korrigiert werden müssen. Unter anderem daraus resultiert ein merkwürdig diffuses Abstrahlverhalten, das deutlich spürbar wird, wenn man die Hörachse verlässt.

Dies als erweiterte Abstrahlung - 80° via 60° - zu deklarieren ist schon ...ähem... geschicktes Marketing.

Tatsache ist jedoch: tritt der Hörer aus dem 60°-Bereich heraus, wirds dumpf und undefiniert!

Es gibt jedoch bereits eine ganze Anzahl moderner sog. "long throw" Coax-Chassis, bei denen das Hochtonhorn verlängert als eigenständiges Bauteil von vorn eingesetzt ist. Da dürfen, nein da müssen die Woofer flach bauen, dann sind auch bessere Abstrahleigenschaften gegeben. Solche Systeme bilden sehr gute Sänger-Bodenmonitore, weil durch die gerichtete Abstrahlkeule das individuelle Monitoring, die eigene Stimme klarer und durchsetzungsfähiger kommt, statt unnötig die Lautstärke auf der Bühne hochzufahren.
Eine gute Lösung für Leute, die mit InEar-Monitoring nicht klar kommen

Dass die Celestion TF1225CX für Gitarre geählt wurden, darf vor diesem Hintergrund nicht verwundern, schliesslich spielen da sicherlich auch Einkaufsvolumina und Preisgestaltung eine gebührliche Rolle. :)

kleine Info auch dort: http://www.carvinbbs.com/viewtopic.php?t=32442

Seeing the buzz going on about Matrix CFR12 passive wedges and the upcoming offering from Atomic it seems like Carvin could have a great opportunity in this area. The TRx12N is apparently using the same driver (Celestion TF1225CX) as the Matrix CFR12 and is close to half the price of the Matrix, so Carvin could potentially offer an active cab for less than the passive cabs from the competition.
I do see some interest in the TRx12N for FRFR guitar applications, but the reviews tend to say that the voicing just isn't quite right. It seems that people really want the TRx12N to be a good choice but that they are tuned more for vocal monitoring. A re-design of the cabinet and/or EQ in an active version could probably compensate for that. I know it isn't quite that simple, but people would be all over a Carvin alternative to the Matrix and Atomic cabs... :p
 

Zurück
Oben Unten